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Lot 425

The ‘Sinn Fein’ Revolt 1916. Illustrated. Printed and Published by Hely’s Limited. Dame Street, Dublin. Large format. illustrated. lovely copy in pictorial wrappers. Superb illustrations. Original edition

Lot 555

Arthur Griffith and Non-Violent Sinn Fein by Davis in dj; The Irish Times Book of the 1916 Rising; Maud Gonne by Levenson; Protestant Nationalists in Revolutionary Ireland. The Stopford Connection by O’Broin; Agony at Easter. The 1916 Rising by Coffey and Lucky Eyes and High Heart. Life of Maud Gonne by Cardozo. 6 hardbacks, all in djs

Lot 427

Secret. G\34\580\i 6th Division, 7-7-21. Notes on the Organization and Methods of Sinn Fein in the Sixth Divisional Area. 1921, 4 pages, large folding coloured map. printed wrappers. A publication issued by the British army to officers on Irish republicans. rare.

Lot 416

Irish Nationalism: Burntolet by Bowes Egan and Vincent McCormack, 1969; Rebel Cork's Fighting Story from 1916 to the Truce with Britain; Monaghan-County of Intrigue by Michael Cunningham,1979; Arthur Griffith and Non-Violent Sinn Fein by Richard Davis; Allegiance by Robert Brennan,1950 (5)

Lot 5546

Vachál, Josef -- Die Insel der Glückseeligen.Farbholzschnitt auf chamoisfarbenem Similjapan. 20,9 x 20,8 cm. Signiert. (1912).Diese farbprächtige Vision paradiesischer Idylle entspringt der Phantasie des tschechischen Graphikers, Buchkünstlers, Malers sowie Dichters Josef Vachál. Seit seiner Wiederentdeckung in den 1990er Jahren gilt er in seinem Heimatland als einer der originellsten Vertreter der Avantgarde. In Váchals künstlerischem Idiom gehen Symbolismus, Jugendstil und Expressionismus kongenial ineinander auf, ohne dass sich sein höchst individueller Stil auf eine bestimmte Strömung reduzieren ließe.Nach einer Ausbildung zum Buchbinder geriet Váchal zur Zeit der Jahrhundertwende in den Sog der Prager Künstlerszene und wandte sich zugleich spiritistischen und theosophischen Kreisen zu. Er glaubte an die Kraft der visionären Imagination und verstand den künstlerischen Schöpfungsprozess als Zusammenspiel höherer kosmischer Kräfte. Hin- und hergerissen zwischen christlicher Mystik, dem Okkulten und tiefer Naturverbundenheit, beharrte Váchal zeit seines Lebens auf eigenen Ansichten. 1910 war er Mitbegründer der kurzlebigen symbolistischen Künstlergruppe Sursum. Nach deren Auflösung bestritt er seinen weiteren Weg als Einzelgänger. Ihm war nichts an dem Zuspruch seiner Künstlerkollegen oder der Kritik gelegen. Die Kehrseite dieser Kompromisslosigkeit waren existenzielle Nöte, zunehmende Verbitterung und der weitgehende Rückzug aus der Öffentlichkeit während der kommunistischen Jahre. Váchals umfangreiches Werk ist jedoch alles andere als weltabgewandt. Vielmehr ist seine spirituelle Weltanschauung als Linse zu verstehen, durch die er in seinen Werken philosophische Ideen ausdrückte, über das Sein und die Welt meditierte, auf aktuelle Lebensereignisse reagierte - er warnte vor den Schrecken des Krieges -, die Geschichte seines Landes betrachtet und durchaus Sozialkritik ausübte.Nach Anfängen als Maler, entwickelte Váchal eine Vorliebe für die Ausdruckstiefe des Farbholzschnittes, dessen Technik er perfektionierte und experimentell weiterentwickelte. So arbeitete er mit verschiedenen Materialien für Druckstöcke, baute eigene Werkzeuge und erarbeitete sogar ein Imprägnierverfahren, mittels welchem er den Druckstock an verschiedenen Stellen unterschiedlich saugfähig machen konnte, um die Farbtöne fein abzustufen. In vorliegendem Blatt kommen sowohl seine technische Raffinesse als auch sein grandioser Sinn für Farben und Formen vollendet zum Ausdruck. - Prachtvoller, farbintensiver Druck mit breitem Rand. Unauffällige Stockfleckchen, diagonale Knickfalte oben rechts, weitere sehr schwache Knick- und Knitterspuren im Außenrand, montierungsbedingt drei dünne Stellen im Oberrand, sonst in sehr schöner und unberührter Erhaltung. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 559

HERMANN KREMSMAYER* (geboren 1954 in Salzburg)Konvolut von zwei WerkenOrange KompositionGouache/Papier, 50 x 70,7 cmsigniert Hermann Kremsmayerbeschriftet Für Herrn RitschlBlaue KompositionGouache/Papier, 37,7 x 56,3 cmsigniert Hermann KremsmayerSCHÄTZPREIS °€ 200 - 400STARTPREIS °€ 200Hermann Kremsmayer ist ein österreichischer Maler. Als Gymnasiast begann Kremsmayer als Architekturmaler, der Fassaden Innenräumlichkeiten gegenüberstellt. Nach dem Besuch der Universität für bildende Kunst in Wien wanderte Kremsmayer Monate und Jahre durch Städte in Europa und den USA. Von den Orten seiner mehrjährigen Studienaufenthalte ist Barcelona hervorzuheben, wo er mit den Künstlern Joan Hernández Pijuan und Antoni Tàpies eine persönliche Bekanntschaft einging. 2012 erfolgte der Bezug eines Ateliers auf dem Gelände der „Brotfabrik“ in Wien. Kremsmayers Malerei ist ein dichtes Gewebe kultureller Erinnerungen. In Helldunkel-Übergängen angelegte Raumtiefen werden mit Farbwogen verlebendigt. Diese bilden ein empathisches Zueinander, sind Emotionsträger des gegenseitigen Erkennens und Befruchtens. Die Farbräume wie Lichtwellen sind ein ideales Gegenüber für Sehnsüchte und Fantasien. Fusionierte Kremsmayer ab den späten 90er Jahren Abstraktes mit Figurativem, rücken nun Farbe, Faktur und Form in den Vordergrund. Sein Dialog mit der Kunstgeschichte zeigt romantischen Rückhalt. Anklänge an eine Malerei nach der Performance in einem neoexpressionistischen Sinn sind feststellbar.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Lot 354

Neo Rauch u. a. Klinger im Sinn. Zum 150. Geburtstag von Max Klinger. Leipzig, Freundeskreis Max Klinger e.V. 2007. Eine Hommage an Max Klinger von zehn Leipziger Künstlern. Exemplar einer limitierten Auflage mit Graphiken von Neo Rauch, Rosa Loy, Christiane Baumgartner u. a. 1 von 40 num. Exemplaren (GA 50). - 'Es ist für einen Leipziger Radierer fast unvermeidlich .. irgendwie von Klinger herzukommen' (aus dem Vorwort). - Enthält Arbeiten von Christiane Baumgartner (Im Walde , Heliogravure). - Sighard Gille (Reue im Feuer , Kaltnadelradierung). - Ullrich Hachulla (Evokatorische Widmung , Radierung). - Rosa Loy (Tau Schlange , Farbradierung). - Reinhard Minkewitz (Mann im Wind , Radierung). - Rolf Münzner (Vogelscheuchen , Radierung). - Neo Rauch (Alter Falter , Lithographie). - Annette Schröter (Für M.K. , Papierschnitt). - Michael Triegel (Prometheus , Radierung und Aquatinta). - Heinz Zander (Schiffbruchidyll mit Handschuh , Radierung). EINBAND: Lose Lagen und Tafeln in Orig.-Leinenkassette mit Deckeltitel. 56 : 41 cm. - ILLUSTRATION: Mit 10 signierten und numerierten Orig.-Graphiken in unterschiedlichen Techniken. - KOLLATION: 4 Bll. Titel, Vorwort, Inhaltsverzeichnis und Druckvermerk. - ZUSTAND: Auf Anfrage. - 1 of 40 numb. copies (complete print run 50). Hommage to Max Klinger on occasion of his 150th birthday, compiled by 10 contemporary artists from Leipzig. With 10 sign. and numb. orig. prints in various techniques, amongst others by Neo Rauch, Rosa Loy and Christiane Baumgartner. Loose sheets and plates in orig. cloth case. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.

Lot 55

Friedrich Hölderlin Hölderlins erster Gedichtband Gedichte. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta 1826. • Erste Ausgabe • Der erste selbständige Gedichtband Hölderlins • Mit zahlreichen Gedichten im Erstdruck • Außerdem mit Fragmenten des Empedokles im Erstdruck Herausgegeben von Ludwig Uhland und Gustav Schwab. 'Wenn der Sinn für eine großartige Poesie in Deutschland nicht gestorben ist, so muß diese Sammlung Aufsehen machen; es dürfte darum auch räthlich seyn, mit der Verlagshandlung nur auf eine Auflage von bestimmter Anzahl Exemplare abzuschließen' (Uhland an den Verleger Cotta am 13. V. 1825; zitiert nach Geschichte der Hölderin-Drucke , Tübingen 1961). EINBAND: Zeitgenössischer Leinenband mit Rückenschild, in neuem Maroquinschuber. 17 : 10 cm. - KOLLATION: 2 Bll., 226 S., 1 Bl. - ZUSTAND: Auf Anfrage. - PROVENIENZ: Sammlung Herbert Blank. LITERATUR: Seebaß S. 13. - Borst 1494. - Goedeke V, 472, 8, 3. First edition. Hölderlin's first independent work of poetry, with numerous poems printed for the first time. Contemp. cloth with label on spine, in mod. morocco case. - Binding slightly rubbed, else fine copy, inside nearly stainless. From the collection Herbert Blank. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.

Lot 50

Deutschland - Silbergußmedaille o.J. , Auf die Eheschließung, nach Christian Wermuth (1661-1739), Av.: Ein tugendsam Weib ist eine edle Gabe und wird dem gegeben der GOTT fürchtet / Sirach XXVI 3, Jesus segnet ein reich gekleidetes Paar, Rv: Mehrzeilige Schrift, JESUS bindet selbst zusamen Der Eh-Leute Hertz u. Hand / Er entzündt die Liebes-Flamen, / Seine Gab ist dieser Stand / Was er stifftet woll Er segnen / Ihnen laßen stets begegnen /Was vergnüget Ihren Sinn Bis sie zu Ihm komen hin. sign.: C W, ss-vz, Kratzer, Tönung, berieben, 21,7g rau.|Germany - Silver cast medal n.d. To the marriage,after Christian Wermuth (1661-1739), Av.: A virtuous woman is a noble gift and is given to him who fears GOD / Sirach XXVI 3, Jesus blesses a richly dressed couple, Rv: Multi-line script, JESUS himself binds together the married couple's heart and hand / He kindles love flames, / His gift is this state / What He has created He wants to bless / Let them always meet / What pleases their minds / Until they light their love flames. Hand / He kindles the flames of love, / His gift is this state / What He gives He wants to bless / Let them always meet / What pleases their mind Until they come to Him. sign.: C W, VF-EF, scratches, toning, rubbed, 21.7g rough.

Lot 84

KARL HARTUNG (1908 Hamburg - 1967 Berlin)Kleine Liegende mit aufgestütztem KopfKleine Liegende mit aufgestütztem KopfBronze mit gold-brauner und partiell leicht grünlicher Patina. 1948.21 x 40 x 27 cm.Hinten am unteren Rücken signiert: HARTUNG. Auf der Unterseiite mit dem dreiteiligen Nachlassstempel versehen.Aus einer Gesamtauflage von 11 + 1 AP. Krause 404.Mit prachtvoller, ausgewogener Patina.   Provenienz: ehemals Privatsammlung BerlinLiteratur: Schneider, Katharina: Die drei Berliner Bildhauer Uhlmann, Hartung und Heiliger in: Schneider, Ullrich (Hrsg.): Festschrift Günther Bott, Nürnberg, 1987, S. 205-304. Abb. S. 297, 300, 301 Ausstellungen: Deutscher Künstlerbund, Karlsruhe, 1967, Kat.-Nr. 8 / Nationalgalerie Berlin, 1985, Kat.-Nr. 113 (Abb.) / Galerie Pels-Leusden, 1988, Kat.-Nr. 35 (Abb.) / Galerie Utermann, Dortmund, 1991, Kat.-Nr. 25 (Abb.) / Haus am Waldsee, Berlin, 1996 „‘Der Mensch ist heute von Grund auf verschieden von dem, was er jemals vorher war. Diesem neuen Menschen will ich Form und Gestalt geben‘, so sagte Hartung […] Als Bildhauer gibt er eine Anschauung seines Ideals von Leben und Sein: das Schöne, Harmonische, einen Abglanz des Vollendeten. Die Abstraktion, von der seine Plastik ursprünglich ausgeht, kehrt sich in ihr Gegenteil:in Greifbares, Gegenständliches, Gegenstandhaftes. Nicht ohne tieferen Sinn bringt Hartung gern —im Gegensatz zum kristallinisch Aufspaltenden der Frühepoche abstrakter Plastik — die geschlossenen Rundformen der Früchte und mit ihnen Lebenswärme und den Frohsinn, der von allem Vegetabilischem ausgeht“, erfahren wir aus dem Jahrbuch 1946 der Galerie Gerd Rosen über Karl Hartungs Werke. Und der Kunsthistoriker Carl Linfert äußerte 1948 über die in der Galerie Franz in der Ausstellung der Gruppe „Zone 5“ ausgestellten Werke Hartungs: „[er] sucht nicht mit Anstrengung, sondern findet seine Formen. Sie fließen ihm zu“ (Krause: Karl Hartung 1908 – 1967, S. 85). Unsere „Kleine Liegende mit aufgestütztem Kopf“ stammt aus eben jener Zeit, der Nachkriegszeit, die eine äußerst produktive für den Künstler war und in der er während der Jahre 1945 bis 1950 rund 150 Werke in unterschiedlichsten Materialien schuf, wobei das Motiv der „Liegenden“ eine große Zahl der Arbeiten einnimmt. Bereits Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre konnte Hartung im Pariser Louvre etruskische Kunst bestaunen, welche ihn sowohl künstlerisch als auch emotional nicht mehr losließ, so dass schon 1931 eine erste „Liegende“ entstand. Doch erst nach dem Krieg schuf Hartung seine abstrakten „Liegenden“, welche unverhältnismäßig voluminös durch ihre schweren Extremitäten wirken, aber dennoch Ruhe und Sinnlichkeit ausstrahlen, was vor allem an ihren weichen und runden Formen liegt. Der verträumte gen Himmel gerichtete Blick unserer „Liegenden“ verstärkt diesen Eindruck noch. Nach dem Vorbild unserer „Kleinen Liegenden“ entstand 1951 die „Große Liegende“, die sich heute in Schloss Gottorf in Schleswig Holstein als Dauerleihgabe befindet. Nach einer zweijährigen Ausbildung zum Holzbildhauer studierte Karl Hartung ab 1925 zunächst an der Hochschule für freie und angewandte Künste in Hamburg bei Johann Michael Bossard. Ein Stipendium ermöglichte ihm 1929 bis 1932 einen Aufenthalt in Paris, wo er die Werke von Antoine Bourdelle, Auguste Rodin und Aristide Maillol intensiv studierte, ebenfalls 1932 folgte eine mehrmonatige Studienreise nach Florenz. Unter den Einflüssen des Gesehenen wandelte sich seine Kunst nun hin zum Abstrakten, weswegen er in der Zeit des Nationalsozialismus weder ausstellte noch anderweitig als Künstler von sich reden machte. Erst nach Kriegsende konnte er seine Arbeiten präsentieren, was ihm viel Anerkennung und 1950 den Ruf Karl Hofers als Professor an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin einbrachte. Überdies war Hartung Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes von 1955 bis 1967. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen war er Teilnehmer der documenta I (1955), der documenta II (1959) und der documenta III (1964) sowie der Biennale in Sao Paulo in Jahre 1959. Werke des Künstlers finden sich weltweit in Sammlungen und Museen und gleichsam im öffentlichen Raum.

Lot 4609

Alexander Weise, "Winter im Gebirge"Blick in sonnige, tief verschneite Talaue, mit Scheunen und Bach vor imposanter Hochgebirgskulisse, hierzu schreibt Bruckmann in "Münchner Maler des 19./20. Jh." "... Weise war vor allem als Landschaftsmaler tätig ... Er bevorzugte die Wiedergabe des weiträumig gestaffelten Geländes, wobei die Erhabenheit der Bergwelt im traditionellen Sinn suggeriert wird. ...", stimmungsvolle pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und schönem Licht, besonders beeindruckt die sublime Erfassung der Farbigkeit des weißen Schnees, die zwischen zarten Gelb-, Blau-, Türkis-, Violett-, Grau- und Rosatönen changiert und der fast wolkenlose Himmel erfährt atmosphärische Belebung durch eine zarte, nahezu pointillistische Malweise, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Alex Weise", rückseitig auf dem Keilrahmen unscheinbar betitelt "Winter im Gebirge" und Annotation "Galerie Olbertz Köln", fachgerecht gereinigt und gering restauriert, schön gerahmt mit altem Messingrahmenschild "Alex Weise Odessa 5.3.1883 - München", Falzmaße ca. 89 x 123,5 cm. Künstlerinfo: auch Alex Weise, dt.-russischer Landschaftsmaler (1883 Odessa bis 1960 München), studierte ab 1909 an der Akademie München bei Angelo Jank, autodidaktische Weiterbildung, später sieben Monate Schüler von Jean Paul Laurens in Paris, Impressionist, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes und 1938-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Müncher Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie und Dressler.

Lot 1024

Arminius und Thusnelda 1731Daniel Caspers von Lohenstein [...] Großmüthiger Feld-Herr Arminius oder Hermann, nebst seiner Durchlauchtigsten Thusnelda in einer sinn-reichen Staats- Liebes- und Helden-Geschichte dem Vaterlande zu Liebe, dem Deutschen Adel aber zu Ehren und rühmlicher Nachfolge, in Vier Theilen vorgestellet und mit saubern Kupfern ausgezieret, deutsch, 2. Auflage, Leipzig bey Johann Friedrich Gleditschens sel. Sohn 1731, Teile 1 & 2 (von 4) in einem Band, Format Gr. 8°, Rotschnitt, [3] Bl., CC S., [1] Bl., 1336 S., mit Kupferfrontispiz des Autors (Tscherning sculp: 1688), gestochener Titelillustration, zweifarbig gedrucktem Titelblatt sowie neun weiteren ganzseitigen Kupfertafeln (Sandrart Sculpsit), einem Textkupfer und mehreren Holzschnittvignetten, Ganzpergamenteinband der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel, Deckelinnenseite mit Wachsresten, auf Vorsatz handschr. Vermerke in Tinte, partiell Randläsuren, insgesamt altersgemäße Erhaltung mit Studierspuren.

Lot 4386

Carl Staël von Holstein, attr., HerrenbildnisKniestück eines vornehmen jungen Mannes mit feinen Gesichtszügen en face, vor Wandvertäfelung und üppig gemusterter olivgrüner Damast-Tapete, im pelzverbrämten grünen Mantel mit schwarzen Posamentverschlüssen, wohl Selbstbildnis des jung verstorbenen 29-jährigen Malers, der Künstler war ab 16.09.1838 auf der "XXX. Kunstausstellung der Königlichen Akademie der Künste ... Berlin" vertreten, auf Seite 122 im Katalog der Ausstellung (Kopien beigegeben) ist wohl vorliegendes Gemälde wie folgt verzeichnet "Carl von Stael-Holstein, aus Liefland, Schüler des Hrn. [Herrn] Prof. Wach. ... 1443 - Lebensgroßes Portrait; desgl. [desgleichen] ...", der Nekrolog vermerkt zum Künstler "... Der Verstorbene besaß einen ehrenhaften Charakter, ein vortreffliches Gemüth, einen ritterlichen Sinn, eine seltene Liebenswürdigkeit im Umgange, einen feinen gesellschaftlichen Tact und so viel wissenschaftliche Bildung, als nöthig ist, um mit den gewöhnlichen literarischen Mitteln in Deutscher, Französischer und Englischer Sprache auch in der Zurückgezogenheit an den Fortschritten der Zeit theilzuhaben. ...", links oben Wappen der Familie Staël von Holstein mit acht roten Kugeln entlang des Randes des Wappenschilds, flankierenden Helmdecken und Helmzier, feine akademische Portraitmalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten datiert "1838", unsigniert, rückseitig auf der Leinwand altes Etikett mit Wappen und Schriftzug "C. Stael von Holstein" sowie handschriftlich hinzugefügter Jahreszahl "1838", auf der Leinwand englischer Stempel des Leinwandherstellers "T BROWN - 163 High Holborn - London", minimal alt retuschiert, feine Craquelure, großflächig winzige punktuelle Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, in Gründerzeitleiste gerahmt, Falzmaße ca. 94,5 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Johann Stael von Holstein, auch Carl von Staël-Holstein, russisch "Карл фон Стель-Хольштейи" oder "Карл фон Сталь-Гольштейн", deutsch-baltischer Portrait- und Genremaler (1809 Paixt oder Paikis, später Staelenhof Kreis Pärnu [dt. Pernau] bis 1854 Tartu [dt. Dorpat]), von Geburt an taubstumm, erhielt er erste Förderung im elterlichen Hause zu Paixt, später ausgebildet am Taubstummen-Institut St. Petersburg und schließlich am Taubstummen-Institut Berlin, hier erkannte man sein malerisches Talent, worauf er ab 1829 Schüler des königlich-preußischen Hofmalers Karl Wilhelm Wach (1787-1845) in Berlin wurde, beschickte 1834-40 die Berliner Akademieausstellung, wohl in Berlin Eheschließung mit der Britin Louise von Londner aus dem Haus Westminster, 1835 oder nach 1840 Rückkehr ins Baltikum, hier tätig als Maler, starb nach längerer Erkrankung, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Genealogienet, Alevtina Baronin Stael von Holstein auf Website zur Ahnenforschung der Famile Stael von Holstein, Kataloge der Berliner Akademieausstellung und Nekrolog in "Das Innland - eine Wochenschrift für Liv-, Ehst- und Kurlands Geschichte, Geographie, Statistik und Literatur" vom 19.04.1854.

Lot 99

Ireland, interesting Four Kings to QEII cover collection in binder, including Airmail, Paquebot and Censor mail covers, with; 1937 Enniskerry to London registered letter, 1944 censor cover contents written from 539 COY RASC (Armagh Castle), 1944 Limmerick Air Mail cover, 1958 Dungannon to Christmas Island R.A.F. Reinforcement Party cover, Rathlin Island 1975 cover, 1975 Londonderry Brian Holmes (IRA Prisoner) cover, Paquebot 1974-91 (x6), HM Forces Northern Ireland, 1986 Derry Republican Post Christmas label used on cover with original Sinn Fein Christmas Card enclosure (unused), 1980's Derry Republican Post Stop/Strip/Searches! label cover, 1962 Price & Co cover with four FREE IRELAND triangular labels, Irish Sea Night Air Mail Services covers 1951 (x2), postcards etc, registered letters etc. Total 70. (70)

Lot 415

SINNU 1000. Art der Uhr: Chronograph. Herkunft: Deutschland, Frankfurt am Main. Datierung: 2018. Werk: Automatic, Cal. SZ 02. Gehäuse/Armband: Deutscher U-Boot-Stahl, Kautschukband mit Faltscchließe, Zffbl. matt-schwarz, Zeiger und Indizes weiß, Leuchtmasse. Gesamtgewicht: ca. 198 g. Größe: ø 44 mm, 18 cm. Gehäuse-Nr.: 1011.1689. Referenz-Nr.: 1011.010. Beschreibung: 3-Zeiger-Chronoraph mit dezentraler Sekunde bei "3" Uhr, 60-Minutenanzeige bei "6" Uhr, Datumsanzeige bei "9" Uhr und 12-Stundenanzeige bei "12" Uhr. Argon-Trockenkapsel bei "4" Uhr auf der Gehäuseflanke. Die Argon-Trockenhaltetechnik löst ein grundsätzliches Problem mechanischer Uhren: die Alterung der Öle auf Grund von enthaltener und/oder nachdiffundierender Luftfeuchtigkeit im Inneren der Uhr. Uhr wurde nicht geöffnet. Bedienungsanleitung und Uhrenwerkzeug anbei. Box: JaPapiere: Ja Voraussichtliche Versandkosten für dieses Los: Deutschland: 50,00 Euro inkl. 7,98 Euro MwSt EU: Absprache nach der Auktion. Weltweit: Absprache nach der Auktion. zzgl. VersandversicherungErläuterungen zum KatalogBewertungssytem Armband und Taschenuhren Sinn Armband- & Taschenuhren Automatic, Cal. SZ 02

Lot 143

BOOK THE SINN FEIN REBELLION

Lot 1349

Steinert, Otto. Subjektive Fotografie. Ein Bildband moderner (europäischer) Fotografie. Bände 1 und 2. Mit insgesamt 224 Phototafeln und 2 ausklappbaren Bildverzeichnissen. Bonn, Brüder Auer, 1952/1955. 40 S.; 39 S. Original-Leinenbände mit Original-Umschlägen, Band 1 im Original-Pappschuber (Umschlag von Band 1 im Rand etwas knickspurig und mit kleinen Läsuren und 5 Einrissen, ca. 1 cm, Umschlag von Band 2 im Rand etwas knickspurig und mit kleinen Fehlstellen an Kapitalen und Ecken).Erste Ausgaben. - Heidtmann 5574 - Parr and Badger, Photobook, 205: "A widley influential book." - Mit den Beiträgen Steinerts "Über die Gestaltungsmöglichkeit der Fotografie" und Schmoll gen. Eisenwerths "Vom Sinn der Fotografie" rückte das persönliche Erlebnis des Photographen als Ausgangspunkt moderner Photographie in den Fokus. - Vorsatz, Vortitel und letztes Blatt von Band 1 etwas braunfleckig, sonst gut erhalten. - Beigegeben: Derselbe. zwölf fotografien im lichtdruck. Essen, Kunstring Folkwang und miim, 1997. 41 S., 1 Bl. 39 x 28 cm. Original-Halbleinenband im Original-Pappschuber. - Eins von 200 nummerierten Exemplaren. - Tadellos.

