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Lot 344

Arnulf RainerDumme Bitten (um Verhüllung)1976Fotografie, übermalt; gerahmt47 x 59,5 cmBezeichnet, datiert und signiert rechts unten: Dumme Bitten (um Verhüllung) 76 A. RainerPrivatbesitz, WienFace Farces und Body Poses so nennt sich die Werkgruppe von Arnulf Rainer zu Beginn der 70-er Jahre. Sein Posieren vor der Kamera ist die Grundlage für diese Arbeiten. Es entstehen inszenierte Fotografien seines grimassierenden Gesichtes bis hin zu körperlicher Performance. Mimik und Gestik sind Anregungen für weitere malerische Akzentuierungen. In der grafischen Umhüllung durch ein Liniengeflecht von zarten sich verdichtenden Strichen geht Rainer in der vorliegenden Arbeit ganz behutsam auf die Geste ein und unterstreicht die Zögerlichkeit und Geziertheit im Ausdruck der Fotografie. Das wichtige Wort der Titelgebung ist Bitten. Es ist doppeldeutig in der Betonung, in der Schreibweise jedoch sind eindeutig die Bitten dumm und nicht diejenigen, die bitten. Ein Zufall? Der Titel und die Signatur, die Schrift am Bild, hat bei Arnulf Rainer nicht nur als Zuordnung, sondern auch als Form eine wichtige Bedeutung. Sie schafft Ausgewogenheit und Harmonie für das Werk. In diesem Sinn ist diese Fotoüberarbeitung eine ausdrucksstarke künstlerische Formulierung von Körpersprache. (Christa Armann)

Lot 1316

Hrabanus Maurus, Liber de laudibus Sanctae Crucis. Codex Vindobensis 652 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 1 Band und 1 Heft. 40 x 30 cm. Blindgeprägtes OLeder btw. OBroschur. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1973. Codices selecti Vol. XXXIII Der Codex Vindobonensis 652, der sich bis ins Jahr 1576 als Besitz der Wiener Nationalbibliothek nachweisen lässt, gehört zu den zahlreichen Abschriften eines Werkes, das bereits zu Lebzeiten seines Verfassers große Berühmtheit und eine planmäßige Verbreitung erlangt hatte. Verfasser der Schrift ist der Fuldaer Mönch und spätere Bischof von Mainz, Hrabanus Maurus. Unter den Bildgedichten unserer Handschrift lassen sich zwei verschiedene Typen in den insgesamt 28 Bildgedichten feststellen: Zum einen finden sich "Figurengedichte" mit geometrischen Schemata, zum anderen solche, deren innere Sinnzeilen menschliche und tierische Gestalten füllen. Beide Formen können auf spätantike Traditionen zurückgeführt werden. Zur Erleichterung der Lesung der in Bogen oder oft auch gegenläufig angeordneten inneren Gedichte dient der jedem Bild unmittelbar gegenübergestellte, in Minuskeln ausgeführte Prosatext auf der Recto-Seite. Er erläutert den Sinn und wiederholt - meist in roter Tinte besonders gekennzeichnet - die hervorgehobenen Wortgruppen der Verso-Seite. - Sehr wohlerhalten.

Lot 536

-- "Ein Monument in der Geschichte des europäischen Denkens"-- Diderot, (Denis) und (Jean) d'Alembert. Encyclopedie, ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers, par une société de gens de lettres. 17 Text- und 4 Supplementbände (statt 35). Mit 21 Holzschnitt-titelvignetten. 39,5 x 25 cm. Marmorierte Lederbände d. Z. (17; berieben und bestoßen, mit teils deutlichen Schabspuren auf den Deckeln, einige Gelenke leicht angeplatzt) mit (minimal abweichender) RVergoldung und goldgeprägtem RSchild bzw. Halblederbände d. Z. (4; berieben und bestoßen, etwas angestaubt). Paris bzw. Amsterdam, Briasson, Faulche, Panckoucke u. a., 1751-1777.Adams, Diderot I, G1. Tchemerzine IV, 434-435. PMM 200. Brunet II, 700. Graesse II, 389. Ebert 6709. - Erste Ausgabe. Vorhanden ist das siebzehnbändige Grundwerk (A-Z) sowie die vier dazugehörigen Supplementbände. Ferner erschienen noch zwei Indexbände sowie die zwölf Tafelbände, die unserem Exemplar fehlen. Die Encyclopédie, von Diderot und D'Alembert herausgegeben, die selbst auch einen großen Teil der insgesamt über 70.000 Artikel verantworteten, gilt als das bedeutendste Werk der Aufklärung. Sie ist heute eine der herausragenden Quellen für die Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft des 18. Jahrhunderts. "Ein Monument in der Geschichte des europäischen Denkens; der Gipfelpunkt des Zeitalters der Vernunft" (PMM). Diderot und D'Alembert beabsichtigten mit dem Werk, nicht nur das ganze Wissen ihrer Zeit zu bündeln und zusammenzutragen, sondern auch das Denken der Menschen im Sinn der Aufklärung zu beeinflussen und zu verändern. Sie verzichteten weitgehend auf historische und biographische Artikel, legten dafür umso mehr Wert auf die Behandlung der angewandten mechanischen Künste, denen sie gleichberechtigten Status neben Kunst und Wissenschaft zubilligten. Von den etwas mehr als 4000 gedruckten Exemplaren fand rund die Hälfte außerhalb Frankreichs einen Käufer, obgleich Hof, Kirche, und Richterschaft außer sich vor Empörung waren. Im Jahr 1759 wurden die bis dahin veröffentlichten sieben Bände vom Pariser Generalstaatsanwalt verboten und vom Papst auf den Index gesetzt. Nach jahrelangem Rechtsstreit konnten die übrigen Bände doch noch in "Neufchâstel" (Druckort Paris) und Amsterdam erscheinen. - Titel bzw. Vortitel mit Ziffernsignatur, sonst nur gering fleckig und insgesamt wohlerhalten.

Lot 546

Zeitschrift für Bücherfreunde. Monatshefte für Bibliophile und verwandte Interessen. Hrsg. von Fedor von Zobeltitz. Jg. 11 (von 12) mit 12 Heften. Mit einigen, teils farbigen Tafeln, Abbildungen und Faksimiles. 28,5 x 20 cm. Leinen d. Z. (minimalste Gebrauchsspuren). Bielefeld und Leipzig, Velhagen und Klasing, 1907-1908.Jahrgang elf der bedeutenden Zeitschrift, die nicht nur Buchkunst und Literatur in bibliophilem Sinn vertrat, sondern auch viele wertvolle literarhistorische Arbeiten und Funde veröffentlichte. Die bis 1908 bei Velhagen und Klasing in Bielefeld verlegte Zeitschrift wurde danach im Verlag von Johannes Baensch-Drugulin in Leipzig gedruckt. - Sauber und wohlerhalten. Exlibris "Sigmund von Killinger".

