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Lot 67

A duo of artist books compiling color and black and white artworks. Titles include: Colville by David Burnet (1983). Edvard Munch, Symbols and Images by The National Gallery of Art, Washington (1978). The dimensions of the collection measures: 9.75''L x 1.5''W x 11''H. Issued: 20th centuryDimensions: See DescriptionCondition: Very good condition.

Lot 54

Chris Orr (b.1943)Munch on Holiday, 2013artist's proof, signed, dated, and titled in pencil (in the margin)etching and aquatint30 x 35cm. 

Lot 342

Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Bildhauer. 1962. Öl/Hartfaser. 200 x 90 cm. Verso betitelt. Min. Farbabspl. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.

Lot 102

Theo von Brockhusen, SchwielowseeÖl auf Leinwand. 80,2 x 96,5 cm. Gerahmt. Rückseitig auf zwei alten Etiketten handschriftlich bezeichnet 'v. Brockhusen/Schwielowsee 1912'. - In schöner, farbfrischer Erhaltung.ProvenienzPaul Cassirer, Berlin (1912/1913); Privatbesitz Berlin; Privatsammlung BayernAusstellungenBerlin 1912 (Kunstsalon Paul Cassirer), Zweite Ausstellung des XV. Jahrgangs. Kollektionen Leopold von Kalckreuth, Edvard Munch, Theo von Brockhusen und Walter-Kurau, Kat. Nr. 40; Dresden 1946 (Sächsischer Kunstverein), Allgemeine Kunstausstellung, Kat. Nr. 352 (mit rückseitigem Etikett)LiteraturKunstsalon Paul Cassirer. Die Ausstellungen 1912-1914, hrsg. von Bernhard Echte und Walter Feilchenfeldt, Wädenswil 2016, S. 121; Dominik Bartmann, Theo von Brockhusen im Spiegel der Kunstkritik 1905-1919, in: Theo von Brockhusen. Ein Maler zwischen Impressionismus und Expressionismus, Ausst. Kat. Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg/Stiftung Stadtmuseum Berlin 1999, S. 50, Anm. 70

Lot 167

Scofield Thayer (American 1889-1982): 'Living Art' (Twenty Facsimile Reproductions after Paintings, Drawings and Engravings and ten photographs after sculptures by Contemporary Artists), limited edition portfolio of 400 printed at Ganymed Press, Berlin, 1923 Notes: Scofield was an American Poet and Publisher and editor in chief of the Dial magazine. Living Art contains reproductions of what Thayer believed was the best in the art of the period, containing lithographs of works from his own collection by Pablo Picasso, Henri Matisse, Gaston Lachaise, Marc Chagall and Edvard Munch. All the works within the folio were owned by Thayer and bequeathed to the MET museum.

Lot 15

NOLDE, EMIL1867 Nolde - 1956 SeebüllTitel: Abendhimmel über der Marsch. Datierung: 1930/35. Technik: Aquarell auf Japan. Maße: 35 x 48cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: Nolde. Rahmen/Sockel: Rahmen. Zu diesem Werk liegt ein Fotozertifikat in Kopie von Prof. Dr. Martin Urban, Emil und Ada Nolde Stiftung, Seebüll, vom 11.04.1985, vor. Provenienz:- Privatsammlung Rheinland (um 1930 erworben)- Privatsammlung Frankfurt- Hauswedell & Nolte, Hamburg, 259. Auktion, 06.-08.06.1985, Lot 1186- Fisher Fine Art, London (1985 vom Vorherigen erworben)- Privatsammlung Deutschland (1985 vom Vorherigen erworben)- Christie's, London, Auktion 28.11.1989, Lot 142- Privatsammlung Schweiz (1989 vom Vorherigen erworben)- Galerie Neher, Essen (1990 vom Vorherigen erworben)- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1990 vom Vorherigen erworben)Ausstellungen: - Galerie Thomas, München 1990- Westfälisches Landesmuseum, Münster 1991/92Literatur:- Ausst.-Kat. Galerie Thomas, 25 Jahre danach, Galerie Thomas, München 1990, Kat.-Nr. 34, Abb- Weltkunst Verlag (Hrsg.): Kunstpreis-Jahrbuch 1985, Deutsche und internationale Auktionsergebnisse, Band 40.1, München 1985, S. 323- Repro-Holland BV (Hrsg.): World Collectors Annuary, Volume XXXVI, Delft 1985, S. 274- Weltkunst Verlag (Hrsg.): Kunstpreis-Jahrbuch 1990, Deutsche und internationale Auktionsergebnisse, Band 45.1, München 1985, S. 320- Die mystische Naturerfahrung Noldes kommt in seinen leuchtenden Marschlandschaften besonders gut zum Ausdruck- Geschlossene Provenienz- Seine virtuose Aquarellmalerei und der gekonnte Umgang mit Farbe machen seine Werke unverwechselbarFantastischer NordenEiner der führenden Vertreter des Expressionismus erlangte Emil Nolde, dessen Künstlername sich auf sein nordschleswigsches Heimatdorf Nolde bezieht, vor allem durch Gemälde und Aquarelle von Blumen und Landschaften Bekanntheit, deren ausdruckstarke Qualität durch die intensive Leuchtkraft der Farbe entsteht. Seine Kunst entwickelte Nolde aus sich selbst heraus, jegliche Vorstöße, eine akademische Ausbildung zu erlangen blieben ohne Konsequenz. Nolde blieb Autodidakt, stets der Freiheit der eigenen Selbstverwirklichung zugewandt. Zeitweise war er als Holzbildhauergehilfe und Schnitzer tätig, seine Wanderjahre führten ihn nach München, Karlsruhe und Berlin, wo er in Möbelfabriken arbeitete. In St. Gallen/Schweiz befasste er sich eingehend mit der Bergwelt und ihren Bewohnern in kleinen Studien und Aquarellen, die sich stilbildend auf sein weiteres Schaffen auswirken sollten. Obwohl Nolde private Kunsteinrichtungen in München und Paris besuchte, passte sich seine künstlerische Entwicklung keiner Schule an. Vorwiegend betrieb er Eigenstudien vor Originalen, losgelöst vom vorherrschenden Kanon. Prägend war für ihn die eigenwillige Malerei des Belgiers James Ensor und des Norwegers Edvard Munch. In Berlin beeinflussten ihn die Objekte und Figuren im Völkerkundemuseum, spätere Eindrücke von Südseereisen schlagen sich ebenfalls in seinem Schaffen nieder. Insbesondere aber war Nolde der phantastischen, dämmerigen Stimmung des Nordens verbunden. Er ließ sich zunächst auf der Ostseeinsel Alsen nieder, spätere Wohnsitze bezog er in Utenwarf und Seebüll. Während zahlreicher Aufenthalte an der deutschen und dänischen Küste entlockte Nolde kleinen Fischerdörfern und Strandorten immer neue Ansichten. In der wechselvollen Marschlandschaft offenbarten sich ihm Geister und Gesichter, oft ist sein Werk von grotesken Gestalten bevölkert. Es entstehen Bilder einer belebten Natur, aber auch mystische und religiöse Themen bestimmen durchgehend seine Inhalte. Nolde grenzte sich vom deutschen Impressionismus ab, den er als deutsch-französische Zwitterkunst begreift, in dem er seine bäuerliche Herkunft betonte, die einen besonders authentischen Zugang zur Wirklichkeit und ihre unverfälschte, lebensnahe Wiedergabe ermöglichte. Obwohl er nur kurz der Künstlervereinigung "Die Brücke" angehörte, behielt Nolde durchgehend die expressionistische Grundauffassung einer Einheit von Kunst und Leben bei. Koloristisches Feuerwerk Das vorliegende Aquarell verbindet Naturnähe mit der unverhohlenen Freude am Farbspektakel. Die Ansicht eines Himmels, dessen Farbwerte und Lichteffekte sich in der Zeit der Dämmerung schnell verändern, wirkt ganz für sich, ohne Bezug zur Landschaft, ohne konkreten Verweis auf einen Ort oder Gegend. Kein Haus, kein Tier, kein Mensch ist zu sehen, jegliche Figürlichkeit von der Bildfläche verbannt. Nolde gibt den Natureindruck als reine expressive Abstraktion in dramatischen Kontrasten wieder. Das brennende Rotorange des Sonnenuntergangs wird langsam vom nächtlich kühlen Tiefblau eintretender Dunkelheit verdrängt und lodert in einem letzten lichten Leuchten auf. Die Komposition besticht als koloristisches Feuerwerk, als malerische Antwort auf das Himmelsgeschehen. Noldes spontane künstlerische Reaktion auf die überwältigende Sinneserfahrung des rasch schwindenden Szenarios schlägt sich in der Flüssigkeit des Aquarells nieder, mit der die flüchtigen Farben rauschhaft zu Papier gebracht werden. Das Motiv wird von der Magie der Farbe geradezu absorbiert und löst sich auf. Übrig bleibt das landschaftliche Stimmungsbild als ekstatische Feier von Licht und Farbe.Bettina Haiss.Erläuterungen zum Katalog Emil Nolde Deutschland Expressionismus Die Brücke Moderne Kunst Unikate 1930er Rahmen Landschaft Papierarbeit Aquarell Voraussichtliche Versandkosten für dieses Los: Deutschland: 63,00 Euro inkl. 10,06 Euro MwSt EU: 95,00 Euro inkl. 15,17 Euro MwSt Weltweit: 165,00 Euro inkl. 26,34 Euro MwSt zzgl. Versandversicherung