Lot 27

SINN Fliegerchronograph Ref. 206 Herren Armbanduhr ca. 1990´er. Edelstahl mit bidirektionaler Lünette. Automatik-Werk Valjoux 7760 mit guten Gangwerten (+1 Sek, 274°, Gangprotokoll anbei. Neues Lederband. Zifferblatt mit Leuchtziffern und Datumsanzeige. Guter Zustand, leichte Tragespuren. Durchmesser ca. 41 mm ohne Krone. | SINN Pilots Chronograph Ref. 206 Men´s Wristwazch approx. 1990´s. Stainless steel with bi-directional bezel. Automatic movement Valjoux 7760 with good rate values ​​(+1 sec, 274°, rate report enclosed. New leather strap. Dial with luminous numerals and date display. Good condition, slight signs of wear. Diameter approx. 41 mm without crown.

Lot 36

Boccaccio,G.: Il Decameron. Ricorretto in Roma, et emendato secondo l'ordine del Sacro Conc(ilio) di Trento. Nuovamente stampato. Florenz, Giunta 1573. Gr.8°. Mit Holzschn.-Titelvign. u. zahlr. figürl. Holzschn.-Init. 16 Bl., 580 S. (tls. falsch pag.), 1 Bl. - ╔Angebunden: Ders.╗ Annotationi et discorsi sopra alcuni luoghi del Decameron. Sopra la corretione di esso Boccaccio, stampato l'anno MDLXXIII. Ebda. 1574. Mit Holzschn.-Titelvign. u. 1 Holzschn.-Doppelportrait. 20 Bl., 142 S., 8 Bl. Ldr. d. Zt. mit Rsch. (Stark berieb.). Adams, B 2156. Brunet I, 1001. - "Edizione dei deputati" genannte Giunta-Ausgabe. Druckvariante mit der Lilie auf dem Titelbl., es existieren auch Drucke mit einem Portrait a.T. - Obwohl der Text dieser Ausgabe im Sinn der Beschlüsse des Trienter Konzils gereinigt ist (die in schlüpfrige Situationen verwickelten Geistlichen wurden kurzerhand in weltliche Personen verwandelt) genießt diese Ausgabe wegen der Sorgfalt, die auf den Text verwandt wurde, einen guten Ruf. - Etw. fleckig bzw. wasserrandig, N.a.T. - Wappen-Exlibris Lord Battersea.

Lot 130

Brian O'Higgins Interest - Three Brian O'Higgins Poems as Gift Cards "Peace", "To You On Your Birthday" and "Leave The Rest To God"; A Mounted God Bless This House Poem (4) Brian O'Higgins, also known as Brian na Banban, was an Irish writer, poet, soldier and politician who was a founding member of Sinn Féin and served as President of the organisation from 1931 to 1933. He was a leading figure within 20th century Irish republicanism and was widely regarded for his literary abilities

Lot 96

Irish Rebellion, 1916. Picture Postcard - Sinn Fein Rebel Leaders Under Arrest "Major" McBride (central figure nearest camera) being marched off under escort. Un-used

Lot 134

Ireland - A Label Featuring a Celtic Cross, designed by Lilly Williams ARHA, 1874-1940, who subsequently adapted the design for the 3d and 10d denominations in the 1923 Definitive Series. Lilly Williams was a Republican and supporter of Sinn Féin, which led to her falling out with her Protestant, Unionist family during the Easter Rising in 1916. Some of her best known paintings feature nationalist themes or are portraits of figures relating to Irish independence. She designed the Irish Free State's Cross of Cong postal stamp, a design which was used until 1968.

Lot 2516

Russland - Knapp 800 Münzen, darunter ca. 30 Silberlinge, meist 1 und 3 Rubel in CuNi, Fundgrube, ideal zum Aufbau der Sammlung, zur Auflösung und Vereinzelung, wir denken, eine Besichtigung dieser spannenden Partie macht Sinn.| Russia - Almost 800 coins, including approx. 30 silver pieces, mostly 1 and 3 roubles in CuNi, treasure trove, ideal for building up a collection, for liquidation and separation, we think a viewing of this exciting lot makes sense.

Lot 1361

Alte Kunst - Zeichnungen - - Niederländische Schule, 1. Hälfte 17. Jh.. Waldufer mit Wasserfall. 1. Hälfte 17. Jh. Rötelzeichnung, partiell mit Weiß gehöht, auf Bütten (mit WZ, seitlicher Narrenkopf). 19 x 30 x cm. Verso mit Sammlerstempel (Lugt 786). Punktuell auf Unterlage montiert, im Passepartout freigestellt und unter Glas gerahmt. - Ränder leicht unregelmäßig angeschnitten. Verso vereinzelte, leichte Atelier- und Lagerspuren. Insgesamt sehr gut. Lugt L.786, aus einer nicht identifiziertem Sammlung Dr. AR, vermutlich deutsch. - Piccard, IS5000-02-0280_137rv. - Vermutlich der Niederländischen Schule der 1. Hälfte des 17. Jh. entstammend, zeigt sich uns eine harmonische Landschaftsszene. Ausgehend von dem neuen Verständnis der niederländischen Künstler sowie dem Geschmack des Bürgertums als neue Kunden, sind die Bilder der sog. Niederländischen Schule als Schilderung und Beschreibung der sichtbaren Welt, mit einem eigenen Sinn und besonders geschärften Blick für das Undramatisch- Alltägliche zu begreifen. Die in ihrer Schlichtheit bestechende Landschaftsszene zeigt sich uns mit einem sanft mäandernden Flussufer, eingebettet in eine Waldlandschaft. Die linke Bildseite wird von einem kleinen Wasserfall gesäumt. Die "Imitatio Naturae" - die wahrheitsgetreue Nachahmung der Natur wurde eines der höchsten Prinzipien der Landschaftsmalerei und zeigt sich bei unserer Arbeit bspw. in den detailreich ausgearbeiteten Bäumen. Zeichnerisch runden die versierten und verschiedenen Arten von Schraffuren den insgesamt sehr austarierten Natureindruck ab. Red chalk drawing, partially heightened in white, on laid paper. On the verso with collector's stamp (Lugt 786). Spot-mounted to underlying mat and free-standing in mat, framed under glass. - Margins slightly irregularly cut. On the verso isolated slight studio and storage marks. Very good overall. - Lugt L.786, from an unidentified collection Dr AR, presumably German. - Presumably from the Dutch School of the 1st half of the 17th century, this harmonious landscape scene. Based on the new understanding of Dutch artists as well as the taste of the bourgeoisie as new customers, the paintings of the so-called Dutch School are to be understood as depictions and descriptions of the visible world, with their own sense and particularly sharpened eye for the undramatic and everyday. The landscape scene, captivating in its simplicity, shows us a gently meandering riverbank embedded in a wooded landscape. The left side of the picture is lined with a small waterfall. The "Imitatio Naturae" - the faithful imitation of nature - became one of the highest principles of landscape painting and can be seen in our work, for example, in the richly detailed trees. In terms of drawing, the skilful and different types of hatching round off the overall very well-balanced impression of nature.

Lot 739

Judaika - - Lazarus Goldschmidt. Der Babylonische Talmud mit Einschluß der vollständigen Misnah. Herausgegeben nach der ersten zensurfreien Bombergschen Ausgabe (Venedig 1520-23), nebst Varianten der späteren, von S. Lorja, J. Berlin, J. Sirkes u.a. revidirten Ausgaben und der Münchener Talmudhandschrift, möglichst sinn- und wortgetreu übersetzt und mit kurzen Erklärungen versehen. 9 Bände. Berlin, Calvary u. Leipzig, Harrassowitz u. Haag, Nijhoff (Bd. 9), 1899-1935. 4°. HLdrbde. d. Zt. mit verg. RTitel (teils etwas berieben, 1 Kapital mit kl. Fehlst., teils etwas feuchtigkeitsspurig, Bd. 9 im Stil der anderen Bde. gebd.) Erste vollständige deutsche Übertragung, einzige Gesamtausgabe in deutscher Übersetzung. - Jud. Lex. IV/2, 855 - Die seit 1896 von Lazarus Goldschmidt hrsg. Talmud-Ausgabe mit revidiertem hebraischen Text u. deutscher Übertragung blieb unvollendet (vgl. MNE II, 281). - Die Übertragung basiert auf der ersten vollständig gedruckten Ausgabe von D. Bomberg, Venedig 1520-23. - "Der Orientalist und Gelehrte des Judentums Lazarus Goldschmidt, eigentlich Elieser ben Gabriel (1871-1950), "hat sich besonders durch seine Talmud-Ausgabe und deren deutsche Übersetzung verdient gemacht, die erste, die durch eine Einzelperson erstellt und ohne Subvention durchgeführt wurde" (Herlitz-K II, 1189). Sie kostete bei Erscheinen pro Band 125 Mark (ein kleines Vermögen) und war mit den vorliegenden 8 Bänden abgeschlossen". Diese Ausgabe wurde schließlich bis 1936 um weitere Teile des Talmuds ergänzt. - Mischausgabe aus der 1. und 2. Auflage, mit dem bei Nijhoff 1935 erschienenen Band 9. - Teils etwas fleckig, wenige Bll. etwas gelockert, teils etwas feuchtigkeitsspurig (überwiegend im Innenfalzbereich), wenige Bll. im Falz verstärkt, 3 Bll. mit hinterlegten Einrissen, mehrf. mit Spuren der Klammerrostung, aber insgesamt gutes Exemplar. First complete German transmission, only complete edition in German translation. - Mixed edition of the first and second editions in 8 volumes, supplemented by vol. 9, published by Nijhoff in Haag in 1935. 4°. Cont. half-leather bindings, partly somewhat rubbed, covers partly faded, vol. 9 bound in the style of the other volumes. Partly somewhat stained, a few leaves somewhat loosened, partly somewhat dampstained (mainly in the inner fold area), a few leaves reinforced in the fold, 3 leaves with backed tears, several leaves with traces of staple rusting, but overall a good copy.

Lot 405

BEOBACHTUNGSUHR STOWA / Helmut Sinn KM Kriegsmarine, Verchromt. Hochwertiges Handaufzug-Werk Kal. STOWA mit 19 Lagersteinen, Ankerrad-Deckstein, bimetallische Kompensationsunruh, Breguet-Spirale, Schwanenhals-Feinregulierung, funktionsfähig. Werknummer 2042. Werk besitzt besondere Stoppvorrichtung zur sekundengenauen Zeiteinstellung (Uhrwerk stoppt erst bei der 60 Sekunden-Markierung). Leuchtzifferblatt mit arabischen Ziffern, signiert "KM, STOWA", gebläute Stahlzeiger. D: 57 mm. Sehr guter Zustand, minimale Gebrauchsspuren am Gehäuse.| OBSERVATORY CLOCK STOWA / Helmut Sinn KM Kriegsmarine, Chrome-plated. High-quality hand-wound movement cal. STOWA with 19 jewels, escape wheel cap jewel, bimetallic compensation balance, Breguet hairspring, swan-neck fine adjustment, in working order. Movement number 2042, with special stop device for setting the time to the second (movement only stops at the 60 second mark). Luminescent dial with Arabic numerals, signed "KM, STOWA", blued steel hands. D: 57 mm. Very good condition, minimal signs of wear on the case.