Lot 1056

-- "Die schönste Frucht der deutschen Mystik"-- (Seuse, Heinrich). Der ewigen wiszheit betbüchlin. 20 nn., 205 (statt 208) röm. num. Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre und Titelholzschnitt, Holzschnitt-Initiale und 55 (statt 57) Textholzschnitten, einige Lagen rubriziert. 14,5 x 9,5 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (etwas fleckig und berieben, Rückdeckelbezug teis gelöst, Rücken mittig teils angeplatzt, unteres Kapital mit Einrissen) mit Schließbeschlägen (ohne Schließen). Basel, Jakob von Pforzheim für Max Werdenmüller, 1518.VD16 S 6101. ADB XIII, 556 (Jakob von Pforzheim) und XXXVII, 170 (Seuse). - Seltener erster deutschsprachiger Druck des überaus einflussreichen mystischen Handbuchs zur Seelsorge, das zu den am meisten gelesenen deutschen Andachtsbüchern in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und im 15. Jahrhundert gehörte; eine frühere lateinische Ausgabe erschien um 1480 bei Konrad Winters in Köln. Das Büchlein der ewigen Weisheit des mittelalterlichen Mystikers und Dominikanerpriesters Heinrich Seuse (1295-1366), das in Dialogform zwischen der "Ewigen Weisheit" und einem "Diener" zu einem rechten Sterben und innerlichem Leben anleitet, war auch in Teilausgaben überliefert, bis heute sind rund 160 Handschriften des deutschen Textes überliefert. Von der lateinischen Ausgabe Horologium sapientiae existieren rund 400 Manuskripte, die das Werk zweifelsfrei zu einem "Bestseller" des Spätmittelalters machte."Mit Recht hat man es die schönste Frucht der deutschen Mystik genannt. Das Werk umfaßt drei Theile, von denen der letzte der älteste ist: die hundert Betrachtungen und Gebete, wie Seuse sie täglich bei seinen Venien (Prostrationen) zu sprechen pflegte, bilden die Grundlage für den ersten und zweiten Theil, die eigentlichen Haupttheile der Schrift. Seuse selbst bezeichnet als Zweck seines Büchleins, das er dann auch in lateinischer Sprache umarbeitete, die göttliche Liebe, die jetzt in manchen Herzen zu erlöschen beginne, in etlichen wieder zu entzünden, die Kalten zu erwärmen, die Lauen zu bewegen, die Unandächtigen zur Andacht zu reizen, die Schläfrigen aber zur Wachsamkeit der Tugenden anzueifern. Vorbild war ihm namentlich der heilige Bernhard, den er wiederholt benutzt hat. Seinem Inhalte nach, der in die Form eines zwischen der ewigen Weisheit und ihrem Diener geführten Dialoges gekleidet ist, beschäftigt sich das Büchlein von Anfang bis zu Ende mit dem Leiden Christi. ... Sodann erhalten wir eine Anleitung zum innern Leben. Dem Abendmahl als dem wichtigsten Mittel uns die Frucht des Erlösungsleidens anzueignen wird eine eingehende Betrachtung gewidmet und das Ganze klingt in einem Lobe Gottes aus als dem Ziele des Lebens und Leidens, dem Zwecke unseres Daseins. 'In herrlicher Weise offenbart sich in dieser Schrift ein in Liebe an seinen Erlöser hingegebenes Gemüth und eine durch eigene Erfahrung gereifte Gottesweisheit, die ernst und milde zugleich, mit einem Rufen, das aus dem innersten Herzen kommt, von dem Unfrieden zum Frieden führen will, und mit Worten voll Geist und Leben, voll Licht und Schönheit Sinn und Herz ergreift und in ihre Kreise zieht'." (ADB).Bei der vorliegenden Ausgabe handelt es sich um eines der letzten Druckwerke und mithin die einzige deutschsprachige Druckschrift aus der Basler Offizin des Jakob von Pforzheim (gest. 1519), dessen Tätigkeit als Drucker in Basel in die Jahre 1488 bis 1518 fällt. In dieser Zeit sind um die 50 Druckerzeugnisse nachweisbar, die sämtlich - bis auf das Betbüchlein - in lateinischer Sprache erschienen (vgl. ADB). Eine zweite von Adam Walasser herausgegebene Ausgabe erschien erst 1567 bei Sebald Meyer in Dillingen. - Es fehlen die drei Blatt Ov-Ovii mit zwei Textholzschnitten, drei weitere Blatt der Lage O gelöst. Titel etwas feuchtrandig und im Bug verstärkt, sonst nur vereinzelte Flecken. Einige Lagen etwas ausgebunden, Gelenke schwach angeplatzt. Mit Griffregister (einige Blattweiser fehlen, dort mit kleinem Randausriss). - Beigebunden: Thomas von Kempen. Nachfolgung Christi und verschmehung aller eyttelkait diser welt. 2 nn., 102 num., 8 nn. Bl. (l. w.). Augsburg, Philipp Ulhart d. Ä., 1531. - VD16 T 1057. - Stellenweise schmale Feuchtigkeitsränder, sonst wohlerhalten.

Lot 511

SINN Neo-Vintage Chronograph DayDate, Ref. 144 ST. Herren Armbanduhr. Ca. 1990er Jahre Edelstahl. Automatic-Werk, Kaliber ETA 7750. Serien Nr. 1445580. Gehäuse und Armband perlgestrahlt. Originales Zifferblatt mit Tritium Leuchtmasse. Gebrauchsspuren an Band und Gehäuse, Lünette mit Kratzern und Macken. Kompletter Service durch hauseigenen Uhrmacher, 02/2022. Geh.-Durchmesser ca. 41mm (gemessen ohne Krone).| SINN Neo-Vintage Chronograph DayDate, Ref. 144 ST. Mens wrist watch. Ca. 1990s. Stainless steel. Automatic-movement, calibre ETA 7750. Serial no. 1445580. Case and bracelet bead-blasted. Original dial with Tritium lume. Signs of wear on case and band, bezel with scratches and dents. Fully serviced by inhouse watchmaker, 02/2022. Diameter ca. 41mm (measured without crown).

Lot 928

Postcards, Photographs and Ephemera.Comprising -Postcards: Approximated 50 postcards including 6 cards of the Sinn Fein Irish Rebellion 1916, some military hospital real photographs, a tram accident at Halifax and an attractive photographic card of Beatrix Potter.Photographs: A quantity including a fishmonger's delivery vehicle with Pembrokeshire registration plate, a good large photograph of Bilston Fire Brigade (some slight damage to the edges), Dartmouth Naval College recruits. a Gibson shipwreck photograph of the ship the Gronde States circa 1895.Ephemera: Includes a good Medallion Press Ltd booklet "Build this Model Theatre" with players for "Alice in Wonderland" and "Cinderella". Also noted are a quantity of greetings cards and a large 1951 map of the Canals and navigable waterways of England and Wales by the Docks and Inland Waterways Executive,

Lot 1427

Wouterus Verschuur I, 1812 Amsterdam – 1874 Vorden, zug.Niederländischer Tiermaler (insbesondere Pferde und Hunde) und Lithograf. Er war Mitarbeiter von Cornelis Springer (1817-1891).RAST VOR EINER HÜTTE Öl auf Leinwand. 38 x 51,5 cm. In dekorativem Rahmen.In bergiger Landschaft eine reisende Familie bei der Rast vor einer mit Stroh gedeckten Hütte und steinernem Eingang. Im Zentrum ein prachtvoller glänzender Schimmel nach links, der mit seinem leicht gewendeten Kopf und seinen dunklen Augen aus dem Bild herausschaut. Die Frau auf einem Wagen sitzend, der von einem Pferd gezogen wird, welches gerade aus einem Trog frisst. Neben ihr ein Mann auf einem Braunen, während zwei Kinder sich vor der Tür befinden, eines einen Krug leerend. Ein kleiner Hund betrachtet aufmerksam den imposanten Schimmel. Stimmungsvolle Malerei mit Sinn für Komposition und Lichtwirkung, mit besonderem Geschick und Genauigkeit die Anatomie der Tiere wiedergegeben. Kleine Retuschen, minimal berieben. (13006611) (18)Wouterus Verschuur I,1812 Amsterdam - 1874 Vorden, attributedREST OUTSIDE A HUT Oil on canvas.38 x 51.5 cm.

Lot 282

Marten van Cleve, 1527 Antwerpen – 1581 ebenda, zug. BILDNIS EINER ÄLTEREN FRAU MIT WEISSER HAUBE Öl auf Schiefer. Tondo. Durchmesser: 9 cm. Am Oberrand datiert „1552“.Brustbild nach links, braunes Wams mit schwarzem Kragen über weißer Bluse, vor dunklem Hintergrund.Studierte unter Frans Floris (um 1516-1570) und entdeckte zunächst seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei. Durch seinen Bruder Heinrich veranlasst, widmete er sich aber alsbald fast ausschließlich der figürlichen Malerei. Seine meist vielfigurigen Genrebilder werden oft nur vordergründig als teilweise humorige Szenen verstanden, hinter denen sich jedoch nicht selten ein tieferer allegorischer oder gesellschaftskritischer Sinn verbirgt. 1551 wurde er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde. A.R. (1302057) (11)Marten van Cleve,1527 Antwerp - 1581 ibid., attributedPORTRAIT OF AN ELDERY WOMAN WITH WHITE CAPOil on slate. Tondo.Diameter: 9 cm.Dated “1552“ on top margin.Half-length portrait to the left, brown waistcoat with black collar over white blouse against dark background.

