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Lot 53

Bernard Munch, French 1921-2009, abstract composition, oil pastels, signed, 26cm x 49.5cm, in glazed frame.

Lot 3410

Die Opale. Blätter für Kunst & Litteratur. Herausgegeben von Franz Blei. Hefte I bis IV in 2 Bänden (alles Erschienene). 5 Bl., 216 S.; 216 S., 1 Bl. Mit teils farbigen Illustrationen auf Tafeln sowie je 1 Original-Holzschnitt von G. Laboureur und E. R. Weiß. 24,5 x 20 cm. Halbpergament d. Z. (3 OVorderumschläge eingebunden) mit RVergoldung, goldgeprägten Blumenstempeln auf dem Rücken und goldgeprägtem RTitel sowie ornamentaler Deckelfilete. Leipzig, Julius Zeitler, 1907.Hayn-Gotendorf V, 475. Stern-Szana 55. Schlawe 66. Dietzel-Hügel 2330. Söhn HDO III 347-348. Diesch 2791. - Eines von 850 Exemplaren auf Velin nur für Subskribenten (Gesamtauflage: 890). "Darin bisher ungedruckte, seltene und curiose Stücke der ältern und neuern Litteratur zum Abdruck gebracht, eine erheblich verbesserte Weiterführung des 'Amethyst'". "Das Blatt enthält zahlreiche Kunstbeilagen meist erotischen Charakters, von denen allerdings nur einzelne als Original-Graphiken bezeichnet werden können" (Söhn). Mit Abbildungen von Beardsley, Behmer, Walser, Geiger, Hofer u. a., ferner mit Textbeiträgen von R. Walser, E. T. A. Hoffmann, M. Brod, O. Wilde, F. Rops, C. Einstein u. a. Der Original-Holzschnitt "Tragödie" von Emil Rudolf Weiß oszilliert zwischen Jugendstil und Expressionismus und ist stark von Edvard Munch beeinflusst. Gedruckt auf gelblichem Bütten und am Falz montiert eingebunden. "Zwei trauernde Frauen knieen im Bildvordergrund. Hinter ihnen liegt der nackte Körper einer anscheinend toten Frau. Über der Szene ballen sich dichte Wolken. Der Holzschnitt ist spätestens im Erscheinungsjahr 1907 entstanden. Ein früheres Entstehungsdatum scheint aufgrund stilistischer Vergleiche wahrscheinlich" (Barbara Stark, Werkverzeichnis, Hs o.J., 3). - Vor allem im Schnitt etwas stockfleckig. Wohlerhaltenes Exemplar in einem kostspieligen Einband.

Lot 161

Billy Childish (British, b 1959)BC Gallows- 2005Screen-print on fine art paperSigned, dated and numbered 3/50 in pencil Billy Childish is a British artist, writer, and musician. He is known for his Expressionist paintings which resemble the work of both Edvard Munch and Peter Doig. Childish co-founded the Stuckism art movement along with Charles Thomson in 1999, which promoted the use of Modernist pictorial ideals and personal expression over Postmodernist cynicism. Although Childish avoided the pitfalls of conceptualism, his return to figuration and expressive painting is reminiscent of artists who criticize the insulated art world through irony and satire, including Mike Kelley and Douglas Gordon. Born Steven John Hamper on December 1, 1959 in Chatham, United Kingdom, he went on to attend the St. Martin’s School of Art in London, though he never graduated due to his unruly behaviour. His work is in the collection of the Victoria and Albert Museum in London. Childish has exhibited in New York, London, Seoul, Berlin, and Hong Kong. He has also performed in film and television.Measures approx. 77cm x 61 cm (30 x 24 in).

Lot 2011

A quantity of art related books to include Egon Schiele and his Contemporaries, Munch-Museet Catalogue 1967, The Story of Art etc.

Lot 536

Sir William MacTaggart FRSE, RA, PPRSA (1903–1981) Scottish "La Logie" (1929) Signed, oil on canvas, 54cm by 74cm Provenance: The Collection of Donald McKay, Scotland On loan to Kirkcaldy Art Gallery & Museum Duncan R Miller Fine Arts, London Thence by descentExhibited: "William MacTaggart", Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh, 1998 "Anne Redpath and the Edinburgh School", Duncan R Miller Fine Arts, London, 2004.no.1Born in Midlothian, MacTaggart was grandson of the leading Scottish landscape artist William McTaggart (1835-1910). Having studied at Edinburgh College of Art from 1918 to 1921, he later returned to the capital to teach between 1933 to 1959, before becoming President of the Royal Scottish Academy for five years. The artist drew inspiration from French artists such as Georges Rouault as well as the works of Edvard Munch, as well as being interested in the use of colour as a way of conveying emotion, using this passion to expressively depicted both landscapes and still lifes. Some light surface dirt. Slight stretcher shadow. Area of fine craquelure upper left side approximatley 3cm vertically within the strecther shadow and an area to the centre of the right stretcher shadow. Repair to a small hole upper right of the sky (see patch to the reverse). The canvas is very slightly loose on the stretcher. There is the odd small sporadic area of scattered fine craquelure, mostly within the pale aqua colour within areas of the sky, the white impasto of the waves, see images. The work is glazed and has some light surface dirt and debris trapped under the glass.

Lot 306

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Die Ahne. Um 1923. Öl/Lw. 95 x 65 cm. L. u. sign. K. Lassen. Kl. Farbabspl. Eines der wichtigsten Portraits dieser Schaffensphase blickt dem Betrachter als Verkörperung jahrhundetelangen Leidens entgegen (Mahn). - Literatur: Das Gemälde ist mit Abb. publiziert in: Christina Mahn: Käte Lassen, 2007, S. 82, Abb. 68. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 311

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive: 'Die Polizei kommt' und Familie. 1920. Aquarell bzw. Bleistiftzeichnung. 30,5 bis 50 x 18,5 bis 33 cm. Ungerahmt. Jeweils Nachlaßstempel, in Passepartout montiert. - Literatur: Vgl. das Motiv 'Die Polizei kommt' in: Christina Mahn: Käte Lassen, 2007, S. 88, Abb. 77. - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 308

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive: Frauenbildnisse. Bleistiftzeichnungen. 34 bis 39,5 x 27 bis 30 cm. Ungerahmt. Jeweils Nachlaßstempel, in Passepartout montiert. Kl. Fehlstelle. - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 310

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Käte Lassen in Begleitung. Tuschfederzeichnung. 19,5 x 12 cm. Unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 309

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Flensburg - Aus den Winkeln der Stadt. 1910. 13 Farblithographien. 49,5 x 40 cm. Ungerahmt. Im Stein sign. bzw. monogr. und dat. 1910. Beschnitten. Enthält 13 Farblithographien: 1. Frontispiz, 2. An der Schiffbrücke, 3. Der Herrenstall, 4. Der St. Marienkirchhof, 5. Der Nordermarkt, 6. Norderstraße 105, 7. Die dänische Kirche, 8. Das Kloster zu St. Nicolai, 9. Der Klostergang zu St. Nicolai, 10. Der St. Johanniskirchhof, 11. Der Südermarkt, 12. Die Töpferstraße, 13. Die Compagniestraße. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 384

Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Mädchen mit erhobenen Armen. 1967/68. Öl/Hartfaser. 140 x 100 cm. R. u. monogr. und dat. K 67/68, verso betitelt. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.

Lot 312

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive: Männerbildnisse. Bleistiftzeichnungen. 29,5 bis 39 x 21 bis 54,5 cm. Ungerahmt. Jeweils Nachlaßstempel, in Passepartout montiert. - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 307

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive: 'Die Ahne' und Stehender Mann. 1920er. Aquarell bzw. Bleistiftzeichnung. 22 bis 58 x 14 bis 40,5 cm. Ungerahmt. Jeweils Nachlaßstempel, in Passepartout montiert. Stockflecken. Aquarellstudie zu dem Ölgemälde 'Die Ahne' - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 497

* SIR WILLIAM MACTAGGART PRSA RA FRSE RSW (SCOTTISH 1903 - 1981), FIELD AND VILLAGE felt pen and charcoal on papermounted, framed and under glass image size 23cm x 27cm, overall size 45cm x 47cm Label verso: Louise Kosman Modern British Art, EdinburghNote: Born at Loanhead in 1903, Sir William MacTaggart is one of the best-loved and yet least well-understood of Scottish artists. MacTaggart, grandson of the great landscape painter, took his Diploma at the same time as William Gillies and Geissler and followed the same route to Paris. Back in Edinburgh he was a founder member of the 1922 Group (of younger painters), in 1927 he joined the Society of Eight whose members included Colourists Cadell and Peploe and began a consistently successful exhibition career starting at The Scottish Gallery in 1929. A sumptuous painter in oils, he was a prolific draughtsman and preferred pastel to watercolour; instinctively an expressionist and romantic painter his outlook shifted dramatically after the Munch exhibition at the SSA in 1931 (eventually marrying the Norwegian curator Fanny Aavatsmark) and again after studying Roualt in Paris in the early sixties. MacTaggart taught at the Edinburgh College of Art, 1933–58, and was president of the Royal Scottish Academy, 1959–64. He was knighted in 1962 and made a Chevalier of the Legion of Honour in 1968. UK Public collections hold seventy-three of his paintings.