Lot 270

When The Dawn is Come. A Tragedy in Three Acts by Thomas MacDonagh. Maunsel. 1908. Original fragile printed wrappers. MacDonagh a signatory of the Proclamation and executed immediately afterwards was one of the leading intellectuals of the Sinn Fein movement

Lot 74

Ruairi O Bradaigh, Dilseacht, Tom Maguire. The Sinn Fein Rebellion as they saw it; facs ed of 1999. FX Martin, Leaders and Men of the Easter Rising 1916, 8vo, 1st 1967. The Greening of Dublin Castle. Re Roger Casement: The Dream of the Celt. Llosa and Diario de Viaje.Marne Hay, Bulmer Hobson. 2 studies in Labour history, nos 4 and 5 . (9)

Lot 3168

-- "fung"! - Handkes Erstlingswerk als Vorabexemplar -- Handke, Peter. Die Hornissen. Roman. 276 S., 1 Bl. 19 x 12 cm. Roter flexibler OUmschlag. (Frankfurt a. M.), Suhrkamp, (1966). Seltenes, wohl nur in ca. 250 Exemplaren verbreitetes "Unverkäufliches Leseexemplar" von Handkes Erstling. Diese Ausgabe, die unmittelbar vor der eigentlichen Erstveröffentlichung herauskam, war nicht für den Handel bestimmt und hat einen von der Erstausgabe abweichenden Verlagseinband. Die Korrekturen der Druckfahnen wurden von Peter Handke nicht im üblichen Dialog mit seinem Lektor erörtert, sondern vielmehr, wie aus einem Brief an Chris Bezzel (1937-2015) hervorgeht, direkt an die Herstellungsabteilung übermittelt. Die Korrekturarbeiten waren damit aber keineswegs abgeschlossen, sondern zogen sich noch bis Ende Dezember hin. Zuvor erreichte Peter Handke am 30. November 1965 ein Schreiben von Siegfried Unseld, der sich über das erhebliche Ausmaß von Handkes Korrekturen mokierte, "die teilweise Neusatz und damit sehr hohe Kosten verursachen". In diesem Kontext bat er Handke eindringlich, seine "Änderungen und Korrekturen auf das Unumgängliche zu reduzieren", mit der klaren Feststellung, dass es "wenig Sinn [habe], den Text in den Fahnen gewissermaßen neu zu schreiben" (Vgl. Handke - Unseld, Briefwechsel, 2012, S. 18). - Sauberes Exemplar. - Derselbe. Deutsche Gedichte. 20 Bl., teils gefaltet und mit Abb. in Briefumschlägen. 16 x 11,5 cm. OKarton Frankfurt a. M., Euphorion, 1969. - "Umschlagbücher". Spindler 15, 2. Einzige Ausgabe. In kleiner Auflage erschienen. 20 - Sauberes Exemplar.

Lot 2411

-- Marcus Behmer über sein Dasein-- Behmer, Marcus, Graphiker, Illustrator und Buchgestalter (1879-1958). Konvolut von 2 eigh. Briefen und 9 eigh. Postkarten m. U. "Marcus Behmer". Zus. ca. 20 S., eng beschrieben. Gr. 8vo und quer-8vo. Berlin-Charlottenburg 21.III.1951 - 1.IX.1952.Inhaltsreiche Schreiben an den aus Berlin stammenden Arzt, Bibliophilen, Verleger und Verlagslektor Emil Tuchman (1885-1963), der 1933 nach Frankreich, dann in die USA emigrieren mußte, aber seit 1951 wieder in Paris lebte. Tuchman, der als vielfältig tätiger Bibliophiler in Berlin vor 1933 sicherlich mit Behmer in Kontakt gestanden hatte, unterstützte jetzt nach Möglichkeit den in prekären Verhältnissen in Berlin lebenden Künstler mit Lebensmittel-Paketen. In den vorliegenden, textlich meist umfangreichen Karten und Briefen bedankt sich Behmer für Sendungen Tuchmans und berichtet über seine Situation und seine Tätigkeit. Im März 1951 dankt er für zwei Sendungen, darunter eine Auswahl von 16 Teesorten. "... in Dingen des 'Gaumen'-Geschmacks bin ich von jeher entsetzlich primitiv gewesen, - nun aber obendrein, seit vielen Jahren auch fast völlig 'nasenblind' ... Gesundheit sehr mäßig, nun aber auf anderem Gebiet eine große Erleichterung: letzten Sonntag ... ist mir vom Senat Berlin der 'Kunstpreis' 1951 (für Graphik) verliehen worden. Große Feierlichkeit - mit großer herrlich handgeschriebener Adresse - und ('in Kürze zu erwarten') ein Geldbetrag (2 Mille); für mich eine enorme Hilfe [21.III.1951] ... Im Grunde bin ich, was Essen u. Trinken betrifft, 'erstaunlich' unkultiviert, unraffiniert: ein Fresser u. Säufer, ein richtiger Banause ... (das ist kein Witz, sondern reine Wahrheit!!) - mit der Gesundheit sieht es recht mieß aus: die alte Maschine, an sich gut, solide u. in Harmonie aller Teile konstruiert, versagt nun mehr u. mehr den Dienst ... Armin Renker ... ist sehr gut durch die Zeiten gekommen: seine Büttenpapier-Fabrik geht offenbar gut; er läßt eigene Gedichte u. gesammelte Gedanken als Bücher erscheinen; sein 'Buch vom Papier' in III. Fassung beim Insel Verlag [14.V.1951] ... Und Paris, la douce, ist auch so chère? - Ich hatte (wieso eigentlich?) mir eingebildet, U.S.A. wäre so unvergleichlich teurer als alles andere [13.VI.1951] ... Hier war inzwischen vieles 'los' für mich. Die kleine Ausstellung meiner - zum großen Teil noch nie gezeigten Arbeiten (noch nicht einmal 100 Blatt) in dem einzigen kleinen Raum der Galerie Springer (immerhin in der 'Maison de France', Kurfürstendamm-Ecke Uhlandstraße, dem zentralsten Punkt des heutigen Berlin), - war - nach dem was 'alle Leute' mir sagen, ein 'großer Erfolg' ...". Berichtet dann von Zeitungsrezensionen ("die meisten sehr lieb und nett") sowie von je einer Rundfunk- und Fernsehsendung: "Ich selbst erfuhr von beiden Sendungen erst nachher!! Das ist die 'Einstellung' all dieser Leute von Presse, Funk u. Bildfunk: der Mensch, die Person, das Individuum ist NICHTS, - als nur das 'Material', das Futter, das der Moloch Publicity ununterbrochen frisst ... Dann heißt es aber: 'bedenken Sie, was das für eine Reklame für Sie bedeutet!' ... Einer, vielleicht! unter Tausend nimmt bewußt zur Kenntnis, was er da hört und sieht. - 'Erfolg!' -??- Verkauft ist fast nichts; ein paar Blättchen an den 'Senat' der Stadt Berlin u. an eine 'staatliche' Bibliothek ... Ein Abzug von der radierten Einladungskarte zur Eröffnung macht Ihnen vielleicht ein bißchen Vergnügen: der Wettlauf des Delphins mit dem Tode: ob es eine - noch von mir vorbereitete - Gedächtnis-Ausstellung würde, oder ob ich den Tag der Eröffnung doch noch erlebte ... - es kommt nun der Winter!! wie man den überleben soll?? [10.XII.1951]. "... Mit meinem Neujahrswunsch für 1952 hat es diesmal viel Kummer und Verdruß gegeben: radiert wurde die Platte immerhin noch 1951, am letzten Tag des Jahres. Aber mein junger Freund WH, Werner Haucke, der einzige Kunst-Kupferdrucker - Lehrling in West-Berlin - bekam, kurz vor Abschluß seiner Lehrzeit, einen 18 Flegel-Jahre-Koller, fing an zu bummeln, kriegte ... Krach zu Hause (im Ost-Sektor) und wurde entlassen ... Und doch war es der Gedanke, daß der - sehr begabte, für Kunst und seine Druck-Kunst 'an sich' sehr interessierte - Lausejunge für mich meine Platte drucken würde, - es gewesen, was mir den Elan gab, mit dem Radieren nach vielen, vielen Jahren wieder anzufangen ... Dieser Winter ist hier, bisher, sehr milde gewesen ... Dafür ist die Verdreckung u. Verwahrlosung meiner Bude hier - und meiner ganzen 'Lebens-Haltung' - bis zu einem unbeschreiblichen, unvorstellbaren Grade gediehen. Ein Rätsel, daß ich das aushalte. Aber um eine Änderung herbeizuführen, einen Wechsel, einen Umzug in eine mögliche Behausung, wohl gar mit etwas 'Betreuung' (oder gar Bekochung) ... bin ich viel zu matt, schlapp, unbeweglich, entschluß-unfähig [4.II.1952] ... Sie sehen, daß ich noch immer ein bißchen 'lebe', wenn auch meine Verwahrlosung nun allmählich phantastische und nur noch schwer erträgliche Formen u. Grade angenommen hat, in jeder Hinsicht: Nobelpreise für Graphiker, noch dazu antiquierte, gibt es ja nicht, - u. wenn es sie gäbe: wer sollte, könnte, würde ausgerechnet MB als Kandidaten dafür vorschlagen?? - Sept.-Okt. 52 will Horst Stobbe in München eine MB-Austellung machen; aber auch die wie ja ALLES bei mir: nur für den 'Nachruhm' (an dem nicht zu zweifeln ich größenwahnsinnig genug bin) ..." [3.VI.1952]. Nachdem ihm Tuchman wunschgemäß einen Air-France-Prospekt mit Illustrationen des französischen Zeichners Peynet gesandt hat, ist Behmer überglücklich und äußert sich immer wieder begeistert über diesen Künstler: "... Der Peynet-Prospekt beglückt mich gar nicht allein wegen seiner künstlerischen, ganz unvergleichlichen Höhe, sondern fast noch mehr als ein Zeichen der Zeit: Wenn trotz Sartre (den ich gerade lese) etc. ein Welt-Unternehmen wie Air France, das ja die Psychologen-Mentalität der Massen kennt, so mit den Mitteln reinster, schönster Herzens-Süße, so zarter, feiner Heiterkeit, - Kunden wirbt, so ist Hoffnung - für la douce France, für Europa und für die Menschheit,- auch noch 1952, 53, 54 usw!! ..." [1.IX.1952]. - Erwähnt auch neuere Aufsätze von sich, wie "Sinn und Unsinn des Illustrierens von dichterischen Werken". Es zeigt sich in der vorliegenden wertvollen Korrespondenz, dass auch der über 70jährige Marcus Behmer in Einsamkeit und wirtschaftlicher Not den klaren Blick für seine Situation behalten hat, dabei auch zu Selbstkritik und zu neuer Arbeit fähig ist.

Lot 2136

Schottelius, Justus Georg. Ausführliche Arbeit von der Teutschen Haubt Sprache, worin enthalten Gemelter dieser Haubt Sprache Uhrankunft, Uhraltertuhm, Reinlichkeit, Eigenschaft, Vermögen, Unvergleichlichkeit, Grundrichtigkeit etc. 16 Bl., 170 S., 1 Bl., S. 171-1466, 14 Bl. Mit Kupfertitel. 19,5 x 15,5 cm. Moderner Lederband mit RVergoldung, goldgeprägtem RSchild und goldgeprägtem Deckeltitel. Braunschweig, Christoph Friedrich Zilliger, 1663.VD17 12:130315E. Dünnhaupt 37.1. Goedeke III, 118, 10. Faber du Faur 697. Jantz 2265. Bulling 57. HAB A 490. Katalog Manheimer 378. - Erste Ausgabe des wichtigsten Sprachwerks vor Jacob Grimm. Diese Arbeit, die in der Vielfalt der Themen wie in der Gründlichkeit, Sorgfalt und Einfühlsamkeit ihrer Behandlung einen einsamen Höhepunkt der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft des 17. Jahrhunderts darstellt, "makes him (Schottelius) if not the father, then the grandfather of germanic philology" (Faber du Faur). "Heiße Liebe zum Gegenstand im Verein mit Gelehrsamkeit und kritischem Sinn haben hier eines der wissenschaftlichsten Werke des 17. Jahrhunderts geschaffen" (Wolfskehl im Katalog Manheimer). Nirgends sind die grammatischen Lehren und sprachtheoretischen Gedanken der Epoche zwischen Ickelsamer und Leibniz umfassender dargestellt worden als hier.Hatten die Grammatiker des humanistisch-reformatorischen Zeitalters in der Sprache nur ein Rohmaterial gesehen, dem sie erst die Regeln und Gesetze geben mußten - so zwangen die an humanistischen Vorbildern geschulten deutschen Grammatiker z. B. dem Deutschen das grammatische System des Lateinischen auf -, so war für Schottelius die Sprache bereits ihrem Wesen nach gesetzmäßig, und dem Grammatiker fiel die Aufgabe zu, die der Sprache innewohnende 'natürliche' Gesetzmäßigkeit nachzuweisen. Damit verbindet sich die sprachphilosophische Idee der 'Grundrichtigkeit' mit der großen denkerischen Aufgabe des Jahrhunderts, die Gesetzmäßigkeit im Aufbau des Seins zu erkennen.Das Werk umfasst neben der Grammatik und Poetik (mit vielen Beispielen aus zeitgenössischen Autoren) eine Sammlung deutscher Sprichwörter, eine Etymologie "enthaltend viel Provinzielles oder sonst Verschollenes, auch aus der gesprochenen Sprache, und daher von dauerndem Wert" (Wolfskehl), ein Kapitel "wie man recht verteutschen soll" und im 5. Buch - "Von Teutschlands Scribenten" - den Umriss einer deutschen Literaturgeschichte. Zu Beginn Widmungsgedichte und Lobreden von A. Buchholz, J. Sturm, S. v. Birken, J. M. Dilherr, J. Rist sowie ein Gedächtnisruf Schottelius' auf den 1658 verstorbenen Harsdörffer.Schottelius aus Einbeck (1612-1676), von Haus aus Rechtsgelehrter, war eine Zeitlang Erzieher Herzog Anton Ulrichs und seiner jüngeren Geschwister, promovierte in Helmstedt zum Dr. jur. und wurde braunschweigischer Kammer-Hof- und Kanzleirat. Als "Der Suchende" war er Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft und unter dem Namen "Fontano" Genosse der Pegnitzschäfer. - Es fehlt das gestochene Portrait. Kupfertitel fingerfleckig, mit kleinen Wurmgängen im linken Rand der Darstellung und komplett hinterlegt, Titel mit zwei kleinen hinterlegten Löchern und mit Kleberesten im Bug. Mal mehr, mal weniger gebräunt und braunfleckig, Buchblock insgesamt etwas gewellt.