Lot 295

Marten van Cleve, 1527 Antwerpen – 1581 ebenda HOCHZEITSTANZ IM FREIEN Öl auf Holz. 73,4 x 105,4 cm. Auf der Plattenrückseite Stempelmarken, die beiden Hände und Turm der Stadt Antwerpen. Beigegeben ein Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 05. Februar 2022.Der große Erfolg des Meisters gab Anlass zu weiteren Fassungen, die bei Sammlern und Auftraggebern sehr geschätzt waren. Immerhin 57 Bilder dieses Themenbereichs finden sich in seinem Oeuvreverzeichnis. So ist auch dieses Gemälde dort bereits als eigenhändiges Werk erfasst (Kat. Nr. 167 ff.).Die Darstellung leugnet nicht den bewussten Witz und Humor, den der Maler ins Bild gebracht hat. Nahezu karikaturenhaft hat er hier die überwiegende Anzahl der Personen vorgeführt: Etwa ein dickleibiges Paar in bemüht eleganter Tanzhaltung, wobei die trippelnden Füße nur schwerlich den mächtigen Leib tragen, der sich jedoch in feiner Kleidung gehüllt zeigt. Dagegen ist die Hauptfigur, die Braut vor einem Spanntuch im Hintergrund mit aufgehängtem Kranz in die Ferne gerückt. Die überbordende Festfreude des Dorfvolkes zeigt originelle Einzelmotive, wie etwa die beiden Musikanten mit Dudelsack oder die beiden Männer, die ihren geleisteten Trunk an der Hausmauer rechts ungeniert ablassen. So war es nicht zuletzt das Ziel des Malers, die allzu menschlichen Verhaltensweisen seiner Zeit mit leichter Ironie der Nachwelt zu hinterlassen. Anmerkung:Studierte unter Frans Floris (um 1516-1570) und entdeckte zunächst seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei. Durch seinen Bruder Heinrich veranlasst, widmete er sich aber alsbald fast ausschließlich der figürlichen Malerei. Seine meist vielfigurigen Genrebilder werden oft nur vordergründig als teilweise humorige Szenen verstanden, hinter denen sich jedoch nicht selten ein tieferer allegorischer oder gesellschaftskritischer Sinn verbirgt. 1551 wurde er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde.Literatur: Klaus Ertz, Pieter Brueghel d. J. , die Gemälde, Lingen 2000, Bd. II, Kat A 1001 (als van Cleve). Klaus Ertz, Christia Nitze-Ertz, C. Marten van Cleve, 1624-1581, Kritischer Katalog der Gemälde und Zeichnungen, Flämische Maler im Umkreis der Großen Meister, Bd. 9 Lingen 2014, Kat. 167. A.R. (1301941) (11)Marten van Cleve,1527 Antwerp - 1581 ibid..OUTDOOR WEDDING DANCE Oil on panel.73.4 x 105.4 cm.Stamps on the reverse of the panel, the two hands and tower of the city of Antwerp. Accompanied by an expert’s report by Dr Klaus Ertz, Lingen, 5th February 2022. The master’s great success gave rise to further versions, which were highly valued by collectors and clients. At least 57 pictures of this subject can be found in his catalogue raisonné, which also lists this painting as a work by the artist himself (cat. no. 167 ff.).Literature: Klaus Ertz, Pieter Brueghel d. J., die Gemälde, Lingen 2000, vol. II, Kat A 1001 (as van Cleve).Klaus Ertz, Christa Nitze-Ertz, C. Marten van Cleve, 1624-1581, Kritischer Katalog der Gemälde und Zeichnungen, Flämische Maler im Umkreis der Großen Meister, vol. 9, Lingen 2014, cat. 167.

Lot 313

Jacob van Hulsdonck, 1582 Antwerpen – 1647 ebendaWANLI-SCHALE MIT PFIRSICHEN UND TRAUBEN Öl auf Holz. 27,5 x 34,5 cm. Verso mit Antwerpener Marke.Beigegeben ein Gutachten von René Millet.In einem nur durch eine horizontal verlaufende Tischplatte näher definiertem Innenraum liegt eine, fast den ganzen Bildraum ausfüllende, Wanli-Platte mit typischer alternierender unterglasurblauer Malerei. Darauf den Teller reich füllend Trauben unterschiedlicher Couleur und Pfirsiche, vor denen sich eine Hummel wirkungsvoll abhebt. Früchte, speziell Trauben und Pfirsiche, sind in dem Werk des Antwerpener Malers besonders häufig zu finden. Sie finden Platz meist auf Porzellantellern, die aus China kommen, oder die von einer Delfter Manufaktur in Fayence im chinoisen Sinn gearbeitet wurden oder auch in Holzkörben, aus denen die Früchte hinausragen. (†)Provenienz: Privatsammlung Georges Ryaux (1894-1978), Paris. Auktion seiner Sammlung, 24. Oktober 1979, Nr. 86, Paris, mit Abbildung. Auktion, 19. Juni 1986, Lot 280, Paris, mit Abbildung. Galerie Michel Segoura, Paris. (13013330) (13)Jacob van Hulsdonck,1582 Antwerp – 1647 ibid.WANLI BOWL WITH PEACHES AND GRAPESOil on panel.27.5 x 34.5 cm.Verso with Antwerp mark.Accompanied by an expert’s report by René Millet. (†)Provenance:Private collection Georges Ryaux (1894-1978), Paris.Auction of his collection, 24 October 1979, no. 86, Paris, with ill.Auction, 19 June 1986, lot 280, Paris, with ill.Galerie Michel Segoura, Paris.

Lot 343

Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793 ebenda, zug.CAPRICCIO Öl auf Holz. 19,7 x 15,1 cm. In gekehltem, vegetabil reliefiertem und vergoldetem Rahmen.Das hier vorgestellte reizvolle Capriccio scheint ein recht spätes Werk von Francesco Guardi zu sein, d. h. die Phase, in der sich die Formen auflösen und einem lebhaften Pinselstrich Platz machen, der aus Farbtupfern zu bestehen scheint und den Szenen ein Bild von romantischer Atmosphäre verleiht: Diese imaginären Kompositionen werden Capricci genannt.Auffallend ist die Verwendung von Farbe in Flecken, zum Beispiel in den Spiegelungen der Boote auf dem Wasser der Lagune, in der Architektur oder auch in den entscheidenden Pinselstrichen, mit denen die Flecken gesetzt werden. Die grau-braunen Töne harmonieren gut mit dem intensiven Blau des Wassers und dem von dichten Pinselstrichen durchzogenen Himmel, der mehr als die Hälfte der Komposition einnimmt und durch das Spiel mit imaginären Diagonalen gekennzeichnet ist. In Abgrenzung zu den akribischen topografischen Ansichten von Canaletto und Bellotto neigt Guardi mit seiner Produktion von Capricci dazu, das poetische Wesen seiner Sujets mit impressionistischerem Pinselstrich und mit einem stärkeren materiellen Sinn für die Bildoberfläche darzustellen. In diesem Werk werden die Figuren durch die lebendige Hand des Künstlers belebt, während die Architektur durch Hell-Dunkel-Abstufungen definiert wird, die ein Gefühl von Tiefe und Unmittelbarkeit vermitteln, das für den Künstler typisch ist: „Sogar seine Ansichten von Orten, die er aus dem Leben gegriffen hat, sind kapriziös, in die er, wo er kann, spontane Elemente der Fantasie einfügt: so dass seine Ansichten selbst oft einen Geschmack von sanftem und erschöpfendem Mysterium annehmen, wegen der Variation der Farben und des Spiels der Atmosphäre, wegen dieser mysteriösen Stille“. Was die Fantasielandschaften und die Launenhaftigkeit betrifft, so versetzen sie uns von Zeit zu Zeit an den Rand einer Welt, in der die Realität in einen Traum verwandelt wird, d. h. an die Schwelle zum Surrealismus, um einen modernen Begriff zu verwenden. Visionen der Verzauberung tauchen manchmal aus der Lagune auf, wie Gespenster, die von unendlicher Melancholie triefen: Sie sind Beispiele für den ernsten Kontrapunkt zu den Kapriolen, die aus einer spielerischen und glücklichen Seele geboren werden, die in diesem Kontrapunkt die Vorahnung einer Zerbrechlichkeit der Dinge annehmen, unbeweglich, fatal“ (Morassi, L'opera completa di Antonio e Francesco Guardi, Venedig, 1973).Provenienz: Dr. R. Johannes Meyer (1882-1967), Hamburg. Literatur: Vgl. Morassi, L‘opera completa di Antonio e Francesco Guardi, Venedig, 1973. (13007712) (13)Francesco Guardi,1712 Venice - 1793 ibid., attributedCAPRICCIO Oil on panel.19.7 x 15.1 cm.This charming capriccio appears to be a late work by Francesco Guardi, the period in which the shapes dissolve and give way to a lively brushstroke appearing to consist of colour splashes, giving the scenes a romantic ambience.Provenance:Dr R. Johannes Meyer (1882 - 1967), Hamburg.Literature:cf. Morassi, L’opera completa di Antonio e Francesco Guardi, Venice 1973.

Lot 1051

Sinn Herrenchronograph, Automatik, Ref. 303.6815, ltd. Edition 641/888 Mazda RX8 mit Box und Zubehör, Garantiekarte aus 2004, Cal. 7750 läuft, WD 200m, Saphirglas, schwarzes Zifferblatt mit weißen Balken, weiße Zeiger, Darstellung des Wankelmotors mit dem Sekundenzeiger, Wochentag und Datum, verschraubte Krone, Metallband mit Faltschließe und Sicherheitsbügel, D. 40mm, H. 17mm

Lot 315

Jünger, Ernst: In Stahlgewittern. Aus dem Tagebuch eines Stoßtruppführers. Hannover: Selbstvlg. 1920. 21,5 x 13,5 cm. Mit fotogr. Front. und 5 Abb. im Text. IX, 181 SS. Rotes Ln. d. Zt. mit montiertem OrUmschlagdeckel.(Etwas berieben. Papierbedingt l. gebräunt, Bindung l. gelockert, 1 Bl. fast gelöst; einige Bleistiftanmerkungen.) Des Coudres/Mühleisen B 1, a, Nr. 1. - Erste Ausgabe der ersten selbstständigen Veröffentlichung Jüngers. Mit der allerersten Variante des Originalumschlages: Beigefarbener Grund mit Titelschild und Randleiste in Ocker mit stilisierter Darstellung von 15 krepierenden Schrapnells. Ein blaues Band, von der Mitte des unteren Buchrandes bis zum unteren Drittel des rechten Buchrandes laufend, trägt die silberne Inschrift „Gibraltar“. - Schildert als Tagebuch in einfachem, knappen und völlig nüchternen Stil die Kriegserlebnisse Jüngers an der Westfront vom Januar 1915 bis August 1918. - „Es finden sich in dem Buch kaum Reflexionen über politische Hintergründe, über Sinn oder Berechtigung des Krieges, der als 'Teil kreatürlichen Lebens' (K. O. Paetel) und wie eine Naturerscheinung hingenommen wird“ (KLL 11, 4836).