Lot 160

Steven Farthing Royal Academy (British born 1950).'The Scream after Edvard Munch 1893', signed 2010, size 30cm x 33cm, framed and glazed.

Lot 258

CLASSICAL LP PACK (STEREO PRESSINGS). A wonderful pack of 11 classical LPs, mostly stereo pressings. Composers/ performers include Heifetz/ Munch (SB-2066), Karajan/ Strauss (SB-2091), Munch/ Schubert (SB-2085), Stravinsky Conducts (SABL 174), Kempff/ Beethoven (SLPM 138 775, red stereo), Reinecke/ Mozart (SLPM 138 853, red stereo), Perlman/ Tchaikovsky/ Dvorak (SB 6768), Szell/ Schubert (CFL 1017), Grainger - Country Gardens (AMS 16060), Grumiaux/ Beethoven (SAL3616) and Oistrakh/ Mendelssohn (DGM 18329). Condition is generally VG+ to Ex+.

Lot 43

CAPITOL/ RCA/ PHILIPS & MERCURY - STEREO CLASSICAL LPs. A fine selection of 23 classical LPs, mostly stereo pressings. Composers/ performers include Milstein - Brahms: Violin Concerto (SP 8560, rainbow label), Reiner - Rossini Overtures (SB-2075), Franck: Symphony In D Minor (SB-2009), Monteux - Tachaikovsky: Symphony No.4 (SB-2093), Pictures At An Exhibition (SB-2001), Enigma Variations (SB-2108), Bartok: Concerto For Orchestra (LSC-2643), Munch - Saint=Saens: Symphony No.3 (SB-2089), Shostakovich (835 549 AY), John Browning (SP8545), Stokowski (SP8402), Bruno Walter (SABL 167), Bernstein (SABL 164), Ravel/ Shostakovich (835525 AY), Charles Ives (SR90149), Paul Paray (AMS 16004), Szeryng (SR90308). Condition is generally VG to Ex+.

Lot 150A

AFTER EDVARD MUNCH, 'The Scream, Skirk, Der Schrei Der Natur', oil on board, 110cm x 83cm.

Lot 82

Edvard Munch - Gustav Schiefler. Verzeichnis des graphischen Werks Edvard Munchs bis 1906. Berlin, Bruno Cassirer 1907. Mit zwei signierten Radierungen, fünf Tafeln und einigen Textvignetten nach Zeichnungen Munchs. Originalpergamentband. Rückentitel und Kopfschnitt vergoldet, Vorderdeckel mit grüner Deckelvignette. Im Schuber.Erste Ausgabe des bis heute maßgeblichen Werkverzeichnisses der frühen Graphik. - Das erste von drei Exemplaren der absoluten Vorzugsausgabe: Die beiden Radierungen wurden für diese drei Exemplare von den unverstählten Platten gedruckt und signiert. - Auf Kaiserlich Japanpapier (wie die ersten sechs Exemplare) (Gesamtauflage 400). - Mit den beiden Radierungen »Mädchenkopf« und »Kleine norwegische Landschaft« (Schiefler 259 und 260) und dem von Munch extra für diese Ausgabe entworfenen Buchschmuck. - Der Hamburger Richter Gustav Schiefler (1857-1935) war sowohl ein leidenschaftlicher Sammler und großzügiger Mäzen als auch kenntnisreicher Sammler moderner Graphik. Er gab mehrere Werkverzeichnisse heraus, in seinem Haus in der Oberstraße in Hamburg-Harvestehude waren häufig namhafte Künstler der Moderne zu Gast. - Vorblatt mit eigenhändiger Widmung »Meiner lieben Frau || Gustav Schiefler«. - Makellos.23 : 15 cm. VI, 147, [1] Seiten, 2 Radierungen, 5 Tafeln.