Lot 211

Greek Coinages, Elis: Stater, struck at Olympia on the occasion of the 108th Olympiad, 348 Obverse: head of Zeus right wearing laurel wreath Reverse: f-a: eagle perched right on Ionic capital, thunderbolt in field Metal: silver; Aeginetan weight standard; 12.25g/12h References: Seltman XXI, 198, this coin [CM/εζ] = Pozzi 4124, this coin = Woodward 170, this coin; BCD 136 Condition: Extremely fine, beautifully toned and struck from dies of exemplary style; a superb coin with a distinguished pedigree; described by the Pozzi catalouger as ‘F.D.C’ £6,000-£8,000 --- Provenance: A. Rhousopoulos Collection Hirsch Auction XIII, Munch, 15 May 1905, lot 2581 Prof. S. Pozzi Collection Naville Auction I, Lucerne, 4 April 1921, lot 1865 W.H. Woodward Collection SNC December 1942 (17035)

Lot 301

One box containing gelatin silver print or original vintage press photographic reproduction from the archives of the Star Tribune.There is a mixture of files in these boxes, please use the photographs as reference. This lot does not contain all subjects between M through W but rather the following: Talmadge through Tan, Wright through Wren, Suarez through Susini, Wheelock through Wilson, and Munch through Meyers.Provenance: From the archives of the Star Tribune, established over 150 years ago, Minneapolis, Minnesota.The copyrights for these images remains solely with the Star Tribune or with the issuing agency or photographer. The prints are available as a collectible item only and may not be reproduced in any form whatsoever without prior written consent from the copyright holder.(Box) Height: 10 1/2 in x width: 16 1/4 in x depth: 12 1/2 in.Condition: All items are in used condition. These photographs are from a working archive and contains notes, marks, labels, clippings, and/or retouching put in place by the staff at the time of publication. All may have cracks in the emulsion, losses, creases, folds, tears, smudges, and other issues associated with time, age, and use. The archive contains both silver gelatin prints and original vintage photographic reproductions. These items are offered unsorted. If there is a specific folder you would like to see, please reach out to condition@revereauctions.com and note the name you would like to examine. Individual photographs of every folder will not be provided.

Lot 471

After Edvard Munch (1863-1944) "Norwegian Landscape"Black and white etching, 9.5cm by 14cm

Lot 200

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Reclining Nude - Liegender weiblicher Akt1896Schabkunst auf Zinkplatte, auf cremefarbenem Velin22x28,8 cm, Plattenkante; 35x46,8 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "E Munch", unten links von Felsing signiertWerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 48/cProvenienzSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bAusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart, Kat. Nr. 149Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 58, S. 80ZustandMinime Atelier- und Gebrauchspuren, in sehr schöner ErhaltungErläuterungenIm Jahr 1896 entstanden im "Atelier Alfred Salmon", das damals von Alfred Porcabœuf geleitet wurde, fünf Schabkunstblätter (Mezzotinten). Dieses Druckverfahren gilt als eines der aufwändigsten Verfahren überhaupt, da die zuerst mit Aquatinta vorbereiten Zinkplatten mit dem Wiegemesser so lange bearbeitet werden, bis ein dichtes, gleichmässiges Raster entsteht, das im Druck eine flächig-samtene Struktur erzeugt. Die Schabkunst wurde bereits im 17. Jahrhundert entwickelt, vor allem zur Wiedergabe einer malerischen Wirkung.Genau dieser malerische Aspekt der Druckgraphik wird Munch fasziniert haben. Er schuf jeweils nur wenige Exemplare in von Druck zu Druck abweichender Farbgebung, die Abzüge waren aller Wahrscheinlichkeit nach Selbstdrucke. Blätter in Mezzotinto gehören zu Munchs seltensten und begehrtesten Graphiken."Liegender weiblicher Akt" ist eine wunderbar differenzierte Arbeit. Nur wenige Abzüge von 1896 aus Paris sind bekannt. Das hier vorliegende Blatt wurde nach 1906 in monochromer Fassung in einigen Exemplaren durch den Berliner Drucker Wilhelm Felsing an der Schöneberger Strasse gedruckt.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 17:25 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 130.-Europa / Europe: CHF 230.-Übrige Länder / Other countries: CHF 290.-

Lot 199

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Nude Standing in an Interior - Stehender Akt im Innenraum1896Schabkunst und Kaltnadel auf Zinkplatten, monotypieartig farbig gedruckt, auf Bütten15x13 cm, Plattenkante; 33,2x27,4 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts in Bleistift vom Künstler signiert und bezeichnet "E Munch 4te Druck"WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 47/b (v. c)ProvenienzSlg. Heinrich Stinnes, Köln, unten links mit Stempel Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bAusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart, Kat. Nr. 150Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 128Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 57, S. 79 (dort betitelt "Mädchenakt (Badendes Mädchen)Tegernsee 1996/1997, Olaf Gulbransson Museum (i.A. Bayer. Staatsgemäldesammlungen München), Edvard Munch, Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Kat. Nr. 16ZustandAn der Oberkante und auf der Rückseite Spuren einer alten Montierung. Leichter Lichtrand in sehr schöner GesamterhaltungErläuterungenIm Jahr 1896 entstanden im "Atelier Alfred Salmon", das damals von Alfred Porcabœuf geleitet wurde, fünf Schabkunstblätter (Mezzotinten). Dieses Druckverfahren gilt als eines der aufwändigsten Verfahren überhaupt, da die zuerst mit Aquatinta vorbereiteten Zinkplatten mit dem Wiegemesser so lange bearbeitet werden, bis sich ein dichtes, gleichmässiges Raster entsteht, das im Druck eine flächig-samtene Struktur erzeugt. Die Schabkunst wurde bereits im 17. Jahrhundert entwickelt, vor allem zur Wiedergabe einer malerischen Wirkung.Genau dieser malerische Aspekt der Druckgraphik wird Munch fasziniert haben. Er schuf jeweils nur wenige Exemplare in von Druck zu Druck abweichender Farbgebung, die Abzüge waren aller Wahrscheinlichkeit nach Selbstdrucke. Blätter in Mezzotinto gehören zu Munchs seltensten und begehrtesten Graphiken.Von "Stehender Akt im Innenraum" sind Gerd Woll neun farbige Drucke aus Paris bekannt, von denen sich nur wenige noch in Privatbesitz befinden. Später entstanden auch monochrome Abzüge, wohl durch Wilhelm Felsing in Berlin gedruckt. Das hier angebotene Blatt ist eine grosse Seltenheit in Munchs graphischem Œuvre.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 17:25 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 115.-Europa / Europe: CHF 185.-Übrige Länder / Other countries: CHF 235.-

Lot 11

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Madonna – Liebendes Weib - Woman Making Love1895-1902Farblithographie, Steindruck in Schwarz, Rostrot und Blau auf grünem Velin60,5x44,7 cm, Darstellung; 66x49,1 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "Edv. Munch", links mit Titel "Liebendes Weib"WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 39/A/III (v. D/VII)ProvenienzKunsthandel USA, New YorkSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturGustav Schiefler, Verzeichnis des graphischen Werkes Edvard Munchs bis 1906, Band I, Berlin 1907, Nr. 33/A/II/b (v. B)AusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart: Eine Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 147, Abb. Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 125Riehen 2003, Fondation Beyeler, Expressiv!, S. 193, Abb. S. 43Ingelheim 2022, Kunstforum, Edvard Munch, Meisterblätter, Abb. S. 125 ZustandUnten alte Knitterfalten im Papier. Oben in der Mitte ein hinterlegter Einriss. In besonders schöner DruckqualitätErläuterungen"Madonna" (auch "Liebendes Weib" genannt) ist ein Motiv, das Edvard Munch zwischen 1894 und 1897 in fünf Gemälden und drei graphischen Arbeiten bearbeitete. Die norwegische Schriftstellerin Dagny Juel (1867-1901) gilt als Modell für die Werkgruppe. Titel und Bildanlage erinnern an klassische Darstellungen von Mariä Verkündigung. Motivisch gehört das Thema zu Munchs "Lebensfries", einer Zusammenstellung seiner zentralen Werke zu den Themen Leben, Liebe und Tod.Die entzückt und sehr expressiv dargestellte Madonna dominiert zentral das Bildgeschehen, umgeben von einer Rahmung aus spermienartigen Gebilden und einem Embryo. Gustav Schiefler schrieb dazu: "Symbolische Darstellung der Idee, dass der Moment der Empfängnis in seiner Mischung von Lust und Leid im Grossen die Summe des aus Lust und Leid zusammengesetzten Menschenschicksals in sich schliesst."In der Druckgraphik schuf Munch eine Radierung sowie zwei Lithographien. Die hier angebotene Version gilt als die wichtigste der Gruppe. Munch konzipierte den Zeichnungsstein 1895 noch in Berlin und ergänzte die Darstellung 1902, ebenfalls in Berlin, mit drei Farbsteinen. Die Drucke besorgte das Berliner Atelier Lassally."Madonna" gehört zu den ikonischen graphischen Arbeiten des Künstlers und gilt inhaltlich und gestalterisch als einer der Marksteine der europäischen Graphik. Die Lithographie ist prachtvoll in der Farbqualität und in einer farblich sehr reizvollen Fassung umgesetzt.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:45 h (MEST)VersandkostenAuf Anfrage / On request