Lot 1315

[Lebrun, Charles]: Tapisseries du Roy, ... les quatre elemens et les quatre saisons. Königliche Französische Tapezereyen, oder überaus schöne Sinn-Bilder. Aus den Original-Kupfern nachgezeichnet und den Kunstliebenden zu Nutzen und Ergötzen an den Tag gegeben. (Augsburg): J. Koppmayer für Joh. Ulrich Krauss 1687. 32 x 22 cm. Mit gest. Front., gest. Kopfvign. und gest. Initiale, 2 gest. Zwischentit., 8 doppelblattgr. Kupfertaf. u. 32 gest. emblemat. Kupferstichen. 4 Bll., 129 SS. Ldr. (Einband beschabt und bestoßen, t. Bezugsfehlstellen. Gebrauchsspuren: Vorsätze fehlen, t. braun- bzw. feuchtfleckig, vereinzelte Eck- oder Randausrisse, t. stockfleckig und etwas angerändert.) VD17 23:288787R. Ornamentstichkat. Bln. 1672. Vgl. Faber du Faur 1846. - Erste deutsche Ausgabe der beliebten Kupferstichfolge mit den prachtvollen Darstellungen der Elemente und Jahreszeiten, gestochen von Johanna Sybilla Krauss nach den Entwürfen von Charles le Brun. Die Emblemkupfer zeigen sich in ornamentalen und allegorischen Umrahmungen; der hier zweisprachig abgedruckte Text stammt von André Félibien.

Lot 80

Maud Gonne (1866-1953) "Self Portrait," c 1906 pencil and gouache on paper, approx. 24cms x 19cms (9 1/2" x 7 1/2"), framed. Depicting Gonne's head and shoulders, with voluminous hair, this drawing on light brown paper is also signed with initials 'M G', on the lower left. The drawing is highlighted with slight touches of red watercolour, accentuating the lips, and white gouache, to emphasize the eyes and nose. The drawing captures Gonne?s classical good looks and the soulful expression that so enraptured William Butler Yeats. These drawings, from the Yeats family collection, are almost certainly those referred to in letters written in 1905 and 1906 by Maud Gonne to William Butler Yeats. In late 1905, she wrote ?I am going to send you a little drawing of Iseult I have done . . It is Iseult with her hair twisted up for the bath, but is like her but makes her look older than she is.? (See Lot 81) In March 1906 she mentions another drawing: ?In my portrait I wanted to give the idea of a face that has outlived age and has no age.? [Anna MacBride White & A Norman Jeffares (ed.) The Gonne-Yeats Letters, (W. W. Norton NY, 1993); letters 165, 171; pp. 221-7] Evidently given as gifts by Maud Gonne to her long-time admirer W B. Yeats, the two drawings remained with the Yeats family for many years.   Born in Farnham, England in 1866, Maud Gonne came from family with connections to Co. Mayo. Her mother came from a wealthy family of wine merchants; her father, an army officer and later a diplomat, was stationed for a time in Ireland. Although her early childhood was spent in Dublin, on the death of her mother in 1871, Gonne was sent to boarding school in France and five years later, her father was posted there as a diplomat. Further postings followed, to India, and then in 1882 back to Ireland, where, influenced by evictions and the Land Wars, both father and daughter became politically radicalised. After the death of her father in 1886, Gonne lived in London with relatives, intending to become an actress. Having contracted tuberculosis however, she returned to France for treatment, where she met and fell in love with Lucien Millevoye, a right-wing journalist and politician. While she studied art in Paris, at the Academie Julian, and with Joseph Granié (1861-1916), few works by Gonne survive, although she did submit at least one work to the annual Salon exhibition. The two present drawings reveal the influence of Granié, a minor Symbolist artist from Toulouse, who often used tinted paper and depicted his sitters in profile (his portrait of Yvette Guilbert is in Musee d?Orsay).  Inheriting a fortune brought Gonne freedom: she travelled first to Russia, then returned to Ireland where she befriended the veteran Fenian John O?Leary, campaigned against evictions and worked for the release of political prisoners.   Courted by William Butler Yeats, who she met in January 1889 at Bedford Park in London, Gonne shared the poet?s belief in the existence of occult and spiritual worlds, but maintained that his creative talents were improved by her rejections of his proposals of marriage. She lived a life unconventional for the time, and the following year in Paris, having got back together with Millevoye, had a son, Georges, who died when a young child. Her second child Iseult, conceived for spiritualist reasons in the tomb of Georges, was born in 1894, but Millevoye and Gonne then separated. For many years Gonne did not publicly acknowledge Iseult as her daughter and thereafter focused on Irish nationalist causes, making a lecture tour of the United States, editing a short-lived newspaper L?Irlande libre, and setting up an L?Association Irlandaise in Paris. She was equally active in Ireland, and four years later founded ?Inghindhe na hEireann? or Daughters of Erin. Gonne was also one of the founders of the Irish National Council, which evolved into Sinn Fein. In 1902 she played the lead role in Yeats? play Cathleen Ni Houlihan. Back in Paris the following year, she disappointed Yeats by converting to Catholicism and marrying Major John MacBride. While they did have one son, Sean, their turbulent relationship attracted unfavourable publicity, and the marriage came an end when MacBride was executed after the 1916 Rising. Two years later, along with Countess Markievicz, Gonne was imprisoned in Holloway Prison, for pro-German activities. During the 1920?s she remained active in Republican politics; her house in Stephen?s Green was ransacked by Free State troops and she was imprisoned again for short periods. Like Yeats, she was an admirer of Fascism. Through the years of Gonne?s marriage and after, Yeats continued to worship her, regarding both her and Iseult as his creative muses, inspiring him to write poems and plays. Both women held him in high regard, but were unwilling to commit further. His 1893 poem ?The White Birds? was the first of many inspired by Gonne, while his ?To a Child Dancing in the Wind? (1914) was dedicated to Iseult, who six years later married the writer Francis Stuart. Gonne and her family lived in Dublin, at Roebuck House, Clonskeagh, until her death in 1953. Dr. Peter Murray, & Cian O'Hegarty, 2022

Lot 1400

Konvolut 5 Fußgläser19. und 20. Jh., vorwiegend Böhmen, darunter ein Monogrammbecher mit "W.v.V." unter 5-Zacken Krone, graviert beschriftete Felder "Sie regen ohne Ende die fleißigen Hände", "Und fügen zum guten den Glanz und den Schimmer und ruhen nimmer", "Und wehren durch Gewinn, und ordnen den Sinn"; geschältes und rosé gebeiztes Badeglas mit geschliffenen Ansichten von "Kochbrunnen", "Platte bei Wiesbaden", "Kolonnade", "Dietenmühle"; Becher mit Kugelschliff, darin floral geschliffene Motive mit gelber und roséfarbener Beize; Pokalglas mit opakweißem Innenfang, partiell vergoldet und ein geschliffener Monogrammbecher mit Rotbeize "KR", H: bis 16,5 cm. Normale Altersspuren, ohne Beschädigung.