Lot 83

Edvard Munch - Gustav Schiefler. Edvard Munch. Das graphische Werk 1906-1926. Berlin, Euphorion 1928. Mit einer signierten Radierung und 90 Abbildungen auf Tafeln und im Text. Leuchtend roter Originalmaroquinband, Rückentitel und Kopfschnitt vergoldet.Exemplar 2 von zwölf der absoluten Vorzugsausgabe, gedruckt auf Kaiserlich Japan, mit der signierten Radierung »Das Souper« (Schiefler 513 b) und in Leder gebunden (Gesamtauflage 600). - Erste Ausgabe von Teil II des maßgeblichen Werkverzeichnisses. - »Die Physiognomie des künstlerischen Stils im Werke Edvard Munchs war schon zu voller Ausbildung gekommen, als der erste Teil dieses Verzeichnisses 1907 erschien. [...] Es ist charakteristisch, daß sich Munchs Kunst trotz des oft von pathetischer Empfindung fast gesprengten Inhalts der Bilder immer innerhalb des Umkreises von den Formen der natürlichen Wirklichkeit hält« (Einleitung). - »Seine graphischen Blätter gehören zu dem wertvollsten Besitz in den Mappen der Sammler. Die Frühdrucke der ersten Radierungen erzielen die höchsten Preise auf Auktionen« (Vorwort). - Mit dem originalen Schutzpapierumschlag und Schuber. - Sehr schönes Exemplar aus dem Familiennachlass Gustav Schieflers.23,5 : 15 cm. 175, [1] Seiten, 49 Tafeln. - Die oberen Ecken (Vorderdeckel und Buchblock) minimal gestaucht.

Lot 759

Munch, Edvard, "Norwegische Landschaft", Radierung, 1908, 10,2 x 14,8, (WV Schiefler 268 II, Woll 298 III), aus: Hermann Struck (1876-1944), Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch, ungerahmt

Lot 127

Edvard Munch, Norwegian 1863-1944,The Woman with Long Hair, the Maiden with the Heart;etching on wove, signed in pencil, from an unnumbered edition  sheet: 42 x 60 cm, (framed)Provenance: UK Private Collection | Ketterer Kunst auctions, Germany, 2008 | Galerie Kahnweiller, Paris Literature: Woll 54/55, Schiefler 47/48  Note: Early impressions, printed by Lemercier, feature both images printed side by side. The plate was later split in two and the images were printed separately by Felsing. It is unknown if the two images are meant to represent the same woman or two separate women, but they are both related to the story of the suffering of love. The Woman with Long Hair is understood to be a precursor to a more well-known print of his titled The Sin, which features a similar woman with a blank stare, long tresses of hair and exposed breasts. To the right sits the Maiden with the Heart, where a young woman sits with arms outstretched, holding a bleeding heart. In some singular instances of Maiden with the Heart, the blood has been coloured red, though most remain monochrome. Prints from Edvard Munch are rare, as most of his canvas works are in museums, and more than half of his known paintings contained within the Munch Museum collection. Singular versions of both the Woman with the Long Hair and the Maiden with the Heart can be seen in museums around the world, including the United States National Gallery of Art in Washington DC. In particular, this instance of the two plates printed on the same page, before they were separated, makes it an exceptional example of art produced by Munch.

Lot 3557

Paul Herrmann, In der Radierwerkstattstehender älterer, hagerer Künstler beim Betrachten einer vor ihm liegenden Graphik und im linken Bildbereich die Kurbel einer Radierpresse, mit wenigen, gekonnt gesetzten Strichen ausgeführte großformatige Graphik, Kaltnadelradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Paul Herrmann" und links nummeriert "23/25", braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße (Platte) ca. 58,5 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Lorenz Otto Heinrich Herrmann, auch genannt Henri Héran, dt. Maler und Graphiker (1864 München bis 1940 Berlin), aufgewachsen im Kreis seines Onkels Paul Heyse, zum Architekturstudium vorgesehen, heimlich Malunterricht und Zerwürfnis mit Heyse, später Schüler der Malschule von Max Ebersberger und zwei Jahre Schüler von Ferdinand Barth, 1883 kurzzeitige Immatrikulation an der Akademie München, später Panoramenmaler und Restaurator von Fresken in Bayern und Schwaben, anschließend einige Jahre in New York und Chicago (Weltausstellung 1893), 1895 Übersiedlung nach Paris und Annahme des Künstlernamens "Henri Héran", verkehrte hier im Freundeskreis um Edvard Munch, Strindberg und Oscar Wilde, 1906 Übersiedlung nach Berlin, schuf hier u. a. Deckengemälde für die Hotels Adlon und Eden, tätig für die Zeitschriften "Pan" und "Le Centaure", erhielt diverse Ehrungen, u. a. die Goldene Staatsmedaille Berlin und 1914 die Sächsische Staatsmedaille sowie den Großen Ehrenpreis der Stadt Leipzig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und der Münchner Sezession, Quelle: Thieme-Becker, Singer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot 702

CLASSICAL - LP PACK. A pack of 14 x LPs. Composers/ Performers/ Compositions include Beethoven - Waldstein Appassionata (SXL 2241), Heifetz / Munch - Boston Symphony (SB-2066), Peter Maag - Barry Tuckwell (SXL 6108), SAX 2284, SXL 6175, SXL 2124, SET 212-4, SXL 6410, SABL 170, AMS 16010, SXL 2257, SXL 2242 and SB-2046. The condition is generally VG+ to Ex+, some sleeves may drop slightly below.

Lot 895

August Haake1889 Bremen - 1915 Bremen - Kornhocken mit rotem Haus - Öl/Karton. 35,8 x 50,2 cm Sichtmaß. Rückseitig auf Etikett dat. u. bez.: (...) um 1912. Leihgabe aus Privatbesitz. Rahmen. August Haake war ein deutscher Zeichner, Porträtmaler und Landschaftsmaler. In seinem künstlerischen Schaffen stand August Haake den Malern Jean-François Millet, Vincent van Gogh, Lovis Corinth und Edvard Munch nahe, aber er entwickelte einen eigenen kraftvollen Malstil und Sicherheit in der Motivwahl. Er malte neben Porträts und Landschaftsgemälden auch dörfliche Motive mit allem, was er in Fischerhude und seiner Umgebung vorfand. Nachdem August Haake sieben Jahre lang in seinen Gemälden Bleiweiß als Weißpigment verwendet hatte, bemerkte er an sich im Herbst 1914 Symptome einer Bleivergiftung. Vermutlich hatte er die Angewohnheit, die Pinsel vor dem Malen zwischen seinen Lippen zuzuspitzen. Bei einer durch die Bleivergiftung notwendig gewordenen Magenoperation im St.-Joseph-Stift starb er am 2. Januar 1915 im Alter von 25 Jahren und 26 Tagen.