Lot 14

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Zwei Menschen - Die Einsamen - Two Human Beings - The Lonely Ones1899Farbholzschnitt, Druck in Schwarz und Graublau auf dünnem Japan39,6x54,7 cm, Darstellung; 46,7x62,5 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "E Munch"WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 157/I/1 (v. VIII)ProvenienzSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturGustav Schiefler, Verzeichnis des graphischen Werkes Edvard Munchs bis 1906, Band I, Berlin 1907, Nr. 133AusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart, Kat. Nr. 152, Abb.Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 130, Abb.Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 88, S. 84Tegernsee 1996/1997, Olaf Gulbransson Museum (i. A. Bayer. Staatsgemäldesammlungen München), Edvard Munch, Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Kat. Nr. 26Paris 2005, Musée d’Orsay, Le théâtre de l’Œuvre (1891-1900), Naissance du théatre moderne, Kat. Nr. 248, Abb. S. 23 ZustandVereinzelte kleine Reissnagellöcher im äusseren Rand. Minim gelblicher BlattrandErläuterungen1885 verbrachte Edvard Munch die Sommermonate in Borre am Oslofjord und fuhr auch ins fünf Kilometer weiter südlich gelegene Åsgårdstrand, wo sein Malerfreund Hans Heyerdahl weilte. Dort lernte er Milly Thaulow kennen, die zu seiner Geliebten wurde. Åsgårdstrand wurde zu seinem ständigen Sommersitz, wo er 1898 sein erstes Haus gekauft hatte. Die markante Fjordlandschaft findet sich in unzähligen Werken wieder.Das Thema "Die Einsamen" (ein Paar am Strand in Rückenansicht) beschäftigte Munch erstmals 1891. Das damals entstandene Ölgemälde ist heute verschollen, jedoch durch Fotografien der Jahre 1892 und 1893 belegt. Eine sich eng an das Ölbild anlehnende Kaltnadelarbeit entstand 1894 und wurde im folgenden Jahr als Auflage in der Meier-Graefe Mappe publiziert.Der hier angebotene grossformatige Holzschnitt ist ein Frühdruck, der aus dem Jahr 1899 stammt. Er wurde in kleiner Auflage erstmals von Lassally in Berlin gedruckt. Im Werkverzeichnis von Schiefler von 1906 ist nur ein einziges Exemplar aufgeführt. Drucke von 1899 oder kurz danach sind sehr selten. Im Herbst 1914 liess Munch die Stöcke nach Oslo schicken, wo weitere Abzüge entstanden, meist auf dünnem Japanpapier. 1917 nahm der Künstler die Darstellung wieder auf und druckte wenige Exemplare in verschiedener Farbgebung, wahrscheinlich mit der Hilfe des Druckers Nielsen.Der hier angebotene Holzschnitt ist ein äusserst qualitätvoller Frühdruck vor der starken Überarbeitung des Holzstockes und von grosser Seltenheit.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:45 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 145.-Europa / Europe: CHF 255.-Übrige Länder / Other countries: CHF 330.-

Lot 13

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Das kranke Mädchen I - The Sick Child I1896Farblithographie, Druck in Schwarz, Grüngrau, Gelb und Rot, unten rechts mit Signatur im Stein auf festem, leicht beigem Velin42x58 cm, Darstellung; 53,3x64,8 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert und bezeichnet "E Munch 3ter Zustand - / Druck mit 4 Farben", darunter handschriftlich betitelt und bezeichnet "Das Kranke Mädchen. - Sterbende."WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 72/X/cProvenienzSlg. Paul Friedrich Arthur von Franquet, Braunschweig, rückseitig mit dem Stempel "Krone über dem Braunschweiger Löwen", nicht bei LugtC.G. Boerner, Düsseldorf, Lagerliste 75, Kat. Nr. 87, dort 1981 erworben vonSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturGustav Schiefler, Verzeichnis des graphischen Werkes Edvard Munchs bis 1906, Band I, Berlin 1907, Nr. 59c AusstellungenSalzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 126Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 37, S. 86, Abb. S. 143Bern 2009/2010, Zentrum Paul Klee – Paul Klees Grafik, Die Passion des Eberhard W. Kornfeld (ohne Kat.)Ingelheim 2022, Kunstforum, Edvard Munch, Meisterblätter, Abb. S. 113 ZustandAuf der Rückseite mit Spuren des DruckverfahrensErläuterungenDie prachtvolle Darstellung, die zu den reifsten graphischen Arbeiten des Künstlers zählt, entstand 1896 während Edvard Munchs Aufenthalt in Paris und wurde in kleiner Auflage in verschiedenen Varianten und Zuständen von Auguste Clot gedruckt. Munch legte Wert auf Stein- und Farbvariationen sowie auf die Verwendung verschiedener Papiere. Die Steine dürften in Paris geblieben sein; sie haben sich nicht erhalten. Es existieren also keine Spätdrucke."Das kranke Kind" (norwegisch: "Det syke barn") ist eine thematische Gruppe von sechs Gemälden und einer Reihe von Lithographien, Kaltnadelarbeiten und Radierungen, die der norwegische Künstler zwischen 1885 und 1926 schuf. Alle halten in ähnlicher Manier einen Moment vor dem Tod seiner älteren Schwester Johanne Sophie (1862–1877) fest, die mit fünfzehn Jahren an Tuberkulose starb. Munch kehrte in seiner Kunst immer wieder zu diesem für ihn zutiefst traumatischen Ereignis zurück. Während bei den Gemälden Sophie auf dem Sterbebett mit einer trauernden Frau an der Seite gezeigt wird, hat er für die hier angebotene und berühmteste graphische Version des Motivs bloss die Kopf- und Brustpartie auf dem Kissen festgehalten. Das blasse Mädchen schaut leer und leidend seiner ungewissen Zukunft entgegen, Munch fängt den Moment mit grosser Sensibilität und Einfühlung ein. Sehr fein nuancierter Druck in den vier Farben Schwarz, Grüngrau, Gelb und Rot.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:45 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 145.-Europa / Europe: CHF 255.-Übrige Länder / Other countries: CHF 330.-

Lot 12

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Vampyr II - Vampire II1895-1902Farblithographie und Farbholzschnitt, Steindruck in Schwarz, Rostrot und Holzschnitt in Blau, Grün und Gelb auf dünnem Japan38,8x55,3 cm, Darstellung; 49,3x65,4 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "Edv Munch"WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 41/VI (v. X)ProvenienzPrivatsammlung NorwegenAuktion Kornfeld und Klipstein, Bern, 14. Juni 1974, Lot 762/A, dort erworben vonSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturGustav Schiefler, Verzeichnis des graphischen Werkes Edvard Munchs bis 1906, Band I, Berlin 1907, Nr. 34/II/bAusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart: Eine Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 145Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 124Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 98, S. 85Tegernsee 1996/1997, Olaf Gulbransson Museum (i.A. Bayer. Staatsgemäldesammlungen München), Edvard Munch, Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Kat. Nr. 29Riehen 2003, Fondation Beyeler, Expressiv!, S. 193Paris 2005, Musée d’Orsay, Le théâtre de l’Œuvre (1893-1900), Naissance du théâtre moderne, Kat. Nr. 247, Abb. S. 20f.Riehen/Schwäbisch Hall 2007, Fondation Beyeler/Kunsthalle Würth, Edvard Munch – Zeichen der Moderne, Kat. Nr. 57Bern 2009/2010, Zentrum Paul Klee – Paul Klees Grafik, Die Passion des Eberhard W. Kornfeld (ohne Kat.)Bern/Lugano 2013/2014, Kunstmuseum/Museo cantonale d’arte e Museo d’arte, Mythos und Geheimnis, Der Symbolismus und die Schweizer Künstler, Kat. Nr. 35, S. 347Ingelheim 2022, Kunstforum, Edvard Munch, Meisterblätter, Abb. S. 129 ZustandIn sehr schöner GesamterhaltungErläuterungen"Vampir" (norwegisch "Vampyr") ist eines der zentralen Themen aus dem Lebensfries Edvard Munchs, das er zwischen 1893 und 1895 in sechs und in einer zweiten Phase zwischen 1916 und 1925 in zwölf Gemälden umsetzte. Im Jahr 1895 entstanden zwei Graphiken: eine reine Lithographie sowie eine Lithographie, die zum Teil noch mit einem Holzschnitt kombiniert wurde.Munchs ursprünglicher Titel für die Werkgruppe lautete "Liebe und Schmerz". Der Künstler hat die Liebe in vielen Schattierungen kennengelernt; sie umfasst sowohl positive Aspekte wie Zuneigung, Anziehung und Erotik als auch negative Seiten wie Eifersucht oder Verzweiflung. Die Liebe war für ihn die Verbindung des Lebens mit dem Tod, aber auch der Ewigkeit. Insofern nimmt der "Vampir" eine wichtige Scharnierfunktion im Kosmos Munch ein.Die hier angebotene zweite graphische Fassung gehört mit der Kombination von verschiedenen Drucktechniken zweifellos zu den wichtigsten und bekanntesten Blättern der europäischen Graphikproduktion. Die Lithosteine wurden wohl in Paris konzipiert und erstmals von Lassally in Berlin gedruckt; die Ergänzung mit den farbig druckenden Holzteilen stammt nach Gustav Schiefler aus dem Jahr 1902. Die Blätter sind alle sehr unterschiedlich ausgeführt; Gerd Woll gibt an, dass eine Chronologie der Zustände daher ausgesprochen schwer auszumachen sei. Wegen der Gleichzeitigkeit der Techniken könnte man also eher von "Varianten" als von klassischen Zustandsdrucken sprechen.Das angebotene Blatt weist eine besonders intensive Farbkombination auf. Der 1895 entstandene Zeichnungsstein wurde mit den 1902 geschaffenen Farbplatten überdruckt: Stein A, Zeichnung der Körper, Druck in Schwarz; Stein B, Haare des Mädchens, Druck in Braunrot; Holzstock A, Schattierung der Körper, Druck in sattem Gelb; Holzstock B, Vordergrund, Druck in Dunkelblau; Holzstock C, Hintergrund, Druck in Grünblau. Eindrückliches Beispiel von Munchs Innovationskraft in der Druckgraphik.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:45 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 170.-Europa / Europe: CHF 285.-Übrige Länder / Other countries: CHF 380.-