Lot 7047

(Ireland), 'The Irish tourist's illustrated handbook for visitors to Ireland in 1852', London & Dublin, 1852, 3rd edition, 6 folding maps + engraved illustrations throughout, original decorative cloth silvered; R.A. Scott-James: 'An Englishman in Ireland. Impressions of a Journey in a Canoe by River, Lough and Canal', Dent, 1910, 9 black & white plates from photos + map as called for, orig. cloth gilt, top edge gilt; 'Murray's Handbook for Traveller's in Ireland', 1878, 4th edition, revised, 8 folding maps/plans, lacks railway map in rear pocket, original cloth gilt; J. Bartholomew: 'Philips' Handy Atlas of the Counties of Ireland', G. Philip & Son, 1882, 33 double page coloured maps as called for, original cloth gilt; [William Doherty]: Derry Columbkille. Souvenir of the centenary celebrations in honour of St. Columba, in the Long Tower Church, Derry, 1897-99', Dublin, [1899], [10],181pp, illustrations throughout, original pictorial cloth gilt; plus others Belfast; 'A Grammar of Old Irish', 1980; Sinn Fein 1905-06 16pp printed booklet (10)

Lot 1067

Postcards, a mixed topographical/social history collection of 21 cards inc. Boy Scouts Rally with Prince of Wales & Baden Powell, Harrow (King's School) Scout Troop, North Pier Fire Blackpool, Sheep Market Spalding, Market Place Spalding, Oil Tank preparations USA, Rouge Plant Ford Motor Co USA & Engineering hub & Airport Ford Motor Co USA. Also printed floods and Sinn Fein Rebellion 1916 Dublin (mixed condition, fair/gd)

Lot 213

ORIGINAL SINN FEIN PAMPHLET - INHUMANITY IN BELFAST JAIL

Lot 216

DEATH CARD ALDERMAN TERENCE MACSWINEY - SINN FEIN LORD MAYOR OF CORK WHO DIED IN BRIXTON PRISON AT 5.40AM ON MONDAY OCT 25TH 1920

Lot 247

POSTCARD - SINN FEIN REBELLION 1916 INSIDE THE GENERAL POST OFFICE

Lot 249

POSTCARD - SINN FEIN REBELLION 1916 CORNER OF SACKVILLE STREET DUBLIN

Lot 250

POSTCARD - SACKVILLE STREET DUBLIN BEFORE SINN FEIN REBELLION

Lot 258

POSTCARD - SINN FEINERS ON THE ROOF OF THEIR HEADQUARTERS LIBERTY HALL DUBLIN

Lot 260

POSTCARD - SINN FEIN REBELLION SACKVILLE STREET BEFORE AND AFTER

Lot 267

POSTCARD - SINN FEIN REBELLION HOTEL METROPOLE AND POST OFFICE DUBLIN BEFORE AND AFTER

Lot 269

POSTCARD - SINN FEIN REBELLION 1916 LIBERTY HALL DUBLIN

Lot 270

POSTCARD - SINN FEIN REBELLION 1916 WRECKED SHOPS IN SACKVILLE STREET DUBLIN

Lot 274

POSTCARD - SINN FEIN REBELLION 1916 HOTEL METROPOLE AND POST OFFICE DUBLIN

Lot 318

2 SINN FEIN REBELLION POSTCARDS

Lot 778

ORIGINAL SINN FEIN NEWSPAPER 19TH JULY 1924 - IRELAND WELCOMES HER BELOVED PRESIDENT

Lot 181

Armbanduhr, Sinn, Modell 103 St Sa Skoda Superb, 37/100, Frankfurt am Main 2010 Poliertes Edelstahl-Gehäuse. Lederarmband mit originaler Dornenschließe. Mechanisches Ankerwerk mit Automatikaufzug. Stunden, Minuten, Sekunden. Interaktive Leuchtzeiger- und Indizes. Datums- und Tagesanzeige im Fenster. Verschraubter Saphirglasboden, innen entspiegelt Wasserdicht nach Din 8310. Gehäusedurchmesser ca. 40,9 mm (ohne Krone). Höhe ca. 17,3 mm. Original Etui und Papiere. Keine Garantie auf Werk und Funktion. Weitere Fotos auf Anfrage.

Lot 1387

Sinn gentleman's automatic wristwatch ref. 556 with date aperture luminous hands and markers, black dial, clear exhibition case back, stainless steel case and signed 25 jewel movement, on black leather strap, case diameter 38mm, serial number 11389. 

Lot 68

Gerry Adams signed Cludach Chead Lae FDC. Irish republican politician who was the president of Sinn Féin between 13 November 1983 and 10 February 2018, and served as a Teachta Dala (TD) for Louth from 2011 to 2020. From 1983 to 1992 and from 1997 to 2011, he followed the policy of abstentionism as a Member of Parliament (MP) of the British Parliament for the Belfast West constituency. Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £4.99, EU from £6.99, Rest of World from £8.99

Lot 4299

Edmund Körner, "Klosterkirche Strahov Prag"Blick in den Chorbereich der lichten, 1742-58 von Anselmo Lurago im Barock umgestalteten romanischen Klosterkirche "Mariä Himmelfahrt" des Strahov-Klosters [Strahovský klášter] in Prag, lasierende, teils gering pastose impressionistische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... Pflegte in zahlreichen Architekturstücken, Stadtansichten und Interieurs die Malweise und das künstlerische Erbe seines Meisters [Gotthard Kuehl]. Stilisiert seine ... mit starker, leidenschaftlicher Betonung alles Farbigen behandelten Bilder nach dekorativen Gesichtspunkten und vereinigt als Licht- und Farbenkünstler in besonderem Maße treffende Sicherheit für die räumliche Anlage mit einem fein entwickelten Sinn für koloristische Reize. ... ", Öl auf Leinwand, rechts oben signiert "E. Körner", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert "Klosterkirche Strahov Prag - E. Körner", Malgrund gering wellig, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 86 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Edmund Körner, dt. Landschafts-, Bildnis-, Architektur- und Genremaler (1873 Dresden bis nach 1949), studierte ab 1891 an der Dresdner Akademie, hier Meisterschüler von Gotthard Kuehl, ab 1897 Weiterbildung an der Akademie München bei Paul Höcker, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung "Mappe", Direktoriumsmitglied des sächsischen Kunstvereins, Mitglied im Dresdner Verein "Zunft", Mitglied der Dresdner Sezession, in der Dresdner Künstlergenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte 1897-1914 die Große Berliner Kunstausstellung und ab 1899 Dresdner Kunstausstellungen, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie und Jansa.

Lot 718

Democritus Redivivus,C. (d.i. J.F.Bachstrom).: Umständliche Erzehlung, wie es mit seinem vermeinten Tode Tode zugegangen sey, und wie er nebst seiner neuen Gesellschaft ietzt in seiner Einsamkeit den Fall Adams und Ursprung der Sünde und alles Bösen gantz anders und besser als vormahls eingesehen. Gedruckt auf dem Johannis-Berge in der Wüsten (= Görlitz, Marche) 1736. Mit gest. Front. 116, 296 S. - ╔Angeb.: Ders.╗ Mystisches Paradies, Oder nachdenklicher und sinn-reicher, bisher aber allen fleischlichen Geistlichen fest verschlossener und verriegelter Lust-Garten... Patmos in der Schweiz (= Görlitz, Marche 1736). Mit gest. Front. 48 Bl., 348 S. Ldr. d. Zt. mit Rverg. (Etw. best. u. berieb.). ╔I.╗ VD18 11365218. Weller 1, 79. - Kurioses Stück pietistischer Literatur. Am Schluss wohl irrig "Ende des ersten Stücks'. - ╔II.╗ VD18 10228551. - Stellenweise etw. gebräunt, vereinzelt schwach fl.

Lot 143022

SINN Chronometer Herrenarmbanduhr, Schweiz/ Deutschland um 1995, Automatik, Titan/Gold komb., Gliederband m. Faltschl., schwarzes Zifferbl. m. arab. Zahlen, Leuchtzeiger, Datum, Kal. ETA 2892A2, Feinreg., verg. Rotor, D. ca. 36 mm, L. ca. 18,5 cm, Sinn Etui anbei, EZ 2SINN chronometer gents wristwatch, Switzerland/Germany around 1995, self winding, titanium/gold combined, bracelet with deployant clasp, black dial with Arabic numerals, luminous hands, date, calibre ETA 2892A2, precision adjustment, gold-plated rotor, diameter approx. 36 mm, length approx. 18,5 cm, Sinn box enclosed, condition 2

Lot 472

SINN Rally Chronograph, Ref. 956.010. Herrenuhr. Edelstahl. Automatik-Werk, Kaliber ETA 7750. Serien Nr. 9563151. Gebrauchsspuren an Band und Gehäuse. Gangreserveanzeige ohne Funktion! Box und Papiere anbei, Kauf 08/2010. Geh.-Durchmesser ca. 42mm (gemessen ohne Krone).| SINN Rally Chronograph, Ref. 956.010. Men's watch. Stainless steel. Automatic-movement, calibre ETA 7750. Serial no. 9563151. Signs of wear on case and band. Power reserve display not working! Box and papers enclosed, bouhgt 08/2010. Diameter ca. 42mm (measured without crown).