Lot 777

Munch, Edvard - - Linde, Max. Edvard Munch und die Kunst der Zukunft. Mit 2 (inklusive Umschlag) Farbholzschnitten in Dreifarbendruck und 10 teilweise farbigen, teilweise ganzseitigen Abbildungen im Text und auf Tafeln. Berlin, F. Gottheiner, 1902. 14 S., 1 Bl. 28,5 x 22,3 cm. Illustrierte Original-Kartonage mit Deckeltitel.Seltene erste Ausgabe der frühen Veröffentlichung des Augenarztes, Sammlers und Mäzens Max Linde (1862-1940) der Edvard Munch 1902 kennenlernte. Dieser war ab 1902 in Lübeck dann häufig bei den Lindes zu Gast, wo er auch bis 1907 für längere Zeiten lebte und arbeitete. - Titel mit handschriftlicher Widmung des Verfassers: "Frau E. Bandouin/ in Verehrung/ vom Verfasser/ Weihnachten 1902". - Mit der Einbandillustration "Das Herz" (Schiefler 134) und dem Holzschnitt "Begegnung im Weltall" (Schiefler 135), beide im Illustrationsverzeichnis als Dreifarbendruck bezeichnet. - Teils schwach braunfleckig. Sehr gutes Exemplar.

Lot 620

BOOKS, ART. Mostly modern art in at least VG condition. Freud, Bacon, Munch, Lichtenstein (and a Liotard).

Lot 1733

Two posters: Pablo Picasso - 'Guernica', Impronteedizioni, 124 x 54.5 cm; Edvard Munch - 'The Scream', Modern Masters Collection, 80 x 60 cm, both unframed (presentation sleeve is not included in this lot) (2)

Lot 199

Ronald MUNCH (XX-XXI) Abstract Oil on canvas, signed indistinctly verso, 50cm x 50cm, 57cm x 57cm framed. Provenance: Previously with Galleria St Ives Shipping is available from £32.50 to a UK Mainland address.

Lot 6

This oil painting represents a large cathedral at dusk seen from the corner of a street where a passerby with a bowler hat and suit walks by a frightened looking woman. The surroundings of the street, the cropped buildings, the highlighted architectural mass, and the sky blend stunningly with earthly colors that give an impression of existential stillness, anxiety and mystery in a style reminiscent of Norwegian artist Edvard Munch. On back of canvas "Dupre et Cie, 141 Faubourg St-Honore, Au coin de la rue Berri."Dimensions: 18.20"W x 24.20"HCondition: Age related wear. Lower part of the canvas has lost paint from touching the original frame.

Lot 14

A group of books on German Literature & History Schiller, Friedrich (Hg.: Karl Goedeke) Schillers sammtliche Schriften, 17 Volumes [Schiller's Complete Writings], 1867  Schiller, Friedrich Fammtliche Werke, 12 Volumes, 1838  Munch, Ernst: Allgemeine Geschichte der neuesten Zeit (von dem Ende des großen Kampfes der europäischen Mächte wider Napoleon Bonaparte, bis auf unsere Tage), 7 Volumes [General history of recent times, from the end of the great struggle of the European powers against Napoleon Bonaparte, to the present day], 1838  Prof. Dr. Ernst Elster Heinrich Heines sämtliche Werke, 7 Volumes [Heinrich Heine's Complete Works], c1890 (43)

Lot 1277

Expressionismus - - Paul Westheim (Hg.). Das Kunstblatt. Sammlung von 26 Ausgaben aus den Jahren 1917-1931. Mit 7 Original-Graphiken und zahlr. Abb. Potsdam, Kiepenheuer. 4°. Je ill. Original-Broschur (gebräunt und etwas altersspurig). Enthält folgende Ausgaben: Jan. u. April 1917. März, Mai u. Nov. 1918. Juli u. Okt. 1919. Aug. 1920. Mai 1921. März u. Okt. 1922. April, Mai, Juni, Aug., Okt. u. Dez. 1924. Febr. u. März 1925. Jan. 1926. Febr. 1929. Febr., Juni u. Nov. 1930. Mai 1931. - Zudem ein Ankündigungsblatt zum Erscheinen der 1. Ausgabe. 4 S. - Original-Graphiken in Form von Lithographien und Holzschnitten von: Josef Eberz, Werner Gothein, Georg Schrimpf, Max Pechstein, Otto Gleichmann, André Derain und Stanislaus Stückgold. - Teils farbige Beigaben nach Werken von u.a. E. Munch, M. Laurencin, G. Seurat, A. Loos, P. Picasso, o. Kokoschka, E. Nolde, A. Rubljew, W. Lehmbruck, H. Matisse, E. L. Kirchner, E. Schell u. O. Mueller. - Nicht eingehend kollationiert, die Original-Graphiken alle vorhanden. Hefte von Okt. 1919 mit der Graphik von Derain und Okt. 1922 mit Wasserrand. Heft von Mai 1931 mit loser Bindung und teils losen Blättern. Wohlerhalten. Expressionism - Collection of 26 issues from the years 1917-1931. With 7 original prints and numerous illustrations. Each ill. orig. wrappers (browned and somewhat age-marked). - Contains the following issues: see above. - Original prints in the form of lithographs and woodcuts by: Josef Eberz, Werner Gothein, Georg Schrimpf, Max Pechstein, Otto Gleichmann, André Derain and Stanislaus Stückgold. - Partly coloured supplements after works by E. Munch, M. Laurencin, G. Seurat, A. Loos, P. Picasso, o. Kokoschka, E. Nolde, A. Rubljew, W. Lehmbruck, H. Matisse, E. L. Kirchner, E. Schell and O. Mueller. - Not collated in detail, the original prints all present. Issues from Oct. 1919 with the graphic by Derain and Oct. 1922 with waterstaining throughout. Issue from May 1931 with loose binding and some loose leaves. Well preserved.

Lot 53

Bernard Munch, French 1921-2009, abstract composition, oil pastels, signed, 26cm x 49.5cm, in glazed frame.

