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Lot 42
Kathleen Emily Temple-Bird (British, 1879- 1962) Summer Bounty signed and dated 'K.E. Temple-Bird 1935' (lower left) oil on board 59 x 48 cm, framed and glazed 72 x 62 cmand another still life of a vase of flowers, unsigned, oil on board, 38 x 30 cm Provenance: By family descentExhibited: 1935 - Royal Institute of Oil Painters 1936 - The Ridley Art Club and Royal British Society of Artists' Art Club 1940 - New Grosvenor Gallery 1941 - St Ives Art Club 1956 - Society of Womens Artists 1960 - The Forum ClubFootnote: Click the following link for further details on this lot - Summer Bounty.pdf. With thanks to the artist’s family for providing these notes.Biography: Kathleen Temple-Bird was an artist, teacher and believer in Women’s suffrage. Having been brought up in Ipswich, she trained at the Slade School of Art before travelling to France and Italy. She later travelled alone across Canada, becoming Head of Art at Havergal College, Toronto. She married in 1911 and settled in London, where she exhibited the majority of her paintings, but moved to St Ives for the duration of the Second World War. Further details on the artist are available at the following website - Kathleen Temple-Bird Artist
Lot 1065
Adriana Johanna Haanen, 1814 Oosterhout – 1895 OosterbeekSTILLLEBEN MIT TRAUBEN, PFIRSICHEN UND JOHANNISBEERENÖl auf Holz.24,7 x 38,6 cm.Links unten signiert.Gerahmt.Provenienz:Nagel, Stuttgart, 14. März 2002, Lot 849.Kunsthandel A. H. Bies, Eindhoven.Niederländische Privatsammlung. Anmerkung:Adriana Haanen gehört zu den herausragenden Künstlerinnen ihrer Zeit und wurde 1845 Ehrenmitglied der Königlichen Akademie in Amsterdam. 1862 gewann sie die Goldmedaille für ihr Gemälde „Julirosen“ bei der Ausstellung lebender Künstler in Amsterdam. Ihre bereits zu Lebzeiten begehrten Werke wurden zum Beispiel von König Wilhelm II angekauft und befinden sich heute im Historischen Museum in Amsterdam, im Rijksmuesum und im Instituut Collectie Nederland in Amsterdam. (1430687) (10)Adriana Johanna Haanen,1814 Oosterhout – 1895 OosterbeekSTILL LIFE WITH GRAPES, PEACHES AND CURRANTSOil on panel.24.7 x 38.6 cm.Signed lower left.Provenance:Nagel, Stuttgart, 14 March 2002, lot 849.Kunsthandel A. H. Bies, Eindhoven.Dutch private collection.Adriana Haanen was one of the outstanding artists of her time and in 1845 became an honorary member of the Royal Academy in Amsterdam. In 1862 she won a gold medal for her painting July Roses at the exhibition of living masters in Amsterdam. Her works were already in demand during her lifetime, some of which were purchased by King Wilhelm II and are today held at the Amsterdam Museum, the Rijksmuseum and Instituut Collectie Nederland in Amsterdam.
Lot 225
Roelof Koets d. Ä., um 1592 – 1655STILLLEBEN MIT ZINNKANNE, WEINGLÄSERN UND PASTETEÖl auf Holz.47,5 x 64 cm.Verso alte gemalte Inventarnummer „L 55“, sowie jüngere Schablonennummer.In ebonisiertem Holzrahmen.Beigegeben ein Gutachten von Prof. Dr. Dr. h.c Jan de Maere, Rambrouch, vom 12. Mai 2024, in Kopie.Die Gegenstände, unter denen sich auch eine geschälte Zitrone, Weißbrot, Walnüsse, Messer und ein Löffel befinden, korrespondieren in ihrer kühlen Farbigkeit bewusst mit dem grauen Wandhintergrund, der nach links hin aufgehellt erscheint. Ein Rebenzweig mit Weinblättern hinterfängt die Gegenstände zusammenbindend, farblich vermittelnd zu den Weingläsern, von denen eines bereits geleert über die Tülle der Zinnkanne gestülpt ist. Der Deckel der Scheide des auf dem weißen Tuch liegenden Messers hängt zum unteren Bildrand herab und vermittelt die Wirkung einer räumlichen Fortsetzung. Mit dem metallischen Grauton der Zinnobjekte bekommt das Bild seine dominierende Farbcharakteristik. Dunkler Metallglanz liegt auf der Schnabelkanne und den Tellern. Hauptgegenstand ist hier die in der Barockzeit so beliebte einladende Pastete.Literatur: Vgl. Nicolaas Rudolph Alexander Vroom, A modest message as intimated by the painters of the „Monochrome Banketje“, Schiedam 1980.Vgl. Poul Gammelbo, Dutch Still Life Paintings from the 16th to 18th Centuries in Danish Collections, Kopenhagen 1960. (14315815) (13)Roelof Koets the Elder, ca. 1592 – 1655 STILL LIFE WITH PEWTER JUG, WINE GLASSES, AND PATE Oil on panel.47.5 x 64 cm.Old painted inventory no. “L 55” on the reverse and stencilled number of a more recent date. Accompanied by an expert´s report by Professor Dr Dr hc Jan de Maere, Rambrouch, dated 12 May 2024, in copy.Literature: cf. Nicolaas Rudolph Alexander Vroom, A modest message as intimated by the painters of the “Monochrome Banketje”, Schiedam 1980.cf. Poul Gammelbo, Dutch Still Life Paintings from the 16th to 18th Centuries in Danish Collections, Copenhagen 1960.