Lot 190

Three: Lieutenant W. E. Mills, 5th (Royal Irish) Lancers, who fought at Mons in 1914 and was part of the last cavalry unit to withdraw from the town during the retreat. Subsequently joining the Paramilitary unit of the Royal Irish Constabulary (ADRIC) on 10 September 1920, Mills served as Section Leader of “E’ Company during the Irish War of Independence; placed under the command of Major-General H. H. Tudor he was tasked with counter-insurgency operations against the Irish Republican Army - later becoming known as one of ‘Tudor’s Toughs’ 1914 Star, with clasp (6894 Tptr: W. E. Mills. 5/Lrs.); British War and Victory Medals (6894 Pte. W. E. Mills. 5-Lrs.) mounted as worn, cleaned, generally very fine (3) £400-£500 --- William Ewart Mills was mobilised in Dublin with the 5th (Royal Irish) Lancers and served in France from 15 August 1914 with 3rd Cavalry Brigade. Present at Mons on the morning of 23 August 1914, he witnessed the attack by the German 1st Army and the retirement to the Valenciennes-Meubeuge road; outnumbered and with the French Fifth Army also falling back, the B.E.F. had no choice but to continue to retire in what later became known as the ‘Great Retreat’, covering over 250 miles. Discharged on 28 October 1915, Mills was later appointed to a commission on 23 February 1918 as Temporary Second Lieutenant in the Reserve Regiment of Cavalry. Advanced Lieutenant in the 1st Reserve Regiment, he relinquished his commission upon joining ADRIC on 10 September 1920; allocated service number ‘506’, Mills was sent to the Depot Company (Headquarters), which that week was in the process of moving from the Curragh to Beggars Bush barracks, Dublin. Briefly appointed Chief Quartermaster of Stores, Mills transferred to “E” Company, ADRIC, on 23 February 1921. Raised Section Leader, the reverse of his MIC records his address as ‘The Railway Hotel, Westport, County Mayo’. On 24 March 1921, Auxiliaries from “E” Company raided Mulloolly’s farmhouse, near Strokestown, Roscommon, the day after the Scramogue ambush; shot in the neck, 25 year-old Michael Mulloolly’s death proved highly controversial, contemporary sources noting that he was unarmed when killed by Temporary Cadet Basil Peers. A months later, “E” Company held a masked ball at Boyle which resulted in their C.O. receiving a death threat; the events of that evening were later documented by The Daily Mail on 28 April 1921: ‘Dance with Colonel at Masked Ball How a Colonel of the R.I.C. Auxiliaries danced with a Sinn Fein beauty is related by a special representative of the Press Association... Colonel S. Forbes Sharp, Commander of E Company, gave me interesting details: “I had a partner in two dances,” he said, “a very handsome young lady in gypsy costume. She was unknown to me and I to her. When masks were removed she was pointed out to me as the Sinn Fein leading lady of the town. She pretended to be very annoyed at having leaned on the arm on the person in charge of the Auxiliaries, but I’m sure she wasn’t really. The I.R.A. men are of course furious at all of this. They have sent me a note headed with a black cross saying: You are doomed. Prepare for Death... Unfortunately, my hands are so full organising a concert for next week that I can’t find time to get measured for a coffin.”’ Just a few weeks later, the Republicans suffered one of their worst reversals of fortune during the whole War of Independence when five IRA men were killed in a botched ambush outside Westport on 19 May 1921. The incident was later documented by the Irish Times: ‘The incident at Kilmeena between Westport and Newport was one of the worst reverses for the IRA in the War of Independence. About 65 IRA men from the 1st, 2nd and 3rd Battalions of the West Mayo Brigade were involved in the action of May 19th. The attempt to ambush two Crossley tenders and a Ford car failed when one of the lorries evaded the ambushers and the soldiers involved got out. The heavily armed soldiers used a machine gun against men who only had shotguns. One of those who died was Paddy Jordan, the vice commandant of the Castlebar battalion.’ “E” Company finally departed Westport on 18 January 1922 and were disbanded following the Anglo-Irish Treaty. Many of the Auxiliaries went on to join the Palestine Police Force in the British controlled territory, although it remains unknown whether the recipient joined them. According to a newspaper report, Mills later petitioned the Divorce Court, London, for a dissolution of his marriage to Sarah Ann Mills, on the grounds of her misconduct with a man named Terry, with whom she had borne an illegitimate child. Granted a divorce, it appears that Mills later re-married and set up home at Beechville, Loughgall, Northern Ireland. Sold with the recipient’s Soldier’s Pay Book.

Lot 137

▲ Colum Robert Gore-Booth (1913-1959) A landscape in France with farm buildingssigned and dated 'Colum/1939' l.l., oil on canvas73 x 92cmPainter Colum Robert Gore-Booth was born into an influential Anglo-Irish family in 1913. His grandfather was the famous Arctic explorer Sir Henry Gore-Booth, and his aunt Constance, known as Countess Marklewicz, studied art in Paris before joining the suffragettes and becoming the first woman MP to be elected to the House of Commons (although, as a member of Sinn Fein, she did not take her seat).The Gore-Booth family was based at Lissadel House in County Sligo in Ireland, where it is said that the poet W B Yeats often stayed, but Colum himself was born in Doncaster, and throughout his life spent a great deal of time at Sandhall Hall in East Yorkshire, the ancestral home of his mother. Colum went on to study at St John’s Wood School of Art and later moved to France during the 1930s. His work was heavily influenced by the Fauvist and Expressionist art movements, and his distinctive landscape paintings incorporate bold colours and broad brush strokes, creating stylised and intriguing panoramas, such as the work offered for sale.Colum exhibited his work in both Paris and London, but sadly passed away at the young age of forty-five in 1959. He has since been the subject of the biography 'The Life and Paintings of Colum Gore-Booth', by A J Blytheway, published in 2010.Condition ReportFramed: 86 x 104cmSpots and speckles of light surface dirt. There is some restoration visible to the right side which corresponds to three patch repairs to the reverse measuring 3.5 x 3.5, 4.5 x 3.5cm and 10 x 11cm. Not examined under UV light, for a full report please contact the department.

Lot 314

A MOST UNUSUAL INERT MOUNTED SINN FEIN HAND-GRENADE FROM THE IRISH WAR OF INDEPENDENCE, dated for 1920 and with cast iron segmented body approximately twice the size of a regular British Mills grenade, cast screw-in brass fuse-holder and rudimentary fly-off lever, the front bearing a brass plaque engraved 'SINN FEIN BOMB, Captured From Factory At 198 Parnell St. Dublin By The Cadets Of The Auxiliary Division R.I.C. On December 11th 1920', mounted on a turned teak wood base.

Lot 1897

Konvolut Damenarmbanduhren 2. H. 20. Jh. 3-tlg. U.a. eine Blindenuhr von Sinn mit Automatikwerk, eine Royal mit Quarzwerk sowie Uhr mit Kronaufzugwerk, Flex-Armbänder. Ø 2 bis 3,3 cm. - Alters- und Gebrauchsspuren.Uhrwerk

Lot 338

Zwei Herrenarmbanduhren, Marke „Seiko“ bzw. „Sinn“. Edelstahl mit Stoppuhrfunktion und Datumsanzeige; eine Automatik, die andere Quarz. (Funktion ungeprüft)

Lot 439

Giovanni Paolo Panini, 1691 Piacenza – 1765 Rom, zug. RUINENCAPRICCIO MIT FIGURENSTAFFAGEÖl auf Leinwand.60 x 73 cm.Links unten Reste einer verwischten Signatur.Hohe, ruinöse Pfeiler und Gewölbebögen beherrschen das Bildganze. Als Repoussoir links eine kannelierte Säule neben einer großen Steinvase, rechts ein Obelisk. Bögen und Zwischenräume bieten Blicke auf weiter entfernte antike Bauten und Ruinen, so etwa ein im Licht stehender Rundtempel mit noch erhaltener Flachkuppel. Zu den wichtigen Qualitätsmerkmalen im Werk Paninis zählt die Beleuchtung des Bildganzen. Ein lichter Wolkenhimmel zieht zwischen die Architekturen hin. Das Motiv versunkener Bauwerke hat Panini in fast allen seiner Bilder exzessiv vorgeführt. Die antiken Bauten sind stets fantasievoll, selten historisch lokal zugeordnet gezeigt, letztlich sollte hier die versunkene antike Vergangenheit zum Sprechen gebracht werden. Häufig ist die Architektur auch Kulisse für eine Staffage mit eigenem Geschehen, gelegentlich mit religiöser Thematik, oder wie hier, mit Gestalten, die die frühen Epochen vertreten, so etwa der geharnischte Soldat neben einem bärtigen Weisen und einer jungen Frau. Farbkompositorisch hat der Maler hier im Bild ein kräftiges Rot in der Kleidung eines neben dem trockenen Brunnen liegenden Mannes mit Turban eingefügt. A.R.Als Schüler des Bühnengestalters Francesco Galli Bibiena (1659-1739), auf den wohl auch Paninis Sinn für die Theatralik in seinen Antikenlandschaften zurückgeht, zog er 1711 nach Rom, wo er auch mit Canaletto (1697-1768) in Berührung kam. Als Leiter der Dekorationsarbeiten für etliche römische Paläste schuf er nebenbei auch Gemälde, die römische Plätze und Festlichkeiten verewigen sollten, wie etwa das Fest auf der Piazza Navona (Louvre usw.). Besonderen Ruhm brachten ihm seine Festausstattungen für bedeutende Staatsereignisse ein, wie etwa zur Geburtsfeier des französischen Thronfolgers oder 1745 für die Hochzeit des Dauphins. Für Papst Innozenz XIII schuf er Ausmalungen im Quirinalspalast. Er wurde bald als Dozent an die Accademia di San Luca und die Académie de France in Rom berufen. Hier kam auch Jean-Honoré Fragonard (1732-1806) unter seinen Einfluss. 1718 wurde er Mitglied der Congregazione dei Virtuosi al Pantheon. In seiner Werkstatt arbeiteten auch Hubert Robert (1733-1808) sowie sein Sohn Francesco Panini (1745-1812).Literatur: Vgl. Ferdinando Arisi, Gian Paolo Panini, Piacenza 1961.Vgl. Michael Kiene, Giovanni Paolo Pannini. Römische Veduten aus dem Louvre. Ausstellung im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig vom 17. Juni bis 15. August 1993, Herzog Anton Ulrich-Museum 1993. Vgl. Michael Kiene, „Redende Capricci“ von Giovanni Paolo Pannini: Studien zur Zitatmontage im 18. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte, Bd. 57, Heft 3: Kunstgeschichte und Gegenwart: 23 Beiträge für Georg Kauffmann zum 70. Geburtstag, 1994. (13908168) (11)Giovanni Paolo Pannini,1691 Piacenza – 1765 Rome, attributedRUIN CAPRICCIO WITH FIGURAL STAFFAGE Oil on canvas.60 x 73 cm.Remains of a smudged signature lower left.