Lot 41

Degner, Arthur. Blumenstillleben. Öl auf Leinwand. Signiert rechts unten in Blau. Um 1960. Maße: 100 x 80 cm.Leuchtend farbiges Blumengemälde von Arthur Degner (1887-1972), der zu "jenen Künstlern gehörte, die schon zu Lebzeiten ein Stück Kunstgeschichte wurden, weil ihr Werk die Zeit spiegelt und dennoch über der Zeit steht. Aus der Königsberger Kunstakademie hervorgegangen ... hat der gebürtige Ostpreuße ... in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts das turbulente Berlin zu seiner Heimat gemacht. ... hat über ein halbes Jahrhundert großer Kunstentwicklungen erlebt, über ein halbes Jahrhundert schneller Kurswechsel überlebt. Jenen hat er sich offen gehalten, diesen nicht unterworfen. Von Liebermann gefördert, von Corinth, Munch, Rouault, Chagall beeindruckt, durchlief sein Schaffen verschiedene Spielarten des Nachimpressionismus und Expressionismus, um sich zu einem Individualstil zu läutern, der im Rahmen einer spätexpressionistischen Gegenständlichkeit Dynamik und Ausdrucksintensität mit Konstruktion und Tektonik vereint." (Rudolf Pfefferkorn, in: Arthur Degner, München, 1970). Schon 1912 konnte er bei Paul Cassirer ausstellen, später u.a. auch bei I. B. Neumann und vor allem bei Ferdinand Möller. Im Krieg wurde nahezu sein gesamtes Frühwerk zerstört. Gleich nach Kriegsende 1945 berief ihn die neu gegründete Hochschule für Bildende Künste in Berlin zum Professor. - Etwas angestaubt. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Lot 222

Droese, Felix. Sammlung von 3 Holzschnitten auf verschiedenen Ausstellungsplakaten. Je signiert, datiert und teils unleserlich gewidmet "für (?) und Jürgen Schweinebraden" mit Bleistift. 1990. Blattmaße: 59,5 x 84 cm.Derselbe schwarze Holzschnitt, der von Druck zu Druck verblasst, befindet sich auf den Ausstellungsplakaten "Landschaftsbilder", Kunstverein Hamburg, 1989 (hier ein Druck verso auf einem Plakat und recto auf einem weiteren) und dem Plakat zur Ausstellung "Edvard Munch", Kunstverein Hamburg, 1985 (hier recto auf das Motiv gedruckt). - Auf den Rückseiten mit Prozessspuren, die Plakate etwas berieben und griffspurig, die Ecken und Kanten auch selten mit kleinsten Knickspuren. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Lot 42

Degner, Arthur. Blumenstillleben. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert rechts unten in Blau. 1960. Maße: 99 x 80 cm.Expressives, in pastosem Farbauftrag und mit schwungvoller Pinselführung geschaffenes Blumengemälde von Arthur Degner (1887-1972), der zu "jenen Künstlern gehörte, die schon zu Lebzeiten ein Stück Kunstgeschichte wurden, weil ihr Werk die Zeit spiegelt und dennoch über der Zeit steht. Aus der Königsberger Kunstakademie hervorgegangen ... hat der gebürtige Ostpreuße ... in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts das turbulente Berlin zu seiner Heimat gemacht. ... hat über ein halbes Jahrhundert großer Kunstentwicklungen erlebt, über ein halbes Jahrhundert schneller Kurswechsel überlebt. Jenen hat er sich offen gehalten, diesen nicht unterworfen. Von Liebermann gefördert, von Corinth, Munch, Rouault, Chagall beeindruckt, durchlief sein Schaffen verschiedene Spielarten des Nachimpressionismus und Expressionismus, um sich zu einem Individualstil zu läutern, der im Rahmen einer spätexpressionistischen Gegenständlichkeit Dynamik und Ausdrucksintensität mit Konstruktion und Tektonik vereint." (Rudolf Pfefferkorn, in: Arthur Degner, München, 1970). Schon 1912 konnte er bei Paul Cassirer ausstellen, später u.a. auch bei I. B. Neumann und vor allem bei Ferdinand Möller. Im Krieg wurde nahezu sein gesamtes Frühwerk zerstört. Gleich nach Kriegsende 1945 berief ihn die neu gegründete Hochschule für Bildende Künste in Berlin zum Professor. - Etwas angestaubt. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Lot 3410

Die Opale. Blätter für Kunst & Litteratur. Herausgegeben von Franz Blei. Hefte I bis IV in 2 Bänden (alles Erschienene). 5 Bl., 216 S.; 216 S., 1 Bl. Mit teils farbigen Illustrationen auf Tafeln sowie je 1 Original-Holzschnitt von G. Laboureur und E. R. Weiß. 24,5 x 20 cm. Halbpergament d. Z. (3 OVorderumschläge eingebunden) mit RVergoldung, goldgeprägten Blumenstempeln auf dem Rücken und goldgeprägtem RTitel sowie ornamentaler Deckelfilete. Leipzig, Julius Zeitler, 1907.Hayn-Gotendorf V, 475. Stern-Szana 55. Schlawe 66. Dietzel-Hügel 2330. Söhn HDO III 347-348. Diesch 2791. - Eines von 850 Exemplaren auf Velin nur für Subskribenten (Gesamtauflage: 890). "Darin bisher ungedruckte, seltene und curiose Stücke der ältern und neuern Litteratur zum Abdruck gebracht, eine erheblich verbesserte Weiterführung des 'Amethyst'". "Das Blatt enthält zahlreiche Kunstbeilagen meist erotischen Charakters, von denen allerdings nur einzelne als Original-Graphiken bezeichnet werden können" (Söhn). Mit Abbildungen von Beardsley, Behmer, Walser, Geiger, Hofer u. a., ferner mit Textbeiträgen von R. Walser, E. T. A. Hoffmann, M. Brod, O. Wilde, F. Rops, C. Einstein u. a. Der Original-Holzschnitt "Tragödie" von Emil Rudolf Weiß oszilliert zwischen Jugendstil und Expressionismus und ist stark von Edvard Munch beeinflusst. Gedruckt auf gelblichem Bütten und am Falz montiert eingebunden. "Zwei trauernde Frauen knieen im Bildvordergrund. Hinter ihnen liegt der nackte Körper einer anscheinend toten Frau. Über der Szene ballen sich dichte Wolken. Der Holzschnitt ist spätestens im Erscheinungsjahr 1907 entstanden. Ein früheres Entstehungsdatum scheint aufgrund stilistischer Vergleiche wahrscheinlich" (Barbara Stark, Werkverzeichnis, Hs o.J., 3). - Vor allem im Schnitt etwas stockfleckig. Wohlerhaltenes Exemplar in einem kostspieligen Einband.

Lot 161

Billy Childish (British, b 1959)BC Gallows- 2005Screen-print on fine art paperSigned, dated and numbered 3/50 in pencil Billy Childish is a British artist, writer, and musician. He is known for his Expressionist paintings which resemble the work of both Edvard Munch and Peter Doig. Childish co-founded the Stuckism art movement along with Charles Thomson in 1999, which promoted the use of Modernist pictorial ideals and personal expression over Postmodernist cynicism. Although Childish avoided the pitfalls of conceptualism, his return to figuration and expressive painting is reminiscent of artists who criticize the insulated art world through irony and satire, including Mike Kelley and Douglas Gordon. Born Steven John Hamper on December 1, 1959 in Chatham, United Kingdom, he went on to attend the St. Martin’s School of Art in London, though he never graduated due to his unruly behaviour. His work is in the collection of the Victoria and Albert Museum in London. Childish has exhibited in New York, London, Seoul, Berlin, and Hong Kong. He has also performed in film and television.Measures approx. 77cm x 61 cm (30 x 24 in).