Lot 226
Jacob Rotius, 1644 Hoorn – 1681/82 ebendaGROSSES STILLLEBEN MIT FRÜCHTEN, SCHMETTERLINGEN UND BUCHFINKÖl auf Leinwand. Doubliert.93 x 74 cm.Rechts unten signiert „Rotius f 1674“.In ebonisiertem Profilrahmen.Großes Blumen- und Früchtestillleben, dazwischen korrespondieren Schmetterlinge in ihrer Zartheit mit den Blüten der Wicken, die vor dem Arrangement von Trauben, Kirschen, Himbeeren, Pfirsichen und Feigen zu sehen sind. Es gibt ebenso eine Eidechse, eine Schnecke und ein Vogel zwischen den Blüten zu sehen. Eine ähnliche aber weniger reichhaltige Komposition ist beim RKD in Den Haag unter Nummer 34894 verzeichnet.Wie der Maler und Kunstbiograf Arnold Houbraken (1660-1719) berichtet, studierte Rotius bei Jan Davidsz de Heem (1606-1684). Jüngere Forschung ergab, dass er der Sohn des Blumenmalers und Porträtisten Jan Albertsz Rotius (1624-1666) war. Den Berufschancen des „Goldenen Zeitalters“ der niederländischen Malerei gemäß, spezialisierte sich Jacob Rotius jedoch weitgehend des Stilllebens. Wie seine Bilder erkennen lassen, folgte er weniger dem althergebrachten Schema künstlich aufgebauter Blumen- oder Früchtearrangements, sondern es lässt sich bei Rotius eine freiere, zufällig wirkende Komposition erkennen.Literatur:Vgl. Hendrik Fredrik Wynman, De stillevenschilder Jacob Rotius, in: Oud Holland, Nr. 47, 1930, S. 60-67 (in Kopie vorliegend).Vgl. Invar Bergström, Dutch Still-Life Painting in the Seventeenth Century, London 1956, S. 220. Vgl. Laurens J. Bol, Holländische Maler des 17. Jahrhunderts nahe den großen Meistern. Landschaften und Stillleben, München 1982, S. 301.Vgl. Peter Mitchell, European Flower Painters, London 1973, S. 2, 18-19.Vgl. Walther Bernd, Die Niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts, München 1969-1970.Vgl. Erika Gemar-Koeltzsch, Holländische Stilllebenmaler im 17. Jahrhundert, Bd. III, Lingen 1995, S. 831f.Vgl. Adriaan van der Willigen und Fred G. Meijer, A Dictionary of Dutch and Flemish Still-Life Painters Working in Oils. 1525-1725, Leiden 2003, S. 171. (1431592) (13)Jacob Rotius,1644 Hoorn – 1681/82 ibid.LARGE STILL LIFE WITH FRUIT, BUTTERFLIES AND CHAFFINCH Oil on canvas. Relined.93 x 74 cm.Signed “Rotius f 1674” lower right.A similar but less comprehensive composition is registered at the RKD in The Hague under no. 34894.Literature: cf. Hendrik Fredrik Wynman, De stillevenschilder Jacob Rotius, in: Oud Holland, no. 47, 1930, pp. 60-67 (in copy). cf. Invar Bergström, Dutch Still-Life Painting in the Seventeenth Century, London 1956, p. 220. cf. Laurens J. Bol, Holländische Maler des 17. Jahrhunderts nahe den großen Meistern. Landschaften und Stilleben, Munich 1982, p. 301. cf. Peter Mitchell, European Flower Painters, London 1973, p. 2, 18, 19. cf. Walther Bernt, Die Niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts, Munich 1969-1970. cf. Erika Gemar-Koeltzsch, Holländische Stillebenmaler im 17. Jahrhundert, Lingen 1995, vol. III, p. 831f. cf. Adriaan van der Willigen, Fred G. Meijer, A Dictionary of Dutch and Flemish Still-Life Painters Working in Oils. 1525 – 1725, Leiden 2003, p. 171.
Lot 229
Clara Peeters, um 1585 – um 1655, zug.STILLLEBEN MIT GEÖFFNETER ORANGE, STEINZEUGKANNE UND LIEGENDEM GLASÖl auf Holz.31,5 x 47 cm.In ebonisiertem Holzrahmen.Auf einer dezent wiedergegebenen Tischplatte liegt eine flache, polierte Zinnschale, welche die darauf liegende geöffnete Zitrusfrucht weich spiegelt. Links auf der Fahne der Schale liegt eine Tonpfeife, daneben eine getriebene Silberdose. Rechts ein Messer, ein Backstück und eine Raerener Steinzeugkanne mit Zinnmontierung, in der sich das Atelierfenster widerspiegelt, vor der ein barockes entfärbtes Glas liegt. Peeters Darstellungssujet reicht von einfacheren, schlichteren Stilllebenwiedergaben bis hin zu prachtvollen Arrangements mit hochherrschaftlichem Prunkgerät.Entsprechend dem weniger höfischen Prunkstillleben ist auf vorliegendem Werk der Tisch mit eher bürgerlichen Speisen gedeckt.Die Malerin, über deren genaue Daten nur wenig bekannt ist, lernte möglicherweise bei dem Stilllebenmaler Osias Beert d. Ä. (um 1580 – 1623/24), wobei ihr Werk allerdings auch den Einfluss des Kreises von Jan Brueghel d. Ä. (1568-1625) erkennen lässt. Von den etwa über 80 Gemälden ihrer Hand sind nur etwas über 30 als signiert bekannt geworden. Etliche ihrer Arbeiten befinden sich im Rijksmuseum Amsterdam, im Prado in Madrid sowie im National Museum of Women in the Arts in Washington.Provenienz:Auktion Artcurial, Paris, 9. November 2021, Lot 38, als Holländischer Meister um 1625. (1430867) (1) (13)Clara Peeters, ca. 1585 – ca. 1655, attributedSTILL LIFE WITH SLICED ORANGE, STONEWARE JUG AND TOPPLED GLASS Oil on panel.31.5 x 47 cm.Provenance:Auction Artcurial, Paris, 9 November 2021, lot 38, as Dutch Master, ca. 1625.
Lot 230
Laurens Craen, um 1620 – 1665/71 MiddelburgSTILLLEBEN MIT RÖMER- UND STANGENGLAS, UMGEBEN VON CITRUSFRÜCHTEN UND RAUCHUTENSILIENÖl auf Leinwand.63 x 71 cm.Das Gemälde, war mehrfach in bedeutenden Sammlungen und Ausstellungen vertreten, sowie in den jeweiligen Katalogen abgebildet. Die hellfarbigen Zitronen, die tönerne Glutschale und die Meerschaumpfeife treten leuchtend aus dem dunklen Grund auf. Die Gläser, um die sich ein Weinlaub-Zweig schlingt, treten im Dunkel des Hintergrundes zurück, was der Gesamterscheinung des Bildes einen geheimnisvollen Charakter verleiht. Der Glanz von Glas und Metallplatte in meisterlicher Malerei. Von besonderem Interesse ist das Tabak-Wickelpapier links im Bild, auf dem fein geschriebener Text zu erkennen ist „R ./ Taback / I. / H.“ (Schriftbild vergleichbar mit einem Brief von Craen an Constantijn Huygens 1648, Kgl. Bibliothek, KA 42 aa, nr. 95). Das bekannte Oevre des Malers ist nicht allzu groß. Nicolaas R. A. Vroom nannte 1980 lediglich sechs Gemälde (s. Lit.). Dagegen berichtet Sam Segal von etwa zwanzig Bildern. Laurens Craen ist für 1649 in Middelburg tätig nachgewiesen, wo er für den Hof in Den Haag wirkte. Sein Frühwerk ab der 1540-er Jahre zeigt den Einfluss von Jan Davidsz. de Heem (1606-1984). Es wird angenommen, dass Johannes Borman (tätig um 1658) als Schüler Craens Einflüsse übernommen hat.Provenienz:Wohl: R. H. Ward, London, 1932.Wohl: D. A. Hoogendijk & Co., Amsterdam, 1932. A.S. Drey, London, München, NY, 1932, (nach Doku. RKD). Gallery Mortimer Brandt, New York (nach Doku. Frick-Collection).S. Hartveld, N. Y. (wie vorig).Von da erworben von S. u. Mary van Berg, NY, 1947 (Doku. Frick-Collection).Privatsammlungen Schweiz (Ausstell. 