Lot 248

Bernardo Canal, 1674 Venedig – 1744 ebendaVEDUTE MIT PIAZETTA UND SAN GIORGIO MAGGIOREÖl auf Leinwand. Doubliert.76,5 x 121,5 cm.In breitem Profilrahmen.Beigegeben ein Gutachten von Dario Succi, Gorizia, im Original.Das eindrucksvolle Gemälde zeigt von leicht erhöhtem Standpunkt den Blick über die von der Sonne beschienene Piazetta mit einem Teil des prächtigen Dogenpalastes auf der linken Seite und der rechts im Sonnenlicht liegenden Bibliotheca Nazionale Marciana, die den hellsten Punkt des Gemäldes ausmacht. In der Mitte der Platz mit mehreren Staffagefiguren in zeitgenössischer Kleidung und den Säulen des Hl. Theodor und dem Markuslöwen vor dem Canal Grande; dahinter die Kirche San Giorgio Maggiore. Bernardo Canal entstammte einer seit um 1500 alteingesessenen Familie. Er war der Vater des Giovanni Antonio Canal (1697-1768), der als zweiter Sohn mit dem Namen „Canaletto“ berühmt geworden ist. Wie viele seiner Malerkollegen widmete auch er sich der venezianischen Bühnen- und Theatermalerei, vor allem aber den Veduten der Lagunenstadt. Der Einfluss seines fast gleichaltrigen Zeitgenossen Luca Carlevaris (1663/65-1729/31) war nicht nur für ihn, sondern auch für weitere Vedutisten Venedigs von Bedeutung. 1717 wird er erstmals in der Liste der venezianischen Maler erwähnt und etwas später, 1739, erhielt er den Titel des „Priors“ der Gilde „Collegio dei Pittari“.Abgesehen von seiner Vedutenmalerei machte er sich auch einen Namen im Bereich des Bühnenbildes. So ist sein Wirken für die berühmten venezianischen Theater und Opern wie dem Teatro San Angelo und dem Teatro San Cassiano dokumentiert, darunter für Aufführungen von Vivaldi, Pollarolo oder Orlandini, Musiker von Weltruhm. Neben diesen untergegangenen Bühnenbildern sind uns jedoch seine Venedig-Ansichten erhalten geblieben, in denen deutlich der Sinn für theatralische Lichteffekte zu erkennen ist, was den Bildern Lebendigkeit vermittelt.Bernardo und sein Sohn „Canaletto“ arbeiteten in demselben Atelier zusammen. Hier wirkten anfänglich auch die weiteren Mitglieder der Malerfamilie, wie Bernardo Bellotto (1721-1780) und Pietro Bellotto (1725-1800).Literatur:Vgl. Rodolfo Pallucchini, La pittura nel Veneto, II Settecento, Mailand 1996.Vgl. Filippo Pedrocco, Visions of Venice: Paintings of the 18th Century, New York 2002.Annalia Delneri (Hrsg.), Da Canaletto a Zuccarelli: il paesaggio veneto del Settecento, Udine 2003. (1390207) (13)Bernardo Canal,1674 Venice – 1744 ibid.VEDUTA WITH PIAZZETTA AND SAN GIORGIO MAGGIORE Oil on canvas. Relined.76.5 x 121.5 cm.Accompanied by original expert’s report by Dario Succi, Gorizia, in original.

Lot 153

Musealer, bemalter „Narrenteller“Durchmesser: 36,5 cm.Am Boden Prägestempel der Holztafelzunft.16. Jahrhundert.Holz, bemalt. In nur wenigen Sammlungen finden sich solche äußerst seltenen Beispiele der niederländischen Teller-Malereien. Stilistisch sind sie verwandt mit den Tondo-Gemälden, wie wir sie von Brueghel oder Matthieu van Helmont kennen, mit ähnlichen humoristischen Darstellungen. Häufig sind – wie hier – Narrengestalten gezeigt, z. T. mit Umschriften, die meist Sprichwortcharakter haben. Stark gemuldeter, bemalter Holzteller, in der Fahne zwei Pseudowappen des Auftraggebers, sowie Trauben, Birnen und Äpfel. Im Spiegel zwei Narrengestalten: Mann mit Hund und einem Hut, der als Storchennest fungiert. Die Frau mit Zipfelmütze und Spinnrocken, in der Hand ein leeres Glas. Ein fliegender Vogel zwischen den Figuren. Der Sinn lässt sich erkennen: Während der Mann an Nachwuchszeugung denkt, zeigt ihm die Frau das noch leere Weinglas. Ein themengleiches Motiv trägt eine Platte in den Sammlungen der Staatlichen Museen Berlin, Schloss Köpenick (1520/30). Weiter Beispiele in den Museen Alkmaar, Prado Madrid, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg etc. A.R.Anmerkung:Verso Brandstempel, wie sie auf holländischen Eichentafeln für Gemälde zu finden sind. Wohl auch hier als „Steuernachweis“ für Kunstproduktion.Literatur:Polder Vonsen (Hrsg.), Rondgedraaid & beschilderd, Teljoren uit de late middeleeuwen en renaissance. De Collectie Aad Penders, 2015, S. 19 und S. 61 mit Abb. (1390956) (1) (11))

Lot 364

RARE ROYAL IRISH CONSTABULARY REWARD OF MERIT MEDAL TO CONSTABLE JAMES GLYNN 66915 - 1920The following is taken from the BBC News website using the following link:https://www.bbc.co.uk/news/uk-northern-ireland-21754439"Open and read. Newspaper cuttings of ambushes etc in which I have been implicated."The neat handwriting belongs to my grandfather, James Glynn, directing his descendants to examine a haul of material from his career in the Royal Irish Constabulary (RIC).If it wasn't there in black and white, you would put some of it down to family folklore, exaggerated over the years - the murder attempts he survived, the gun battles he took part in, the threats he and his family faced.My grandfather, recipient of the King's Police Medal in 1921, died when my father was 12 years old and much of what I read about his short life, I was learning for the first time.My late father rarely spoke about him, and it wasn't until a recent conversation with my uncle at a family funeral that I discovered that his father had kept an archive of newspaper cuttings and other items.My grandfather, who was born in Cork city, joined the RIC in 1912 at the age of 20 and spent much of his early career in County Clare.He would serve through some of the most violent and turbulent years in Irish history, including the War of Independence (1919-21).Yet it's a period that has become somewhat sanitised, even romanticised.A quick look at some of the material my grandfather collected quickly dispels that image, bringing home the brutality and bitterness of Ireland's early Troubles and introduces the real people whose lives were affected and often prematurely ended.Gun battle on bridgeMy grandfather narrowly escaped becoming one of them in February 1920, during a gun battle on Crowe's Bridge, near Ennis in County Clare.He was one of a number of RIC officers on bicycles ambushed by gunmen on the bridge, close to the Maurice's Mills barracks where he was based.A newspaper cutting from the time reads: "Constable Glynn had the strap of his cap severed at the side and a second bullet passed through the peak of his cap." A number of bullets also struck his bicycle, but miraculously he was not injured.The policemen, however, were able to return fire and one of the IRA men who attacked them - Martin Devitt - was killed.Today a memorial to Martin Devitt stands at the scene - which says he died fighting British forces. Yet my grandfather was a Catholic policeman from Cork.Also among the items in the haul is a letter to a publican in Ennis.It reads: "We are informed by our intelligence department that you are keeping Mrs Glynn whose husband was implicated in the murder of Martin Devitt."Owing to your house being a public house we would respectfully request you shift her. Or if not it will be at your own risk."We will have to use methods that will not be very palatable to you."It is signed the 'Black Hand Guards', probably a cover name for the local IRA.Body on railway lineThe brutality of the period is also shown by the murder of resident magistrate, Captain AC Lendrum.Abducted in September 1920, he was found the following month by my grandfather and a colleague. He had been shot through the head and dumped on a railway line.Above a newspaper clipping about the murder, my grandfather has written: "No mother was near to shed a tear, no sister his last words to hear, a comrade closed his eyes, far from his native home he lies."Several RIC colleagues would also fall victim to IRA guns, many of them in identical attacks to that on Crowe's Bridge.Among the victims were Sergeant Denis Garvey, shot dead as he boarded a tram in Cork in May 1920.The sergeant led an escort, along with three constables, that accompanied my grandfather to Limerick in March of that year. Garvey and two of the constables were subsequently murdered.In a coincidence, according to my grandfather, his father John Glynn, was foreman of the jury at the inquest into Sgt Garvey's murder. He says it was the first to return a verdict of murder against Sinn Fein in Ireland.The threat to my grandfather's life grew severe enough that later in 1920, he was posted to Londonderry, in what is now Northern Ireland and it was there that he survived a second gun attack.While on patrol at Bishop's Gate in the city with Constable Peter Henley, gunmen opened fire, wounding Constable Henley in the leg.Famous figuresIn 1921, James Glynn was promoted to sergeant and transferred to Broughshane just outside Ballymena and then to the Harryville district of the County Antrim town.Many of the press clippings from that period of his life deal with the more mundane aspects of policing, now with the Royal Ulster Constabulary - the RIC was disbanded after the partition of Ireland.There is however an echo of more recent times in Northern Ireland - an Irish Times picture of my grandfather at the scene of a riot in north Belfast in July 1935.There would also be two brushes with significant figures in Irish history.In 1933, he testified in court about the theft of items - including a gold cigarette case and three studs set with diamonds - from the car of Sir Basil Brooke, who would become Northern Ireland's third prime minister in 1943.The theft happened while the future Lord Brookeborough was participating in a shooting party near Broughshane. It was my grandfather who arrested the thief and recovered the stolen items.A more sinister document was sent to my grandfather in 1932 and it highlights the often personal nature of the Irish Troubles.A postcard, posted in New York, reads: "I was highly gratified to read the press report of your grand and glorious capture of a hen (I prefer chicken). Did you capture Dan Breen yet? A well wisher."Dan Breen was a prominent IRA leader in County Tipperary during the War of Independence and civil war. He left Ireland for America in 1927, running a prohibition speakeasy in New York for a time.Did Breen himself send the taunting postcard?My grandfather died in December 1935, killed not by a republican bullet, but by a fractured skull sustained in a fall down the steep stairs of the family home in Ballymena.A picture of the funeral cortege shows a young boy - my father - walking behind the hearse.The legacy of material left behind leaves me with two main thoughts.Firstly, a bullet an inch the other way and my grandfather would have been dead aged 28 and I wouldn't be here.Secondly, whatever terms are used to label the recurrent violent episodes of Irish history, we must never forget the human cost and the brutality with which so many lost their lives during them.

Lot 1084

Uecker, Günther (1930 Wendorf/Mecklenburg, lebt in Düsseldorf und Graciosa) - Ohne Titel (Reiner als Sinn), Lithographie, unten rechts mit Bleistift signiert und datiert "Uecker (19)97", links num. 6/120, Blattmaße ca. 31,5 x 22,5 cm

Lot 1697

Johann Heinrich Ramberg1763 Hainholz bei Hannover - 1840 Hainholz bei Hannover - "Wirtshaus Scene in der Gegend um Fer(r)ara" - Kohle und Tusche, laviert/Papier. 22,3 x 28,5 cm. Rückseitig auf Etikett der Galerie J. H. Bauer, Hannover bez. Passepartout. Voll ansichtig unter Glas gerahmt. - Provenienz: Galerie J. H. Bauer, Hannover. - Lit.: von Rohr, Alheidis. Johann Heinrich Ramberg. Maler für König und Volk. Hannover 1998. 1781-1788 studierte der Künstler bei B. West in London und wurde von Georg III. gefördert. Nachdem er 1793 von seinem dreijährigen Italienaufenthalt zurückkehrte, wurde er in Hannover zum Königlichen Hof- und Cabinettmaler ernannt. Rambergs eigentliche Begabung lag in der zeichnerischen Improvisation, in der sich sein lebhafter Sinn für Humor und Satire am ungehemmtesten ausdrücken konnte. Nach dem Tod Chodowieckis war Ramberg der gesuchteste Illustrator in Deutschland.