Lot 536

Sir William MacTaggart FRSE, RA, PPRSA (1903–1981) Scottish "La Logie" (1929) Signed, oil on canvas, 54cm by 74cm Provenance: The Collection of Donald McKay, Scotland On loan to Kirkcaldy Art Gallery & Museum Duncan R Miller Fine Arts, London Thence by descentExhibited: "William MacTaggart", Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh, 1998 "Anne Redpath and the Edinburgh School", Duncan R Miller Fine Arts, London, 2004.no.1Born in Midlothian, MacTaggart was grandson of the leading Scottish landscape artist William McTaggart (1835-1910). Having studied at Edinburgh College of Art from 1918 to 1921, he later returned to the capital to teach between 1933 to 1959, before becoming President of the Royal Scottish Academy for five years. The artist drew inspiration from French artists such as Georges Rouault as well as the works of Edvard Munch, as well as being interested in the use of colour as a way of conveying emotion, using this passion to expressively depicted both landscapes and still lifes. Some light surface dirt. Slight stretcher shadow. Area of fine craquelure upper left side approximatley 3cm vertically within the strecther shadow and an area to the centre of the right stretcher shadow. Repair to a small hole upper right of the sky (see patch to the reverse). The canvas is very slightly loose on the stretcher. There is the odd small sporadic area of scattered fine craquelure, mostly within the pale aqua colour within areas of the sky, the white impasto of the waves, see images. The work is glazed and has some light surface dirt and debris trapped under the glass.

Lot 2011

A quantity of art related books to include Egon Schiele and his Contemporaries, Munch-Museet Catalogue 1967, The Story of Art etc.

Lot 306

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Die Ahne. Um 1923. Öl/Lw. 95 x 65 cm. L. u. sign. K. Lassen. Kl. Farbabspl. Eines der wichtigsten Portraits dieser Schaffensphase blickt dem Betrachter als Verkörperung jahrhundetelangen Leidens entgegen (Mahn). - Literatur: Das Gemälde ist mit Abb. publiziert in: Christina Mahn: Käte Lassen, 2007, S. 82, Abb. 68. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 311

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive: 'Die Polizei kommt' und Familie. 1920. Aquarell bzw. Bleistiftzeichnung. 30,5 bis 50 x 18,5 bis 33 cm. Ungerahmt. Jeweils Nachlaßstempel, in Passepartout montiert. - Literatur: Vgl. das Motiv 'Die Polizei kommt' in: Christina Mahn: Käte Lassen, 2007, S. 88, Abb. 77. - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 308

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive: Frauenbildnisse. Bleistiftzeichnungen. 34 bis 39,5 x 27 bis 30 cm. Ungerahmt. Jeweils Nachlaßstempel, in Passepartout montiert. Kl. Fehlstelle. - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 310

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Käte Lassen in Begleitung. Tuschfederzeichnung. 19,5 x 12 cm. Unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 309

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Flensburg - Aus den Winkeln der Stadt. 1910. 13 Farblithographien. 49,5 x 40 cm. Ungerahmt. Im Stein sign. bzw. monogr. und dat. 1910. Beschnitten. Enthält 13 Farblithographien: 1. Frontispiz, 2. An der Schiffbrücke, 3. Der Herrenstall, 4. Der St. Marienkirchhof, 5. Der Nordermarkt, 6. Norderstraße 105, 7. Die dänische Kirche, 8. Das Kloster zu St. Nicolai, 9. Der Klostergang zu St. Nicolai, 10. Der St. Johanniskirchhof, 11. Der Südermarkt, 12. Die Töpferstraße, 13. Die Compagniestraße. - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 384

Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Mädchen mit erhobenen Armen. 1967/68. Öl/Hartfaser. 140 x 100 cm. R. u. monogr. und dat. K 67/68, verso betitelt. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.

Lot 312

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive: Männerbildnisse. Bleistiftzeichnungen. 29,5 bis 39 x 21 bis 54,5 cm. Ungerahmt. Jeweils Nachlaßstempel, in Passepartout montiert. - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 307

Käte Lassen (Flensburg 1880 - Flensburg 1956). Zwei Motive: 'Die Ahne' und Stehender Mann. 1920er. Aquarell bzw. Bleistiftzeichnung. 22 bis 58 x 14 bis 40,5 cm. Ungerahmt. Jeweils Nachlaßstempel, in Passepartout montiert. Stockflecken. Aquarellstudie zu dem Ölgemälde 'Die Ahne' - Flensburger Malerin, Freskantin und Graphikerin. Nach erstem Unterricht bei E. Horst an der Hamburger Kunstgewerbeschule studierte L. an der Münchener Damenakademie bei M. Dasio, A. Jank und im Atelier von H. von Habermann. Weitere künstlerische Anregung fand sie vor allem bei den Werken der Künstlerkolonie Skagen und E. Munch; 1908/09 bereiste sie aber auch Paris. Sie malte Figuren- und Landschaftskompositionen aus Schleswig-Holstein und Jütland, schuf später aber auch viele Glasfenster, vor allem für Kirchen. Sie war auf den Gemeinschaftsausstellungen der Kieler Kunsthalle, des ehemaligen Flensburger Kunstgewerbe-Museums, des Hamburger Künstlervereins und Städtischen Museums Flensburg vertreten. Mus.: Flensburg, Husum, Föhr (Mus. der Westküste), Kiel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Mahn: K.L. 1880-1956 - Grenzgängerin der Moderne, 2007 u.a.

Lot 497

* SIR WILLIAM MACTAGGART PRSA RA FRSE RSW (SCOTTISH 1903 - 1981), FIELD AND VILLAGE felt pen and charcoal on papermounted, framed and under glass image size 23cm x 27cm, overall size 45cm x 47cm Label verso: Louise Kosman Modern British Art, EdinburghNote: Born at Loanhead in 1903, Sir William MacTaggart is one of the best-loved and yet least well-understood of Scottish artists. MacTaggart, grandson of the great landscape painter, took his Diploma at the same time as William Gillies and Geissler and followed the same route to Paris. Back in Edinburgh he was a founder member of the 1922 Group (of younger painters), in 1927 he joined the Society of Eight whose members included Colourists Cadell and Peploe and began a consistently successful exhibition career starting at The Scottish Gallery in 1929. A sumptuous painter in oils, he was a prolific draughtsman and preferred pastel to watercolour; instinctively an expressionist and romantic painter his outlook shifted dramatically after the Munch exhibition at the SSA in 1931 (eventually marrying the Norwegian curator Fanny Aavatsmark) and again after studying Roualt in Paris in the early sixties. MacTaggart taught at the Edinburgh College of Art, 1933–58, and was president of the Royal Scottish Academy, 1959–64. He was knighted in 1962 and made a Chevalier of the Legion of Honour in 1968. UK Public collections hold seventy-three of his paintings.