Lot 76

Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg 1880 - 1938 Davos)Eingangshalle und Küche der alten Müller-Hütte auf der Stafelalp1918-1920Aquarell über Bleistiftvorzeichnung auf cremefarbenem Velin45x59,7 cmSignaturRückseitig mit dem Basler Nachlassstempel und der Bezeichnung "A Da/Ad 2"ProvenienzNachlass des KünstlersGalerie Roman Norbert Ketterer, Campione d'Italia, dort 1977 angekauft vonSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturDonald E. Gordon, Ernst Ludwig Kirchner, Mit einem kritischen Katalog sämtlicher Gemälde, München 1968Eberhard W. Kornfeld, Ernst Ludwig Kirchner, Nachzeichnung seines Lebens, Bern 1979, Abb. S. 167AusstellungenBasel 1979/1980, Kunstmuseum, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 64Davos 1988/1989, Ernst Ludwig Kirchner-Museum, Ernst Ludwig Kirchner, Davoser Werke 1917–1923, Kat. Nr. 67Riehen 1989, Berowergut, E. L. Kirchner in der Schweiz (1917-1938), S. 74Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 83Stuttgart 2004, Staatsgalerie, Munch, Nolde, Beckmann u. a., Private Kunstschätze aus Süddeutschland, Kat. 64, S. 214, Abb. S. 52, Abb. Nr. 34Spiez 2016, Schloss Spiez, Ernst Ludwig Kirchner, Dresden-Berlin-DavosBerlin 2018–2019, Brücke-Museum, Ernst Ludwig Kirchner, Die Schweizer Jahre, Aus der Sammlung E. W. Kornfeld im Brücke-Museum, Abb. Nr. 45ZustandDie Farben leicht verblasst. Rückseitig mit Spuren einer alten Montierung. In guter Gesamterhaltung.ErläuterungenErnst Ludwig Kirchner wohnte im Sommer 1918 in der Hütte der Familie Ruesch auf der Stafelalp. Das vorliegende Aquarell zeigt eine andere Hütte, die "Alte Sennhütte", und entstand im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Gemälde von 1918 (Gordon 519). Zu sehen ist die grosse Eingangshalle mit der gemauerten Feuerstelle und dem galerieartigen Umgang im Obergeschoss. Das Haus besticht durch seine eigentümliche Bauweise; die frühen Teile der Hütte stammen aus dem Jahre 1644, die Erweiterung aus dem Jahre 1798. Kirchner lernte die Besitzerfamilie Müller im Sommer 1918 näher kennen und bezog im Herbst desselben Jahres eines ihrer Häuser oberhalb der Längmatte, das Haus "In den Lärchen", in dem er bis 1923 wohnte.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 10:55 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 145.-Europa / Europe: CHF 255.-Übrige Länder / Other countries: CHF 330.-

Lot 796

Andrea MUNCH Arriving Soon Acrylic on board Signed lower left, titled to certificate verso Framed Picture size 25 x 34cm Overall size 35 x 43cm

Lot 1965

Karl Kluth(1898 Halle/S. - 1972 Hamburg)Liegender, weiblicher Akt am StrandExpressives, dynamisches Werk Kluths, der an der Karlsruher Akademie bei Albert Haueisen studierte und Meisterschüler von August Babberger war. 1922 ging er nach Hamburg und wurde Mitglied der Hamburgischen Sezession. 1929 und 1934 reiste der Künstler für eine Zusammenarbeit zu Edvard Munch. Später fielen seine Werke im "Dritten Reich" unter das Vedikt "entartete Kunst". Mischtechnik/Karton. R. u. monogr. und dat. (19)46. 39,8 cm x 50,6 cm.Mixed media on cardboard. Monogrammed and dated (19)46.

Lot 759

1960s Traction Engine Rally poster with local interest plus a Munch 6 poster set etc.

Lot 4386

Kunz Meyer-Waldeck, Mystisches Seeufersommerliche Szene am klaren Waldteich in felsiger Landschaft, vor einer Höhle am Ufer blickt ein knabenhafter Faun auf das Spiel zweier Meerjungfrauen im smaragdgrünen tiefen See, lasierende, teils gering pastose Mythenmalerei mit sehr schönem Licht und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert und ortsbezeichnet "Kunz Meyer München", rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisch erhaltenes Etikett mit meist unleserlichen handschriftlichen Ergänzungen "... Anstalt und Versandstelle für Kunstwerke ... Name des Künstlers Kunz Meyer ..." sowie Brandstempel "Gallerie [sic.] Arthur v. Franquet (mit Krone und steigendem Braunschweiger Löwen)", Provenienz: aus dem Besitz des Braunschweiger Fabrikanten, Kunstsammlers und Mäzen Paul Friedrich Arthur von Franquet (1854 Braunschweig bis 1931 Braunschweig), welcher unter anderem mit Edvard Munch befreundet war und ihn durch zahlreiche Ankäufe förderte, geringe Craquelure, restauriert, in Jugendstil-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 88,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conradin Karl Ferdinand Meyer, nannte sich Kunz Meyer und signierte ab 1914 als "Meyer-Waldeck", baltendeutscher Maler, Illustrator, Bildhauer und Pädagoge (1859 Mitau/Kurland bis 1953 auf Schloss Neuburg/Inn), Kindheit in St. Petersburg, 1874 Übersiedlung nach Heidelberg, später bis 1879 Schüler am Gymnasium Gotha, studierte 1879-87 an der Akademie München bei Alexander Strähuber, Johann Leonhard Raab und Meisterschüler bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, unternahm 1885-86 Studienreise durch Italien, ab 1888 freischaffend in München, 1891-92 in Bremen tätig, in den 1890er Jahren Aufenthalt in Portugal, 1908-10 Leiter der Kunstschule der Texas Art League in Dallas, 1910 Rückkehr nach Deutschland und Ernennung zum königlichen Professor, beschickte die Weltausstellungen in Amsterdam und St. Louis sowie 1888-1931 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1937 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt diverse Ehrungen, wie 1895 Goldmedaille München, 1904 Bronzemedaille der Weltausstellung in St. Louis, den Bayerischen St. Michaelsorden 4. Klasse, das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, das Ritterkreuz des Ordens Oranien-Nassau und 1917 die Große Goldene Staatsmedaille Salzburg, Mitglied der Luitpold-Gruppe und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur und Internet.

Lot 4021

Prof. Ivo Hauptmann, Portrait einer jungen Dameden Betrachter anblickende jüngere Frau mit hochgesteckter Frisur und blauem Kleid im Interieur, Graphit und Aquarell auf Büttenpapier, rechts unten in Blei signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1967", kraftvolles Blatt von leuchtender Farbigkeit, auf der Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", materialbedingt etwas wellig, Blattmaße ca. 47 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903-04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904-09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van der Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909-12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911-14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913-19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919-25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928-33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet diffamiert", 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn in Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955-65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Lot 4020

Prof. Ivo Hauptmann, Damenportraitden Betrachter anblickende Frau mit blondem Haar und grünem Kleid, Aquarell über Graphit, unter der Darstellung rechts signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1968", auf der Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", materialbedingt etwas wellig, Blattmaße ca. 46,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903-04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904-09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van der Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909-12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911-14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913-19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919-25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928-33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet diffamiert", 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn in Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955-65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Lot 399

A group of framed and glazed watercolours, oil, and oil pastel paintings to include Anthony Curtis watercolour 15cm x 12.5cm, Bernard Munch (French b.1921) oil pastel drawing, signed, gallery label verso 14cm x 15cm, and others (6) Location:If there is no condition report shown, please request

Lot 841

AFTER EDVARD MUNCH - Limited Edition Gouttelette print, Chelsea Green Editions - No.7 of 75 - entitled 'The Scream', together with Certificate of Authenticity

Lot 219

A collection of books on Surrealist art, to include Dali, Picasso, Munch, Miro etc

Lot 113

A group five Ursula Munch-Petersen pieces for Royal Copenhagen, three further pieces of Royal Copenhagen and a Rosenthal City cup, three boxed. (9)

Lot 27

* JOHN HOUSTON OBE RSA RSW RGI SSA (SCOTTISH 1930 - 2008), BASS ROCK, SUNRISE limited edition etching on paper, signed, titled and numbered 2/30mounted, framed and under glassimage size 51cm x 61cm, overall size 89cm x 97cm Note: Painter and teacher, born in Buckhaven, Fife, married to the artist Elizabeth Blackadder. Houston studied at Edinburgh College of Art, 1948–54, his final year being spent in Italy on a travelling scholarship. He returned to Edinburgh to teach at the College. In 1957 Houston helped start the 57 Gallery in Edinburgh, having his first solo show there in 1958. Other one-man shows were held at Scottish Gallery, Edinburgh, and Mercury Gallery for many years. A keen traveller, Houston exhibited widely abroad. He was a member of SSA and RSW and was elected RSA in 1972. Houston tended towards Expressionism in his landscapes, Munch being a key influence, employing bold colours. Sixty-five examples of his paintings are held in UK public collections including at The Scottish National Gallery of Modern Art, The Hunterian, The Fleming Collection, The City Art Centre (Edinburgh) & Glasgow Museums & Galleries.

