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Christian Ernst Bernhard Morgenstern, Landscape with Travellers – View of Riebeauvillé in Alsatia
Oil on canvas (relined). 63.5 x 84 cm.
Monogrammed and dated lower right: CM (ligated) 1836.
A look at the Morgenstern family tree reveals the history of a German family of artists in which artistic talent was passed down through the generations. At the beginning of the 18th century, we find the court painter Johann Christoph Morgenstern in Rudolstadt, but soon the branches of the family separate. One part of the family settled in Frankfurt, another in Hamburg, and both sides produced artists. At the turn of the 20th century, Christian Morgenstern became famous as a poet in Munich. His grandfather was Christian Ernst Bernhard Morgenstern, who was born in Hamburg in 1805 but later moved to Munich.
Hamburg in the north and Munich in the south were the two opposing geographical poles that shaped Christian Morgenstern's landscape painting. His early Scandinavian landscapes reveal the influence of Johann Christian Clausen Dahl. Like many other north German artists of his generation, Morgenstern was acquainted with Carl Friedrich von Rumohr, an artist and critic whose influence on the contemporary artistic scene can hardly be overestimated. It was on his advice that Morgenstern moved to Munich, where he met and became friends with Carl Rottmann.
In 1835, Morgenstern began to spend the summer months in the Alsace region, where a Bavarian patron (whose daughter received drawing lessons from Morgenstern) owned a farm in Riebeauvillé. This view of the vineyards of Riebeauvillé in late summer, which is characteristic of the artist's realistic landscape style, was painted during his stay there in 1836.
Öl auf Leinwand (doubliert). 63,5 x 84 cm.
Monogrammiert und datiert unten rechts: CM (iegiert)1836.
Betrachtet man den Stammbaum der Familie Morgenstern, so zeigt sich die Geschichte einer deutschen Künstlerfamilie, in der sich das künstlerische Talent über Generationen weitervererbt hat. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts sehen wir den Hofmaler Johann Christoph Morgenstern in Rudolstadt, bald trennen sich die Familienzweige. Ein Teil wird in Frankfurt ansässig, ein anderer in Hamburg, beide Zweige bringen weitere Künstler hervor. An der Wende zum 20. Jahrhundert ist es Christian Morgenstern, der Dichter, der in München Berühmtheit erlangt. Dessen Großvater war Christian Ernst Bernhard Morgenstern, der 1805 in Hamburg geboren wurde, später jedoch nach München übersiedelte.
Hamburg und der Norden, München und der Süden – dies sind die zwei entgegengesetzten geografischen und künstlerischen Pole, die Christian Morgensterns Landschaftskunst prägen. In seinen frühen skandinavischen Landschaften etwa zeigt sich der Einfluss Johann Christian Clausen Dahls. Wie zahlreiche andere norddeutsche Künstler seiner Generation macht Morgenstern die Bekanntschaft Carl Friedrich von Rumohrs, dem Künstler und Kunstschriftsteller, dessen Einfluss auf die damalige Künstlerschaft kaum überschätzt werden kann. Auf dessen Anraten siedelt Morgenstern nach München über, wo er sich mit Carl Rottmann befreundet.
Ab 1835 hält sich Morgenstern in den Sommermonaten im Elsass auf, wo ein bayerischer Mäzen (dessen Tochter er Zeichenunterricht gibt) in Riebeauvillé (Rappoltsweiler) ein Gut besitzt. Bei einem dieser Aufenthalte im Jahr 1836 entstand diese Ansicht der Weinberge von Riebeauvillé im Spätsommer, die charakteristisch ist für Morgensterns realistische Landschaftskonzept.
Oil on canvas (relined). 63.5 x 84 cm.
Monogrammed and dated lower right: CM (ligated) 1836.
A look at the Morgenstern family tree reveals the history of a German family of artists in which artistic talent was passed down through the generations. At the beginning of the 18th century, we find the court painter Johann Christoph Morgenstern in Rudolstadt, but soon the branches of the family separate. One part of the family settled in Frankfurt, another in Hamburg, and both sides produced artists. At the turn of the 20th century, Christian Morgenstern became famous as a poet in Munich. His grandfather was Christian Ernst Bernhard Morgenstern, who was born in Hamburg in 1805 but later moved to Munich.
Hamburg in the north and Munich in the south were the two opposing geographical poles that shaped Christian Morgenstern's landscape painting. His early Scandinavian landscapes reveal the influence of Johann Christian Clausen Dahl. Like many other north German artists of his generation, Morgenstern was acquainted with Carl Friedrich von Rumohr, an artist and critic whose influence on the contemporary artistic scene can hardly be overestimated. It was on his advice that Morgenstern moved to Munich, where he met and became friends with Carl Rottmann.
In 1835, Morgenstern began to spend the summer months in the Alsace region, where a Bavarian patron (whose daughter received drawing lessons from Morgenstern) owned a farm in Riebeauvillé. This view of the vineyards of Riebeauvillé in late summer, which is characteristic of the artist's realistic landscape style, was painted during his stay there in 1836.
Öl auf Leinwand (doubliert). 63,5 x 84 cm.
Monogrammiert und datiert unten rechts: CM (iegiert)1836.
Betrachtet man den Stammbaum der Familie Morgenstern, so zeigt sich die Geschichte einer deutschen Künstlerfamilie, in der sich das künstlerische Talent über Generationen weitervererbt hat. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts sehen wir den Hofmaler Johann Christoph Morgenstern in Rudolstadt, bald trennen sich die Familienzweige. Ein Teil wird in Frankfurt ansässig, ein anderer in Hamburg, beide Zweige bringen weitere Künstler hervor. An der Wende zum 20. Jahrhundert ist es Christian Morgenstern, der Dichter, der in München Berühmtheit erlangt. Dessen Großvater war Christian Ernst Bernhard Morgenstern, der 1805 in Hamburg geboren wurde, später jedoch nach München übersiedelte.
Hamburg und der Norden, München und der Süden – dies sind die zwei entgegengesetzten geografischen und künstlerischen Pole, die Christian Morgensterns Landschaftskunst prägen. In seinen frühen skandinavischen Landschaften etwa zeigt sich der Einfluss Johann Christian Clausen Dahls. Wie zahlreiche andere norddeutsche Künstler seiner Generation macht Morgenstern die Bekanntschaft Carl Friedrich von Rumohrs, dem Künstler und Kunstschriftsteller, dessen Einfluss auf die damalige Künstlerschaft kaum überschätzt werden kann. Auf dessen Anraten siedelt Morgenstern nach München über, wo er sich mit Carl Rottmann befreundet.
Ab 1835 hält sich Morgenstern in den Sommermonaten im Elsass auf, wo ein bayerischer Mäzen (dessen Tochter er Zeichenunterricht gibt) in Riebeauvillé (Rappoltsweiler) ein Gut besitzt. Bei einem dieser Aufenthalte im Jahr 1836 entstand diese Ansicht der Weinberge von Riebeauvillé im Spätsommer, die charakteristisch ist für Morgensterns realistische Landschaftskonzept.
Romanticism and Realism. Vedutas, Landscapes and Genre Paintings from a Private Collection
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Dienstag 8. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Mittwoch 9. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Donnerstag 10. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
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BERLIN
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Montag 21. Oktober, 10 – 17 Uhr
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Mittwoch 23. Oktober, 10 – 17 Uhr
Donnerstag 24. Oktober, 10 – 17 Uhr
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7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html
8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/ Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.
9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.
11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.
12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.
13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.
Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator
Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin