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Click here to subscribePeter Paul Rubens, 1577 Siegen – 1640 Antwerpen, und WerkstattJESUS UND JOHANNES IN JUGENDLICHEM ALTERÖl auf Leinwand. Doubliert.125 x 158 cm.Verso auf dem Keilrahmen mit Nummerierung und Etikett.In vergoldetem und reliefverziertem Rahmen.Beigegeben ein Gutachten im Original von Prof. Julius S. Held, 12. März 1982 und ein Technisches Gutachten von Prof. Dr. Franz Mairinger, Wien, 8. November 1991 in Kopie und eine Bestätigung über die Eigenhändigkeit des vorliegenden Gemäldes durch Hugues Le Grand, Saint-Germain-de-Confolens, ohne Datum, der Rubens vollumfänglich als Autor des hier angebotenen Gemäldes anerkennt sowie darüber hinaus eine Provenienzbestätigung durch Fürstin M. Sayn-Wittgenstein, München, 7. Januar 1994.Die Darstellung aus dem Protoevangelium des Jacobus, in der Elisabeth zusammen mit Zacharias und dem jungen Johannes die Heilige Familie besucht, ist faszinierend und vielschichtig interpretierbar. Das scheinbar unbeschwerte Spiel der Kinder, insbesondere die Darstellung des Christuskindes in der Bewegung um das Lamm zu streicheln, ist von gehaltvoller Symbolik geprägt.Das Bild des Christuskindes, das sich von einem Baumstumpf erhebt, um das Lamm zu berühren, kann auf mehreren Ebenen interpretiert werden. Zunächst einmal zeigt es die Menschwerdung Christi und seine Rolle als Erlöser. Indem er das Lamm berührt, nimmt er symbolisch den Opfertod an, der ihm bevorsteht, um die Menschheit von ihren Sünden zu erlösen. Der Baumstumpf könnte jedoch auch eine Verbindung zur biblischen Prophezeiung von Jesaja aufzeigen, die den Messias als Spross aus der Wurzel Isais beschreibt. Indem das Christuskind sich von diesem Baumstumpf erhebt, wird seine Verbindung zur messianischen Linie deutlich. Die Anwesenheit von Johannes dem Täufer in dieser Szene verstärkt die Symbolik weiter. Johannes, der das Lamm Gottes ankündigte, steht bereits in seiner Jugend in enger Verbindung mit dem Erlöser. Seine Anwesenheit bei diesem Ereignis betont die prophetische Natur des Besuchs und die Vorahnung dessen, was kommen wird.Provenienz:Russisches Zarenhaus.Durch Heirat einer Wittelsbacherin in die Russische Zarenfamilie gelangte das vorliegende Werk in die Kunstsammlung von Schloss Seehof. Sammlung Freiherr Franz Joseph von Zandt, Schloss Seehof bei Bamberg, 1951 veräußert an:Kunstsammler, Schweiz.Tiberius Auktion, Wien, 5. Juli 2022, lot 9.Literatur:Vgl. M. Rooses: L’Oeuvre de P.P. Rubens, Antwerpen 1886, S. 250ff.Vgl. W.L. Crowdy: A Connoisseur’s Note book, in: The Playgoer and Society, Nrn. 7-12, London 1910.Vgl. Erik Larsen: Seventeenth Century Flemish Painting, Freren 1985.Vgl. Michael Jaffé: Catalogo completo: Rubens, Mailand 1989. (1400061) (13)Peter Paul Rubens, 1577 Siegen – 1640 Antwerp, and workshopCHRIST AND SAINT JOHN AS YOUTHS Oil on canvas. Relined.125 x 158 cm.Stretcher with numbers and label on the reverse.Accompanied by an original report by Professor Julius S. Held, 12 March 1982, a copy of a technical report by Professor Dr. Franz Mairinger, Vienna, 8 November 1991, and a certificate of authenticity of the present painting by Hugues Le Grand, Saint-Germain-de-Confolens, n.d., who fully recognizes Rubens as the creator of the painting on offer for sale in this lot and a confirmation of provenance by Princess M. Sayn-Wittgenstein, Munich, 7 January 1994.Provenance:Estate of Russian Tsars.Through marriage of a Wittelsbach heiress into the Russian Tsarist family, the present work came into the art collection of Seehof Castle.Baron Franz Joseph von Zandt collection, Seehof Castle near Bamberg, 1951 sold to:Art collector, Switzerland.Tiberius Auction, Vienna, 5 July 2022, lot 9.Literature:cf. M. Rooses, L’oeuvre de P.P. Rubens, Antwerp 1886, p. 250f.cf. W.L. Crowdy, A Connoisseur’s Notebook, in: The Playgoer and Society, nos. 7-12, London 1910.cf. Erik Larsen, Seventeenth Century Flemish Painting, Freren 1985.cf. Michael Jaffé, Rubens: Catalogo completo, Milan 1989.
Flämischer Meister des 17. Jahrhunderts, Schüler des Peter Paul Rubens (1577 – 1640)DAS GÖTTERMAHLÖl auf Kupfer.24 x 36,5 cm.Ungerahmt.Satirische Darstellung eines Kreises von antiken Gestalten um einen gedeckten Tisch gruppiert, auf dem ein frugales Mahl mit Austern und Oliven zu sehen ist. Die beiden Hauptfiguren mit Weinkelchen, die nachgeschenkt werden. Rechts eine Dreiergruppe mit Pomona und Fortuna, sowie Amoretten, links greise Männer mit Philosophenbärten, darunter eine Gestalt mit Efeulaub, dahinter ein Silen. Im Vordergrund stilllebenartig positioniert: Brotkorb, Weinkühler, Kanne, Fische und ein Hündchen. Die Darstellung muss als Persiflage gesehen werden, in der Komposition bezogen auf Göttermahlszene, wie ebenso auf das Letzte Abendmahl, mit diversen Anspielungen. A.R. (14204113) (11))
Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebendaDIOGENESÖl auf Leinwand.104 x 162 cm.Dem Gemälde liegt eine Bestätigung von Nicola Spinosa bei. Demnach ordnet Spinosa das beachtenswerte Werk in die frühe Schaffenszeit Giordanos ein. Beigegeben darüber hinaus eine Bestätigung von Prof. Riccardo Lattuada.Wie das Werk Giordanos zeigt, hat sich der Maler mehrfach mit der Darstellung griechischer Philosophen beschäftigt. Hier ist der nachsokratische Philosoph Diogenes (um 413-um 323 v. Chr.) dargestellt, der sich bekanntermaßen öffentlich allem Luxus verweigerte, sich über seine Zeitgenossen lustig machte und angeblich am hellen Tag mit einer Laterne umherging, er sei auf der Suche nach dem „wahrhaften Menschen“. Der Dargestellte zeigt sie hier auch im Bild. Seine Erklärung dazu ist auch in der Beischrift in der unteren Bilddecke zu lesen („QUERO HOMIONEM/VERDICIO“. Er soll in einem Fass „in hündischer Lebensweise“ gehaust haben und spöttischer Gegner seines Zeitgenossen Platon (um 428-um 347 v. Chr.) gewesen sein. Das großformatige Gemälde zeigt den Philosophen mit ebendieser Laterne gleichgroß neben einer anderen Gestalt, deren Identifizierung nicht geklärt ist. Dessen luxuriöse Kleidung mit Pelzbesatz, der Hut mit auffallenden blauen Federn und seine Brille, zeigen ihn als einen etablierten Herrn der Gesellschaft, im völligen Gegensatz zu Diogenes. Seine Hand aufs Herz gelegt, will ihn als gerecht zeigen, was der Blick des Diogenes jedoch äußerst kritisch betrachtet. Es bleibt dahingestellt, ob hier ein Zeitgenosse des Malers oder der antike Zeitgenosse Platon gemeint ist.Das neu erwachte Interesse der Zeit an der Philosophie der Antike hat bei mehreren Malern zu ähnlichen Bildthemen geführt. Die bescheidene Lebensweise, die sich durch einfache, bis hin zu zerrissener Kleidung zeigt, ist auch ein Symbol der Verweigerung des Geistes gegenüber dem üppigen Prunk, der in der Zeit kultiviert wurde. Insofern ist auch dieses Gemälde von gesellschaftskritischer Relevanz. Der Malstil zeigt ganz deutlich auch die spanischen Einflüsse von Jusepe de Ribera (1588-1652), dem Lehrer Giordanos.Der vor allem für seine Fresken berühmte Maler war Sohn eines Kunsthändlers aus Apulien, der sich ebenfalls der Malerei widmete. So erhielt er seinen ersten Unterricht bei seinem Vater, während jedoch allgemein angenommen wird, dass er ein Schüler des Jusepe de Ribera (1588/91-1652) war. Etliche seiner Werke lassen auch dessen Einfluss erkennen, während das enorm umfangreiche Werk Giordanos zeigt, dass er sämtliche Stilvarianten seiner Zeit beherrschte. Auch die Themenbreite in seinem Werk, in sämtlichen Bereichen der Historienmalerei, religiöse Darstellungen, aber auch mythologische Szenen, zeigt Einflüsse zunächst der Caravaggisten, später aber auch der Maler Pietro da Cortona (1596-1669), Mattia Preti (1613-1699) oder Peter Paul Rubens (1577-1640). Im Bildaufbau mancher seiner Werke sind auch die venezianischen Meister wie Paolo Veronese (1528-1588), Tiziano Vecellio (1485/89-1576) oder Domenico Robusti Tintoretto (1560-1635) spürbar. Giordano war Schüler von Jusepe de Ribera (1588/91-1652), wirkte nach seiner väterlichen Lehre in Rom unter Pietro da Cortona (1596-1669), wurde alsbald durch zahllose Aufträge geehrt, um die italienischen Paläste mit Fresken und Ölbildern auszustatten. In flotter, schneller Malweise geübt, war er in der Lage, mehr Werke zu schaffen als seine Kollegen. 1690 wurde er nach Spanien berufen, wo er unter Karl II 13 Jahre wirkte und zum Ritter ernannt wurde. In dieser Zeit entstanden seine besten Arbeiten in der Kirche San Lorenzo in Escorial.Literatur:Vgl. Achille Della Ragione, Scritti sulla pittura del Seicento e Settecento napoletano, Bd. III, S. 12 f, Neapel 2018.Vgl. Bernardo De Dominici, Vita del Cavaliere D. Luca Giordano, pittore napoletano, in: Vite de’ pittori, scultori ed architetti napoletani, Bd. III, Francesco Ricciardo, Neapel 1729.Vgl. Oreste Ferrari & Giuseppe Scavizzi, Luca Giordano. L’opera completa, Bd. 2, Neapel 2000 (Erstveröffentlichung: 1966). (1390116) (11) (†)Luca Giordano,also known as “Luca fa Presto”,1634 Naples – 1705 ibid.DIOGENES Oil on canvas.104 x 162 cm.Accompanied by a confirmation from Nicola Spinosa, according to which the painting for sale in this lot is from Giordano’s early creative period. Also a confirmation from Prof Riccardo Lattuada enclosed.
Otto van Veen, 1556 Leiden – 1629 Brüssel, zug.ALEXANDER DER GROSSE KÄMPFT GEGEN DIE AMAZONENÖl auf Holz.66 x 107,5 cm.In ebonisiertem Rahmen mit Goldornamenten.Darstellung des mythologischen Helden Alexander der Große bei den Amazonen. Als neunte von zwölf Arbeiten war Herkules auferlegt worden, den Zaubergürtel der Amazonenkönigin Hippolyte zu rauben. Otto van Veen, einer der bekanntesten und wichtigsten Lehrer des jungen Peter Paul Rubens (1577 - 1640), schildert in diesem vielfigurigen Meisterwerk die blutige Schlacht, die die daraufhin entbrennt. Die dichte Drängung der kämpferischen Handlung wird noch durch die Umgebung verstärkt: Eine dunkle Hügelkette kesselt die Menschenmenge ein, deren Speere in der Komposition trichterförmig zusammenlaufen und somit eine Sogwirkung für das Auge erzeugen, das sich unweigerlich auf das Zentrum der Darstellung konzentriert.Literatur:Vgl. Franz Martin Haberditzl, Die Lehrer des Rubens im Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses XXVII, 1908.Vgl. Justus Müller-Hofstede, Zur Antwerpener Frühzeit von Peter Paul Rubens, in: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, 1962. (1421393) (13)Otto van Veen,1556 Leiden – 1629 Brussels, attributedALEXANDER THE GREAT FIGHTING THE AMAZONS Oil on panel.66 x 107.5 cm.Literature:cf. Franz Martin Haberditzl, Die Lehrer des Rubens, in: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses XXVII, 1908.cf. Justus Müller-Hofstede, Zur Antwerpener Frühzeit von Peter Paul Rubens, in: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, 1962.
Peter Paul Rubens,1577 – 1640, Nachfolge desDIE LEGENDE DER KÖNIGIN TOMYRIS Öl auf Leinwand. Doubliert.140 x 210 cm.Die Szene in einem höfischen Innenraum mit kräftigen Säulen, von denen die beiden mittleren als eine Anspielung auf die Tempelsäulen in Jerusalem zu deuten sind. Im Zentrum kniet ein Diener mit entblößtem Oberkörper und hält das Haupt des Kyros über einer Blutschüssel, der sich ein Hündchen nähert. Rechts, auf Stufen erhöht die Königin Tomyris. Als Königin der Massageten siegte sie um 530 v. Chr. gegen den Perserkönig Kyros II. Sein Haupt ließ sie der Legende nach in Blut tauchen und kam damit der Drohung nach dessen Blutrünstigkeit zu sättigen. (1420401) (13) Peter Paul Rubens, 1577 – 1640, follower ofTHE LEGEND OF QUEEN TOMYRISOil on canvas. Relined.140 x 210 cm.
Pieter Balten, um 1525 – 1598, zug.GROSSES ST. GEORGS-KIRMESFESTÖl auf Holz. Parkettiert.87,5 x 132 cm.Die Darstellung von großen Volksfestveranstaltungen, wie die Kirmes zum Tag des Heiligen Georg, oder des Heiligen Martin, haben in der niederländischen Malerei einen festen Platz gefunden. Das bunte Treiben, drollige Szenen, die aber nicht selten auch gesellschaftskritische Einblicke liefern, fanden schon in der Entstehungszeit dieser Tafelbilder großes Interesse. Bekannte Vertreter dieser Themengattung waren Pieter Brueghel d. J. (um 1564-1637/38), Sebastian Vrancx (1573-1647), Peter Paul Rubens (1577-1640), bis hin zu David Teniers (1582-1649) oder Matthias Schoevaerdts (um 1663- um1703). Meist ist neben dem Hauptereignis, dem Tanz um den Maibaum, auch das Handeln und Treiben der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten zum Thema geworden. Auch Pieter Balten hat sich in den von ihm bekannten Bildern wie in seiner Kirmes den Maibaum ins Bild gesetzt, allerdings weit hinten auf einem in der Sonne liegenden Anger. Umso mehr wollte er sich der Wiedergabe der Geschehnisse im Vordergrund widmen: Gruppen und Paare stehen zusammen unter einem Baum, zumeist an Fässern, darunter einige Figuren bereits stark angetrunken. Im Vordergrund am Boden wird ein Jüngling von einer Frau entlaust, in der linken Bildecke liegt ein Mann volltrunken am Boden. Die realistisch erzählerischen Szenen werden gerahmt von seitlich stehenden Gebäuden. Dabei darf die Darstellung einer Kirche – rechts hinten – mit mehr oder weniger Gläubigen nicht fehlen, die zu diesem St. Georgstag eingetroffen sind. Vom Gebäude rechts am Bildrand hängt die St. Georgs-Fahne herab. Balten gilt als einer der Erfinder dieses Genres in der flämischen und holländischen Malerei. Über sein Leben ist wenig bekannt geworden. Als Sohn des Bildhauers Galtens Custodis wird er genannt und – 1579 nach dem Biografen Carel van Mander in der Lukasgilde 1540 geführt. Sein Schaffensweg ist eng mit dem von Pieter Brueghel d. J. (um 1564-1637/38) verknüpft, eine Zusammenarbeit wird angenommen. Literatur zum Künstler: Ulrich Thieme, Felix Becker, Hans Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 2, Leipzig, S. 425 f.Karel van Mander, Het Schilderboek. Niederlande 1604/1618. René van Bastelaar, Georges H. de Loo, P. Brueghel L'ancien, son oeuvre et son temps, Brüssel 1906 , S. 371. (1420681) (11) (†)Pieter Balten,ca. 1525 – 1598, attributed LARGE KERMESSE ON SAINT GEORGE’S DAY Oil on panel. Parquetted. 87.5 x 132 cm. The depiction of large folk festivals, such as the Kermesse of Saint George’s Day or Saint Martin’s Day, are well established in Dutch painting. The colourful hustle and bustle, funny scenes, which often also provide critical social insights, attracted great interest even at the time these panel paintings were created. Famous representatives of this genre included Pieter Brueghel the Younger, Sebastian Vrancx, Peter Paul Rubens, David Teniers, and Matthias Schoevaerdts. In addition to the main event – the dance around the maypole – the actions and activities of the various social classes have also become a focus. Pieter Baltens included a self-portrait in his famous paintings. This is also the case here although he is shown far in the background on the village green bathed in sunshine. He wanted to focus his efforts on depicting the events in the foreground: groups and couples standing together under a tree, mostly around barrels, with some of the figures already quite drunk. A young man is being deloused by a woman on the ground in the foreground, in the left corner of the painting a man lies drunk on the ground. The realistic narrative scenes are framed by buildings to the side. The depiction of a church – in the background on the right – with believers of more or less conviction, who have arrived for this Saint George’s Day is a must. The Saint George’s flag hangs from the building on the right margin of the painting. Baltens is considered one of the inventors of this genre in Flemish and Dutch painting. Little is known about his life. He is mentioned as the son of the sculptor Galtens Custodis and according to the biographer Carel van Mander is listed in the Guild of Saint Luke in 1540. His creative path is closely linked to that of Pieter Brueghel the Younger, and a collaboration is assumed. Literature regarding the artist: Thieme-Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, vol. 2, p. 425f. Karel van Mander, Het Schilderboek, ed. Hymans II, 17. René van Bastelaer and Georges Hulin de Loo, Pieter Brueghel L’Ancien, son oeuvre et son temps, Brussels 1906, p. 371f.
Erasmus Quellinus d. J., 1607 Antwerpen – 1678, zug.DIE GEKRÖNTE MARIA MIT DEM JESUSKINDÖl auf Holz. Parkettiert.40 x 31 cm.In Prunkrahmen.Die stehende Maria in rotem Gewand, das mit einer wertvollen Brosche im Bereich des Dekolletés versehen ist, sowie mit einer prachtvollen goldenen Krone auf dem Haupt. Sie hält in ihren Armen den blonden Jesusknaben in einem weißen Hemdchen, der aus dem Bild herausblickt und dabei seine rechte Hand leicht zum Segensgruß erhoben hat, während er mit seinem linken Arm an der Schulter von Maria lehnt. Retuschen.Anmerkung:Ein seitenverkehrter Stich „Maria Mater Dei, Regina Coeli“ von Jan Witdoeck (1615-1642) nach einem unbekannten/verschollenen Gemälde von Peter Paul Rubens (1577-1640), entstanden 1630 - 1650, befindet sich im British Museum. (1421197) (18)Erasmus Quellinus the Younger,1607 Antwerp – 1678, attributedCROWNED MADONNA WITH CHRIST CHILDOil on panel. Parquetted. 40 x 31 cm.In magnificent frame.Notes:An inverted engraving Maria Mater Dei, Regina Coeli by J. Witdoeck after an unknown/lost painting by Peter Paul Rubens, created between 1630 and 1650, is held at the British Museum.
PLATE "ATALANTA AND MELEAGER" | Wiener Porzellanmanufaktur (Austria / Austrian 19th century) | 19th century | porcelain glazed, painted, decorated with gold and cobalt. Hand painting after a painting by Rubens. | 24.5 cm (diameter) | marked: from below | Bidders are asked to inquire about the condition of the item before the auction. any complaints will not be taken into account. | condition report*In case of missing photos, please feel free to contact us.
Peter Paul Rubens, Nachfolge1577 Siegen - 1640 AntwerpenDie Gefangennahme SimsonsÖl auf Lwd. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. (117 x 143 cm).Nach dem Gemälde von Peter Paul Rubens, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Schloss Schleißheim, Inv.-Nr. 348.Provenienz: Neumeister, München, Auktion 368, 1. Juli 2015, Kat.-Nr. 348. - Süddeutsche Privatsammlung.
Workshop of Sir Peter Paul Rubens (Flemish, 1577-1640) The Garden of Love oil on panel the reverse marked with the coat-of-arms of the City of Antwerp, stamped with the panel maker's initials FDB (for Francois de Bout), and further bearing the monogram of King Philip IV of Spain contained within a fine 18th century carved giltwood frame 72 x 100cm The present painting is very possibly the preliminary worked up modello despatched by Rubens to King Philip IV of Spain for approval, prior to his completing and sending to Madrid, his 1632-4 masterpiece ‘The Garden of Love’ (on canvas, 198 by 283 cm) which is today in the Prado Museum, Madrid. Evidence to support this probability is the fact it is painted on an Antwerp panel with not only the brand of the city’s panel makers guild but also the initials of Francois de Bout (Fig. 1), a celebrated panel maker active there from the 1630s. As well, and even more compelling, is the fact that the reverse of the panel bears the cypher of Philip IV himself (Fig. 2). It is highly unlikely that the present painting would have, on approval by the king, been returned to Antwerp for reference, in the completion of the final work. Another ‘ricordo’ of the composition would have been retained in the studio. Indeed, the presence of the royal cypher on the reverse implies that it remained in Spain and must have only sometime after the finished autograph masterpiece’s arrival, at some unknown date left the Royal Collection. Rubens and his studio’s processes in presenting designs to patrons was never the same. As Friso Lammertse and Alejandro Vergara note in the catalogue of the exhibition ‘Rubens, Painter of Sketches’ ( Madrid Prado Museum and Rotterdam Museum Boijmans van Beuningen, 2018) on pages 49-50: “Four centuries on the written sources allow us a glimpse of the artist and the way his designs were created…The impressions that emerge…must be handled with circumspection…His working method, depended on the end product…all called for a different approach. This…was dictated by whether or not assistants would be working on a particular piece…He must also have had to deal with his clients and patrons in different ways, depending among other things on their personalities and status.” In the case of Philip IV, who ordered and commissioned large numbers of works from Rubens (whom he had ennobled in 1624 and who stayed at the Spanish court from 1628-9), he would have known that this preliminary design was Rubens’ own, not necessarily at this stage of the commission from his entire hand but that the final work itself would most certainly be so. Indeed, the finished work is considered one of Rubens’ supreme late masterpieces and was so admired by Philip that when first inventoried in 1666 (number 67) it was revealed to have been hanging in the recently deceased King’s bedroom. It is interesting that even at this late stage of the composition being resolved, there is at least one noticeable pentimenti, where the nose of the leftmost female below the upper arch has been altered (Fig. 3). There is too a fingerprint in the hair of the lutanist below her (Fig. 4) and, as well, under-drawing can be discerned around putti in the upper left and right corners (Fig. 5 & Fig. 6). The presence of these, quite apart from the King’s cypher to the reverse, do suggest this is not just a later studio repeat version of the Prado picture. There are apparently no known oil sketches for ‘The Garden of Love’, the composition no doubt having already been resolved by the time this worked up smaller scale modello was initially sent to Spain. The King needed to see a resolved composition and not small ‘sketchy’ preliminary ideas which were generally Rubens’ initial ‘thoughts’ for his own and the studio’s use. An exceptional and very large chalk drawing (56.3 by 31.7 cm.) however, by Rubens for the figure of his wife on the left most side of the composition, is today in the Städel Museum, Frankfurt. The painting is executed in oil on a wooden panel support formed from four boards in vertical alignment. The original tool marks are present on the reverse of the panel. The joins have been reinforced with thick paper and wooden buttons in areas. The panel has a slight horizontal curvature and is stable overall. The paint layers have been thinly and sketchily applied and are in a very good, stable condition overall. Small areas of retouching are present across the surface, mainly covering wear and abrasion, following the horizontal woodgrain. The retouching is finely handled and well matched to the original. The varnish is clear and even with a light layer of surface dust.
Browne, John: (1741 Finchingfield - Walworth 1801). The Watering Place. Radierung auf leichtem Karton n. Rubens bei John Boydell, Ldn. 1770. 43,5 x 57,3,, Blgr. 49,5 x 61,7 cm. Mit den Namensz., Titel, Wappen u. Bez. "Vol: II. No. 55" i.d. Platte. - Etw. gebr., tls. lichtrandig u. vereinz. stockfl. D
Henry Bone R.A. (British, 1755-1834)An Allegory showing the Effects of War, dramatically painted with the naked bejewelled Venus pleading with Mars and surrounded by putti and martial victims. Enamel on copper, signed, dated and inscribed on the counter-enamel Painted by Henry Bone RA Enamel painter in Ordinary to His Majesty, and Enamel painter to His Royal Highnefs the Prince Regent after the Original by Rubens in the/ Collection of Arthur Champernowne Esquire/ size of the Original picture/ 305/s inches by 20 inches' and 'Purchased by George Bowles Esquire/ May 28 1813. The possessor of the Enamel/ *(18 inches by 16) * Bacchus & Ariadne after Titian 1811, gilt-metal mount, giltwood frame . Rectangular, 279mm (11in) highFootnotes:Provenance:George Bowles, of Cavendish Square;Sotheby's, London, 27 May 2005, lot 62 George Bowles, of Cavendish Square, London, was an enthusiastic collector of Henry Bone enamels. Inscriptions on the artist's extant preparatory drawings show that between 1803 and 1813 Bowles acquired eight works. Seven of these were after Old Masters, whilst one was a copy of Andrew Plimer's The Rushout Sisters, themselves nieces of Bowles. The most celebrated was the copy of Bacchus and Ariadne, referred to by Bone in the inscription on the present enamel, for which Bowles paid a record price of 2200 gns in 1811 (sold Sotheby's London, 6 November 1986, lot 124 (£13,500). The price is an indication of the high esteem in which Bone's contemporaries held his work. George, Prince of Wales, later King George IV, was one of the most avid collectors, often directly commissioning works that were then mounted in ormolu or gilt-wood frames for the decoration of Carlton House. Interestingly both the King and Bowles owned copies by Bone of Cantarini's Holy Family with an angel (1803). The original version of An Allegory showing the Effects of War, painted by Sir Peter Paul Rubens, circa 1637/8, is in the collection of the Palazzo Pitti, Florence. Bone based the present enamel on a reduced copy of the composition from the Champernowne collection which was later acquired by the National Gallery, London, in 1859 (inv. no. 279). Henry Bone's squared preparatory drawing, dated 'Jany 1813,' is in the National Portrait Gallery Library (Bone Drawings, vol. II, 35, see R. Walker, Henry Bone's Pencil Drawings, Walpole Society, vol. LXI, 1999, cat no.664, fig. 185).This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com
A TURKEY RUG OF 'LOTTO' DESIGN approximately 160 x 118cm Provenance: The personal collection of the Late Robert Kime, LVO (1946-2022)The design of this rug is related to a group of Ottoman rugs which share a distinctive lattice design, usually in yellow, set against a red ground. The early group of rugs are thought to originate from western Anatolia, probably the Ushak region, during the sixteenth century. The group is named after the Venetian artist Lorenzo Lotto, who depicted a rug of this field design in at least two of his paintings in the mid 16th century, for example The Alms of St Anthony, oil on wood, 1542.Rugs of an early period with this field design appear in the work of several western artists, from the 1520s until the early 18th century, including a number of Flemish artists including Breugel, in the 16th century, and Rubens in the 17th. The wide 'cloudband' border design of this rug is considered to originate from the 17th century; the earlier, 16th century period examples are thought mainly to have narrower 'Kufic' borders. For related examples of an early period offered at auction, see Christie's London, 2nd May 2019, lot 237; Christie's, London 27th April 2017, lot 186; Christie's London 18th October 2001, lot 228; and Sotheby's London, 24th October 2007, lot 375. Condition Report: Pile - Generally in good pile, and in largely original condition. A small number of small areas of re-piling and repair. Brown corroded and mostly lost. Lustrous wool with good depth of colour.Sides - Selvages (side cords) missing in places. Uneven loss to both ends, with outer guard stripe partially lost Ends - uneven loss Please see all additional images for a visual reference to condition. Condition Report Disclaimer
Nach Peter Paul RubensDer trunkene Silenwohl 18./19. JahrhundertÖl auf Leinwand; gerahmt61,5 x 75,5 cmösterreichischer PrivatbesitzDer trunkene Silenus, welcher von seinen Satyrn gestützt wird, ist ein Motiv, welches im Genre Peter Paul Rubens‘ mehrfach verarbeitet wird. Vorliegende Version mit der nährenden Satyrmutter im Vordergrund folgt jener Komposition aus dem Puschkin-Museum der bildenden Künste, Moskau, welche als autographes Werk Rubens‘ gilt (Inv.-Nr. Ж-2606, 91 x 107 cm).
Jan Brueghel d. Ä. und Hendrik van BalenMoses schlägt Wasser aus dem Felsenum 1607Öl auf Kupfer; gerahmt42,5 x 62,5 cmRückseitig Stempel des Kupferplattenherstellers Pieter Stas, das Jahr 1607 und die Hand von Antwerpenösterreichische PrivatsammlungDie Entstehung des vorliegenden Gemäldes im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts wird durch die rückseitige Datierung der Kupferplatte ins Jahr 1607 untermauert. Der Antwerpener Kupferplattenhersteller Pieter Stas, der als Hersteller weiterer von Brueghel und Balen verwendeter Kupferplatten dokumentiert ist, hat die Datierung bei der Fertigung selbst aufgebracht. Wie Dr. Klaus Ertz feststellt, entspricht auch die besonders feinteilig gemalte Landschaft Brueghels, sowie der noch eher Hans Rottenhammer als Peter Paul Rubens nahestehende Figurenstil Balens eben jener Schaffensperiode der beiden Künstler. "In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war es durchaus üblich und für die flämische Malerei geradezu typisch, dass sich zwei Maler (manchmal auch mehr Künstler) verschiedener Bildgattungen zusammentaten und für uns heutige Betrachter erstaunlich einheitliche Kompositionen schufen. Das "Paradepaar" war neben Jan Brueghel dem Älteren mit Peter Paul Rubens das mit Jan Brueghel dem Älteren und Hendrik van Balen. Brueghel bevorzugte van Balen vor allem bei Kompositionen mit christlichen Figuren aus dem Alten und Neuen Testament." (Gutachten Dr. Klaus Ertz, 6. April 2018) Das Thema des "Wasserwunders Moses" ist gerade prädestiniert dazu, vielfigurige Szenen mit bewegten Körpern in allen Ansichten darzustellen. Der Künstler kann hier all sein Talent in der Umsetzung der menschlichen Anatomie zur Schau stellen. Neben den Stoffen der Bekleidung lassen auch die Vielzahl der Gefäße, Schüsseln und Gläser, die das zentrale Bildthema des Wassers unterstreichen, die Künstler ihre Perfektion im Umgang mit Licht und verschiedensten Materialen beweisen. Eindrucksvoll wird so die alttestamentarische Geschichte wiedergegeben, in welcher sich die durch die Wüste ziehenden Israeliten bei Moses beklagen, dass sie kein Wasser hätten. Er flehte zu Gott um Hilfe, worauf dieser ihm antwortete: "Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor Dir stehen. Dann schlag auf den Felsen! Es wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken…" (Exodus 17, 1-7). Jan Brueghel der Ältere und Hendrik van Balen haben das Sujet des Wasserwunders gemeinsam auch noch in einer weiteren Komposition umgesetzt, in welcher sich der auf den Felsen schlagende Moses nur im Hintergrund befindet (Abb. 1., vgl. Klaus Ertz, Jan Brueghel der Ältere (1568-1625). Lingen 2008, Bd. III, WVZ-Nr. 214, S. 479f). Im Gegensatz zu diesem um 1610 zu datierenden Werk wird in vorliegendem Gemälde die inhaltliche Hauptszene an den linken Bildvordergrund gesetzt. Eine lichtumspielte Baumrahmung überfängt das Geschehen und lässt zugleich mittig den Blick auf den minutiös ausgeführten Hintergrund offen. Dies unterstreicht auch die sitzende, nur halbbekleidete Repoussoirfigur, welche geschickt den Betrachterblick in die Tiefe lenkt. Ein Gemälde mit derselben Komposition wie vorliegendes Gemälde, jedoch in den Figuren und Details abweichend, wurde 2012 für € 969.000 in einer Auktion verkauft (Aguttes, Paris, 7. Dezember 2012, Lot 20). Eine weitere, jedoch ebenfalls in Details abweichende Version in unbekanntem Besitz ist anhand einer alten Schwarz-Weiß-Fotografie publiziert (vgl. Bettina Werche, Hendrick van Balen (1575-1632). Turnhout 2004).
Painting - Allegorical motifs with Bacchus. One of the variations of the painting is a Satyr holding a basket of grapes and a nymph. The artist Frans Snyders, who often painted still life elements for Rubens, took part in the creation of the original. Author: unknown artist, follower of the Dutch masters of the Golden Age. Width: 45cm, Height: 60cm, Depth: 10cm, Weight: 10kg, Condition: Good, Material: Oak board, ID: ID-ANTQ-489
EMIL BÖHM* (München 1873 - 1958 München)FamilieGouache/Papier 17,5 x 24,5 cmSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Deutscher Maler des 20. Jahrhunderts. Er inskribierte 1891 an der privaten Kunstschule von Simon Hollósy in München, 1891 bis 1901 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München bei Johann Caspar Herterich, Paul Hoecker und Franz Defregger. Reisen führten ihn nach Venedig, Florenz, Rom, Budapest und Thüringen. Bis 1939 war er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Böhm war bekannt für seine Kopien alter Meister, u. a. Peter Paul Rubens, Tizian, Albrecht Dürer. Er schuf auch humorvolle Porträts und erzählerische Darstellungen, inspiriert von der Arbeitsweise der alten Meister.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
EMIL BÖHM* (München 1873 - 1958 München)Mann mit Krawatte und MelonePastell/Papier 12,3 x 8 cmSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 60 - 80STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 60Deutscher Maler des 20. Jahrhunderts. Er inskribierte 1891 an der privaten Kunstschule von Simon Hollósy in München, 1891 bis 1901 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München bei Johann Caspar Herterich, Paul Hoecker und Franz Defregger. Reisen führten ihn nach Venedig, Florenz, Rom, Budapest und Thüringen. Bis 1939 war er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Böhm war bekannt für seine Kopien alter Meister, u. a. Peter Paul Rubens, Tizian, Albrecht Dürer. Er schuf auch humorvolle Porträts und erzählerische Darstellungen, inspiriert von der Arbeitsweise der alten Meister.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
EMIL BÖHM* (München 1873 - 1958 München)Dame im PelzGouache/Papier 22 x 15 cmSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 100 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 100Deutscher Maler des 20. Jahrhunderts. Er inskribierte 1891 an der privaten Kunstschule von Simon Hollósy in München, 1891 bis 1901 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München bei Johann Caspar Herterich, Paul Hoecker und Franz Defregger. Reisen führten ihn nach Venedig, Florenz, Rom, Budapest und Thüringen. Bis 1939 war er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Böhm war bekannt für seine Kopien alter Meister, u. a. Peter Paul Rubens, Tizian, Albrecht Dürer. Er schuf auch humorvolle Porträts und erzählerische Darstellungen, inspiriert von der Arbeitsweise der alten Meister.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
EMIL BÖHM* (München 1873 - 1958 München)In der BarPastell/Papier 13,5 x 10,1 cmSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 100 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 100Deutscher Maler des 20. Jahrhunderts. Er inskribierte 1891 an der privaten Kunstschule von Simon Hollósy in München, 1891 bis 1901 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München bei Johann Caspar Herterich, Paul Hoecker und Franz Defregger. Reisen führten ihn nach Venedig, Florenz, Rom, Budapest und Thüringen. Bis 1939 war er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Böhm war bekannt für seine Kopien alter Meister, u. a. Peter Paul Rubens, Tizian, Albrecht Dürer. Er schuf auch humorvolle Porträts und erzählerische Darstellungen, inspiriert von der Arbeitsweise der alten Meister.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Sir Terry Frost RA, British 1915-2003 - The Three Graces, 1959; ink and wash on paper, signed lower right 'T Frost', 24.3 x 36.5 cm (ARR)Provenance:with Austin/Desmond, London, The Collection of Mollie and Graham Dark, purchased from the above in October 1989 Exhibited:Austin/Desmond, London, 'Terry Frost: Works on Paper 25 Years', 1986, p.8-9Note: Frost would return to the subject of the Three Graces throughout his career, inspired by studying Rubens' version as a student. The three round forms echo Rubens' voluptuous women. An oil on canvas of the same subject is in the collection of the Bristol Museum & Art Gallery.
Panderen, Egbert van -- Die Grablegung. Kupferstich nach Abraham Janssens. 41,3 x 27,3 cm. Hollstein 11.Nur wenig ist über das Leben des Kupferstechers und Zeichners Egbert van Panderen bekannt, außer der Tatsache, dass er aus Haarlem stammte und wahrscheinlich in Antwerpen verstarb. Er stach hauptsächlich religiöse Darstellungen nach Antwerpener Künstlern wie Pieter de Jode, Otto van Veen, Rubens und Cornelis de Vos und war seit 1606 Mitglied der dortigen Lukasgilde. 1609 soll er wieder in die Niederlande zurückgekehrt sein. Die Grablegung geht auf ein Gemälde des Antwerpener Malers Abraham Janssens (um 1575-1632) zurück, der noch der Generation der flämischen Romanisten angehörte, sich in seinem Spätwerk jedoch der Formenwelt Rubens' zuwandte. Das Blatt zeichnet sich durch seine souveräne technische Behandlung aus. Die schweren Faltenwürfe, sowie Details der Anatomie, Gesichter und Haarlocken der Dargestellten sind in einer sehr disziplinierten, jedoch abwechslungsreichen Kupferstichtechnik ausgeführt, welche die Vorzüge des Mediums klar zum Tragen bringt. Prachtvoller, scharfer und leicht toniger Druck mit feinem Rändchen um die tief eingeprägte Plattenkante. Minimale Altersspuren, sonst vorzüglich erhalten. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Witdoeck, Hans -- Die Kreuzaufrichtung. Kupferstich mit Radierung von drei Platten auf drei einzelnen Bögen nach Peter Paul Rubens. 61,6 x 36,1 cm; 61,6 x 46,7 cm und 61,6 x 42,8 cm. 1638. Wurzbach 8, Hollstein 5 IV (von V). Die Darstellung gibt Rubens Altar-Triptychon der Kreuzaufrichtung von um 1610 in der Liebfrauenkathedrale in Antwerpen wieder. Johannes Witdoeck hat die in drucktechnischer Hinsicht kongeniale Darstellung 1638 im Gegensinn in Kupfer gestochen. Vor Vereinigung der drei Platten. Prachtvolle und prägnante Abzüge von den drei einzelnen Platten, mit der Schrift und vor den letzten Überarbeitungen auf der rechten Platte. Die linke und mittlere Platte jeweils mit Rand an drei Seiten, rechts an die Darstellung bzw. die Plattenkante geschnitten, die rechte Platte mit Rand an allen vier Seiten. Geringfügig fleckig sowie unbedeutend vergilbt, einzelne Knick- und Falzspuren, winzige Nadellöchlein, minimale Gebrauchsspuren, sonst in einheitlich schöner und vollkommener Erhaltung. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Bolswert, Schelte Adams -- Landschaft mit Bauern am Fluss vor einer Ruine; Weite Landschaft mit Bauernpaar einen Fluss überquerend; Weite pastorale Landschaft. 3 Kupferstiche nach Peter Paul Rubens. Je ca. 30,9 x 47,3 cm. Hollstein aus 305-325, je IV (von V). Wz. Schrift. Aus der 21-teiligen Folge "Kleine Landschaften". Ausgezeichnete, gleichmäßige bis prachtvolle und kräftige Drucke mit feinem Rändchen um die Facette. Lediglich geringfügig angestaubt und fleckig, zwei Blätter minimal gebräunt, weitere Gebrauchsspuren, sonst sehr gut erhalten. Beigegeben von Nicolas Pérignon 34 Radierungen mit Landschaften, sämtlich montiert in einem modernen Album (mit der Ex Libris Aubry Vitet). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Graphik -- Ca. 7 Blatt des 17.-18. Jh.Von Franco Brizio der Kupferstich „Die hl. Familie“, nach Rubens eine wohl unverzeichnete Radierung "Helene Fourment (?) umgeben von vier Heiligen" (aus der Sammlung George Hibbert, Lugt 2849) und von Lucas Kilian die zwei allegorischen Gedenkblätter "Epigramma Emblematico Anagrammaticum Obitum" (nicht bei Hollstein) sowie drei Zeichnungen bzw. ein Schriftblatt. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Peter Paul RubensSiegen 1577 – 1640 AntwerpenUnd Werkstatt zugeschriebenHeilige Anna Selbdritt, verehrt von Heiligen des Hauses HabsburgÖl auf Hartholzpaneel (4 mm), kaschiert auf Weichholz46 x 33 cm, ungerahmtVergleiche das gleichnamige Bild im Kunsthistorischen Museum in Wien Gemäldegalerie Inventar Nr. 9108Provenienz: Privatsammlung, SlowakeiÖlgemälde auf einem Hartholzpaneel (ca. 4mm). Dieses kaschiert auf einer Weichholzplatte. Mittig ein alter, retuschierter Tafelriss, siehe UV Foto bei den Abbildungen. Malerei wirkt sehr gut erhalten, inklusive der originalen Lasuren und Weißhöhungen. Oberfläche von einem dicken, alten und stark vergilbten Firniss bedeckt. Dieser hat über die Jahre ein schachbrettartiges Krakelee entwickelt der das Bozzetto gut konserviert hat. Die Malerei selbst dürfte keine größeren Risse oder Spuren von einer unsachgemäßen Reinigung aufweisen.Diese bis heute unbekannte Ölstudie ist eine sensationelle Wiederentdeckung auf dem Kunstmarkt, die unserer Einschätzung nach dem berühmten flämischen Maler Peter Paul Rubens (1577-1640) und seiner Werkstatt zugeschrieben werden kann. Das Gemälde ist eine, bis heute unbekannte Ergänzung zu Rubens Oeuvre. Es stellt Anna Selbdritt verehrt von den Heiligen des Hauses Habsburg dar.„Anna Selbdritt“ ist eine bestimmte Art der Andachtsdarstellung, die drei zentrale Figuren zeigt: die heilige Anna, die Jungfrau Maria und das Jesuskind. Dieses Trio repräsentiert die mütterliche Abstammungslinie von Jesus und war besonders in der nordeuropäischen Kunst äußerst beliebt.In diesem Werk nehmen die Jungfrau Maria und das Jesuskind oben in der Mittelachse eine zentrale Position ein; umgeben von Marias Mutter, der heiligen Anna und, etwas abseits zu ihrer Linken, ihrem Vater Joachim. Zu ihrer Rechten steht der heilige Johannes der Evangelist, der in Rot gekleidet ist und einen Kelch hält. Unter ihm erscheinen verschiedene Heilige, darunter ein Bischof und weibliche Heilige wie die heilige Katharina, die an ihrem Rad zu erkennen ist. Im Vordergrund und den Betrachtern am nächstens sind zwei Herrscherpaare in einer Haltung der Ehrerbietung, teilweise kniend, dargestellt. Ein Kaiser des Hauses Habsburg präsentiert prominent sein Schwert und seinen Reichsapfel. Neben ihnen ist der heilige Christophorus zu sehen, während darüber zwei weitere männliche Heilige auftreten, von denen einer eine päpstliche Tiara trägt. Die Szene entfaltet sich in einer Kreisformation inmitten einer Wolkenlandschaft, die in ihrer Abstraktion an eine Sacra Conversazione erinnert und eine Brücke zwischen dem himmlischen und dem irdischen Reich schlägt.Vergleicht man diese Ölstudie mit der Version im Kunsthistorischen Museum (Gemäldegalerie Inventar Nr. 9108) in Wien, so fallen einige Unterschiede in der hier deutlich qualitätvolleren Ausführung auf: die Umrisse der Figuren sind in einem weicheren Duktus gezeichnet, was dem Werk eine sanftere, intimere Note verleiht. Darüber hinaus ist Rubens charakteristische Anwendung von Weißhöhungen zu erkennen, die dem Bild Lebendigkeit und Textur verleihen, insbesondere in den Falten der Draperie. Die Gesichter sind in einer naturalistischen und lebensechten Manier dargestellt, wodurch jede Figur eine fast greifbare Präsenz erhält. Die ebenfalls für Rubens so typischen rosa Höhungen in den Inkarnaten sind ebenfalls ein Indiz für die Handschrift des Meisters und seiner Werkstatt.Die Thematik ist für das Haus Habsburg von großer Relevanz, da es Heilige und Herrscher zeigt, die für die Dynastie von besonderer Bedeutung sind, und so die göttliche Gunst und historische Bedeutung der Familie unterstreicht. Die habsburgischen Herrscher reihen sich hier in ihrer Anbetung nahtlos in die Gruppe von christlichen Märtyrern und Heiligen ein. Vermutlich wählten Rubens und seine Werkstatt diese Komposition, um sowohl eine dynastische als auch eine sakrale Abstammung des Herrscherhauses darzulegen und so religiöse Verehrung mit einer visuellen Bekundung der habsburgischen Souveränität zu verbinden. Diese Darstellung der Anna Selbdritt diente somit nicht nur als religiöses Bild, sondern auch als Symbol für dynastische Legitimität und sakralen Schutz.