Lot 1122

MUNCH, Edvard (*1863 Løten †1944 Oslo),Farbholzschnitt/Büttenpapier, "Two women on the shore", rechts unten "Copyright-C", späterer Abzug nach 1944, Blattmaß ca 49 x 56 cm, Passepartoutmontage

Lot 30

A Royal Academy exhibition poster: Emin and Munch. H.76 W. 51cm

Lot 5

HistoryElegant, powerful, and built to impress – the Mercedes 2005 CLS 320 is a true masterpiece of German engineering. Sleek, coupe-inspired design with bold, distinctive styling 3.2L V6 engine delivering 221 hp and smooth, responsive acceleration Advanced safety features including stability control and 8 airbags Luxurious, well-appointed interior with premium materials and finishesThe 2005 CLS 320 represents the pinnacle of Mercedes’ legendary craftsmanship. This stunning sedan offers a driving experience that is both thrilling and supremely comfortable, blending power, sophistication, and timeless elegance. Whether cruising down the highway or navigating city streets, the CLS 320 will turn heads and make you feel truly special behind the wheel.This Mercedes is the perfect choice for the discerning driver who demands the best. With its impeccable build quality, sophisticated style, and exhilarating performance, the CLS 320 is a true icon of automotive excellence that will elevate your driving experience to new heights.OverviewMercedes CLS 320CDIVRM: BK56 OOYFirst registered: 28/09/2006MOT: 05/10/20242 former keepersGood example CLS model offered in Bordeaux red metallic with contrasting beige leather interior.The odometer currently showing 95,000 miles depicts a rather lower than average yearly mileage at just 5,277 miles a year.More commonly an equivalent model CLS is often found covering some 200,000 plus miles.With its straight bodywork and a clean interior this car is capable of offering many more years of uncomplicated driving for many thousands of pounds less than the original £45,000 list price.With its economic 220BHP engine with a 0-60 of 6.8s and an average of 37mpg this family saloon will munch those miles in comfort.Mileage history:2009 – 31,0692010 – 41,4922011 – 42,8492012 – 46,8092013 – 50,9782015 – 58,3192016 – 62,8912017 – 68,8382018 – 76,0952019 – 82,2102020 – 87,2092021 – 87,4272022 – 89,6952023 – 92,84523/24 – 94,904 View more - https://hansonsclassics.com/car/mercedes-cls320/

Lot 3002

Holzschnitt - Josef Achmann (1885 Regensburg - 1958 Schliersee) "Stadt", unsigniert, Maße Darstellung ca.19,5x24 cm, Blattmaße ca. 33x48 cm, Provenienz: Raum Regensburg, vgl. Lit.: Maler, Graphiker, Autor. Studium an der Westenrieder Kunstschule bei H.Fleischmann und an der Akademie der Bildenden Künste in München. Studienaufenthalt in Paris, Freundschaft mit Edvard Munch und Franz Marc. Er lernt auch W.Kandinsky kennen. Mitbegründer der Münchner " Neuen Sezession ", die 1935 von der Gestapo aufgelöst wird. Mitherausgeber der " Sichel ". Werke in der Staatsgalerie und Städtischen Galerie München, Museum d. Stadt Regensburg, Pittsburg, etc.,

Lot 781

20th Cent. mixed media with the depiction of a girl - with a label referring to Munch || MUNCH werk in gemengde techniek : "Ondeugend meisje" - 32 x 24 met opschrift op de kader

Lot 15

Edvard Munch (Norwegian, 1863-1944)Portrait of a Woman (Woll 407; Schiefler 370) Lithograph, 1912, on wove paper, signed in pencil, printed by Nielsen, Oslo, the full sheet, framedImage 620 x 455mm (24 3/8 x 17 7/8in)Sheet 780 x 494mm (30 3/4 x 19 1/2in)Footnotes:The texture of the Ingres d'Arches MBM laid paper, on which the original drawing was executed, has been transferred to the lithograph. The model is believed to be Karen Borgen (1876-ca. 1960), the same model Munch featured in his painting 'Alma Mater' (circa 1910s), installed in the Festival Hall at the University of Oslo.This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 434

Manner of Edvard Munch (1863-1944)Nude, circa 1910oil on canvas mounted onto board15 x 24cm.  

Lot 583

GENIUS, 2 Ausgaben erstes und zweites Buch 1919, Kurt Wolff-Verlag, enthalten sind noch folgende Original-Grafiken: E. Munch Offset-Lithografie, Karl Schmidt-Rottluff ("Christus", Holzschnitt), Emil Nolde ("Prophet", Holzschnitt).

Lot 6

TAPPERT, GEORGBerlin 1880 - 1957Titel: Tänzerin mit erhobenem Fächer. Datierung: Ca. 1918/20. Technik: Öl auf Pappe. Montierung: Auf Holzplatte kaschiert. Maße: 85 x 59cm. Bezeichnung: Bezeichnet verso mittig von der Witwe des Künstlers: Tänzerin mit Fächer von Georg Tappert ca 1918/20 Annalise Tappert 1960. Rahmen/Sockel: Künstlerrahmen. Provenienz:- Galerie Brockstedt, Hamburg (lt. Einlieferer)- Privatsammlung NorddeutschlandAusstellungen:- Galerie Flechtheim, Düsseldorf 1920- Galerie Nierendorf, Berlin 1970- BAT-Haus, Hamburg 1977- Kunsthalle Emden, 1996Literatur: - Wietek, Gerhard: Georg Tappert - Ein Wegbereiter der Deutschen Moderne, München 1980, WVZ.-Nr. 205, Abb.- Ausst.-Kat. Wilhelm Morgner, Galerie Flechtheim, Düsseldorf, 1920- Ausst.-Kat. Georg Tappert. Deutscher Expressionist, Nürnberg 2005, Nr. 53b, Abb. S. 99- Wichtiger Vertreter der Berliner Avantgarde und Gründungsmitglied der 'Novembergruppe', der auch George Grosz, Otto Dix und Hannah Höch angehörten- Seine Frauendarstellungen der Berliner Halbwelt der 1920er Jahre markieren den Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere- Wunderschönes, farbintensives Werk mit deutlichen, stilistischen Bezügen zum orphischen KubismusGeorg Tappert und die Neue SezessionGeorg Tapperts berufliches Tun war ein Dreiklang: Vor allem war er Maler und Graphiker, daneben einflussreicher Kunstpolitiker und -funktionär und - vor allem nach dem zweiten Weltkrieg - Professor und Lehrer. Der in Berlin geborene Tappert macht zunächst eine Schneiderlehre bevor er, mit Empfehlungsschreiben von Max Liebermann und Paul Schultze-Naumburg und unterstützt von Mäzenen ein Akademisches Kunststudium in Karlsruhe absolviert. Seine erste Einzelausstellung hat der junge Künstler bereits 1905 im Kunstsalon Paul Cassirer. Liebermann - Schultze-Naumburg - Cassirer: Der Sohn eines Schneiders hat von Beginn an Talent für Kontakte und ist ein begabter Netzwerker. Dies zeigt sich deutlich in den kunstpolitischen Entwicklungen in Berlin 1910. Die inzwischen tonangebenden früheren "Rebellen" der Berliner Sezession um Max Liebermann können mit der neuen Avantgarde der Expressionisten wenig anfangen. Als ungewöhnlich vielen jungen Künstlern, auch ihm selbst, die Teilnahme an der Sezessions-Ausstellung verweigert wird, wird Georg Tappert Mitinitiator der "Neuen Sezession" und auch in den kommenden Jahren treibende organisatorische Kraft der jungen Künstler. In der "Neuen Sezession" kommen 1911 die Künstler der "Brücke" und des "Blauen Reiters" zusammen; sie bereitet dem Expressionismus in Berlin eine Bühne.Neben seinem kunstpolitischen Engagement stellt Georg Tappert in den avantgardistischen Ausstellungen der 1910er Jahre aus und erfüllt mehrere feste Lehraufträge. Nach dem ersten Weltkrieg ist er Mitinitiator der "Novembergruppe" und erhält 1921 eine Professur an der "Staatlichen Kunstschule Berlin" an der er schon seit Jahren gelehrt hat. Unter den Nationalsozialisten verliert Georg Tappert die Lehr- und Berufserlaubnis. Seine Arbeiten gelten als "entartet" und ein großer Teil seines Werkes wird 1944 im Krieg zerstört. Um diese Zeit stellt Georg Tappert die eigene Kunstproduktion ein und widmet sich nach dem Krieg dem Wiederaufbau und der Weiterentwicklung der Berliner Hochschule für Kunsterziehung. Georg Tapperts eigenes Werk wird erst Jahre nach seinem Tod 1957 wiederentdeckt und mit umfangreichen retrospektiven Ausstellungen im In- und Ausland gewürdigt.Tänzerin mit erhobenem FächerEine Tänzerin steht an der Bühnen-Rampe. Die Figur mit dem dachziegelartig gerüschten Rock steht im Kontrapost mit keck in die Seite aufgestütztem linken Arm und erhobener Rechten in der sie einen zusammengeklappten Fächer hält. Sie schaut in das im Bild nicht sichtbare Publikum. Der Standort des Betrachters ist "back-stage", hinter ihr auf der Bühne. Am rechten Bildrand ist ein vasenartiges Art-Deko Objekt zu erkennen, das den Treppenabgang flankiert. Starkes Scheinwerferlicht bestimmt die Szene. Ein weißer, gebündelter Strahl kommt von links und trifft den Körper der jungen Frau, ohne aber ihren linken Arm zu streifen, der auf dieser vom Publikum abgewendeten Seite dunkel verschattet ist. Auch die Nase und Partien des Halses werden in dieser Ansicht nicht vom starken Licht erfasst. Dominant in diesem kaleidoskopartigen, fröhlich bunten Revue-Gemälde ist die rote Scheinwerferlicht-Scheibe, die den Kopf, Brust, (Ober-)Arme und den Fächer hinterfängt.Theater, Revue und Kabaret im Berlin der NachkriegszeitDie Frauen in den Berliner Theatern, Revuen und Kabaretts vor und nach dem ersten Weltkrieg sind das zentrale Thema der Kunstwerke Georg Tapperts. Zunächst ist seine Darstellungsweise stark beeinflusst von Paul Gauguin, Henri Matisse und auch Edvard Munch. Nach dem ersten Weltkrieg setzt Tappert sich dann intensiv mit den Stilrichtungen des Kubismus und Futurismus auseinander, die er in theoretischen, schriftlichen Zeugnissen ablehnt, jedoch experimentell in seinem Werk verarbeitet. Dabei verbindet er diese zeitgenössischen Strömungen mit dem Orphismus Robert Delaunays, der das Licht als Farbe und die Wirkung des Farbspektrums malerisch gestaltete.Das vorliegende Gemälde ist ein ganz typisches, koloristisch ungemein reizvolles Werk aus dieser Phase nach dem ersten Weltkrieg und wurde als solches in wichtigen Ausstellungen exemplarisch präsentiert. Es ist eine Vorarbeit zu diesem Bild in Pastell/Mischtechnik bekannt (vgl. Abb. 1) und Georg Tappert hat dieses besonders reizvolle Motiv auch als Radierung umgesetzt (vgl. Abb. 2). Voraussichtliche Versandkosten für dieses Los: Absprache nach der Auktion.Erläuterungen zum Katalog Georg Tappert Deutschland Expressionismus Moderne Kunst Unikate 1910er Künstlerrahmen Frau Gemälde Öl Figur / Figuren

Lot 741

Gustav Schiefler. Edvard Munch. Das graphische Werk 1906-1926. Berlin, Euphorion 1928. Mit 90 Abbildungen auf Tafeln und im Text. Originalleinenband.Unnummeriertes Exemplar der Normalausgabe. - Aus dem Familiennachlass des Verfassers.23,5 : 15 cm. 175, [1] Seiten, 49 Tafeln. - 1 Blatt mit Randeinriss.

Lot 740

Curt Claser. Edvard Munch. Berlin, Bruno Cassirer 1917. Mit einer Radierung und zahlreichen Abbildungen, davon 77 ganzseitig. Halbleinenband mit eingebundenem Originalvorderumschlag.Die wichtige Monographie mit der Radierung »Bildnisstudie« (Männerkopf, entstanden 1906, Schiefler 243) als Frontispiz. - Aus dem Besitz von Gustav Schiefler, der. 1928 das Werkverzeichnis der Graphiken Munchs veröffentlichte (vgl. KatNr. LAGER 281).25,5 : 19 cm. [8], 191, [1] Seiten.

Lot 349

ALFRED KUBIN* (Leitmeritz 1877 - 1959 Wernstein am Inn)Der kranke Dichter, 1932Lithografie/Papier, 29,8 x 40 cmsigniert KubinSCHÄTZPREIS °€ 100 - 200STARTPREIS °€ 1001898 ging Kubin nach München, studierte an der Akademie bei Nikolaus Gysis und bildete sich autodidaktisch weiter. Entscheidendwar die Begegnung mit den Werken von Ensor, Klinger, Munch und Redon. 1902 hatte Kubin seine erste Ausstellung in Berlin. Mit dem Dichter Max Dauthendey und dem Sammler und Verleger Hans von Weber stellten sich bedeutende Förderer ein. Die Herausgabe der Weber-Mappe 1903 brachte den Durchbruch. 1904 war Kubin in der Secessions-Ausstellung vertreten. Er lernte Fritz von Herzmanovsky kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und knüpfte Kontakte zu bedeutenden expressionistischen Künstlern. Das verbotene Skandalstück des Psychiaters und Schriftstellers Oskar Panizza verlockte Kubin 1910 zur Illustration von "Das Liebeskonzil", einem Privatdruck der „Gesellschaft der Münchner Bibliophilen“. 1912 begann er für den neu gegründeten „Simplicissimus“ zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich Kubin mit Psychoanalyse und Philosophie. 1921 hatte er seine erste Retrospektive. Er stellte Lithografien her und war auch literarisch tätig. Arbeiten in Zeitschriften und Illustrationen für Literaten folgten. 1909 gründete er zusammen mit u. a. Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und Karl Hofer die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Aus der N.K.V.M. ging 1911 die Redaktion des Blauen Reiters hervor, an deren zweiter Ausstellung, die nur grafische Arbeiten umfassten, Kubin sich 1912 beteiligte. Er illustrierte etwa 60 Bücher, darunter Werke von Dostojewski, Oskar Panizza, Edgar Allan Poe und Elias Canetti Kubin korrespondierte mit Karl Rössing, Hermann Hesse, Hans Fronius und Otto Coester. In den 1920er Jahren verkehrte er anlässlich literarischer Abende bei dem mit ihm befreundeten Unternehmer, Kunstsammler und Bauhaus-Förderer Otto Bamberger, der auch grafische Werke Kubins erwarb. Seit 1930 war Kubin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1949 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Kubin war zudem Mitglied der Prager Secession. 1931 verfertigte Kubin das Bühnenbild zu Richard Billingers Drama Rauhnacht bei seiner Uraufführung 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 63 seiner Werke als „Entartete Kunst“ diffamiert und konfisziert. Die Gestaltung seiner Grabstelle stammt von dem Bildhauer Karl Prantl. 1955 vermachte Kubin testamentarisch seinen Nachlass der Republik Österreich. Dieser wurde nach seinem Tod zwischen der Albertina und dem Oberösterreichischen Landesmuseum aufgeteilt. Alfred Kubin war ein Cousin des Kunsthistorikers Otto Kletzl.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Lot 350

ALFRED KUBIN* (Leitmeritz 1877 - 1959 Wernstein am Inn)Trägheit, 1914Lithografie/Papier, 44,2 x 36 cmsigniert Kubin, datiert 1914beschriftet Trägheit, Originallithographie, nummeriert 18/40SCHÄTZPREIS °€ 150 - 250STARTPREIS °€ 1501898 ging Kubin nach München, studierte an der Akademie bei Nikolaus Gysis und bildete sich autodidaktisch weiter. Entscheidendwar die Begegnung mit den Werken von Ensor, Klinger, Munch und Redon. 1902 hatte Kubin seine erste Ausstellung in Berlin. Mit dem Dichter Max Dauthendey und dem Sammler und Verleger Hans von Weber stellten sich bedeutende Förderer ein. Die Herausgabe der Weber-Mappe 1903 brachte den Durchbruch. 1904 war Kubin in der Secessions-Ausstellung vertreten. Er lernte Fritz von Herzmanovsky kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und knüpfte Kontakte zu bedeutenden expressionistischen Künstlern. Das verbotene Skandalstück des Psychiaters und Schriftstellers Oskar Panizza verlockte Kubin 1910 zur Illustration von "Das Liebeskonzil", einem Privatdruck der „Gesellschaft der Münchner Bibliophilen“. 1912 begann er für den neu gegründeten „Simplicissimus“ zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich Kubin mit Psychoanalyse und Philosophie. 1921 hatte er seine erste Retrospektive. Er stellte Lithografien her und war auch literarisch tätig. Arbeiten in Zeitschriften und Illustrationen für Literaten folgten. 1909 gründete er zusammen mit u. a. Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und Karl Hofer die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Aus der N.K.V.M. ging 1911 die Redaktion des Blauen Reiters hervor, an deren zweiter Ausstellung, die nur grafische Arbeiten umfassten, Kubin sich 1912 beteiligte. Er illustrierte etwa 60 Bücher, darunter Werke von Dostojewski, Oskar Panizza, Edgar Allan Poe und Elias Canetti Kubin korrespondierte mit Karl Rössing, Hermann Hesse, Hans Fronius und Otto Coester. In den 1920er Jahren verkehrte er anlässlich literarischer Abende bei dem mit ihm befreundeten Unternehmer, Kunstsammler und Bauhaus-Förderer Otto Bamberger, der auch grafische Werke Kubins erwarb. Seit 1930 war Kubin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1949 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Kubin war zudem Mitglied der Prager Secession. 1931 verfertigte Kubin das Bühnenbild zu Richard Billingers Drama Rauhnacht bei seiner Uraufführung 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 63 seiner Werke als „Entartete Kunst“ diffamiert und konfisziert. Die Gestaltung seiner Grabstelle stammt von dem Bildhauer Karl Prantl. 1955 vermachte Kubin testamentarisch seinen Nachlass der Republik Österreich. Dieser wurde nach seinem Tod zwischen der Albertina und dem Oberösterreichischen Landesmuseum aufgeteilt. Alfred Kubin war ein Cousin des Kunsthistorikers Otto Kletzl.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Lot 354