Lot 172

Clarke, Thomas J. Glimpses of an Irish Felon's Life, Dublin, 1922; together with Desmond, Shaw, The Drama of Sinn Fein, London, 1923; de Burca, Padraig. Free State or Republic?, 1922; O'Hegerty, PS. John Mitchell an Appreciation, 1917; An Irishman. Intolerance in Ireland: Facts Not Fiction; McGuire, James K. The King the Kaiser and Irish Freedom, 1915, etc. all 8vo generally very good condition. (11)

Lot 69

Sinn Fein Newspaper, the first 33 issues. May 5, 1906 Vol. 1 No.1 to December 15 1912 Vol. 1 No. 33, broadsheet, complete run with much duplication, some creasing and edge tears, generally very good to fine (61)

Lot 70

Figgis, Darrel. Sinn Fein Catechism, 16mo, 30pp; a group photograph of Mayo Old IRA wearing War of Independence Service Medals. Also Saorstát Éireann 1921-1931 A Decade of Progress , Supplement to the Irish Times January 21, 1932; Anti-Partition Conference 1949: The Orange Card publication issued by the Conference, Cahill & Co. Dublin, 1949; also 1953 Wolfe Tone Annual. (5)

Lot 74

Sinn Fein Newspaper, November 28, 1914 to February 3, 1912, Vol's. 3, 4 and 5, an extensive collection of 110 issues of the 156 published in the period. Some creasing and edge tears, a few brittle, otherwise generally very good to fine. (110)

Lot 92

1916 Postcards a small collection of postcards relating to the Easter Rising, portrait of Tom Clarke by Curran (6) Major McBride by Curran (3) Enniscorthy Leaders by Powell, Eamonn Ceannt by Curran, Sinn Fein Revolt by Rotary; also Curragh Camp, troops drilling in Portobello Barracks and a collection of topographical cards.

Lot 99

Collection of early 20th century Irish nationalist newspapers, mainly 1916-1923, includes New Ireland, The Irish Volunteer, The Irish Nation, The Irishman, Nationality, War News, Sinn Fein, etc.; also The Spearhead 1944. (50+)

Lot 65

A BUND Sinn Typ NaBo 17 ZM Aircraft Instrument Clock Chronograph, Manual Winding Mechanical Movement In Original Box.

Lot 481

Irish Republic Posters.Vote Sinn Fein Poster, Signed by Gerry Adams. He was unable to confirm or deny if he signed it#1694

Lot 141

Three: Major J. D. Sturrock, O.B.E., Royal Army Service Corps, who took part (probably as commanding officer) in the infamous and bloody Caherguillmore House raid on 26 December 1920 during the Irish War of Independence, in which five Sinn Fein members died 1914-15 Star (2. Lieut. J. D. Sturrock. A.S.C.) first ‘R’ in surname slightly mis-struck; British War and Victory Medals (Major J. D. Sturrock.) very fine (3) £300-£400 --- O.B.E. London Gazette 1 January 1923. James Dudley Sturrock was born in London in 1882 and served during the Boer War in South Africa with the 106th (Staffordshire) Company,Imperial Yeomanry (entitled to the Queen’s South Africa Medal with clasps for Cape Colony, Orange Free State, Transvaal, and South Africa 1901). He was commissioned Second Lieutenant in the Army Service Corps on 18 November 1914, and served with the 1st Cavalry Brigade during the Great War on the Western Front from 15 December 1914. He was advanced Acting Major on 9 October 1918. Post-War, Sturrock served in Ireland and was Brigade Intelligence Officer for the 18th Infantry Brigade. A copy of an official letter from 18th Infantry Brigade HQ Limerick dated 4 January 1922 regarding the removal of British officers for their own safety from Ireland states: ‘The name of Major J. D. Sturrock R.A.S.C. is also submitted. This officer at one time acted as Brigade Intelligence Officer and took an especially active part in rounding up Sinn Feiner’s at Caherguillmore House. However, he does not wish to be sent to England at present and has volunteered to remain during the closing down of 1166 Motor Transport Company, R.A.S.C. which he commands.’ The raid on Caherguillmore House took part on 26 December 1920 during which five Sinn Feiner’s died. A dance was held that night, supposedly by the I.R.A. to raise funds for the war against the British. Crown Forces, however, were alerted to the event and they raided the house that night. Five I.R.A. men and one R.I.C. Constable were shot dead - the Black and Tans and the Royal Irish Constabulary then questioned the men inside the ballroom of the house, but obtained no information. This bloody episode led to a strong response from the I.R.A. who stepped up their campaign against the Crown Forces. Sold with copied research which indicates that Major Sturrock was also involved in another shooting incident in February 1921 at Blackwater Mill, Parteen, Co.Clare where several civilians were shot dead.

Lot 225

A rare Boer War D.C.M. and Great War ‘Mesopotamia, attack on Dujailah Redoubt March 1916’ Second Award Bar group of eight awarded to Captain W. G. Hudson, 1/6th Battalion, Devonshire Regiment Distinguished Conduct Medal, V.R., with Second Award Bar (2208 Serjt: W. G. Hudson. 1st Devon: Regt.); India General Service 1895-1902, 2 clasps, Punjab Frontier 1897-98, Tirah 1897-98 (2208 Sergt. W. G. Hudson. 1st Bn. Devon: Regt.); Queen’s South Africa 1899-1902, 3 clasps, Elandslaagte, Defence of Ladysmith, Belfast (2208 Sgt. W. G. Hudson, Devon: Regt.); King’s South Africa 1901-02, 2 clasps, South Africa 1901, South Africa 1902 (2208 Clr-Serjt: W. G. Hudson. Devon: Regt.); British War and Victory Medals, with M.I.D. oak leaves (Capt. W. G. Hudson.); Coronation 1911 (2208 Sergt. Mjr. W. G. Hudson 6th Bn. Devon Regt.) privately engraved naming; Army L.S. & G.C., E.VII.R. (2208 C. Sjt: W. G. Hudson. Devon Regt.) medals unmounted, contact marks and minor edge nicks, otherwise nearly very fine or better (8) £7,000-£9,000 --- Provenance: Spink, July 2010. D.C.M. London Gazette 27 September 1901. D.C.M. Second Award Bar London Gazette 20 October 1916: ‘For conspicuous gallantry and resource in getting up ammunition and supplies under heavy fire during an action.’ Annotated Gazette states ‘Es Sinn 8.3.16’. M.I.D. London Gazette 10 September 1901; 10 October 1916; 27 August 1918; and 5 June 1919. William George Hudson, was born at Karachi, India (now Pakistan) on 31 May 1870, enlisted into the Devonshire Regiment in November 1888 and served with the Regiment in Egypt until the end of 1892, being promoted to Corporal in December of that year. He arrived in India in January 1893, was promoted to Sergeant in September 1895, and served with the North West Frontier Force in Tirah, July 1897. He served with the Regiment in South Africa from September 1899 to January 1902, and was present at the Defence of Ladysmith, operations in Natal, including the action at Elandslaagte, 21 October 1899, and operations in the Transvaal, including the action at Belfast, 26-27 August 1900 (awarded the Distinguished Conduct Medal and Mentioned in Despatches). He was posted to the 2nd Volunteer Battalion, Devonshire Regiment, in April 1904, and received his Long Service and Good Conduct Medal in November 1906. Hudson served with the 6th Battalion, Devonshire Regiment during the Great War in the Mesopotamia Theatre from 5 January 1916 to 11 November 1918, being thrice Mentioned in Despatches and awarded a Bar to his Distinguished Conduct Medal, for the period in which the Battalion was part of the 36th Brigade involved in the unsuccessful attack on the Dujaila redoubt, 8-9 March 1916, as part of the efforts to break the siege of Kut, in which the Brigade suffered 24 per cent casualties. He was commissioned Second Lieutenant, 13 June 1916; appointed Adjutant, 24 August 1916; returned with the unit to India, 3 April 1919, demobilized back in England, 5 November 1919; Captain, 6th Devonshire Regiment Territorial Army Reserve, 26 June 1920; appointed Officer-Commanding Barnstaple Depot, 1920; retired in May 1927, after 38 years’ service. He combined these duties with a post as Physical Education Instructor at Barnstaple Boys’ Grammar School before finally severing his links with the Regiment to become a publican. In the 1930s he was ‘mine host’ at the “Golden Fleece” in Gloucester. Captain Hudson died in Gloucester in 1937. To be sold with the following original related items and documents: 3 Territorial Army Rifle Association prize medals, silver (Hallmarks for Birmingham 1924), reverse engraved ‘Lord Lieutenant’s Challenge Shield 1925 Captain Hudson’; bronze (2), reverses engraved ‘High Sheriff’s Challenge Shield 1925 Captain Hudson’ and ‘Lord Lieutenant’s Challenge Shield 1926/2nd/ 6th Bn Devonshire Regt.’; original commission appointing William George Hudson as 2nd Lieutenant, Territorial Force, dated 13 June 1916; certificate appointing the recipient Quarter Master, Territorial Force, dated 29 June 1920; three Mentioned in Despatches Certificates, dated 24 August 1916 (Lt-Gen. Sir Percy Lake), 15 April 1918 (Lt-Gen. W. R. Marshall), and 7 February 1919 (Lt-Gen. Sir W. R. Marshall); and a fair copy of the recipient’s record of service, together with other copied research.