Peter Paul RubensSiegen 1577 – 1644 Antwerpen, Werkstatt zugeschriebenDas Jesuskind und der JohannesknabeÖl auf Leinwand116 x 153 cm, mit Rahmen 129 x 168 cmProvenienz:Römischer Adelsbesitz, aus einem Palazzo in RomPrivatsammlung HamburgDiese besonders liebliche Szene von Jesus und Johannes dem Täufer als Kinder, mit dem Lamm spielend, ist eines der berühmtesten Sujets des flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens (1577-1640). Das Gemälde stammt aus einer Privatsammlung in Hamburg und geht zurück auf einen römischen Adelsbesitz („römische Version“).Der Kunstexperte Prof. Dr. Nils Büttner hat bei einem Besuch des Auktionshauses die fachliche Auskunft erteilt, dass die Gemälde der Rubenswerkstatt eine graue Grundierung aufweisen. Diese findet man auch bei diesem hier vorliegenden Gemälde, welches daher, unserer Einschätzung nach, eine Schöpfung aus der Werkstatt von Peter Paul Rubens darstellt. Das Werk hebt sich im Vergleich zu den Wiederholungen jenes populären Sujets nach einem verschollen geglaubten Original von Rubens in seiner hohen Qualität ab. Erwähnenswert ist, dass Museen von Weltrang wie die Alte Pinakothek in München und das Nationalmuseum in Warschau ebenfalls Wiederholungen der Rubens Werkstatt gleichen Themas besitzen.Der MalerfürstWer war Peter Paul Rubens? Der flämische Maler wurde im Jahr 1577 in Siegen/Westfalen geboren. Nachdem er bei Tobias Verhaecht, Adam van Noort und Otto van Veen das Malerei-Handwerk gelernt hatte, war er ab 1598 Teil der Lukasgilde in Antwerpen. Anfang des 17. Jahrhunderts hatte er Italien- sowie Spanien-Aufenthalte. Besonders die italienische Malerei prägte ihn, vor allem Renaissancewerke Tizians oder jene der Antike, die er durch das Mäzenatentum des Hofes in Mantua studieren konnte. Nach seiner Rückkehr nach Antwerpen, seiner Heirat und anschließender Anstellung als Hofmaler des Statthalterpaares, schuf er ein Atelier, welches als die größte Künstlerwerkstatt im Barock gilt. Als sogenannter „Malerfürst“ führte er zahlreiche kirchliche und profane Aufträge aus.
Bible, English. The Holy Bible, 2 vol., engraved titles and plates by James Fittler after pictures by Dürer, Rembrandt, Rubens etc., extra-illustrated by the insertion of 12 hand-coloured aquatints, some foxing, handsome purple straight-grain morocco, gilt, g.e., extremities slightly rubbed, [Herbert 1394], 8vo, Thomas Bensley, 1795.*** A beautiful extra-illustrated copy of what is known as the 'Killer' Bible after the misprint in Mark vii, verse 27 which reads "But Jesus said unto her, Let the children first be killed..." instead of "filled".
* A China Medal 1900 to Rear Admiral Henry Dalrymple Bridges, C.V.O., D.S.O., who was a distinguished and highly decorated Naval Torpedo' OfficerChina 1900, no clasp (Midn H.D. Bridges. R.N. H.M.S. Undaunted.), renamed, good very fine, Spink & Sons ribbon brooch, with miniature dress medal and original conduct slip to the recipient dated 8 September 1900, in which his commanding officer in H.M.S. Undaunted remarks 'with sobriety and to my satisfaction has kept a log'QTY: (2)NOTE:See lot 166East Africa 1915-16Bridges received his D.S.O. whilst commanding H.M.S. Hyacinth in East Africa. Two German ships eluded the Royal Navy bringing weapons and supplies to the German Army in East Africa during 1915 and 1916. The first was Rubens, a Royal Navy ship captured by the Germans at Hamburg on the outbreak of WWI. The ship arrived on 14 April 1915 disguised as a Danish steamer Kronberg. The second ship was Marie on 16 March 1916. H.M.S. Hyacinth was sent to investigate and on spotting the Marie, a bombardment took place resulting in five major hits and 100 minor hits on the Marie. Bridges was involved in both these actions more commonly referred to as “Blockade Runners”, the latter blockade runner being the one in which Bridges received his award. D.S.O. London Gazette: 14 July 1916‘Commander Bridges proceeded into Sudi Harbour with two whalers on the 11th April, 1916, and remained under fire with his vessels in a very hot corner, spotting the fall of shot from H.M.S. Hyacinth to enable her to destroy a store ship which was in the harbour. In order to reach the requisite position the whalers were obliged to run up a narrow harbour, where they were confronted with a heavy fire from 4-in. guns at close range.’
nach Rubens, Die Gefangennahme Simsonsqualitätvolle Kopie nach dem Original von Peter Paul Rubens aus den Anfangsjahren des 17. Jahrhunderts, welches sich heute in der Münchner Pinakothek befindet, die alttestamentarische Geschichte Simsons und Delilas inspirierte Peter Paul Rubens zu seinem Meisterwerk, welches die Gefangennahme Simsons durch die Philister zeigt, die Kraft des von Gott auserwählten Israeliten Simson, mit welcher er zuvor den Philistern hatte trotzen können, hatte in seinen Haaren gelegen, seine Ehefrau Delila verriet Simson aber an die Philister und schor ihrem Manne, während dieser schlief, das Haupthaar, wodurch dieser seine Kraft verlor, die biblische Geschichte der weiblichen List über die männliche Kraft ist in dieser Szene beeindruckend festgehalten, Antonius van Dyck dagegen legte in seiner etwas späteren Ausführung dieser Szene den Fokus stärker auf das ambivalente Verhältnis zwischen Samson und Delila, die in dem Moment der Gefangennahme einen innigen Blick tauschen, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert "C.B." sowie datiert "18[95]", alt restauriert, Leinwand müsste im Bereich der rechten oberen Bildhälfte neu aufgespannt werden, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 80 cm.
Rubens Barrichello signed Hot Wheels Racing Ferrari F1-2000 Model 1:18 Scale. Orignal Boxed. Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £5.99, EU from £7.99, Rest of World from £9.99
Großes Gemälde - Adolf Kaufmann (1848 Neuplachowitz Österreichisch Schlesien - 1916 Wien / Österreich) "Stallinterieur mit zwölf Schafen und acht Hühnern, offener Blick auf eine Frühlingslandschaft", l.u. signiert, Öl auf Leinwand (gemarkt Rubens Déposé), Maße Darstellung 99x120 cm, Altersspuren (siehe Foto: Rückseite mit Reparaturstelle), breiter Rahmen, Gesamtmaße ca. 125x145 cm, Provenienz: Privatsammlung Landkreis Regensburg, in den 1970 Jahren in der Galerie Heinrich in Regensburg erworben, vgl.Lit.: 1893 Gründung mit Carl Freiherr von Merode und Heinrich Lefler eine Malschule in Wien; Auf Grund seines Talents genoss er in Paris großes Ansehen; Er erhielt zahlreiche Medaillen als Auszeichnungen und Ehrungen, insbesondere anlässlich der Pariser Weltausstellung; Mitglied der Wiener Akademie der bildenden Künste; Die Werke sind in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten, u.a. im Museum Troppau und im Leopold Museum in Wien;
Adam van Noort, Wohl Holländischer Meister des 17. Jahrhunderts, Bildnis eines Edelmannes im schwarzÖl auf Holz. Jeweils 103,5 x 75 cm.Bildnis des Mannes signiert und bezeichnet oben rechts: AVNOORT / AET' 32 und datiert oben links: 1615. Bildnis der Frau bezeichnet und datiert oben rechts: AETATIS 37 / Ano. 1630.ProvenienzBelgische Privatsammlung.Das Gemälde des flämischen Edelmannes ist von Adam Van Noort, einem der Lehrer von Peter Paul Rubens. Nico Van Hout misst dem Bild große kunsthistorischer Bedeutung bei, da es das einzig bekannte Porträt des auf Historienmalerei spezialisierten Künstlers ist (schrifl. Mitteilung auf Basis eines Fotos vom 23.11.2005). Leider konnte das Adelswappen mit Helm und Kürass bislang noch nicht identifiziert werden. Das dazu gehörige Frauenporträt gibt Rätsel auf. Die Maße, der Rahmen und der dunkelgraue Hintergrund sind identisch, allerdings entstand das weibliche Gegenstück 15 Jahre später und von anderer Hand. Aufgrund ihrer Kleidung dürfte die Frau, so Van Hout, aus den nördlichen Niederlanden stammen. Falls es sich bei den beiden Gemälden um Hochzeitsportäts handelt, wurde das Frauenbildnis im Jahr 1630 anläßlich der Hochzeit als Pendant zu dem bereits 1615 entstandenen Männerporträt gemalt.