Lot 165

Helge Hommes, "Into the tree", Ölgemälde mit monographischem Katalog "Quod sumus - hoc eritis"Helge Hommes, *1964 Schwelm/Wuppertal - lebt und arbeitet in Aachen, deutscher Maler und Kunst- Aktivist, hier: "Into the tree" -, Ölgemälde aus der Serie der "Waldarbeiten", Öl/Lw., 42 x 42 x 7 cm, verso sign. u. dat. 2009, mit einem Katalog des KV Siegen,Texten, Einladung und einem Zeitungsbericht vom 14.10.2010Ab 1997entstand die Werkgruppe der “Begrünungen”. Konsequent auf die vergangenen Jahre zurückblickend, reifte in Helge Hommes das Gefühl, sich mit der Frage des “Seins” im Kontext “des Gegenüber - Natur ” auseinander setzen zu müssen. Es begann mit einer Übermalattacke auf ältere, sehr expressiver Bilder. Getrieben von der Idee, diesen Arbeiten einen grünen Keim einzupflanzen, fand den sich daraus ergebenen neuen Ansatz: “Die Natur - Der Baum … als Gegenüber”. Ein Gegenüber im Sinn der Frage “wer bin ich, was mache ich hier auf dieser Welt? ” war gefunden. Die Architektur der Natur wurde nun über Jahre sein Forschungs- und Erkenntnisraum. Die “Waldarbeiten”, eine erste große neue Werkgruppe, die in einer weiteren “Land-Station”, zwischen 1997 und 2001 in einem alten Bauernhaus, dem ”Hochwaldatelier” im Hunsrück (Malborn) entstand, wurde das Fundament für seine neue Malerei.Viele Ausstellungen im In und Ausland, in Galerien, Kunstvereinen, Museen, sowie Präsentationen auf zahlreichen Messen, Ankäufe durch öffentliche und private Sammlungen, spiegeln seinen Weg. Helge Hommes arbeitet seit 2017 mit seiner Lebensgefährtin/Künstlerkollegin als Künstlerpaar. Der Aktivismus ist seit dem Jahr 2018, nachdem sie in den HAMBI (Widerstand im Hambacher Wald) gingen, in beiden wieder erwacht. Sie agieren als Aktivisten und Künstler in der Zeit des Klimawandels.

Lot 470

Georg Macco, "Delft", Ölgemälde und "Nervi-Genua", Gouache von 1930, beide gerahmtGeorg Macco, 1863 Aachen -1933 Genua, deutscher Landschaftsmaler und Illustrator der Düsseldorfer Schule und des Expressionismus, Blick auf eine Gracht mit Häuserzeile und der Nieuwe Kerk im Hintergrund, Öl/Lw., 51 x 42 cm, sign., verso bez., im goldfarbenen Holzrahmen; Blick auf Pinien und das Meer in Nervi-Genua (wohl Landzunge von Porticciolo), luftige Gouache, 39 x 51 cm, sign. u. dat. 1930, verso bez., hinter Glas gerahmt.Macco studierte 1880 bis 1887 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Eugen Gustav Dücker und Johann Peter Theodor Janssen. Anschließend zog er zu Studienzwecken nach München und unternahm von hier aus zahlreiche Reisen, vor allem nach Norwegen, Italien und in den Orient, die ihm Inspirationen und Motive für seine Kunstwerke lieferten. Die Werke beeindrucken vor allem durch ihre expressionistische Ausdrucksweise und ihre meisterliche Darstellung von Farb- und Lichteffekten sowie durch ausgeprägten Sinn für Details und Stimmungen.

Lot 258

Axel Georg Malik, "Werk Nr. 434", Acryl/Papier, im Kasten gerahmt, mit Katalog & OriginalrechnungAxel Georg Malik, *1953 Jugenheim - lebt und arbeitet in Berlin, deutscher Maler der "Skripturalen Methode", hier: Feine Schriftkomposition der "unlesbaren Zeichen" (Werk Nr. 434), Acryl/Papier, 59 x 17 cm, verso bez., sign. u. dat. 1998, im verglasten Kasten gerahmt, beil. Katalog "Axel Malik - Die Semiotik der malerei" und Originalrechnung über DM 800,- Provenienz: Galerie Roland Aphold/Freiburg1989 beginnt Axel Georg Malik ich mit einem bis heute ununterbrochenen Projekt des täglichen „Schreibens“. Der Schreibprozess besteht aus einzelnen, zeichenartigen, sich nicht wiederholenden Setzungen. Lesen kann man das nicht, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinn. Die Zeichen dieser skripturalen Matrix beschreiben nichts, das außerhalb ihrer eigenen Vibration und Impulsdichte existiert. Es ist nicht Sinn der Chiffren,Informationen zu codieren, ein funktionales Skript oder Symbol zu sein. Um die unverstellte Realität der nackten Schreibbewegung geht es, das Skripturale erhält eine malerische Form.

Lot 256

Georg Macco, "Mitternachtsstimmung, Virgohaven, Nord-Spitzbergen", Ölgemälde von 1926, gerahmtGeorg Macco, 1863 Aachen -1933 Genua, deutscher Landschaftsmaler und Illustrator der Düsseldorfer Schule und des Expressionismus, Blick auf das Meer und die schneebedeckten Berge bei Sonnenuntergang bzw. -aufgang, Öl/Lw., 42 x 62 cm, sign. u. dat., verso bez., im GoldstuckrahmenMacco studierte 1880 bis 1887 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Eugen Gustav Dücker und Johann Peter Theodor Janssen. Anschließend zog er zu Studienzwecken nach München und unternahm von hier aus zahlreiche Reisen, vor allem nach Norwegen, Italien und in den Orient, die ihm Inspirationen und Motive für seine Kunstwerke lieferten. Die Werke beeindrucken vor allem durch ihre expressionistische Ausdrucksweise und ihre meisterliche Darstellung von Farb- und Lichteffekten sowie durch ausgeprägten Sinn für Details und Stimmungen.

Lot 1244

A late 19th/early 20th century French lacquered brass cased carriage alarm clock with eight day movement striking and repeating on a gong, the white enamelled dial with black Roman hour numerals and subsidiary alarm dial and detailed 'Luis E. Sinn Co Valparaiso-Santiago', the corniche case with swing handle and bevelled glass panels, on bracket feet, height 17.7cm.

Lot 30

SINN 757 Duochronograph "Diapal" Herrenuhr, Ref. 757.030. Full Set 2011. Stainless steel. Automatik-Werk mit Diapal-Hemmung, sehr gute Gangwerte, Protokoll anbei. Graues Zifferblatt mit schwarzen Zählern, Datumsanzeige und 2. Zeitzone. Originales Kautschukband mit Faltschließe in Edelstahl. Guter Zustand, sichtbare Gebrauchsspuren an Gehäuse und Armband. Original Box, Garantiekarte, Anleitung und Kaufrechnung anbei, Kauf 03/2011 bei Juwelier Von Hofen in Stuttgart. Durchmesser ca. 43mm ohne Krone.| SINN 757 Duochronograph "Diapal" Men's watch, ref. 757.030. Full set 2011. Stainless steel. Automatic movement with Diapal escapement, very good working order, protocol enclosed. Grey dial with black counters, date display and 2nd timezone. Original rubber strap with folding clasp in stainless steel. Good condition, visisble signs of wear on case and strap. Original box, warranty card, manuala and purchase invoice enclosed, purchase 03/2011 at Jeweler Von Hofen in Stuttgart. Diameter approx. 43mm without crown.

Lot 3783

Carlos Morel, "El Ombú"Hirten mit weidenden Ziegen unter einem mächtigen Ombubaum [oder: »Zweihäusige Kermesbeere« oder »Elefantenbaum«], hierzu bemerkt Prof. Chalo Agnelli 2019 in seinem Artikel "Carlos Morel - Vorläufer der nationalen Kunst" "... Morel war einer der besten Lithografen seiner Zeit. In seinen Tafeln herrscht ein bemerkenswerter Sinn für Komposition vor. Er lithographierte die von Pellegrini gezeichnete »Kathedrale von Buenos Aires«, »El ombú«, »Caballo espantado«, »Coraceros« und »Caballería«. ...", Mischtechnik (Lithographie wohl mit sparsamer Überarbeitung in Gouache und Bleistift), um 1840, links unten in der Platte ligiert signiert "CMorel" und unten mittig spanisch betitelt "El Ombú", Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Juan Carlos Morel, argentinischer Maler, Lithograph, Kirchenmaler, Bühnenbildner, Daguerreotypist und Fotograf (1813 Puerto de Nuestra Señora de los Buenos Aires bis 1894 Quilmes), galt als erster argentinischstämmiger Nationalkünstler, studierte 1827-30 an der Kunstschule der Universität Buenos Aires bei José Guth [oder: Güth], anschließend Weiterbildung bei Pablo Caccianiga, wohl auch Schüler seines Stiefvaters Cayetano [Gaetano] Descalzi, unternahm Studienreise nach Montevideo, 1842-44 Flucht aus dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Buenos Aires und in Rio de Janeiro tätig, hier Ausbildung zum Daguerreotypisten, 1845 Veröffentlichung seines Lithographiealbums „Manners and Customs of the Río de la Plata“, 1870 Umzug zur Schwester nach Quilmes und Gründung eines Fotoateliers, hier auch als Kirchenmaler und erster Bühnenbildner des Stadttheaters tätig, 1888 Reise nach Miramar, Quelle: englische Wikipedia und Artikel von Prof. Chalo Agnell "Carlos Morel - Vorläufer der nationalen Kunst" von 2019.

Lot 337

A Sinn U1 automatic gent's wristwatch, in stainless steel casing with a black finish dial with date aperture, red and white batoned markers, and stainless steel case numbered 1010.12098, the watch head 4cm diameter, with extra links, boxed.

Lot 570

The Afghanistan Medal awarded to Captain E. A. Johnson, Royal Artillery and British Colonial Service, who was affectionately known as ‘Johnson Pasha’ by the Bedouin tribesmen of Egypt, was twice decorated by the Khedive of Egypt, and was ‘mentioned’ in the aftermath of the Battle of Maiwand A talented linguist and passionate amateur geologist credited with the discovery of masrium, he prospected for gold in the Egyptian desert on his days off and is widely viewed as the man who ‘rediscovered the ancient Egyptian gold mines’ Afghanistan 1878-80, no clasp (Capt: E. A. Johnson. R.A.) mounted as worn on original riband with contemporary top wearing pin, good very fine £500-£700 --- Turkish Order of the Osmanieh, 2nd Class, London Gazette 14 August 1908: ‘In recognition of valuable services.’ Turkish Order of the Medjidieh, 2nd Class, London Gazette 8 November 1892: ‘Granted unto the under mentioned English Officers of the Egyptian Police… in recognition of their services whilst actually and entirely employed beyond Her Majesty’s Dominions in the service of His Highness [the Khedive of Egypt].’ M.I.D. London Gazette 25 January 1881: ‘To Captain E. A. Johnson, R.A., Commissary of Ordnance Quetta, my cordial thanks are due for the prompt manner in which he prepared two 25-pounders to accompany the advance force and organised its park.' Edward Armstrong Johnson was born in Dublin on 15 August 1846, the son of The Venerable J. Evans Johnson, Archdeacon of Ferns, and elder brother of Major-General Frederick Francis Johnson, C.B., 69th Regiment of Foot. Educated at Cheltenham College and the R.M.A. Woolwich, Johnson was appointed to a commission in the Royal Artillery on 8 January 1868 and was sent to India where he served as Commissary of Ordnance. Raised Captain 1 July 1879, Johnson was transferred north from Mhow and fought during the Second Anglo-Afghan Campaign of 1878-80 with General Phayre’s Division, which was charged with maintaining the lines of communication between Quetta and Kandahar, the latter besieged by Ayub Khan, the former Emir of Afghanistan and newly heralded victor of Maiwand. He was subsequently Mentioned in Despatches by Colonel G. Chesney, Secretary to the Government of India. Taking his retirement from the Royal Artillery with gratuity on 19 August 1884, Johnson joined the Colonial Service and soon began to forge a successful and twice-decorated career attached to the Egyptian Police. He also developed a deep passion for mineral exploration - in particular, the search for gold deposits beneath the sands of Egypt, some 40 years before Howard Carter opened the eyes of the world to the riches of King Tutankhamun’s tomb in the Valley of the Kings, a reminder of the vast scale of local mining which took place millennia before. An article published in The Daily Telegraph on 7 March 1903 gives a good account of this time: ‘The Week’s Finance: Egyptian Mines In the midst of the prevailing dullness in the stock markets there has been some little activity in the new group of Egyptian undertakings… The present interest which is being taken by speculators in the shares of various companies mining for gold in Egypt is probably due to a versatile Pasha who has been in the Employ of the Egyptian Government for about twenty years. Johnson Pasha was in the Engineers (sic), and was one of the earliest Englishmen (sic) to leave the Service and go to Egypt. He quickly became an exceptional Arabic scholar, and he also took great interest in the inscriptions on the ancient monuments. His duties in the Egyptian Government brought him into close contact with all the Arab tribes in the Desert, and, learning from them of the existence of numberless holes in the ground, he used to spend most of his holidays wandering about the Desert visiting these holes. As General (sic) Johnson had a very considerable knowledge of geology, he soon came to the conclusion that the holes to which the Arabs led him were the remains of ancient gold mines. He accordingly offered small rewards to all the Arabs who would bring him any information as to their position. It need hardly be said that the Cairene officials looked upon Johnson Pasha as slightly mad… The Pasha, however, kept on hammering away, and Egyptologists began to search for records of gold mining, which were eventually found to exist, and showed that in ancient times there must have been an enormous output of gold in Egypt.’ Travelling to England to publicise his cause, Johnson attempted to garner the support of the major financial houses but was repeatedly viewed as an enthusiast. In 1898, a chance meeting with an Australian prospector named Knox Brown resulted in concessions being offered to the Victoria Investment Corporation; fuelled by £35,000 in working capital, initial results looked promising. The Daily Telegraph of 7 March 1903, notes: ‘Work was started on the Red Sea at a place called Um Rus, and to-day, the main shaft, 10ft by 5ft, is down 300ft, and a shoot of gold has been discovered 600ft long, 2ft 6in. wide, going from 1oz to 10oz.' Accordingly, further success was met at the Um Geraiart Mine belonging to the Nile Valley Company: ‘Exceedingly rich ore has been met with, and upwards of £11,000 worth of gold has already been won from the mine.' Leaving the Colonial Service in 1908, Johnson and his wife returned home to Ireland and purchased a small estate at Enniscorthy, Ballinapierce, County Wexford. Here they enjoyed a relatively peaceful existence until the summer of 1916, when Sinn Fein rebels broke into their home and stole a double-barrelled shotgun. Using Johnson's newly procured Model T Ford as a 'getaway' car, they didn't get far; the subsequent crash vexed Johnson for months afterwards, heightened by conflict with his insurance company who were reluctant to pay out £85 4s. on account of a civil disturbance clause; he later won the case, although the gun was never recovered. Unperturbed by local unrest, Johnson and his friends spent over £1000 on exploration and prospecting during the War years, focussing heavily upon the Barrystown lead mines. He went on to devote his final years, finances and personal labour to demonstrating the mineral wealth of County Wexford, including gold discoveries along the Little Garr River and near Enniscorthy. Ever the optimist, further attempts to extract valuable metals from the surrounding lodes were only held back by the economic and social climate of the time and Johnson's declining health; he died at home in 1932.  