1980).Sotheby´s London, 30. 11. 1983, Lot 83 (als Hubert van Ravensteyn).Schwarz Fine Paintings Philadelphia 2002 (nach Doku. RKD).Lawrence Steigrad Fine Arts, N. Y. 2007 - 2009.Literatur: Nicolaas R.A. Vroom, De Schilders van het Monochrome Banketje, Amsterdam 1945, S.122, Nr. 107, abgebildet S/W Seite 123 (als von Laurens Craen).Mary Van Berg, The van Berg Collection of Paintings, NY 1947, S. 48 (als von Laurens Craen) mit S/W Abb.Niclaas R.A. Vroom, A Modest Message as intimated by the painters of the Monochrome Banketje, Interbook International B.V., Schiedam 1980, Band I, S. 241, Nr. 199, Abb. 326, abgebildet S/W S. 242, Abb. 326, Band II, S. 44, Nr. 199, Abb. 326 (als von Laurens Craen).Sam Segal, Still-lifes by Middleburg painters, Laurens Craen in: Masters of Middleburg, Kunsthandel K. & V. Waterman B.V., Amsterdam 1984, S. 83, fn. 1 (als von Laurens Craen).Ausstellungen: Wohl: Zeeldzame meesters uit de 17e eeuw, Kunsthandel Hoogendijk, Amsterdam 15. Juni - 16. Juli 1932, Katalognr. 19. (als von Laurens Craen, signiert oben rechts) (nach R. A. Vroom, 1980, op. cit. infra).Mortimer Brandt Gallery, New York 22. Nov.-Dez. 1941. (nach Dok. Frick Collection).An Exhibition of Three Centuries of Flower and Still-life Painting, Marshall Spink Ltd., London19. Nov. - 28. Jan 1981, Nr. 18. (als von Hubert van Ravesteyn).Portraits and Other Recent Acquisitions, Lawrence Steigrad Fine Arts, New York 2008, Nr. 12 (als von Laurens Crean). (14318611)Laurens Craen,ca. 1620 – 1665/71 MiddelburgSTILL LIFE WITH ROEMER AND STANGENGLAS SURROUNDED BY CITRUS FRUIT AND SMOKING ACCESSORIES Oil on canvas.63 x 71 cm.The painting has been represented several times in important collections and exhibitions, as well as in the respective catalogs. Of particular interest is the tobacco wrapping paper on the left of the painting, on which the finely written text “R ./ Taback / I. / H.” can be seen (typeface comparable to a letter from Craen to Constantijn Huygens 1648, Royal Library, KA 42 aa, no. 95). The painter’s known oeuvre is not very large. In 1980, Nicolaas R. A. Vroom only named six paintings (see Lit.). By contrast, Sam Segal lists around twenty paintings.Provenance:Probably R. H. Ward, London, 1932.Probably D. A. Hoogendijk & Co., Amsterdam, 1932. A.S. Drey, London, Munich, NY, 1932, corresponding with RKD.Gallery Mortimer Brandt, New York (Documented Frick-Collection).S. Hartveld, N. Y. (as before).Acquired from there by S. u. Mary van Berg, NY, 1947 (Documented Frick-Collection).Private collection, Switzerland (exhibition 1980).Sotheby’s London, 30 November 1983, lot 83 (there listed as Hubert van Ravensteyn).Schwarz Fine Paintings Philadelphia 2002 (RKD).Lawrence Steigrad Fine Arts, N. Y. 2007 – 2009.Literature: Nicolaas R.A. Vroom, De Schilders van het Monochrome Banketje, Amsterdam 1945,p. 122, no. 107, with monochrome ill. p. 123 (as by Laurens Craen).Mary van Berg, The van Berg Collection of Paintings, NY 1947, p. 48 (as by Craen) with monochrome ill.Nicolaas R. A. Vroom, A Modest Message as Intimated by the Painters of the ‘Monochrome Banketje’, Schiedam 1980, vol. I, p. 241, no. 199. fig. 326, with monochrome ill. p. 242, fig. 326, vol. II, p. 44, no. 199, fig. 326 (as by Laurens Craen).Sam Segal, Still-lifes by Middleburg painters, Laurens Craen, in: Masters of Middleburg, Kunsthandel K. & V. Waterman B.V., Amsterdam 1984, p. 83, fn. 1 (as by Laurens Craen).Exhibitions: Probably Amsterdam, Kunsthandel Hoogendijk, Zeeldzame meesters uit de 17e eeuw, 15.06.-16.07.1932, cat. no. 19 (as by Laurens Craen, signed top right) (after R. A. Vroom, 1980, op. cit. infra).New York, Mortimer Brandt Gallery, 22 nov.-20 dec 1941 (after doc. Frick Collection).London, Marshall Spink Ltd., 19 November – 28 January 1981. (as Hubert van Ravesteyn).New York, Lawrence Steigrad Fine Arts, Portraits and Other Recent Acquisitions, 2007 – 2009, no 12 (as Laurens Craen).
Lot 231
Frans Ykens, um 1601 Antwerpen – um 1693 BrüsselPRUNKSTILLLEBEN MIT PASTETE, FRÜCHTEN UND BLUMENÖl auf Kupfer, auf Holz. Parkettiert.69,9 x 87,9 cm.Links unten auf der Tischplatte signiert „:den:jonghen:francois ykens:fecit:“.Auf einem barocken Holztisch mit gestufter Deckplatte, die partiell durch ein schimmerndes Textil verdeckt wird, werden dem Betrachter elegant staffierte Gegenstände dargebracht, welche die Kunst Ykens, Oberflächen detailgetreu gestalten zu können, unterstreichen. Im Zentrum liegt auf einer großen Schauplatte eine angeschnittene Pastete hinter der sich eine Glasbalustervase mit Blumenbouquet erhebt, die neben einer Henkelkanne aus Delfter Fayence mit Zinnmontierung steht. Davor eine Wanli- oder Fayenceschale mit Himbeeren, deren intensiver roter Ton von der Glasur widergespiegelt wird. Links neben der Pastete ein gefußtes gefülltes Weinglas, sowie eine Schale mit Äpfeln und Zitrusfrüchten.Der Maler war um 1615 Schüler seines Onkels Osias Beert d. Ä. (um 1580-1623/24), von dem er auch die spezielle Stilllebenauffassung mit vereinzelt im Bild nebeneinandergestellten Objekten übernommen hat. Kein geringerer als Peter Paul Rubens (1577-1640), ein Freund des Malers, erwarb mehrere seiner Stillleben, die heute im Rubenshaus in Antwerpen gezeigt werden. Frans Ykens hielt sich in den Jahren 1630/31 in Frankreich auf, wurde anschließend Mitglied der Malergilde Sankt Lukas in Antwerpen.Provenienz: Privatsammlung Barcelona, um 1928, als Frans Francken d. J. (1430864) (1) (13)Frans Ykens,ca. 1601 Antwerp – ca. 1693 BrusselsMAGNIFICENT STILL LIFE WITH PÂTÉ, FRUIT AND FLOWERS Oil on copper, laid on panel. Parquetted.69.9 x 87.9 cm.Signed “den:jonghen:francois ykens:fecit” on tabletop lower left. Provenance: Private collection, Barcelona, ca. 1928, as Frans Francken the Younger.
Lot 242
Bartolomeo Bettera, 1639 Bergamo – um 1688 Mailand, zug.STILLLEBEN MIT MUSIKINSTRUMENTENÖl auf Leinwand. Doubliert.105 x 146 cm.In vergoldetem Rahmen.In einem Innenraum, auf einem Boden mit Schachbrettmuster stehend, ein steinerner Tisch, auf dem mehrere Saiteninstrumente liegen, von links nach rechts, diagonal aufsteigend u.a. drei Lauten, ein Kontrabaß, eine Violine und eine kleine Harfe, teils auf einem wertvollen Teppich und zwischen wenigen Büchern. Wirkungsvolle Aufhellungen erhält das Instrumentenstillleben durch zwei aufgeschlagene Notenhefte. In der Bildmitte, durch Schlaglicht beleuchtet, ein Erdglobus. Am linken Bildrand sind zudem auf einem Teller süßes Gebäck und einige daneben liegenden Münzen zu sehen. Den oberen Abschluß bildet ein faltenreicher, nach links geraffter herabhängender Vorhang mit zwei Quasten. Das großformatige Gemälde ist ein typisches Meisterwerk des Malers, der sich gerade auf die Wiedergabe von Musikinstrumenten spezialisiert hat. In mehreren seiner Bilder treten die identischen Instrumente in variierenden Wiedergaben immer wieder auf.Wie sein berühmter Landsmann Evaristo Baschenis (1617-1677), ist auch Bettera bekannt für seine Stillleben, überwiegend mit Musikinstrumenten. Anders jedoch als Baschenis, fügte Bettera auch noch andere kostbare Utensilien wie Kästchen, Globen oder Schatullen hinzu. Werke seiner Hand befinden sich u.a. in öffentlichen Sammlungen in Kassel, Wien und Turin. (1421869) (18)Bartolomeo Bettera, 1639 Bergamo – ca. 1688 Milan, attributedSTILL LIFE WITH MUSICAL INSTRUMENTS Oil on canvas. Relined. 105 x 146 cm.In gilt frame.
Lot 243
Carlo Manieri, 1662 Rom – 1700, zug.PRUNKSTILLLEBEN MIT WISSENSCHAFTLICHEM INSTUMENT, KOSTBAREN GEFÄSSEN UND BROKATSTOFFENÖl auf Leinwand. Doubliert.94 x 132 cm.In dekorativem Rahmen.Vor reicher Architekturkulisse die sorgsam arrangierten Objekte, zu denen die kleine Statue eines Feldherren, ein Astrolabium, auf einem mit Goldfäden, reich besticktem blauem Kissen die liegende Geige mit Notenheft, sowie wertvolle goldene und silberne Gefäße gehören. Die Gegenstände werden zumeist auf einem faltenreichen roten Tuch präsentiert und könnten allgemein auch für verschiedene Wissenschaften stehen, zumal auch ein beschriftetes Buch auf die Heilkunst und ein Tintenfass mit Feder auf die Literatur verweisen. Qualitätvolle Darstellung in der typischen Manier des Künstlers.Der dargestellte schwere Brokatvorhang mit Säule auf der linken Seite läßt sich ebenso wie das gezeigte Astrolabium auch auf anderen Werken des Künstlers wiederfinden. (1421865) (18)Carlo Manieri,1662 Rome – 1700, attributedMAGNIFICENT STILL LIFE WITH SCIENTIFIC INSTRUMENT, PRECIOUS VESSELS, AND BROCADE FABRICS Oil on canvas. Relined. 94 x 132 cm.In decorative frame.
Lot 311
Flämischer Maler des 16. JahrhundertsVANITASSTILLLEBENÖl auf Leinwand. Doubliert.99 x 78 cm.In dekorativem Rahmen.In einem Innenraum vor bräunlichem Hintergrund auf einem roten Kissen auf einem Podest sitzend, ein Kind mit goldblond gelocktem Haar, einem Perlenohrring und Perlenketten um die Handgelenke. In seiner linken Hand hält es eine Rose, in der rechten ein kleines aufgeschlagenes Buch, aus dem es zu lesen scheint. Als eindeutige Symbole der Vergänglichkeit sind um das Kind herum drapiert: ein großer Totenschädel, eine heruntergebrannte Kerze in einem Tischleuchter, eine durchgelaufene Sanduhr, sowie drei fast verwelkte Blumen in einer links stehenden Vase. Die Symbole beziehen sich auf den Gedanken des „Memento mori“ (lat. Erinnere Dich, dass Du sterblich bist). Des weiteren liegen drei aufeinandergestapelte Bücher und ein aufgeschlagenes Buch auf dem Boden, in dem eine Grafik mit Totenschädel zu erkennen ist. (1430291) (299078) (18)Flemish School, 16th centuryVANITAS STILL LIFE Oil on canvas. Relined.99 x 78 cm.In decorative frame.
Lot 332
Niederländischer Meister des 17. JahrhundertsSTILLLEBEN MIT RÖMERGLAS UND HIMBEERENÖl auf Holz.42 x 52 cm.In dekorativem Holzrahmen.Vor dunkelbraunem Hintergrund, auf einer Tischplatte liegend, die teils mit einem Tuch bedeckt ist, die arrangierten Objekte: links stehend ein halb gefülltes Römerglas mit mehreren Glanzlichtern und ein daneben nach hinten liegendes Glas, umgeben von einem Kohl, einem Brötchen und einem Messer, dessen Griff über die Tischkante ragt. Rechts im Vordergrund eine Zinnschale, auf der aus einer Wamli-Schale ausgeschüttete Himbeeren liegen. In der Bildmitte eine helle Weintraubenrispe mit Blättern und am rechten Tischrand eine weitere Zinnschale. Die Objekte sind unterhalb einer von links oben nach rechts unten führenden Diagonale eingefügt. Typisches Stillleben der Zeit mit feinen Lichteffekten, an Werke des Willem Claesz. Heda (1594-1680/82) oder Adriaen J. Kraen (1619-1679) erinnernd. Rest.Proveninez: Aus der Sammlung der bekannten Autorin Anita Albus. (14303820) (18)Dutch School, 17th centurySTILL LIFE WITH RUMMER GLASS AND RASPBERRIES Oil on panel.42 x 52 cm.In decorative wooden frame.Provenance: From the collection of the renowned author Anita Albus.
Lot 354
Johann Baptist Bouttats, tätig 1690 – 1735STILLLEBEN MIT VÖGELN UND SCHMETTERLINGENÖl auf Holz.15 x 20,5 cm.Gerahmt.Beigegeben ein Gutachten von Prof. Dr. Dr. h.c. Jan de Maere, Rambrouch, 17. April 2024, der das Gemälde dem genannten Künstler zuschreibt, in Kopie. Auf einem beige-braunen Boden mehrere Äste, die nach oben ragen und auf denen diverse, teils farbenfrohe Vögel vor blauem Himmelshintergrund zu erkennen sind. Am Boden zwischen den Zweigen vier große erlegte Vögel, vor denen wiederum einige Schmetterlinge und eine Libelle zu sehen sind. Laut De Maere geht das vorliegende Gemälde auf eine Komposition „Das Vogelkonzert“ von Frans Snyders (1579-1657) und auf Arbeiten der Van Kessel-Familie zurück. Das vorliegende Gemälde erinnert ihn an ein signiertes Gemälde (heute in einer Privatsammlung) des Künstlers, sowohl in seinem, Van Kessel nachahmenden Stil, als auch in der Ausführung und im Pinselduktus. (14315813) (10)Johann Baptist Bouttats,active 1690 - 1735STILL LIFE WITH BIRDS AND BUTTERFLIES Oil on panel.15 x 20.5 cm.Accompanied by an expert's report by Professor Dr. Dr. h.c. Jan de Maere, Rambrouch, 17 April 2024, who attributes the painting on offer for sale in this lot to the above painter, in copy.
Lot 360
Frans Snyders,1579 Antwerpen – 1657 ebendaSTILLLEBEN MIT PRACHTVOLLEM DECKELPOKAL, TOTEN VÖGELN, FRÜCHTEKORB UND GLASVASE MIT BLUMEN, CA. 1620 – 1629Öl auf Leinwand. Doubliert. 68 x 91 cm.Verso Etikett des Kunsthändlers Charles Sedelmeyer in Paris mit Nr. 2476 und ein weiteres Etikett mit Künstlernennung Snijders.In dekorativem teilvergoldeten Rahmen.Das Gemälde ist aufgeführt und abgebildet im RKD als Frans Snijders, Bildarchiv Nr. 272076 sowie im Archiv Hella Robels, RKD, MB14 2, Box XVIII, Ordner XVIII, Kat. Nr. 11.Auf einer mit rotem Tuch gedeckten Tischplatte die angeordneten Objekte, in deren Mittelpunkt ein wertvoller goldener Deckelpokal mit roten Edelsteinen und einer bekrönenden Figur steht. Links eine Glasvase mit Rosen und geflammten Tulpen, einem Kürbis, einem Granatapfel und einem Teller mit Hummer und Garnelen. Rechtsseitig im Vordergrund mehrere tote Vögel, dahinter ein geflochtener Korb mit glänzenden Früchten, sowie ein gefüllter Zinnteller. Die Arbeit datiert laut Robels in die 1620er-Jahre.Provenienz:Kunsthandel Charles Sedelmeyer, Paris. Auktion Palais voor Schone Kunsten, Brüssel, 15.–17. Mai 1963, Lot 617. Literatur: Hella Robels, Frans Snyders, München 1989, S. 267, Nr. 137. (14308610) (18)Frans Snyders,1579 Antwerp – 1657 ibid.STILL LIFE WITH MAGNIFICENT LIDDED TROPHY CUP, DEAD BIRDS, FRUIT BASKET AND GLASS VASE WITH FLOWERS, CA. 1620 – 1629Oil on canvas. Relined.68 x 91 cm.Label by the art dealer Sedelmeyer in Paris no. 2476 on the back and another label with artist name “Snijders”.The painting is listed and illustrated in the RKD as Frans Snijders, image no. 272076 and Archive Hella Robels, RKD, MB14 2, Box XVIII, folder XVIII, cat. no. 11. Provenance: Kunsthandel Charles Sedelmeyer, Paris.Paleis voor Schone Kunsten, auction at Paleis voor Schone Kunsten, Brussels, 15 – 17 May 1963, lot no. 617.Literatur: Hella Robels, Frans Snyders, Munich 1989, p. 267, no. 137.
Lot 372
Flämischer Maler des 17. JahrhundertsBLUMENSTILLLEBENÖl auf Leinwand. Altdoubliert.95 x 80 cm.Verso mit alter wohl übertragener Sammlungsnummer „207“.In ebonisiertem und goldreliefiertem Rahmen.Vor unbestimmtem lichtarmem Grund das besonders im Zentrum durch seine Leuchtkraft hervortretende Blumenbouquet mit verschiedenen Blüten mit Rosen, Narzissen und Anemonen, sowie weiteren Blüten, die sich teils zart vom Hintergrund abzeichnen. (1421383) (13)Flemish School, 17th centuryFLOWER STILL LIFE Oil on canvas. Old relining.95 x 80 cm.Old, probably transferred collection no. “207”.
Lot 377
Bernardo Polo, tätig um 1675 – 1700 in SaragossaSTILLLEBEN MIT FRÜCHTEN UND BLUMENÖl auf Leinwand. Doubliert.105 x 160 cm.In dekorativem Rahmen.Beigegeben eine Expertise, Nr. 20 06 2024 von Dr. Claudia Salvi-Fare, Paris, in Kopie. Vor schwarzem Hintergrund eine große Steinplatte, die größtenteils mit einem flauschigen Teppich mit großem Blumenmuster bedeckt ist. Darauf befinden sich in der Mitte eine breite asiatische Porzellanschale, gefüllt mit Früchten wie Weintrauben, Mandarinen und Pflaumen. Auf der linken Seite eine gold glänzende Vase, gefüllt mit prachtvollen roten und weißen Blumen, am rechten Tischrand ein mit Früchten und Gemüse gefüllter, schräg liegender Korb. Auf der Tischplatte zudem verteilt mehrere Traubenrispen, ein Granatapfel, Maroni und eine angeschnittene Melone. Am linken Bildrand, über die Tischplatte hinausragend, ein Zweig mit Kirschen, der sich oben rechts als Inhalt des Korbes wiederfindet. Feine qualitätvolle Malerei in überwiegend rot-brauner Farbigkeit, in der Manier des Künstlers. (1430665) (18)Bernardo Polo,active ca. 1675 – 1700 in SaragossaSTILL LIFE WITH FRUIT AND FLOWERS Oil on canvas. Relined. 105 x 160 cm.Accompanied by an expert’s report, no. 20 06 2024 by Dr Claudia Salvi-Fare, Paris, in copy.
Lot 386
Bonaventura Bettera, 1663 – um 1720, zug.STILLLEBEN MIT MUSIKINSTRUMENTENÖl auf Leinwand. Doubliert.97 x 146 cm.In teilvergoldetem Rahmen.In einem dunklen Innenraum ein Tisch, der mit einem wertvollen, farbig gemustertem Teppich belegt ist, darauf die sorgsam angeordneten Musikinstrumente: am linken Rand eine Laute in Rückansicht auf einem Notenblatt, sowie rechtsseitig eine umgekehrt liegende Laute, in der Mitte eine Geige auf mehreren, über die Tischkante hinausragenden Notenblättern, sowie drei weitere Musikinstrumente. Linksseitig ein Kästchen im Hintergrund, darauf mehrere Bücher auf einem Notenblatt. Malerei in der typischen Manier, wobei die besondere Musterung des Teppichs eventuell von anderer Hand stammen könnte. Vereinzelt Retuschen. (1421868) (18)Bonaventura Bettera, 1663 – ca. 1720, attributedSTILL LIFE WITH MUSICAL INSTRUMENTSOil on canvas. Relined.97 x 146 cm.
Lot 387
Bonaventura Bettera, 1663 – um 1720, zug.STILLLEBEN MIT MUSIKINSTRUMENTENÖl auf Leinwand. Doubliert.97 x 147 cm.In teilvergoldetem Rahmen.In einem Innenraum vor dunklem Hintergrund ein von rechts in das Bild ragender Tisch, der gänzlich mit einem gemustertem wertvollem orientalischem Teppich belegt ist. Darauf befinden sich die sorgsam arrangierten Musikinstrumente, zu denen neben Lauten auch eine Gitarre und eine Geige gehören. In der Mitte des Vordergrunds ein über die Tischkante herabhängendes Notenblatt, sowie ebenfalls ein Notenbuch. Weitere Notenblätter befinden sich im Hintergrund links auf einem Kästchen. Einige Seiten der oben liegenden Laute, sowie der rechts liegenden Gitarre, sind gerrissen und hängen deutlich sichtbar nach oben und zur Seite hinweg. Malerei in der typischen Manier des italienischen Malers, wobei durch die besonderer Gestaltung des abgebildeten Teppichs dieser gegebenenfalls von anderer Hand stammen könnte. (1421866) (18)Bartolomeo Bettera, 1663 – ca. 1720, attributedSTILL LIFE WITH MUSICAL INSTRUMENTS Oil on canvas. Relined. 97 x 147 cm.