Pieter Fransz. de Grebber, Mariä VerkündigungÖl auf Holz. 85 x 112,5 cm.Monogrammiert und datiert unten Mitte auf dem Lesepult: P.DG / 1633 (D G ligiert).ProvenienzNachlass Dr. Walcher, Stuttgart. - J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne), Köln, 16.11.1909, Lot 44. - Sammlung Frau Kommerzienrat Helene Jandorf (1902-1965), Berlin, bis 1936. - Rudolf Lepke, Berlin, 4.3.1936, Lot 209. - Galerie Dr. W.A. Luz, Berlin, vor 1958. – Sammlung Dr. Amir Pakzad, Hannover. – Seit 1975 als Leihgabe Dr. Amir Pakzad und 1997-2023 als Leihgabe der Familie Dr. Amir Pakzad an das Landesmuseum Hannover.AusstellungenGods, Saints and Heroes.Dutch painting in the Age of Rembrandt, National Gallery of Art Washington, 2.11.1980 - 4.1.1981, Detroit Institute of Arts, 16.2. - 19.4.1981, Rijksmuseum, Amsterdam, 18.5. - 19.7.1981..LiteraturM. Trudzinski: Verzeichnis der ausgestellten Gemälde in der Niedersächsischen Landesgalerie Hannover. Hannover 1980, S. 54, Abb. 70. - R. Dance: The iconography of "The Annunciation" by Pieter de Grebber, Manuskript, Yale University, 1980. – Gods, Saints and Heroes. Dutch painting in the Age of Rembrandt, Ausst.-Kat. National Gallery of Art Washington/Detroit Institute of Arts/Rijksmuseum, Amsterdam, Washington 1980, S. 15, 194, Nr. 47, Abb. - J. Foucart: Grebber, Pieter Fransz de, Tableaux flamands et hollaindais de Musée des Beaux-Arts de Quimper, 1987, S. 26-28. (erwähnt, nicht ausgestellt). - M. Trudzinski: Verzeichnis der ausgestellten Gemälde in der Niedersächsischen Landesgalerie Hannover, Hannover 1989, S. 64, Abb. 74. – P. C. Sutton: "de Grebber" in: Dictionary of Art, XIII, 1996, S. 337. - Niedersächsisches Landesmuseum Hannover (Hg.): Landesgalerie. Die holländischen und flämischen Gemälde des 17. Jahrhunderts, Hannover 2000, Nr. 81, S. 191-193, Farbtafel. XLVI.Pieter de Grebbers Gemälde Mariä Verkündigung entstand 1633, ein Jahr, nachdem der Künstler in die Haarlemer Sankt Lukas-Gilde aufgenommen worden war. Dieser hatte bereits sein Vater, der katholische Historienmaler und Porträtist Frans Pietersz de Grebber (1573-1649) angehört. Weder der Auftraggeber noch der anschließende Verbleib des Tafelbildes sind bekannt. Im Jahr 1909 tauchte es erstmals in Köln auf, wo es bei J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne) zur Auktion kam. Jetzt kehrt das viel gepriesene Meisterwerk de Grebbers zum Kunsthaus Lempertz zurück, nachdem es fast 50 Jahre lang als Leihgabe aus Privatbesitz im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover hing. Pieter de Grebber zählt zu den wenigen katholischen Künstlern der nördlichen Niederlande, die ihren Glauben auch in ihrer Kunst ausdrückten. Sein Werk ist im Charakter katholisch, sowohl in der Wahl der Thematik als auch im Einsatz von Licht und der Inszenierung. Auch wenn der Katholizismus seit 1578 offiziell in der Republik Holland verboten war, blieb die katholische Kirche im Untergrund aktiv, insbesondere in der Stadt Haarlem mit ihrem sehr aktiven Ordenskapitel, das viele wichtige Aufträge vergab. Von diesem Mäzenatentum profitierte vor allem der Haarlemer De Grebber. Er erhielt zahlreiche Aufträge von „versteckten“ Kirchen, auch außerhalb Haarlems. Daneben malte er Altarbilder für Städte der südlichen Niederlande wie Brügge und Gent. Auf der anderen Seite wurde De Grebber als Historienmaler der führende Vertreter des sogenannten Haarlemer Klassizismus, und als solcher ab den späten 1630er Jahren bevorzugter Maler von Friedrich Heinrich, Prinz von Oranien (1584-1647), für den er zahlreiche Schlösser ausstattete. Dieser Stil orientierte sich an dem klassizistischen Barockstil des Flamen Peter Paul Rubens.De Grebber konzentriert in seiner Verkündigung das Geschehen auf die beiden brillant gemalten und monumental inszenierten Figuren des Erzengels Gabriel und der Jungfrau Maria, die vor wolkigem, grauem Grund die Bildfläche beherrschen. Der Verzicht auf jegliche Ausgestaltung des Gemachs der Maria betont den überirdischen Vorgang der Verkündigung, wie auch die Wolken, aus denen der prächtig gewandete Himmelsbote mit geöffneten Flügeln erscheint (Luk. 1, 26-35). Die am Lesepult knieende Maria hat die Hände vieldeutig erhoben und blickt auf die Stelle im Buch des Alten Testaments, die ihr der Engel mit dem Olivenzweig weist: „Ecce virgo concipiet et pariet filium“. Es sind die Worte des Propheten aus dem Buch Jesaja, die die Geburt des Gottessohnes durch die Jungfrau voraussagen (Jesaja 7, 14). Zum Zeichen der Herkunft seiner Botschaft deutet Gabriel mit der Rechten zum Himmel. Über der Verkündigungsgruppe schwebt der Heilige Geist in Gestalt der Taube. Diese für Pieter de Grebber typische erzählerische Klarheit der Darstellung wird von einer eindrucksvollen Lichtführung unterstützt.Auf die ungewöhnliche Ikonographie des Bildes, die auch in De Grebbers Katholizismus begründet ist, wies A. Blankert hin (siehe Ausst. Kat. Gods, Saints and Heroes, 1980/81, S. 194). Der Engel trägt ein Diakonsgewand aus schwerem Brokat mit goldenem Granatapfelmuster. Ein solches trägt nach den Regeln der katholischen Liturgie der Diakon während der Eucharistiefeier. Statt der üblichen Lilie, dem Symbol der Reinheit Mariens, hält der Engel einen Olivenzweig in der Hand, der ein Friedenssymbol ist. Der Olivenzweig und das katholische Ornat können als eine Stellungnahme zur politischen Situation in den Niederlanden und als Ausdruck des Friedenswunsches interpretiert werden. Das Gemälde entstand zum Zeitpunkt von Friedensverhandlungen zwischen den nördlichen Niederlanden und Spanien.Im Jahr 1633 schuf De Grebber zwei weitere Gemälde für römisch-katholische Kirchen in den nördlichen Niederlanden. A. Blankert (a.a.O.) verweist auf die sehr ähnliche Pose der Maria im Gemälde „Anbetung der Hirten“ in der Kirche von Oude-Ade bei Leiden. Das zweite Gemälde, eine „Kreuzabnahme“, malte De Grebber für die Kirche in Enkhuizen, wo sein Schwager Priester war (Abb. 1; heute im Rijksmuseum, Amsterdam, Nr. A2311). A. Blankert vermutet, dass auch vorliegendes Gemälde für eine („versteckte“) römisch-katholische Kirche oder für eine private Kapelle bestimmt war und sich damit außerhalb des Blickfeldes der Öffentlichkeit befand.
Frans Snyders, Werkstatt, Ausweidung eines RehbocksÖl auf Leinwand (doubliert). 118 x 179 cm.ProvenienzMöglicherweise aus der Sammlung des Kölner Kurfürsten Clemens August. - Aus dessen Nachlaßversteigerung 1764 von H. Broggia für 250 Rheintaler gekauft (als ein Gemeinschaftswerk von Snyders und Rubens). - Sotheby's, London, 12.12.1979, Lot 222. - Privatsammlung, Greven.LiteraturE. Renard: Clemens August, Kurfürst von Köln, Bielefeld, Leipzig 1927, S. 93-4. - H. Vey: Die Gemälde des Kurfürsten Clemens August, in: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 25, 1963, S. 212, Nr. 592, S. 220. - H. Robels: Frans Snyders, München 1989, S. 209, Nr. 44a.Die Darstellung eines Wildbrethändlers beim Ausweiden eines Rehbocks befand sich höchstwahrscheinlich in der Sammlung des Kölner Kurfürsten Clemes August, wo ein entsprechendes Gemälde in zwei Inventarlisten des Poppelsdorfer Schlosses aus dem Jahr 1761 als ein Gemeinschaftswerk von Rubens und Snyders beschrieben wird (Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Kurköln II, Nr. 258 und 368). Hella Robbels hat das Bild als eine Werkstattwiederholung klassifiziert (H. Robels, op. cit., Nr. 44a). Das Vorbild befindet sich in der Niedersächsischen Landesgalerie, Hannover (Inv.-Nr. Landesgalerie PAM 871). Eine Entwurfszeichnung im British Museum London (Robels, Z 10) könnte laut Robels auch als Vorbild für die Atelierwiederholung gedient haben.
Theodor Rombouts, Zwei junge Flötenspieler an einem Kohlebecken und ein RaucherÖl auf Leinwand (doubliert). 103,5 x 89,5 cm.Monogrammiert und datiert unten Mitte: TR (ligiert) 1637.GutachtenDr. Paul Huys Janssen, Den Bosch. 27. November 2018.ProvenienzPrivatsammlung, Luxemburg.Der in Antwerpen geborene Maler Theodor Rombouts reiste im September 1515 nach Italien und verbrachte in Rom die folgenden folgenden sieben Jahre. Caravaggio war zwar bereits verstorben, die prägende Kraft seiner Persönlichkeit lebte jedoch unter den römischen Malern fort und beeinflusste auch unmittelbar den jungen Flamen. Rombouts Werke aus dieser Zeit sind durch das kraftvolle Hell-Dunkel der römischen Caravaggisten geprägt, erst nach seiner Rückkehr nach Antwerpen im Jahr 1625 begann sich die Farbpalette unter dem Einfluss seines großen Zeitgenossen Peter Paul Rubens zu erhellen. Bei diesem 1637 datierten Bild „Zwei Flötespieler an einem Kohlebecken“ (Huys Janssen nennt es „Young Gentry“) handelt es sich um eines der letzten Werke des Malers, da er im selben Jahr verstarb. Die Szenerie dieser Komposition ist hell, in rosafarbenen, gelben und blauen Tönen, mit beherrschten, gezügelten Pinselstrichen ausgeführt. Die Stimmung ist ruhig und gelassen. Gewiss erinnert das dichte Nebeneinander der drei jungen Männer in Halbfigur an Kompositionen Caravaggios, aber nicht ihre Typologie. In den 1630er Jahren war Rombouts eindeutig zu einem unabhängigen klassischen Maler geworden.Nach einer alternativen Auffassung handelt es sich bei diesem Gemälde um ein Werk des Jacques des Rousseaux (um 1600 Tourcoing - 1638 Leiden).
TENIERS, DAVID DER JÜNGERE1610 Antwerpen - 1690 BrüsselTitel: Alte Dame, den Rosenduft genießend, neben ihr ein Hund. Technik: Öl auf Holz. Maße: 15,5 x 12,5cm. Bezeichnung: Monogrammiert unten links auf einem Stein: "T in D". Rahmen: Rahmen. Provenienz:Privatbesitz, Deutschland.Wir danken Margret Klinge, Düsseldorf, die das Gemälde im Original begutachtet hat, für ihre freundliche Unterstützung bei dessen Katalogisierung. David Teniers der Jüngere ist vielleicht der flämische Künstler des 17. Jahrhunderts, der, neben dem eine Generation älteren Peter Paul Rubens, unseren Blick auf die Kunst seiner Zeit geprägt hat. Das Handwerk erlernt er in Antwerpen bei seinem Vater, David Teniers dem Älteren und wird 1633 Mitglied der dortigen Lukasgilde. David Teniers II beherrscht alle Sparten der Malerei und ist überaus innovativ und einflussreich. Porträts, Historienbilder und religiöse Themen kommen in seinem umfangreichen Oeuvre vor, besonders populär ist er aber bis heute als Maler von Genrebildern im Bauernmilieu. Ab 1647 steht der Künstler, dessen Werke sich in allen führenden Sammlungen seiner Zeit finden, im Dienst des Statthalters der Niederlande und wird ab 1651 Hofmaler. Mit diesem Amt ist auch die Betreuung der Erzherzoglichen Kunstsammlung verbunden und David Teniers schafft mit dem "Theatrum pictorium" den ersten bebilderten Sammlungskatalog überhaupt. Auch seine Gemälde der Bildersäle des Erzherzogs, auf denen er die realen Objekte zeigt, sind eine ganz neue und bis heute unerschöpfte Dokumentation ihrer Zeit.David Teniers, der eine große Werkstatt mit Schülern unterhielt, gilt auch als Initiator der Gründung der Antwerpener Akademie der Künste.Allegorische Themenfolgen kommen in David Teniers Werk häufig vor. Die vier Jahreszeiten, die vier Elemente oder auch die fünf Sinne hat der Künstler in kleinformatigen einzelnen Tafeln versinnbildlicht. Es ist davon auszugehen, dass die hier vorliegende kleine monogrammierte Tafel in einem solchen Zusammenhang steht. Die alte Dame, die an einer Rose riecht, versinnbildlicht den Geruchs-Sinn, der auch der beste Sinn des Hundes an ihrer Seite ist. Im Außenraum, vor einer weiten aber reduzierten Landschaft sitzt sie auf einem Stuhl, hinter dem der Rosenbusch steht, von dem sie wohl die Stiele pflückte, die jetzt auf ihrem Schoß liegen. Ein angedeutetes Architektur-Element begrenzt den Bildraum nach rechts und verleiht der Szene eine gewisse Intimität. Auch ohne den Kontext der Sinnes-Darstellung nimmt das Bild für sich ein und vermittelt eine leise Melancholie: den Duft der Rosen genießend, denkt die alte Dame vielleicht an die Vergangenheit; der treue Hund bleibt an ihrer Seite. Genau dieser Vierbeiner begegnet tatsächlich auch in einem anderen Gemälde David Teniers II: in einem 1644 datierten Kücheninterieur (heute Mauritshuis, Den Haag) steht er prominent im Vordergrund.Im Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig befindet sich das Bildnis einer alten Frau im Lehnstuhl (um 1650), die der Dame im hier vorliegenden Gemälde sehr ähnelt. Diese beiden Vergleichsstücke könnten bei einer Datierung des Werkes herangezogen werden. Voraussichtliche Versandkosten für dieses Los: Absprache nach der Auktion.Erläuterungen zum Katalog David d.J. Teniers Niederlande Niederländische/ Flämische Schule 17.Jh. Originale Rahmen Allegorie Gemälde Lebensphasen
Verve Magazine. 1939 Verve, an Artistic and Literary Quarterly No. 4 January - March 1939. Published at Rue Ferou Paris by Teriade. Including illustrations, paintings & drawings by Henri Matisse, Rembrandt, Toulouse-Lautrec, Degas, Courbet, Rubens etc, and writings by Jean-Paul Sartre, Georges Bataille, Roger Caillois, etc. Publisher's orig. paper wraps, spine worn and with significant loss, binding strained after the title page, light bumping to extremities, otherwise smart internally. The fourth issue to be released by this important Parisian art magazine, featuring the most prominent writers and artists active in Paris during the early to mid 20th century. Folio.
Kopist des 20. Jh.Kopie nach Peter Paul Rubens (1577-1640). "Satyr und Mädchen mit Fruchtkorb", Halbfigurenbildnis eines lüsternen Satyrs, einen Korb mit Früchten haltend, die von einem hinter ihm stehenden Mädchen begehrt werden, rückseitig gestempelt" Copie nach Nr. 957A der Gemälde Galerie zu Dresden 1926,200", Öl/Leinwand, HxB: 103/74 cm. Altersspuren, craqueliert, rest.. Mit Rahmen.
ASTERIUS. Homiliae. Graecè & Latinè nunc primum editae Ph. Rubenio interprete. Antw., Ex off. Platiniana, Apud vid. & fil. J. Moreti, 1615. (12), 284, (4) pp. W. engr. title-p., 1 portr., woodcut initials & printer's device on final p. 4°. Cont. vellum w. overlapping sides, gold dec. on sides, a.e.g. (Spine ends dam., sides rubbed, hinge broken (but holding) at title-p., entries in old hands on title-p. & last free endpaper). NOTE: Philip Rubens, 1574-1611. Classicist, classical philologist and older brother of P.P. Rubens. This volume contains the first edition of the Greek text of Asterius, bishop of Amasea (c. 400 CE) and several poems and letters by Ph. Rubens, a.o. to his brother Peter Paul; the last part consists of eulogies written to Ph. Rubens after his death. -- BCNI, 6100.
Konvolut von vier Grafiken versch. Künstler des 19./20. Jh., Friedrich von Schennis (1852-1918),'' Der Rundtempel von Tivoli'', symbolistische Radierung, Ferdinand Piloty (1786-1844), ''Petrus und Paulus'', Lithographie nach Rubens, Carl Friedrich Heinzmann (1795-1846), ''Tells Kapelle in Bürglen'', Lithographie, sowie Radierung mit mehreren Industriemotiven und der Gutehoffnungshütte Oberhausen im Zentrum, sign. ''Reheisen'', Blattmaße bis 69 x 48 cm
Barry De More (Yorkshire 1948-2023) after Peter Paul Rubens (Flemish 1577-1640): 'Venus and Adonis (a sketch)', acrylic signed and inscribed verso 30cm x 31cmNotes: Acclaimed as one of the North's greatest expressionist artists, Barry De More (1948-2023) used a heavy impasto style to transfer his love of Yorkshire landscapes, townscapes and people to canvas. His work sits comfortably in the company of work by Kossoff and Auerbach, selling to collectors in the UK and overseas. De More's work can be found in the permanent collection of work by Northern Artists at Dean Clough, one of the UK's largest contemporary art galleries.
Feine Reliefminiatur der Jacqueline van Caestre um 1800Nach dem Gemälde von Peter Paul Rubens um 1618, Relieftondo der vornehmen Dame mit Spitzenkragen, neben dem Portrait graviert und verso bez. "Jackelyne von Castre", Dm 5 cm, in Nussbaumrahmen, Ges.-Dm 7,8 cm.Jacqueline van Caestre, Tochter Jan van Caestres, Mitglied des Großen Rates von Mecheln, heiratete 1617 Jean Charles (Jan Karel) de Cordes, Mitglied einer wohlhabenden adeligen Familie, die ursprünglich aus der Grafschaft Hennegau stammte, sich jedoch in Antwerpen niederließ. Sie verstarb jedoch bereits wenig mehr als ein halbes Jahr nach der Eheschließung und dem Portrait durch Rubens, Jan Karel sollte sie ein Vierteljahrhundert überleben.
Jacques d`Arthois zugeschrieben, Jagdgesellschaft beim Lagern an einem Gewässer, großes Ölgemälde des 17. Jhs., gerahmtJacques d’Arthois, 1613 - Brüssel -1686, zugeschrieben, flämischer Landschaftsmaler, hier: 4 Männer und ein Pferd rasten mit erlegter Jagdbeute an einem wildromantischen Gewässer, Öl/Lw., doubliert, 82 x 122 cm, in einem schönen Rahmen des 19. Jhs.Zum Künstler: Jacques d’Arthois war ein Schüler von Jan Mertens. Er bildete sich nach den Landschaften aus Peter Paul Rubens’ Schule aus, besonders nach Jan Wildens. Kraftvolle Färbung, energische, ja oft rohe Pinselführung sind ihm eigen.