ALFRED KUBIN* (Leitmeritz 1877 - 1959 Wernstein am Inn)Konvolut aus zwei Drucken Schlange und Ex LibrisSchlangeLithografie/Papier, 16,5 x 12,3 cmsigniert Kubin, zusätzlich im Druck signiert KubinEx Libris für Franz HellerFederlithografie/Papier, 14,4 x 10,5 cmsigniert KubinSCHÄTZPREIS °€ 100 - 200STARTPREIS °€ 1001898 ging Kubin nach München, studierte an der Akademie bei Nikolaus Gysis und bildete sich autodidaktisch weiter. Entscheidendwar die Begegnung mit den Werken von Ensor, Klinger, Munch und Redon. 1902 hatte Kubin seine erste Ausstellung in Berlin. Mit dem Dichter Max Dauthendey und dem Sammler und Verleger Hans von Weber stellten sich bedeutende Förderer ein. Die Herausgabe der Weber-Mappe 1903 brachte den Durchbruch. 1904 war Kubin in der Secessions-Ausstellung vertreten. Er lernte Fritz von Herzmanovsky kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und knüpfte Kontakte zu bedeutenden expressionistischen Künstlern. Das verbotene Skandalstück des Psychiaters und Schriftstellers Oskar Panizza verlockte Kubin 1910 zur Illustration von "Das Liebeskonzil", einem Privatdruck der „Gesellschaft der Münchner Bibliophilen“. 1912 begann er für den neu gegründeten „Simplicissimus“ zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich Kubin mit Psychoanalyse und Philosophie. 1921 hatte er seine erste Retrospektive. Er stellte Lithografien her und war auch literarisch tätig. Arbeiten in Zeitschriften und Illustrationen für Literaten folgten. 1909 gründete er zusammen mit u. a. Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und Karl Hofer die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Aus der N.K.V.M. ging 1911 die Redaktion des Blauen Reiters hervor, an deren zweiter Ausstellung, die nur grafische Arbeiten umfassten, Kubin sich 1912 beteiligte. Er illustrierte etwa 60 Bücher, darunter Werke von Dostojewski, Oskar Panizza, Edgar Allan Poe und Elias Canetti Kubin korrespondierte mit Karl Rössing, Hermann Hesse, Hans Fronius und Otto Coester. In den 1920er Jahren verkehrte er anlässlich literarischer Abende bei dem mit ihm befreundeten Unternehmer, Kunstsammler und Bauhaus-Förderer Otto Bamberger, der auch grafische Werke Kubins erwarb. Seit 1930 war Kubin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1949 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Kubin war zudem Mitglied der Prager Secession. 1931 verfertigte Kubin das Bühnenbild zu Richard Billingers Drama Rauhnacht bei seiner Uraufführung 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 63 seiner Werke als „Entartete Kunst“ diffamiert und konfisziert. Die Gestaltung seiner Grabstelle stammt von dem Bildhauer Karl Prantl. 1955 vermachte Kubin testamentarisch seinen Nachlass der Republik Österreich. Dieser wurde nach seinem Tod zwischen der Albertina und dem Oberösterreichischen Landesmuseum aufgeteilt. Alfred Kubin war ein Cousin des Kunsthistorikers Otto Kletzl.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Lot 38

MAXIMILIAN KURZWEIL (Bisenz 1867 - 1916 Wien)WieseÖl/Leinwand, 26 x 40 cmverzeichnet im Monografie Max Kurzweil, Wien 1969, S.135 Nr. 274 Studie ObstgartenSCHÄTZPREIS € 2000 - 3000STARTPREIS € 2000Maximilian Kurzweil war ein österreichischer Künstler. Er wurde als Sohn eines Fabrikbesitzers in Mähren geboren. 1879 übersiedelte die Familie nach Wien, wo Maximilian Kurzweil das Gymnasium besuchte und anschließend von 1886 bis 1895 an der Akademie der bildenden Künste Wien studierte. Seine Lehrer waren Christian Griepenkerl, Leopold Carl Müller und Casimir Pochwalski. 1891 entschloss sich Kurzweil zu einem Aufenthalt in Frankreich, wo er auch seine Frau kennenlernte und heiratete. 1895 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1896 erhielt er die kleine goldene Staatsmedaille und 1897 war er Gründungsmitglied der Wiener Secession, deren Mitglied er bis 1903 blieb. Ab 1909 unterrichtete Kurzweil an der Kunstschule für Frauen und Mädchen Zeichnen und Malen. Während des Ersten Weltkrieges wurde er zeitweise als Kriegsmaler eingesetzt. 1916 beging der Künstler gemeinsam mit einer seiner Schülerinnen Suicid. Kurzweil war ein wichtiger Vertreter des Wiener Jugendstils, der sich später unter dem Einfluss von Edvard Munch und Ferdinand Hodler verstärkt dem Symbolismus zuwandte.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Lot 126

ERWIN STOLZ* (Gießhübl-Sauerbrunn 1896 - 1987 Wien)Der König, 1932Gouache/Papier, 40,7 x 29,2 cmmonogrammiert EST, datiert Fe. 32verso Bleistiftzeichnung desselben SujetsSCHÄTZPREIS °€ 800 - 1600STARTPREIS °€ 800Erwin Stolz erhielt eine Ausbildung zum Agraringenieur, doch in seiner Freizeit beschäftigte er sich intensiv mit der Malerei. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Offizier und kam als Kriegsgefangener nach Italien. Nach Kriegsende widmete er sich ganz der Malerei. Anfangs als Schildermaler, Industriegraphiker und Zeitungszusteller tätig, besuchte er zahlreiche Kurse, um sich künstlerisch weiterzubilden. Er hatte Kontakte zu Gustav Karl Beck, Erich Mallina, George Kenner, Alexander Rothaug und den Künstlern des Hagenbunds. Stolz war auch mit dem Komponisten Josef Matthias Hauer befreundet, einem Musiker und Musiktheoretiker aus dem Umfeld von Arnold Schönberg, der unter den Nazis als entartet galt. Im Schaffen von Stolz finden sich Einflüsse von Jugendstil (Gustav Klimt, Carl Moll, Koloman Moser, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Josef Hoffmann, Art Déco (Wiener Werkstätte), Neuer Sachlichkeit (Carry Hauser, Franz Lerch, Sergius Pauser, Franz August Sedlacek, Ferdinand Bruckner, Robert Musil, Franz Nabl, Robert Michel, Robert Neumann, Joseph Roth), Symbolismus (Léon-François Comerre, Eugen Bracht, Arnold Böcklin, Edward Burne-Jones, Pierre Puvis de Chavannes, Mikalojus Konstantinas Čiurlionis, Lovis Corinth, Henry Cros, Tivadar Kosztka Csontváry, Jean Dampt, Jean Delville, Maurice Denis, Francisco Durrio de Madrón, James Ensor, Johann Heinrich Füssli, Akseli Gallen-Kallela, Paul Gauguin, Isobel Lilian Gloag, Henry de Groux, Vilhelm Hammershøi, Per Hasselberg, Dora Hitz, Ferdinand Hodler, Ludwig von Hofmann, Wjatscheslaw Iwanowitsch Iwanow, Rudolf Jettmar, Fernand Khnopff, Max Klinger, Georges Lacombe, Franz von Lenbach, Sigmund Lipinsky, Frances MacDonald McNair, Josef Madlener, Jacek Malczewski, George Minne, Gustave Moreau, Edvard Munch, Michail Wassiljewitsch Nesterow, Max Nonnenbruch, Odilon Redon, Auguste Rodin, Félicien Rops, Sascha Schneider, Giovanni Segantini, Leon Spilliaert, Franz von Stuck, Per Adolf Svedlund, Jan Toorop, Adolfo Wildt, Jens Ferdinand Willumsen, Michail Alexandrowitsch Wrubel) und Surrealismus (André Breton, Louis Aragon, Philippe Soupault, René Magritte, Salvador Dalí, Joan Miró, Frida Kahlo). Stolz war ebenso der Anthroposphie zugeneigt wie seine Zeitgenossin und Künstlerkollegin Gertraud Reinberger-Brausewetter.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Lot 353