Lot 241

A German J Oswald Sinn novelty 'Time of Death' clock modelled as a skull, with rotating eyes, marked Frankfurt A/M Germany verso, 9.5cm high.

Lot 3826

Monten, Dietrich: (1799 Düsseldorf - München 1943). Finis Poloniae. Abschied der Polen von ihrem Vaterlande 1831. Ölskizze zu dem Gemälde. 1831 - 1832. Ca. 30,5 x 38,5 cm. Gerahmt. "Die lateinischen Worte "Finis Poloniae" bezeichnen das Ende Polens und die Grenze Polens im doppelten Sinn. Im Jahre 1831 nach der brutalen Niederschlagung des polnischen Freiheitskrieges durch die russische Besatzung haben sich versprengte Soldaten aus polnischen Regimentern voller Verzweiflung an der Grenze im Westen zusammengefunden, um ihr Vaterland für immer zu verlassen. Im Hintergrund ist ein hölzerner Palisadenzaun erkennbar, der die Grenze bildet und von preußischen Linientruppen bewacht wird, welche die polnischen Militärs nach Westen durchziehen lassen. Das liberale und republikanische Europa schaute damals voller Mitleid auf den vergeblichen polnischen Freiheitskrieg und begeisterte sich für die polnischen Freiheitshelden. Montens Gemälde gibt diese Zeitstimmung wieder." (Löwe-Hampp, Gabriela (Hrsg.): Kunst & Krempel. München, Deutscher Kunstverlag GmbH, 1997, S.14-15.). Finis Poloniae ist die wohl bekannteste Arbeit von Monten und befindet sich derzeit im Besitz der Alten Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin. Das Werk wird ebenfalls auf der Internetseite von "Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz" erwähnt. Provenienz Sammlung Reinhart Fischer, Kempten. Die Ölskizze wurde von Kunst & Krempel auf 10.000 DM geschätzt. +Dabei: Löwe-Hampp,G. (Hrsg.)+. Kunst & Krempel. 192 S.8 Bll. Mit zahlr. farb. Abbildungen. München, Deutscher Kunstverlag 1997. Enthält den Artikel, sowie eine Abbildung der Ölskizze.

Lot 602

Zangs, HerbertKrefeld, 1924 - 200354,8 x 70 x 10 cm, R.Ohne Titel, 1970er Jahre. Verweißung, Wellpappe und Schnüre auf Karton, in Kastenrahmung. Objektcollage. In Bleistift unten links signiert sowie rückseitig mit Nachlassstempel. Mit einer Echtheitsbestätigung von Herrn Hans Maulberger, Herbert Zangs Nachlass-Archivs, München.Galerie Maulberger, München. Privatsammlung, Baden-Württemberg, dort 2017 erworben.Ausstellung: "Herbert Zangs - Vom Sinn des Chaos", Galerie Maulberger, München, Dezember 2016 - Januar 2017 und Museum für aktuelle Kunst - Sammlung Hurrle, Durbach 6. 5. - 3. 9. 2017.

Lot 1197

Schäuffelen, Konrad BalderUlm, 1929 - 201213 x 8 x 2,5 cmOhne Titel (Kleinbuchstaben ohne Sinn), 1975. Abdruck in ungebranntem Ton. In Acryl rückseitig monogrammiert und datiert.Sammlung Jürgen H. Meyer, Düsseldorf.

Lot 179

Drei Titel chinesische Philosophie I. *Lao Tse Tao te King* Das Buch des Alten vom Sinn und Leben, aus dem Chinesischen verdeutscht und erläutert von Richard Wilhelm, mit chinesischem Titelholzschnitt und einem Bild Laotses nach einem chinesischen Holzschnitt, mit Doppeltitel von Friedrich Hermann Ernst Schneidler, 20./22. Tsd., um 1925, (6) XXXII, 117 (1) S., 1 Tafel, unbeschnitten, OKt. m. OU, der Umschlag leicht angerändert, teils leichte Unterstreichungn in BleiII. *Kungfutse* Gespräche Lun Y, aus dem Chinesischen verdeutscht und erläutert von Richard Wilhelm, mit Namens- und Sachregister, Doppeltitel und Einbandzeichnung von Friedrich Hermann Ernst Schneidler, 8.-10. Tsd., 1923, (8) XXXII, 255 (1) S., 1 Tafel, OLnIII. *Frühling und Herbst des Lü Bu We* aus dem Chinesischen verdeutscht und erläutert von Richard Wilhelm, Mit Namens- und Sachregister, Doppeltitel und Einbandzeichnung von Friedrich Hermann Ernst Schneidler, 1. u. 2. Tsd., 1928, (6) XIV, 541 (3) S., 1 Tafel, OLn, ges. 3 Stück, verlegt bei Eugen Diederichs Jena

Lot 612

Eye-Witness Account of 1916 Easter Rising Manuscript: Steven (Capt. George) A 20 page handwritten eyewitness account of the 1916 Rising in Dublin, by Captain George Steven, Inspector of Fisheries. Steven cycled around Dublin City throughout the Rising watching the fighting in different quarters. his account of Monday April 24 includes a description of "Sinn Feiners" inside St. Stephen's Green shooting dead an unarmed drunken man "of the labouring class" who had removed a trunk from a barricade. On Tuesday he witnessed the Fire Brigade attending a fire in Dunn's on Sackville Street and describes how an urchin raised barbed wire "on a pike" to allow the engine through and despite heavy firing on the street, the "firemen were not interfered with". "Early Wednesday morning our Fisheries Cruiser "Helga," now a formidable gun boat, slipped up the Liffey and threw a few shells under Butt Bridge right into Liberty Hall." Written in a clear hand thro.-out, as a m/ss, w.a.f.  * A most interesting first hand account of The Rebellion.

Lot 633

Republican: Militaria, A rare 1919-21 War of Independence Mauser 'Peter the Painter' Pistol, with wooden holster (converting to stock) marked 'Waffenfabrik Mauser Oberndorf A. Neckar', serial number: 172760. (1) Provenance: Joe Kelly (O'Kelly) Ballaghaderren, Adjutant of 4th Battalion East Mayo Brigade (which incorporated several companies in West Roscommon), a member of the Irish Republican Brotherhood. O'Kelly and Alec McCabe stole a car out of a garage in Ballaghaderreen Easter Monday night and headed toward Tubbercurry in Sligo in order to muster men and gather them together for show of force. The attempt proved futile as they had gotten only a few miles out of town when the car broke down. Seeing headlights on the road and assuming it was British transport, the two parted company, each making his way to his own home turf. O'Kelly was arrested after the Rising for his Sinn Féin sympathies and sent to Her Majesty's Prison at Lewes on the 20th of May. He was later sent to "The Irish University", Frongoch. As part of Lloyd George's appeal to American sympathies (he needed their support in World War I), Kelly was released seven months after arrest. It was a decision the Crown was soon to regret. In 1917 O'Kelly was again arrested after his return from County Longford, where he had helped with the Joe McGuinness election. While walking down the street in Ballaghaderreen, two Constables grabbed him and announced they were taking him to the barracks. He drew his pistol and in the ensuing scuffle, the two policemen were shot---although not seriously. Joe was sent to Dublin for trial and from thence to Dundalk where, at the time, hunger strikes were taking place. After three weeks on hunger strike, Joe was released and returned "back to his old post as secretary of the Sinn Féin Club and Volunteer organiser."   Joe sailed across the Irish Sea and became active as a gun-runner in Liverpool: purchasing, storing and shipping arms to Ireland. He also participated in the burning of the Liverpool docks on 28 November 1920. Kelly took the Anti-Treaty side during the Civil War and was arrested near Ballaghaderreen by troops under Alec McCabe on 25 August 1922. He was taken to Sligo gaol from which he escaped in mid-October. In late October he was named O/C of the Flying Column because Seamus Mulrennan had been killed. His leadership was short-lived. He was recaptured at Markree Castle on 14 November 1922. Four decades later he was elected chairman of the Commemorative Committee that erected the monumental Elphin IRA statue. Kelly died in 1966 *The Western People, "Service in Ballaghaderreen" by John McPhillips, 19 September 1964.

Lot 613

[1916 & Politics] The Sinn Fein Revolt Illustrated, oblong 8vo, D. (Hely's Ltd.) 1917, illus. ptd. wrappers; A Record of the Irish Rebellion of 1916, D. (Irish Life) 1917, illus. & adverts, later cloth binding, as a lot, w.a.f. (2)

Lot 1066

Zindel,C.S.: Der Eislauf oder das Schrittschuhfahren. Ein Taschenbuch für Jung und Alt. Nürnberg, Campe 1825. 8°. IV, 180 S. mit 6 Kupfertafeln (inkl. Frontispiz) von J(ohann) A(dam) Klein. Illustr. OPbd. Goedeke IV/3, 223, 7. Köhring 43. Lanckoronska-Rümann 164 ff. Hayn-Gotendorf VIII, 658. Lipperheide Thb 8. - Einziger Druck dieser ersten deutschen Veröffentlichung, die sich ganz dem Schlittschuhlaufen widmet. - Enthält eine Anleitung mit technischen Erläuterungen der Kupfer, Formen der Schritt- und Schlittschuhe, Figuren und Techniken des Eislaufs, Vorsichtsmaßnahmen, ferner über Wettläufe, Schnelligkeitsrekorde, Eisfeste, Pariser Novitäten und Kuriositäten, Kleidung etc. - "Natürlich spielen die Toiletten keine geringe Rolle" (Lanck./R.). - Zindel zitiert Guts Muths, Jahn oder Wieth, der Dessauer Mathematiker und Verfasser einer 1794 erschienenen "Encyclopädie der Leibesübungen". - Der umfangreiche Anhang mit zahlreichen poetischen Beiträgen und Briefen zum Thema, u. a. von Klopstock ("Ode über den Eislauf" und Brief von C. Fr. Cramer: "O Klopstock! Klopstock; großer Apostel des Eislaufs..."), dem passionierten Schlittschuhläufer Goethe ("Die Eisbahn"), ferner von Herder ("Die Eisfahrer": "Wir tanzen, wir schweben auf tönendem Meer, auf Silberkrystallen dahin und daher: Der Stahl ist uns Fittig, der Himmel das Dach, die Lüfte sind eilig und schweben uns nach. So gleiten wir, Brüder! mit fröhlichem Sinn auf eherner Tiefe das Leben dahin"), Platen und Ramler. - Das Frontispiz zeigt den Dutzendteich bei Nürnberg mit einer sich auf dem Eis tummelnden Menschenmenge, der illustrierte Einband mit allegorischen Darstellungen auf den Winter. - Einband etwas berieben und angestaubt, Rücken stärker, die Tafeln teils leicht braunfleckig, sehr gutes auf festem, teils bläulichem Papier gedrucktes Exemplar des kaum auffindbaren Werks.

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