Lot

36

François-Antoine Bossuet, Fishermen and Figures on the Banks of the Guadalquivir with a View of the

In Romanticism and Realism. Vedutas, Landscapes a...

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François-Antoine Bossuet, Fishermen and Figures on the Banks of the Guadalquivir with a View of the
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Berlin
François-Antoine Bossuet, Fishermen and Figures on the Banks of the Guadalquivir with a View of the
Oil on canvas. 73.7 x 116.2 cm.
Signed and dated lower right: F. Bossuet 1863.

Provenance
Christie's, Amsterdam 23.04.202. - Presumably acquired there.

A magnificent mosque, built in the 8th century over a Roman temple; a late Gothic church, built after the Reconquista in the middle of this mosque; a minaret, remodelled into a bell tower and a city gate leading to an old Roman bridge and spanning the wide river. How could a veduta painter like François-Antoine Bossuet have travelled to Cordoba and not made the cathedral mosque the subject of his Spanish works?

Bossuet visited Spain for the first time in 1831, still on a diplomatic mission at the time, and the views of cities such as Seville (fig. 1) and Cordoba with their unique southern light were to become central to the Belgian's career. Bossuet taught perspective at the Academy of Fine Arts in Antwerp for many years and published a series of treatises and textbooks on the subject. This lifelong preoccupation is evident in the masterful control of pictorial space in this view of Cordoba, a quality of Bossuet's works that, in addition to the atmospheric capturing of the southern light, has always been recognised and repeatedly emphasised by art critics. A further version of this composition, painted in the same year, is currently housed in the Victoria and Albert Museum in London (inv. no. 1071-1886).
François-Antoine Bossuet, Fischer und weitere Figuren am Ufer des Guadalquivir mit Blickauf die römi
Öl auf Leinwand. 73,7 x 116,2 cm.
Signiert und datiert unten rechts: F. Bossuet 1863.

Provenienz
Christie's, Amsterdam 23.04.202. - Wohl dort erworben

Eine prachtvolle Moschee, im 8. Jahrhundert über einem römischen Tempel erbaut; eine spätgotische Kirche, nach der Reconquista mitten hinein in diese Moschee errichtet; ein Minarett, zu einem Glockenturm umgestaltet und ein Stadttor, zu einer alten römischen Brücke führend und den breiten Strom überspannend. Wie hätte ein Vedutenmaler wie François-Antoine Bossuet nach Cordoba reisen und die Kathedralmoschee nicht zum Motiv seiner spanischen Veduten machen können? Bossuet war 1831 zum ersten Mal in Spanien, damals noch in diplomatischer Mission, und die Ansichten von Städten wie Sevilla (Abb. 1) und Cordoba mit ihrem einzigartigen südlichen Licht sollten zum Lebensthema des Belgiers werden.
Bossuet unterrichtete lange Zeit Perspektive an der Kunstakademie in Antwerpen und publizierte eine Reihe von Traktaten und Lehrbüchern zu dem Thema. Diese lebenslange Beschäftigung zeigt sich in der souveränen Beherrschung des Bildraums in dieser Ansicht von Cordoba, eine Qualität der Werke Bossuets, die neben der stimmungsvollen Erfassung der südlichen Atmosphäre von der Kunstkritik immer wieder hervorgehoben wurde.
Eine weitere Version dieser Komposition, im selben Jahr entstanden, befindet sich heute im Victoria and Albert Museum in London (Inv.-Nr. 1071-1886).
François-Antoine Bossuet, Fishermen and Figures on the Banks of the Guadalquivir with a View of the
Oil on canvas. 73.7 x 116.2 cm.
Signed and dated lower right: F. Bossuet 1863.

Provenance
Christie's, Amsterdam 23.04.202. - Presumably acquired there.

A magnificent mosque, built in the 8th century over a Roman temple; a late Gothic church, built after the Reconquista in the middle of this mosque; a minaret, remodelled into a bell tower and a city gate leading to an old Roman bridge and spanning the wide river. How could a veduta painter like François-Antoine Bossuet have travelled to Cordoba and not made the cathedral mosque the subject of his Spanish works?

Bossuet visited Spain for the first time in 1831, still on a diplomatic mission at the time, and the views of cities such as Seville (fig. 1) and Cordoba with their unique southern light were to become central to the Belgian's career. Bossuet taught perspective at the Academy of Fine Arts in Antwerp for many years and published a series of treatises and textbooks on the subject. This lifelong preoccupation is evident in the masterful control of pictorial space in this view of Cordoba, a quality of Bossuet's works that, in addition to the atmospheric capturing of the southern light, has always been recognised and repeatedly emphasised by art critics. A further version of this composition, painted in the same year, is currently housed in the Victoria and Albert Museum in London (inv. no. 1071-1886).
François-Antoine Bossuet, Fischer und weitere Figuren am Ufer des Guadalquivir mit Blickauf die römi
Öl auf Leinwand. 73,7 x 116,2 cm.
Signiert und datiert unten rechts: F. Bossuet 1863.

Provenienz
Christie's, Amsterdam 23.04.202. - Wohl dort erworben

Eine prachtvolle Moschee, im 8. Jahrhundert über einem römischen Tempel erbaut; eine spätgotische Kirche, nach der Reconquista mitten hinein in diese Moschee errichtet; ein Minarett, zu einem Glockenturm umgestaltet und ein Stadttor, zu einer alten römischen Brücke führend und den breiten Strom überspannend. Wie hätte ein Vedutenmaler wie François-Antoine Bossuet nach Cordoba reisen und die Kathedralmoschee nicht zum Motiv seiner spanischen Veduten machen können? Bossuet war 1831 zum ersten Mal in Spanien, damals noch in diplomatischer Mission, und die Ansichten von Städten wie Sevilla (Abb. 1) und Cordoba mit ihrem einzigartigen südlichen Licht sollten zum Lebensthema des Belgiers werden.
Bossuet unterrichtete lange Zeit Perspektive an der Kunstakademie in Antwerpen und publizierte eine Reihe von Traktaten und Lehrbüchern zu dem Thema. Diese lebenslange Beschäftigung zeigt sich in der souveränen Beherrschung des Bildraums in dieser Ansicht von Cordoba, eine Qualität der Werke Bossuets, die neben der stimmungsvollen Erfassung der südlichen Atmosphäre von der Kunstkritik immer wieder hervorgehoben wurde.
Eine weitere Version dieser Komposition, im selben Jahr entstanden, befindet sich heute im Victoria and Albert Museum in London (Inv.-Nr. 1071-1886).

Romanticism and Realism. Vedutas, Landscapes and Genre Paintings from a Private Collection

Sale Date(s)
Lots: 98
Venue Address
Poststr. 21-22
Berlin
10178
Germany

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KÖLN
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Montag 7. Oktober, VERNISSAGE 18 Uhr
Dienstag 8. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Mittwoch 9. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Donnerstag 10. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Freitag 11. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Samstag 12. Oktober, 10 – 16 Uhr

BERLIN
------------------------------
Sonntag 20. Oktober, VERNISSAGE 11 - 17 Uhr
Montag 21. Oktober, 10 – 17 Uhr
Dienstag 22. Oktober, 10 – 17 Uhr & AFTER WORK PREVIEW 17 – 20 Uhr
Mittwoch 23. Oktober, 10 – 17 Uhr
Donnerstag 24. Oktober, 10 – 17 Uhr
Freitag 25. Oktober, nur nach Vereinbarung

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7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

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9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.
Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator
Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin

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