ALFRED KUBIN* (Leitmeritz 1877 - 1959 Wernstein am Inn)Konvolut aus zwei Drucken Michael und EliasGermania und Erzengel MichaelLithografie/Papier, 18 x 11,5 cmsigniert Kubin, im Druck monogrammiert AKPater Elias - GermaniaLithografie/Papier, 17,5 x 11,5 cmsigniert KubinSCHÄTZPREIS °€ 100 - 200STARTPREIS °€ 1001898 ging Kubin nach München, studierte an der Akademie bei Nikolaus Gysis und bildete sich autodidaktisch weiter. Entscheidendwar die Begegnung mit den Werken von Ensor, Klinger, Munch und Redon. 1902 hatte Kubin seine erste Ausstellung in Berlin. Mit dem Dichter Max Dauthendey und dem Sammler und Verleger Hans von Weber stellten sich bedeutende Förderer ein. Die Herausgabe der Weber-Mappe 1903 brachte den Durchbruch. 1904 war Kubin in der Secessions-Ausstellung vertreten. Er lernte Fritz von Herzmanovsky kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und knüpfte Kontakte zu bedeutenden expressionistischen Künstlern. Das verbotene Skandalstück des Psychiaters und Schriftstellers Oskar Panizza verlockte Kubin 1910 zur Illustration von "Das Liebeskonzil", einem Privatdruck der „Gesellschaft der Münchner Bibliophilen“. 1912 begann er für den neu gegründeten „Simplicissimus“ zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich Kubin mit Psychoanalyse und Philosophie. 1921 hatte er seine erste Retrospektive. Er stellte Lithografien her und war auch literarisch tätig. Arbeiten in Zeitschriften und Illustrationen für Literaten folgten. 1909 gründete er zusammen mit u. a. Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und Karl Hofer die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Aus der N.K.V.M. ging 1911 die Redaktion des Blauen Reiters hervor, an deren zweiter Ausstellung, die nur grafische Arbeiten umfassten, Kubin sich 1912 beteiligte. Er illustrierte etwa 60 Bücher, darunter Werke von Dostojewski, Oskar Panizza, Edgar Allan Poe und Elias Canetti Kubin korrespondierte mit Karl Rössing, Hermann Hesse, Hans Fronius und Otto Coester. In den 1920er Jahren verkehrte er anlässlich literarischer Abende bei dem mit ihm befreundeten Unternehmer, Kunstsammler und Bauhaus-Förderer Otto Bamberger, der auch grafische Werke Kubins erwarb. Seit 1930 war Kubin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1949 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Kubin war zudem Mitglied der Prager Secession. 1931 verfertigte Kubin das Bühnenbild zu Richard Billingers Drama Rauhnacht bei seiner Uraufführung 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 63 seiner Werke als „Entartete Kunst“ diffamiert und konfisziert. Die Gestaltung seiner Grabstelle stammt von dem Bildhauer Karl Prantl. 1955 vermachte Kubin testamentarisch seinen Nachlass der Republik Österreich. Dieser wurde nach seinem Tod zwischen der Albertina und dem Oberösterreichischen Landesmuseum aufgeteilt. Alfred Kubin war ein Cousin des Kunsthistorikers Otto Kletzl.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Lot 7

ADELSTEEN NORMANN (1848 Bodin - 1918 Oslo) Sonnenuntergang im FjordÖl auf Leinwand.41 x 60 cm.Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "A. Normann".Der norwegische Maler Adelsteen Normann siedelte 1869 mit 23 Jahren nach Deutschland und begann an der Kunstakademie Düsseldorf Landschaftsmalerei zu studieren. Er wurde zunächst Schüler von Oswald Achenbach und lernte später bei Eugen Dücker. Ungewöhnlich rasch erfreuten sich seine Werke einer großen Beliebtheit und schon 1873 war er auf der Weltausstellung in Wien vertreten. Es folgten zahlreiche Ausstellungen in London, Philadelphia und Berlin. 1878 stellte er auf der Weltausstellung in Paris aus. Es waren besonders seine impressionistischen Darstellungen norwegischer Fjorde und Küstenlandschaften, die großen Anklang fanden. Auch Kaiser Wilhelm II., der von 1889 bis 1914 jedes Jahr mit seiner Jacht Hohenzollern die Fjorde im Norden bereiste, gehörte zu seinen Kunden und Auftraggebern. Es war eine Zeit, in der alles Skandinavische eine fast magische Anziehungskraft auf das deutsche Publikum ausübte. Die romantische Vorstellung einer „Wiege der germanischen Kultur“, geprägt von altnordischen Mythen und ursprünglichen, romantischen Landschaften faszinierte die Menschen. 1880 zog Normann nach Berlin, lernte Walter Leistikow, Max Liebermann und Franz Skarbina kennen und wurde Mitglied des Vereins Berliner Künstler. Er war es, der dem Verein vorschlug, seinen bis dahin weitgehend unbekannten Landsmann Edvard Munch zu einer Einzelausstellung in die Berliner Metropole einzuladen. Unser Werk besticht durch Normanns Malweise, mit Licht und lebendigen Farben eine atmosphärische Fjordlandschaft zu schaffen.

Lot 322

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive mit Kindern. Aquarell und aquarellierte Tuschfederzeichnung. 42 bis 48 x 29 bis 33 cm. Eines ungerahmt. Mutter an der Wiege sign. Käte Lassen. Etwas verblichen. - Literatur: Vgl. für das Motiv der Bernsteinsucher: Käte Lassen. Am Meeresrand im Dünensand, Abb. S. 32 - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 318

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Fischer am Strand. 1920er Jahre. Öl/Lw. 140 x 115,5 cm. Auf dem Keilrahmen Nachlaßstempel. Die expressive Überhöhung von Form und Farbe mit der übersteigert steilen Aufsicht auf die Szene ruft Assoziationen zu den deutschen Expressionisten auf, aber für die manchmal fast schon chiffrenhafte Vereinfachung der menschlichen Figuren bei Brücke-Künstlern hat Käte Lassen kein Verständnis. Die anatomische 'Richtigkeit' ihrer Menschen wird im Kontrast zum abstrahierten Umfeld noch hervorgehoben. Diese Männer sind keine Darsteller-Staffage, sondern bei aller Typisierung echte Menschen: Fischer, die sich ausruhen. Die Wahl des Bildausschnitts, die kompakten, geschlossenen Formen und die reduzierte Palette entheben die ruhige Szene dem Idyllischen und verleihen ihr eine existenzielle Wucht. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 324

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Drei Motive von der Küste. 1920er Jahre. Aquarell über Bleistift. 28,5 bis 50 x 22 bis 40 cm. Zwei ungerahmt. Ein Blatt sign. Käte Lassen, zwei mit Nachlaßstempel, eines unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. Unauffällige Stockflecken. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 317

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Frauen am Strand. 1920er Jahre. Öl/Lw. 82,5 x 62,5 cm. Auf dem Keilrahmen Nachlaßstempel. Flache Druckstelle. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 320

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Vier Kindermotive. Buntstift- und Bleistiftzeichnungen. 31 bis 43 x 21 bis 27 cm. Ungerahmt. Zwei Blätter sign. Käte Lassen. Randeinrisse. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 3784

Max Slevogt, Konvolut zu Lederstrumpf-Erzählungenfünf Blätter zu den Lederstrumpf-Erzählungen von James Fenimore Cooper, Kreidelithographien, um 1910, jedes Blatt in Blei signiert "Slevogt", stockfleckig, jeweils unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (ein Rahmen defekt), Passepartoutausschnitte ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Franz Theodor Slevogt, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1868 Landshut bis 1932 Neukastel), Kindheit in Würzburg, studierte 1885-89 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Johann Caspar Herterich und Karl Raupp, 1889 Schüler der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Wilhelm Trübner, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Ägypten, Dänemark und Paris, Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, ab 1896 Mitarbeiter der "Jugend" und des "Simplizissimus", ab 1900 früheste Buchillustrationen, erschienen im Verlag Bruno Cassirer, ab 1917 Professor an der Akademie Berlin, neben Max Liebermann, Edvard Munch und Lovis Corinth Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied und Senator der Akademie der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der Dresdner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund, tätig in München, Berlin und Neukastel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot 3772

Edvard Munch, "Norwegische Landschaft"zwei an einem Kanal wachsende Birken in flacher Landschaft, Werksverzeichnis Schiefler II 268, Radierung, gleichmäßig gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 10,3 x 14,7 cm. Künstlerinfo: bedeut. norwegischer Maler und Graphiker (1863 Løten bis 1944 Ekely/Oslo), Kindheit in Oslo, Besuch von Aktzeichenkursen an der königlichen Zeichenschule, 1885 kurzer Studienaufenthalt in Paris, Kontakt zu dem anarchistischen Umkreis von Hans Jæger, 1889 erste Einzelausstellung in Kristiania, ein Stipendium ermöglichte ihm einen Aufenthalt in Paris, 1892 Einladung des Berliner Kunstvereins und Ausstellung, welche einen Skandal auslöste und vorzeitig geschlossen wurde, intensiver Kontakt zu den Berliner Künstler- und Intellektuellenkreisen, 1893 Ausstellung Unter den Linden, Meier-Graefe charakterisierte die Arbeit von Munch mit den Begriff „psychischer Realismus“, 1896 Übersiedlung nach Paris und Beschäftigung mit der Graphik, 1898 Rückkehr nach Norwegen, 1902 Ausstellung in der Berliner Sezession, 1906 Bühnenbildentwürfe für „Gespenster“ von Max Reinhardt, 1902-08 Aufenthalt in Deutschland und Ausführung zahlreicher Aufträge und Warnemünde wurde sein Ruhepol, ging Aufgrund akuter nervlicher Probleme in eine Kopenhagener Klinik, Verleihung des Sankt-Olav-Ordens, 1912 Teilnahme auf der Großen Sonderbundausstellung in Köln, Bau eines Ateliers in Kragerø, 1916 Ausstattung der Universitätsaula in Oslo, Beschäftigung mit der aufkommenden Arbeiterbewegung, 1916 Umzug nach Ekely, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

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