Lot 211

Greek Coinages, Elis: Stater, struck at Olympia on the occasion of the 108th Olympiad, 348 Obverse: head of Zeus right wearing laurel wreath Reverse: f-a: eagle perched right on Ionic capital, thunderbolt in field Metal: silver; Aeginetan weight standard; 12.25g/12h References: Seltman XXI, 198, this coin [CM/εζ] = Pozzi 4124, this coin = Woodward 170, this coin; BCD 136 Condition: Extremely fine, beautifully toned and struck from dies of exemplary style; a superb coin with a distinguished pedigree; described by the Pozzi catalouger as ‘F.D.C’ £6,000-£8,000 --- Provenance: A. Rhousopoulos Collection Hirsch Auction XIII, Munch, 15 May 1905, lot 2581 Prof. S. Pozzi Collection Naville Auction I, Lucerne, 4 April 1921, lot 1865 W.H. Woodward Collection SNC December 1942 (17035)

Lot 301

One box containing gelatin silver print or original vintage press photographic reproduction from the archives of the Star Tribune.There is a mixture of files in these boxes, please use the photographs as reference. This lot does not contain all subjects between M through W but rather the following: Talmadge through Tan, Wright through Wren, Suarez through Susini, Wheelock through Wilson, and Munch through Meyers.Provenance: From the archives of the Star Tribune, established over 150 years ago, Minneapolis, Minnesota.The copyrights for these images remains solely with the Star Tribune or with the issuing agency or photographer. The prints are available as a collectible item only and may not be reproduced in any form whatsoever without prior written consent from the copyright holder.(Box) Height: 10 1/2 in x width: 16 1/4 in x depth: 12 1/2 in.Condition: All items are in used condition. These photographs are from a working archive and contains notes, marks, labels, clippings, and/or retouching put in place by the staff at the time of publication. All may have cracks in the emulsion, losses, creases, folds, tears, smudges, and other issues associated with time, age, and use. The archive contains both silver gelatin prints and original vintage photographic reproductions. These items are offered unsorted. If there is a specific folder you would like to see, please reach out to condition@revereauctions.com and note the name you would like to examine. Individual photographs of every folder will not be provided.

Lot 471

After Edvard Munch (1863-1944) "Norwegian Landscape"Black and white etching, 9.5cm by 14cm

Lot 200

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Reclining Nude - Liegender weiblicher Akt1896Schabkunst auf Zinkplatte, auf cremefarbenem Velin22x28,8 cm, Plattenkante; 35x46,8 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "E Munch", unten links von Felsing signiertWerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 48/cProvenienzSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bAusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart, Kat. Nr. 149Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 58, S. 80ZustandMinime Atelier- und Gebrauchspuren, in sehr schöner ErhaltungErläuterungenIm Jahr 1896 entstanden im "Atelier Alfred Salmon", das damals von Alfred Porcabœuf geleitet wurde, fünf Schabkunstblätter (Mezzotinten). Dieses Druckverfahren gilt als eines der aufwändigsten Verfahren überhaupt, da die zuerst mit Aquatinta vorbereiten Zinkplatten mit dem Wiegemesser so lange bearbeitet werden, bis ein dichtes, gleichmässiges Raster entsteht, das im Druck eine flächig-samtene Struktur erzeugt. Die Schabkunst wurde bereits im 17. Jahrhundert entwickelt, vor allem zur Wiedergabe einer malerischen Wirkung.Genau dieser malerische Aspekt der Druckgraphik wird Munch fasziniert haben. Er schuf jeweils nur wenige Exemplare in von Druck zu Druck abweichender Farbgebung, die Abzüge waren aller Wahrscheinlichkeit nach Selbstdrucke. Blätter in Mezzotinto gehören zu Munchs seltensten und begehrtesten Graphiken."Liegender weiblicher Akt" ist eine wunderbar differenzierte Arbeit. Nur wenige Abzüge von 1896 aus Paris sind bekannt. Das hier vorliegende Blatt wurde nach 1906 in monochromer Fassung in einigen Exemplaren durch den Berliner Drucker Wilhelm Felsing an der Schöneberger Strasse gedruckt.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 17:25 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 130.-Europa / Europe: CHF 230.-Übrige Länder / Other countries: CHF 290.-

Lot 199

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Nude Standing in an Interior - Stehender Akt im Innenraum1896Schabkunst und Kaltnadel auf Zinkplatten, monotypieartig farbig gedruckt, auf Bütten15x13 cm, Plattenkante; 33,2x27,4 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts in Bleistift vom Künstler signiert und bezeichnet "E Munch 4te Druck"WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 47/b (v. c)ProvenienzSlg. Heinrich Stinnes, Köln, unten links mit Stempel Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bAusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart, Kat. Nr. 150Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 128Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 57, S. 79 (dort betitelt "Mädchenakt (Badendes Mädchen)Tegernsee 1996/1997, Olaf Gulbransson Museum (i.A. Bayer. Staatsgemäldesammlungen München), Edvard Munch, Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Kat. Nr. 16ZustandAn der Oberkante und auf der Rückseite Spuren einer alten Montierung. Leichter Lichtrand in sehr schöner GesamterhaltungErläuterungenIm Jahr 1896 entstanden im "Atelier Alfred Salmon", das damals von Alfred Porcabœuf geleitet wurde, fünf Schabkunstblätter (Mezzotinten). Dieses Druckverfahren gilt als eines der aufwändigsten Verfahren überhaupt, da die zuerst mit Aquatinta vorbereiteten Zinkplatten mit dem Wiegemesser so lange bearbeitet werden, bis sich ein dichtes, gleichmässiges Raster entsteht, das im Druck eine flächig-samtene Struktur erzeugt. Die Schabkunst wurde bereits im 17. Jahrhundert entwickelt, vor allem zur Wiedergabe einer malerischen Wirkung.Genau dieser malerische Aspekt der Druckgraphik wird Munch fasziniert haben. Er schuf jeweils nur wenige Exemplare in von Druck zu Druck abweichender Farbgebung, die Abzüge waren aller Wahrscheinlichkeit nach Selbstdrucke. Blätter in Mezzotinto gehören zu Munchs seltensten und begehrtesten Graphiken.Von "Stehender Akt im Innenraum" sind Gerd Woll neun farbige Drucke aus Paris bekannt, von denen sich nur wenige noch in Privatbesitz befinden. Später entstanden auch monochrome Abzüge, wohl durch Wilhelm Felsing in Berlin gedruckt. Das hier angebotene Blatt ist eine grosse Seltenheit in Munchs graphischem Œuvre.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 17:25 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 115.-Europa / Europe: CHF 185.-Übrige Länder / Other countries: CHF 235.-