Lot 407
Adriaen van Utrecht, 1599 Antwerpen – 1652 ebenda, zug./ WerkstattKÜCHENSTILLLEBEN MIT FISCH UND GEMÜSEÖl auf Leinwand. Doubliert.117 x 174 cm.In vergoldetem Prunkrahmen.Großformatiges Gemälde, das sich in zwei Darstellungsebenen teilen lässt: Vor einer beigen steinernen Wand liegt auf einem flachen schwarzen steinernen Tisch linksseitig sorgsam arrangiertes Gemüse, das aus zwei leuchtenden Blumenkohlköpfen, einem Wirsing, Rotkraut, Weißkraut, einigen Wurzeln und ganz am Rand einer großen stehenden Schale mit zwei Zwiebeln und drei weiteren kleineren Keramikgefäßen besteht. Über diesem Gemüse hängen von der Decke herab einige erlegte Vögel sowie einige Zwiebeln. Auf der rechten Bildseite, auf einem vom Licht beschienenen höheren, wohl hölzernen Podest, diverse Fische, Austern, Fischstücke und der große Kopf eines Hechtes mit dunklem Auge und geöffnetem Maul, das nach oben ragt. Unterhalb dieses Podestes eine weitere flache Schale, in der Artischocken, Zwiebeln, Spargel und Gewürzkräuter zu erkennen sind. Die Verbindung zwischen den beiden Ebenen wird geschaffen durch ein großes Fleischstück, das über den Rand des beigen Podestes liegt, auf einem weißen Tuch, das die mittlere Ebene zwischen den beiden anderen bildet. Qualitätvolle Malerei mit gekonnter Lichtführung, dabei die Fische durch ihre unterschiedlich glänzende Haut und die einzelnen Gemüsesorten besonders fein herausgestellt. Anmerkung:Die Stillleben des Künstlers sind voll von überbordenden Details, die mit großer Könnerschaft ausgeführt sind, so dass sich ihre Faszination auch auf ihre Betrachter überträgt.Der Künstler war Schüler des Antwerpener Malers Herman de Neyt (1588-1642). Er wurde ein bekannter Maler und erhielt sogar Aufträge von Philipp V. von Spanien und dem Prinzen von Oranien. Er hatte mehrere Schüler in seiner Werkstatt; bei einigen Werken soll er der Überlieferung nach prominente Helfer gehabt haben, dabei werden Namen wie Rubens, Jordaens und Teniers mit ihm in Verbindung gebracht. (1430358) (18) (†)Adriaen van Utrecht,1599 – 1652, attributed/ workshopKITCHEN STILL LIFE WITH FISH AND VEGETABLESOil on canvas. Relined.117 x 174 cm.
Lot 408
Jan Mortel, um 1650 Leiden – 1719 ebendaFRÜCHTESTILLLEBEN MIT LANDSCHAFT IM HINTERGRUNDÖl auf Holz.33,2 x 26,3 cm.Rechts unten signiert.Gerahmt.Wie im vorliegenden Werk gestaltete der Künstler öfters seine Stillleben en plain air und legte besonderen Wert auf die Stimmung. Das Werk ist einfach und kompakt strukturiert. Die leicht düstere Abendstimmung im Wald dient ihm zum gezielten Einsatz der Lichteffekte, ähnlich wie bei seinen Werken im Szépmüvészeti Múzeum in Budapest und im Schwedischen Nationalmuseum in Stockholm. Jan Mortel verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Leiden. Dort lernte er im Atelier von Jan Porcellis van Delden, wurde 1675 Mitglied der Lukasgilde und 1687 zum offiziellen Maler der botanischen Gärten der Universität ernannt. Mortel war vor allem – aber nicht nur – ein Spezialist für Stillleben. Er nahm das bereits bestehende, lang erprobte Repertoire der holländischen Tradition wieder auf, besonders Früchte und Blumen, an denen man den Einfluss von Jan Davidsz de Heem (1606-1683) und Abraham Mignon (1640-1679) deutlich erkennen kann. (1430131) (10)Jan Mortel,ca. 1650 Leiden - 1719STILL LIFE OF FRUIT AGAINST A LANDSCAPEOil on panel.33.2 x 26.3 cm.Signed lower right.Mortel was, above all, but not exclusively, a still life specialist. He followed the long-established repertoire of traditional Dutch still lifes and especially painted fruit and flowers. These works clearly show the influence of Jan Davidsz. de Heem and Abraham Mignon. In the offered lot the slightly sombre evening mood in the forest serves the specific purpose of creating light effects, as in those works held at the Museum of Fine Arts in Budapest and the National Museum of Stockholm.
Lot 409
Floris Gerritsz. van Schooten, 1585 – 1665 Amsterdam, zug.KÜCHENSTILLLEBEN MIT KINDERN UND FRÜCHTENÖl auf Leinwand. Doubliert.110 x 99 cm.Verso mit Museumsetikett High Museum, Atlanta, Georgia.In teilebonisiertem reliefierten Rahmen.Auf einer massiven Tischplatte sind in die Tiefe gestaffelt zahlreiche Gegenstände, die in ihrer Oberflächenstruktur genau erfasst sind und der großen Kunstfindigkeit des Floris van Schooten entsprechen. Im Vordergrund liegen mehrere erlegte Vögel, dahinter ein Flechtkorb mit Trauben, eine Zinnschüssel, ein Zinneimer, Tonschüsseln und Metallaufsatze. Ein Regal über zwei Kindern, die ebenfalls Vergleichswerken van Schootens ähneln, zeigt weitere Gegenstände wie ein Messingleuchter, eine Fayenceschale, Zinngeschirr und ein Glas. Als Vergleichsbeispiel mag ein Gemälde gelten, das ebenso dem genannten Künstler zugeschrieben wird und beim RKD in Den Haag unter Nr. 109465 geführt wird.Provenienz:High Museum, Atlanta, Georgia, Inv.Nr. 1959.35.Sammlung, Elwyn de Graffenried. (1431153) (13)Floris Gerritsz van Schooten, 1585 – 1665 Amsterdam, attributedKITCHEN STILL LIFE WITH CHILDREN AND FRUIT Oil on canvas. Relined.110 x 99 cm.Museum label by High Museum, Atlanta, Georgia on the back.Provenance: High Museum, Atlanta, Georgia, inv. no. 1959.35. Elwyn de Graffenried collection.
Lot 425
Willem Grasdorp, 1678 – 1723BLUMENSTILLLEBEN MIT RELIEFIERTER STEINVASEÖl auf Leinwand. Doubliert.63 x 53 cm.In teilebonisiertem Profilrahmen.Das Gemälde wird nach Bestätigung von Dr. Fred G. Meijer im Archiv des RKD den Haag unter der Registriernummer 192176 als authentisches Werk von der Hand Grasdorps geführt. Die Bildtradition der Vereinigung von Blumenbouquets mit antiken oder barocken Steinvasen findet sich bereits eine Malergeneration früher, wie etwa bei Jan Peeter Brueghel (1628-1664). Grasdorp, dessen Blumenmalerei bereits auch mit dem Kreis von Rachel Ruysch (1664-1750) verglichen worden ist, verleiht hier dem Stillleben durch die Vasendarstellung eine zusätzliche Aussagequalität. Die verschattet gemalte Deckelvase weist antike Reliefdarstellungen auf, mit Pan- und Puttenfiguren, auch dies als Hinweis auf Vergänglichkeit. Zwischen den Frühlingsblüten, wie Iris, Tulpen und Rosen, lässt sich eine Schnecke entdecken, ebenfalls eine Anspielung auf den Mythos der Zeit. Der Künstler war ein bekannter Stilllebenmaler aus den nördlichen Niederlanden. Laut Arnold Houbraken bildeten ihn seine Mutter und sein Stiefvater nach dem Tod seines Vaters drei Jahre lang in Amsterdam aus. Er war zudem Schüler des deutschen Barock-Malers Ernst Stuven (1657-1712). (1431863) (11)Willem Grasdorp,1678 – 1723FLORAL STILL LIFE WITH VASE IN RELIEF Oil on canvas. Relined.63 x 53 cm.According to confirmation by Dr Fred G. Meijer, the painting is listed in the archives of the RKD The Hague under the registration number 192176 as an authentic work by Grasdorp.
Lot 87
A large collection of 20th century original oil on canvas, watercolours, engravings, etchings and prints. The lot to include originals with signatures, unsigned pieces and replicas. To include landscapes, botanical subjects, still life, calligraphy subjects, animals and much more. Majority framed and glazed.
Lot 13
Mary Swanzy HRHA (1882-1978) Pont Du Gard Oil on canvas, 53.3cms x 45.7cms (21" x 18") Signed lower left, and versoProvenance: With Pyms Gallery, London, label versoMary Swanzy was a keen traveller for much of her life, so perhaps it is not surprising that she found the inspiration for most of her best work during time spent abroad. That includes a visit to Eastern Europe and, most famously, the South Seas, but also Paris and the South of France (the latter, notably, in 1918). A notably strait-laced individual, her temperament seems at odds with the bohemian circles in which she worked in Paris: she seemed to relax considerably in warmer, more laid-back environments. On her way back from her South Sea trip, stopping off with a friend in Santa Barbara in 1924 to paint for a time, she wrote to Sarah Purser, responding to the idea of visiting Spain: “…for painting, I still long for the tropics.” Perhaps, she suggested, Purser could explore Ceylon with her. “However,” she continues “if one could recapture the rapture of those…days in Provence, one would be tempted.”Van Gogh and, perhaps more than any artist, Cezanne, had established Provence as essential painterly terrain, and Swanzy was recurrently drawn to the South of France, spending time in St Tropez, Grasse and Nimes - the location for this fine painting - and more. Highly regarded in France, she exhibited regularly in avant garden circles. Location and style are often the best way to date her work, and the exceptional freedom and direct observation evident in this work with its atmospheric celebration of warmth and light, seeming to evoke the “rapture” she mentions to Purser, place it apart from her sustained exploration of a form of Orphic Cubism, close to the work of Ukrainian-born Sonia Delaney, (nee Stern) and her husband Robert.It’s reasonable to infer the influence of Cezanne in the colour palette, broad brushstrokes and volumetric organisation of the elements of landscape, with the celebrated Roman aqueduct on the Gardon River mentioned in the title (though the actual structure is simplified in the painting).Born in Dublin (her father was instrumental in establishing the Royal Victoria Eye and Ear Hospital), she attended Alexandra College with spells in France, Germany and Switzerland, going on to the Metropolitan School of Art and studies in Paris. Her family envisaged her becoming a portrait painter but she was reluctant if more than capable (society would not take a woman seriously as a portrait painter, she felt). She exhibited widely and consistently even as she travelled. From around 1926 she lived in London while continuing to exhibit in Ireland. Her later work took a dark, allegorical turn, with Surrealist elements and a tendency towards obscure, fantastical symbolism.Aidan Dunne, February 2025
Lot 54
Buu Hui Hung (Vietnamese, b. 1957). Lacquer painting on panel depicting a still life against a yellow background. Signed in the center of the work. This time-consuming lacquer painting depicts a still life of objects that are associated with rituals on the traditional wood surface, often employing chiaroscuro techniques. Hung is inspired by Vietnamese myths and legends, imbuing this painting with the feeling of solitude and of mystery as it is set in a dreamy, isolated space. The composition was decidedly kept simple, with elegant forms.Sight; height: 49 in x width: 48 in. Framed; height: 56 in x width: 55 1/2 in x depth: 2 1/2 in.Condition: The painting is slightly toned. There are no major losses. There is bowing and warping to the board. Some soiling throughout, especially along the upper third and right third of the work, where there are also signs of moisture exposure. There are a few minute scuffs or scratches along the upper left quadrant. Some wear along the extreme edges. Housed within a wooden frame. Some wear to the frame including small chips to the gilt and lacquer. Dust gathered along the recessed areas.
Lot 58
Ed Baynard (American, 1940-2016). Large watercolor on paper painting depicting a still life of various jugs and a flowering plant, 1991. Pencil signed and dated along the lower right.Unframed; height: 29 1/2 in x width: 40 in. Framed; height: 34 in x width: 45 1/2 in x depth: 1 1/4 in.Condition: The colors are bold and bright. There are no major visible tears, losses, or signs of restoration. Light wear along the deckled edges. There are two pinholes, one along either of the upper corners. The work is floated in frame, however it has slipped its hinges. This is not reflected in the lot listing photographs. Framed under plexiglass; light wear to the frame. Not inspected out of frame.
Lot 53
Dietz Edzard (German, 1893-1963). Oil on canvas painting depicting a still life of blooming pink roses resting on sheet music. Signed along the lower right.Sight; height: 9 1/2 in x width: 13 1/2 in. Framed; height: 14 1/2 in x width: 18 1/2 in x depth: 1 3/4 in.Condition: The colors are bold and bright. There is a large white region along the upper half of the work with some areas that fluoresce under UV light. Some wear along the extreme edges. Housed within a wooden frame, not under glass or plexiglass. Some wear to the frame, especially to the gilt finish. Not inspected out of frame.
Lot 59
Ed Baynard (American, 1940-2016). Large watercolor on paper painting titled "The Green Pot" depicting a still life with flowers in a jug, 1991. Pencil signed and dated along the lower right; titled along the verso.Height: 29 1/2 in x width: 41 1/2 in.Condition: The colors are bold and bright. There are no major tears, losses, or signs of restoration. Light wear along the extreme deckled edges. The work is not framed.