Lot 439

Powell (J.W.). Twenty-Third Annual Report of the Bureau of American Ethnology to the Secretary of the Smithsonian Institution 1901-1902, Washington, 1904, colour and black & white plates throughout, cloth gilt, a little rubbed and shaken, small folio, together with Sinn Fein Rebellion Handbook. Easter, 1916, 2nd edition, [Dublin, 1916], black & white illustrations from photographs, double-column text, commercial adverts at front and rear, original pale pink wrappers lettered in black, a little soiling and wear, large 8vo, plus Cage (John), Silence: Lectures and Writings, reprint, Calder & Boyars, original cloth in dust jacket, a little rubbed and soiled, 4to, plus Pauer (Ernst, editor), The Family Gift Book. A Collection of Pianoforte Pieces... , with Illustrations by Eggena and Laby... , Augener & Co., [1878], one leaf detached, signed by Winnareta de Polignac [Winnareta Singer, Princess Edmond de Polignac, 1865-1943, American-born heir to the Singer Sewing Machine fortune and patron of the arts], inner hinges cracked, all edges gilt, original decorative cloth gilt, a little rubbed, 4to, other miscellaneous books including South America interest, philosophy and historyQty: (6 shelves)

Lot 148

Important V.A.D. Album Compiled by Nurse Evelyn Gaimes in WWI. Provides an extensive record of her work and the operation of Quarry Hill House Hospital, Tonbridge. Excellent and well captioned postcards and photographs showing British as well as French, Belgian and Canadian patients. Among them Kent Cyclists, Indian troops etc. Also some excellent images of Tonbridge and the local area during the Great War together with news cuttings, war charity stamps, Xmas cars, Also details and photographs relating of her brother Jack (Lt Comdr. John Gaimes RN ) who was awarded a DSO for services in submarines (entering and mining the harbour of Heligoland). Tipped-in Battalion orders (Tonbridge) for 2/4th Battalion "The Buffs" 20/4/16 8pp., Also series of photographic postcards of the "Sinn Fein revolt" Dublin. In all a very substantial record with some 200 postcards, photographs and items of ephemera, contained in a rather worn album.

Lot 219

NO RESERVE Economics.- Hayek (Friedrich August, editor) Beiträge zur Geldtheorie, first edition, ink ownership inscription partially erased from title, original wrappers, chipped and torn at extremities with some loss, tape residue to spine, Vienna, 1933 § Haberler (Gottfried) Der Sinn der Indexzahlen, first edition, original wrappers, lightly toned, ink ownership inscription of 'Erich Roll' to upper cover, some chipping to extremities, small loss to spine head and foot, joints starting, Tübingen, 1927; and c.45 others, German, most economics, v.s. (c.45)

Lot 319

Miniatur-Amulett mit Hase. Spätzeit, 26. Dynastie, ca. 664 - 525 v. Chr. L 1,2cm (Sockel 2,1cm). Grün glasierte Fayence. Hase mit auf dem Rücken abgelegten Ohren auf einer Plinthe kauernd. Sehr seltenes Objekt in ausgezeichneter Erhaltung! Intakt, gesockelt auf Plexiglas. Provenienz: Ex Privatsammlung U. H., Rheinland; ex Lempertz, Köln, Auktion am 23. Mai 1997, Nr. 553. Der Hase steht für stetige Aufmerksamkeit und Geschwindigkeit, sein Amulett ist aber auch die Hieroglyphe wn , die im Sinn von Sein übersetzt wird.

Lot 3068

Katharina Grosseo.T.2003Acryl auf Aluminium; ungerahmt102,5 x 68 cmRückseitig datiert und bezeichnet: 2003/2022 MGalerie nächst St. Stephan, Wien;seither österreichischer Privatbesitz"Allgemein gesprochen machen alle Künstlerinnen und Künstler Vorschläge für Alternativen. Für Nicht-Denkbares. Um zu zeigen, so könnte es auch sein. Wir sind Reflektoren der Gesellschaft." (https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/kunstmarkt/100-frauen-in-der-kunst-wie-ein-buch-den-augenoeffner-spielt/27027266.html, zugegriffen am 27.10.2021)Die in Berlin und Neuseeland lebende Katharina Grosse ist seit den frühen 1990er Jahren fixer Bestandteil der pulsierenden deutschen Kunstszene und auch international äußerst gefragt. Ihre Werke wurden auf den Biennalen in Sydney und Venedig, in der Prager Nationalgalerie, im MOMA PS1 auf Long Island, im Museum Frieder Burda, im Nasher Sculpture Center in Dallas, im Kunstmuseum Bonn und im Palais de Tokyo in Paris gezeigt. Zahlreiche namhafte Museen wie das Centre Pompidou in Paris, das Kunsthaus Zürich, die Städtische Galerie im Lenbachhaus in München und das Sprengel Museum Hannover, um nur einige zu nennen, besitzen Werke der Künstlerin.In ihren Arbeiten, oft installative Situationen, in denen angehäufter Schutt, Möbel oder andere Gegenstände in farblicher Überarbeitung miteinbezogen werden, hinterfragt und erweitert Grosse systematisch den Malereibegriff. Seit 1998 verwendet sie vorwiegend eine mit einem Kompressor betriebene Spraypistole für den Farbauftrag. In großflächigen Werken erobert sie ab 2001 immer offensiver auch den öffentlichen Raum. Es werden Wände, Boden und Decken, Türen und Fenster, Wiesen und Wege gleichermaßen erfasst und von der Malerei erobert zu begehbaren Farblandschaften. Mit der zunehmenden Größe ihrer Werke und deren unübersehbaren Präsenz setzt auch der internationale Erfolg immer mehr ein.In vorliegender Arbeit, 2003 entstanden, beschränkt sich Katharina Grosse auf ein klassisches Bildformat. Auch hier geht es um Irritationen, um Illusionen und das Hinterfragen unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit. Ein leicht schräggestelltes Hochformat, in die Tiefe gekippt, hebt sich schon allein durch die akzentuierte Buntfarbigkeit von einem in schwarz-weiß gehaltenen Bildgrund ab. Dieser besteht aus einer diffus gewischten grau-weißen Partie und einem solid schwarzen Hintergrund. Die räumliche Situation ist nicht ganz klar. Liegt das bunte Rechteck, das hier als Leinwandbild im herkömmlichen Sinn interpretiert werden kann, wie auf Geschenkpapier gebettet in einer magischen, schwarzen Box oder schwebt es im luftleeren Raum. Bewegt es sich auf den Betrachter zu oder entfernt es sich von ihm. In einer rein malerischen Intervention schafft es die Künstlerin größtmögliche Irritationen unterzubringen und die Malerei im herkömmlichen Sinn mit ihren eigenen Mitteln in Frage zu stellen. "Die Künstlerin setzt darauf, dass die Menschen, die ihre Werke anschauen, spüren, dass es keine letzten Antworten gibt." (https://www.welt.de/regionales/nrw/article133463446/Die-Farben-lassen-den-Augen-keine-ruhige-Minute.htm, zugegriffen am 27.10.2021)(Sophie Cieslar)

Lot 2461

Taucheruhr "Sinn U1 Automatik". Rundes Gehäuse aus U-Boot-Stahl mit drehbarer Lunette für Tauchzeiteinstellung. Schwarzes Zifferblatt mit weißen Indizes, Zentralsekunde und Datumsfenster bei "3". Automatikwerk, ab Hersteller wasserdicht verschlossen bis 1000m (100 bar). Schwarzes Kautschukband mit Stahlschließe. Im Originaletui mit Umkarton. Beigegeben: Bedienungsanleitung, Stift zum Stellen der Uhr und Garantiebeleg sowie Kopie des Kaufbeleges vom 18.07.2012 über € 1.298,90.