Lot 622
Each depicting a still life with florals in an archaic chinese vesselHeight 32 inches, width 21 inchesFramed Qty: (2)No condition report? Click below to request one. *Any condition statement is given as a courtesy to a client, is an opinion and should not be treated as a statement of fact and Doyle New York shall have no responsibility for any error or omission. Please contact the specialist department to request further information or additional images that may be available.Request a condition report
Lot 750
ROBERT GEMMELL HUTCHISON RSA RBA ROI RSW (SCOTTISH 1855 - 1936), MORNING CHORES oil on canvas, signed and dated 1878framedimage size 24cm x 34cm, overall size 29cm x 39cm Comment: 1878 was a significant year for Gemmell Hutchison as the Royal Scottish Academy accepted the first three examples of his work and they continued to accept many submissions from him right up until the year of his death. Note: Robert Gemmell Hutchison was born at 35, North Richmond Street, Edinburgh on 1st July 1855. He was the first child of George Hutchison, a brass founder, and his wife Margaret Forman. Soon after his birth, the family moved to 37, Carrubbers Close, Canongate. It is not recorded which school Robert attended but he did not enjoy the experience! He was described as “scraping from class to class with as little work as possible, and, as soon as he could, leaving it gladly”. From the census of 1871, the family was still at 37, Carrubbers Close and had increased to seven; three sons and four daughters. With encouragement from his mother of whom he “always speaks with great reverence”, he was determined to become an artist and aged 17, enrolled at the Board of Manufacturers` School of Art in Edinburgh (also called the Trustees Academy). One of his instructors here was William McTaggart. He also attended the Royal Scottish Academy (RSA) Schools. At this time, he received valuable advice and help from the artist J. Campbell Noble RSA and thus encouraged, he sent some of his paintings to the RSA Annual Exhibitions. After several rejections, he was eventually successful in 1878 when he had three small landscapes exhibited: Youthful Labour, Quiet Pastures and A Country Well. One of these was bought by the Royal Association for the Promotion of the Fine Arts in Scotland and for which Hutchison received the sum of six guineas. He submitted the paintings from his studio at 1, India Buildings, Edinburgh. On 24th June 1879, Robert aged 23, married Janet Boe who was 21 and the daughter of a grocer in Biggar. The marriage took place at 4, Morningside Park, Edinburgh. On the marriage certificate he listed his occupation as “artist (figure painter)” and his address as 38, Jamaica Street, Edinburgh. The couple had nine children only five of whom survived infancy. These were four daughters; Jane (1880-1956), Marion Maud (1887-1963), Roberta Louise (1889-1966), Ann Carr Forman (1893-1978) and a son, George Jackson Hutchison who was born in 1895. After a period spent painting landscapes along the Fife coast, Robert began to specialise in scenes of Scottish rural life especially those involving children and in the year after his marriage, he had a painting The Empty Cradle exhibited at the Royal Academy (RA) in London. His studio was now at 53, George Street, Edinburgh. There followed five exhibits at the RA over the next decade. He continued to exhibit annually at the RSA and in 1886 was awarded a prize for his painting Boys Guddling Trout. From 1888 onwards he also exhibited at the Royal Glasgow Institute. At the 1891 Census he was an “artist, figure and portrait”, living at 4, Melville Place, Edinburgh with his wife and four daughters. His son George was born at the same address four years later. He began to paint and exhibit widely throughout Britain. A favourite location was Carnoustie in Angus where he had a house, “Coral Den”, in William Street. He also painted at Machrihanish, at Musselburgh and on the Farne Islands. Robert was elected to many prestigious institutions throughout the British Isles including the Royal Scottish Society of Painters in Watercolour, (RSW) in 1895, the Royal Society of British Artists (RBA), 1896, the Royal Institute of Oil Painters (ROI), and Associate of the Royal Scottish Academy (ARSA) in 1901. In 1903 he exhibited a work Bairnies Cuddle Doon at the Paris Salon. He was awarded a gold medal and the painting was purchased by the Scottish Modern Arts Association. He was awarded a second gold medal at the Paris Salon Exhibition of 1928 for his painting The White Seam. This was bought by Paisley Corporation and is now at the Paisley Museum and Art Gallery. Hutchison was elected to full membership of the RSA in 1911, replacing William McTaggart who had died the previous year. Several examples of Gemmell Hutchison's paintings have sold at auction in recent years for figures over and around £100,000. He retains his position as one of Scotland's best loved artists of the late 19th and early 20th century.
Lot 896
ABRAHAM SOLOMON (BRITISH 1824 - 1862), MOTHER AND DAUGHTER oil on board, signed and dated 1854framedimage size 36cm x 31cm, overall size 46cm x 41cm Note: Abraham Solomon (London 7 May 1823 – 19 December 1862 Biarritz) was a British painter. The second son of eight children born to Meyer Solomon, a Leghorn hat manufacturer and his wife Catherine (Kate) Levy. His father was one of the first Jews to be admitted to the freedom of the city of London, and the family resided in Sandys Street, Bishopsgate in east London. Two of Abraham's siblings were also artists: his sister, Rebecca Solomon (1832–1886), and his youngest brother, Simeon Solomon (1840–1905), who acquired much acclaim as an associate of the Pre-Raphaelites and exhibited at the Royal Academy from 1858 to 1872; his later crayon drawings of idealized heads are still popular. At the age of thirteen Abraham became a pupil in Sass's school of art in Bloomsbury, and in 1838 gained the Isis silver medal at the Society of Arts for a drawing from a statue. In 1839 he was admitted as a student of the Royal Academy, where he received in the same year a silver medal for drawing from the antique, and in 1843 another for drawing from the life. Solomon died in Biarritz in France, of heart disease, on 19 December 1862, the same day on which he was elected an Associate of the Royal Academy. He married, on 10 May 1860, Ella, sister of Dr. Ernest Hart; she survived her husband.
Lot 1001
EVELYN VIOLET 'MOLLY' MITCHELL (BRITISH, 1896-1986) (2)Ragusa signed and dated 'M. Ware Mitchell 1926' (lower left) and with labels (to back of frame and stretcher) oil on canvas 38 x 46cm together with Still life of a carafe and red flowers in a vase by the same hand, oil on canvas, 36 x 46cm (2) Provenance The artist, thence by descent to the present owner; Private collection, UK Footnote Evelyn Violet Mitchell nee Ware and known by her family as Molly was the wife of the artist Arthur Croft Mitchell (1872-1956).
Lot 890
OLIVER CLARE (BRITISH, 1852-1927) (2)Still life of strawberries, apples and other fruit signed and dated 'OLIVER. CLARE 1920' (lower right) oil on canvas 43.5 x 56cm together with Still life of plumbs, grapes and other fruit by the same hand, signed and dated '1920' , 41.5 x 57cm (2) Provenance Private collection, UKCondition ReportBoth canvases unlined; paint surface in good, clean condition with no sign of retouching under ultraviolet; good original condition overall; framed and under glass, unexamined out of frame.
Lot 891
EUROPEAN SCHOOL, 19TH CENTURY (2)Miniature of still life of flowers, a pair on glass 9 x 7.5cm (2) Provenance Private collection, UKCondition ReportThe work with the foxglove, upper right has areas of paint loss, particularly to the borders; this appears to be due to adhering to the glass. The other work with the three roses, centre has traces of surface dirt but generally sound overall. No sign of retouching to either work; framed and under glass, unexamined out of frame.
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