Lot 625

Paul Gauguin, 1848 Paris – 1903RUE DE VILLAGEÖl auf Leinwand.41 x 31 cm.Rechts unten signiert.In vergoldetem ornamental verziertem Rahmen.Beigegeben in Kopie ein Bestätigungsschreiben des Wildenstein Institute, Paris, vom 23. Oktober 2000. Das Gemälde wird in das Werkverzeichnis aufgenommen (00.10.23/7602/C10 bis).Eine unbefestigte Straße führt den Blick des Betrachters in den Mittelgrund. Links zeichnet sich scharf eine dunkle Baumgruppe vor dem bewölkten Himmel ab, rechts wird die Komposition durch eine im Mittelgrund befindliche Häusergruppe ausgeglichen. Wenngleich die Darstellung noch viel mehr an vorangehende Impressionisten erinnert als an die Gemälde, die uns bei Gauguin zunächst in den Sinn kommen, so wird auch schon bei der dicklinigen Einrahmung etwa der Dächer der dargestellten Gebäude klar, dass Gauguin sich seinerzeit an japanischen Holzschnitten und Glasfenstern orientierte, um zu seiner Cloisonné-Maltechnik zu gelangen, die bereits hier, vielleicht in den 1870er-Jahren, angedeutet ist und auch Bezüge zu Pissarro erkennen lässt, dessen Gemälde auch eine verstärkte Linienführung aufweisen. Gut vergleichbar, ist etwa ein Gemälde Gauguins, das 1877 datiert ist und 1998 bei Sotheby‘s, New York angeboten worden ist (Wildenstein 2002 38). Auch hier sind die Umrisse der Dächer, aber auch die Uferlinie mit starken Konturen versehen, die den späteren Stil des Autodidakten vorwegnehmen. (†) (1291935)Paul Gauguin, 1848 Paris – 1903RUE DE VILLAGEOil on canvas.41 x 31 cm.Signed lower right.In gilt frame with ornamental décor. A copy of a letter of confirmation from the Wildenstein Institute, Paris, dated 23 October 2000 is enclosed. The painting will be included in the catalogue raisonné (00.10.23 / 7602 / C10 bis). A dirt road leads the viewer‘s gaze into the middle ground. On the left, a group of dark trees stands out sharply against the cloudy sky; on the right, the composition is balanced by a group of houses in the middle ground. Even though the depiction is much more reminiscent of earlier Impressionists than of paintings associated with Gauguin initially, the thick-lined outlines of the roofs of the buildings make it obvious that Gauguin was inspired by Japanese woodcuts and glass windows at the time which led to his cloisonné painting technique. This is already emerging here, perhaps in the 1870s, and also reveals references to Pissarro, whose paintings also feature strong lines. A painting by Gauguin, for example, dated 1877 and offered at Sotheby‘s, New York in 1998 compares well (Wildenstein 2002 38). Here, too, the outlines of the roofs, but also the shoreline, have strong contours that anticipate the later style of the self-taught artist. (†)

Lot 152

A Great War ‘Battle of Es Sinn’ Mesopotamia D.C.M. group of five awarded to Sergeant W. Cole, 2nd Battalion, Dorsetshire Regiment, who was Mentioned in Despatches for his services during the advance from Qurna to Kut-al-Amara Distinguished Conduct Medal, G.V.R. (7728 Pte. W. Cole. 2/Dorset: Regt.); 1914-15 Star (7728 Pte. W. Cole. Dorset: R.); British War and Victory Medals, with M.I.D. oak leaves (7728 Pte. W. Cole. Dorset. R.); Army L.S. & G.C., G.V.R., 3rd issue, Regular Army (5718090 Sjt. W. Cole. D.C.M., Dorset. R.) number partially officially corrected on last, light contact marks, nearly very fine and better (5) £800-£1,000 --- D.C.M. London Gazette 22 January 1916: ‘For conspicuous gallantry at Kut-al-Amara (Mespotamia), on 28 September 1915, in bringing up ammunition to the firing line at least three times under heavy fire.’ M.I.D. London Gazette 5 April 1916. William Cole was born in Blandford, Dorset, in 1885 and attested for the Dorsetshire Regiment. He served pre-War with the 2nd Battalion in India, and following the outbreak of the Great War landed with the Battalion at Fao on the Persian Gulf, for service in Mesopotamia, on 6 November 1914, as part of the 16th Brigade of the Poona Division. He served with the Battalion throughout the Great War in Mesopotamia, and was awarded the Distinguished Conduct Medal for his services at the Battle of Es Sinn on 28 September 1915. Battle of Es Sinn On 27 September 1915, General Townshend’s forces approached the Ottoman positions at the Es Sinn. Over the previous days, air and cavalry reconnaissance had scouted the area and located the camouflaged Ottoman defences as best they could. Scouts had discovered that the area between the Ataba and Suwaikiya Marshes, north of the Ottoman lines, was passable for a heavy formation. Rather than attacking the position head on, Townshend opted for a plan to envelop the Nureddin's forces. Shifting the bulk of his forces across to the left bank of the Tigris, he then split his remaining troops into three elements. Two columns were to march around the marshes and attack the Ottoman positions from the rear. Column A, composed of the 2nd Dorsets, 117th Mahrattas, and a company of sappers, under the command of General Delamain, was given the job of clearing the Ottoman positions between the Suwada and Ataba marshes. Column B, under the command of Brigadier General Hoghton, were assigned to strike at the rear trench line of the Ottoman positions. The third element, the 18th (Belgaum) Brigade under Brigadier General Fry, would make a demonstration along the Ottoman front, fixing the defenders in position. Brigadier General Delamain would oversee the flanking manoeuvre. The Cavalry Brigade would circle around and set up astride the anticipated lines of retreat on the left side of the river. However, all of this would hinge upon the Anglo-Indian forces executing a night march across the desert and around the marshes. Starting out at 2:00 a.m. on 28 September 1915, the two columns advanced in the darkness trying to arrive at their destinations in time to be supported by a bombardment at dawn. However, things went wrong. Houghton’s column became lost and entered the Suwaikiya marsh. Attempts by Delamain to warn him of this failed and Column B spending an hour retracing its steps before getting back on track. By about 8:45 a.m., almost three hours after the initial start time for the attack, Delamain still had no word that Houghton was any closer to clearing the marshes. Rather than wait any longer, he ordered his column to attack the Ottoman positions. However, without Houghton’s support, Delamain’s force was now supposed to attack more of the Ottoman positions than envisioned. Attacking the northern end of the Ottoman defences, the 117th Maharattas and 22 Company of the Bombay Sappers and Miners, suffering heavy casualties. The Maharattas lost all of their British officers, leaving the battalion under the command of its Viceroy Commissioned Officers. As the Maharattas and sappers attacked the northern end of the line, 2nd Dorsets struck at the centre and southern end of the line, encountering stiff resistance. Unknown to Delamain, Houghton’s column had already been engaged, stumbling into a previously undiscovered Ottoman redoubt near the marsh. When Houghton’s column finally arrived at the battle, he immediately committed his battalions to support the attacks on the redoubts. Eventually, the entire network of trenches and redoubts were cleared at bayonet point. Receiving news of the success along the northern set of Ottoman defences, Brigadier General Fry attempted to convert his feint into a full assault on the Ottoman positions between the river and Suwada marsh. However, the Ottoman defenders put up a stiff resistance, and despite the enfilading fire from the gunboats along the river, Fry’s forces could not break through the Ottoman defenders. At this point Nureddin’s reinforcements began to arrive from their position upriver. Four battalions of Ottoman infantry, supported by two cavalry brigades and artillery, were racing to try to recapture the Ottoman lines. Elements of Columns A and B, both under Delamain’s control now, spotted the Ottoman units first and took them under fire. Once they had stopped the Ottoman advance, Delamain ordered a bayonet charge that threw Ottoman reserves into retreat. By the end of the day, the British and Indian troops had captured most of the northern trench network on the left bank of the Tigris, and the Ottomans were in retreat. Cole’s D.C.M. was one of 8 awarded to the Battalion for this battle. He subsequently served during the capture of Kut-al-Amara but does not appear to have been one of the 350 men of the Battalion captured by the Turks at the Siege of Kut in April 1916 (of whom only 70 survived their captivity). He was also Mentioned in Despatches for his services during the advance from Qurna to Kut.

Lot 399

Periodical: Ár m-Eire New Ireland, Vol. III No. 12, Jan. 27th 1917 - Vol. IX, No. 4, Dec. 21st, 1921, together approx. 33 issues only. Orig. ptd. wrappers. As a periodical, w.a.f. (1) * Ed. by D. Gwynn & P.J. Little, it first favoured the Irish National League, but afterwards adapted bye policy of Sinn Fein.

Lot 695

Republican Interest:  de Markievicz (C.)  A Call to the Women of Ireland, 8vo D. (Fergus O'Connor) 1918, First, ptd. wrappers; [Anon] Irish American Verdict on Easter Week, 8vo D. (J.J. Walsh) 1916, 11pps, ptd. wrappers. Scarce; [Anon] The Sinn Fein leaders of 1916, 8vo D. (Cahill & Co. Ltd.) 1917, adverts and illus., ptd. wrappers; Clery (A.E.) Poets of the Insurrection, 8vo D. (Manusel & Co. ltd.) 1918, lacks wrappers, as a lot, w.a.f. (4)

Lot 701

The Returned Volunteers.  Important photograph by Keogh Brothers, 30cms x 38cms, mounted,  showing a large party of Irish 1916 Volunteers, with a few family members, after their release from British jails, photographed outside Dublin’s Mansion House. The prisoners were released by a British Government decision of June 15 1917, ostensibly to secure a favourable atmosphere for the deliberations of the Irish Convention – but also because Sinn  Fain  had started nominating prisoners to contest Parliamentary by-elections. In any case the releases were widely welcomed.  Eoin MacNeill can be seen prominently near the centre here, second row from front, wearing an old-fashioned tie, with his arm ostentatiously around Eamon De Valera’s shoulder to stress their reconciliation.  Some of the others did not live to see the independence they had fought so hard to achieve. A photograph of historic importance in Ireland’s path to independence, an excellent copy. (1)

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