Lot 11

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Madonna – Liebendes Weib - Woman Making Love1895-1902Farblithographie, Steindruck in Schwarz, Rostrot und Blau auf grünem Velin60,5x44,7 cm, Darstellung; 66x49,1 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "Edv. Munch", links mit Titel "Liebendes Weib"WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 39/A/III (v. D/VII)ProvenienzKunsthandel USA, New YorkSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturGustav Schiefler, Verzeichnis des graphischen Werkes Edvard Munchs bis 1906, Band I, Berlin 1907, Nr. 33/A/II/b (v. B)AusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart: Eine Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 147, Abb. Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 125Riehen 2003, Fondation Beyeler, Expressiv!, S. 193, Abb. S. 43Ingelheim 2022, Kunstforum, Edvard Munch, Meisterblätter, Abb. S. 125 ZustandUnten alte Knitterfalten im Papier. Oben in der Mitte ein hinterlegter Einriss. In besonders schöner DruckqualitätErläuterungen"Madonna" (auch "Liebendes Weib" genannt) ist ein Motiv, das Edvard Munch zwischen 1894 und 1897 in fünf Gemälden und drei graphischen Arbeiten bearbeitete. Die norwegische Schriftstellerin Dagny Juel (1867-1901) gilt als Modell für die Werkgruppe. Titel und Bildanlage erinnern an klassische Darstellungen von Mariä Verkündigung. Motivisch gehört das Thema zu Munchs "Lebensfries", einer Zusammenstellung seiner zentralen Werke zu den Themen Leben, Liebe und Tod.Die entzückt und sehr expressiv dargestellte Madonna dominiert zentral das Bildgeschehen, umgeben von einer Rahmung aus spermienartigen Gebilden und einem Embryo. Gustav Schiefler schrieb dazu: "Symbolische Darstellung der Idee, dass der Moment der Empfängnis in seiner Mischung von Lust und Leid im Grossen die Summe des aus Lust und Leid zusammengesetzten Menschenschicksals in sich schliesst."In der Druckgraphik schuf Munch eine Radierung sowie zwei Lithographien. Die hier angebotene Version gilt als die wichtigste der Gruppe. Munch konzipierte den Zeichnungsstein 1895 noch in Berlin und ergänzte die Darstellung 1902, ebenfalls in Berlin, mit drei Farbsteinen. Die Drucke besorgte das Berliner Atelier Lassally."Madonna" gehört zu den ikonischen graphischen Arbeiten des Künstlers und gilt inhaltlich und gestalterisch als einer der Marksteine der europäischen Graphik. Die Lithographie ist prachtvoll in der Farbqualität und in einer farblich sehr reizvollen Fassung umgesetzt.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:45 h (MEST)VersandkostenAuf Anfrage / On request

Lot 14

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Zwei Menschen - Die Einsamen - Two Human Beings - The Lonely Ones1899Farbholzschnitt, Druck in Schwarz und Graublau auf dünnem Japan39,6x54,7 cm, Darstellung; 46,7x62,5 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "E Munch"WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 157/I/1 (v. VIII)ProvenienzSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturGustav Schiefler, Verzeichnis des graphischen Werkes Edvard Munchs bis 1906, Band I, Berlin 1907, Nr. 133AusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart, Kat. Nr. 152, Abb.Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 130, Abb.Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 88, S. 84Tegernsee 1996/1997, Olaf Gulbransson Museum (i. A. Bayer. Staatsgemäldesammlungen München), Edvard Munch, Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Kat. Nr. 26Paris 2005, Musée d’Orsay, Le théâtre de l’Œuvre (1891-1900), Naissance du théatre moderne, Kat. Nr. 248, Abb. S. 23 ZustandVereinzelte kleine Reissnagellöcher im äusseren Rand. Minim gelblicher BlattrandErläuterungen1885 verbrachte Edvard Munch die Sommermonate in Borre am Oslofjord und fuhr auch ins fünf Kilometer weiter südlich gelegene Åsgårdstrand, wo sein Malerfreund Hans Heyerdahl weilte. Dort lernte er Milly Thaulow kennen, die zu seiner Geliebten wurde. Åsgårdstrand wurde zu seinem ständigen Sommersitz, wo er 1898 sein erstes Haus gekauft hatte. Die markante Fjordlandschaft findet sich in unzähligen Werken wieder.Das Thema "Die Einsamen" (ein Paar am Strand in Rückenansicht) beschäftigte Munch erstmals 1891. Das damals entstandene Ölgemälde ist heute verschollen, jedoch durch Fotografien der Jahre 1892 und 1893 belegt. Eine sich eng an das Ölbild anlehnende Kaltnadelarbeit entstand 1894 und wurde im folgenden Jahr als Auflage in der Meier-Graefe Mappe publiziert.Der hier angebotene grossformatige Holzschnitt ist ein Frühdruck, der aus dem Jahr 1899 stammt. Er wurde in kleiner Auflage erstmals von Lassally in Berlin gedruckt. Im Werkverzeichnis von Schiefler von 1906 ist nur ein einziges Exemplar aufgeführt. Drucke von 1899 oder kurz danach sind sehr selten. Im Herbst 1914 liess Munch die Stöcke nach Oslo schicken, wo weitere Abzüge entstanden, meist auf dünnem Japanpapier. 1917 nahm der Künstler die Darstellung wieder auf und druckte wenige Exemplare in verschiedener Farbgebung, wahrscheinlich mit der Hilfe des Druckers Nielsen.Der hier angebotene Holzschnitt ist ein äusserst qualitätvoller Frühdruck vor der starken Überarbeitung des Holzstockes und von grosser Seltenheit.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:45 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 145.-Europa / Europe: CHF 255.-Übrige Länder / Other countries: CHF 330.-

Lot 13

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Das kranke Mädchen I - The Sick Child I1896Farblithographie, Druck in Schwarz, Grüngrau, Gelb und Rot, unten rechts mit Signatur im Stein auf festem, leicht beigem Velin42x58 cm, Darstellung; 53,3x64,8 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert und bezeichnet "E Munch 3ter Zustand - / Druck mit 4 Farben", darunter handschriftlich betitelt und bezeichnet "Das Kranke Mädchen. - Sterbende."WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 72/X/cProvenienzSlg. Paul Friedrich Arthur von Franquet, Braunschweig, rückseitig mit dem Stempel "Krone über dem Braunschweiger Löwen", nicht bei LugtC.G. Boerner, Düsseldorf, Lagerliste 75, Kat. Nr. 87, dort 1981 erworben vonSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturGustav Schiefler, Verzeichnis des graphischen Werkes Edvard Munchs bis 1906, Band I, Berlin 1907, Nr. 59c AusstellungenSalzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 126Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 37, S. 86, Abb. S. 143Bern 2009/2010, Zentrum Paul Klee – Paul Klees Grafik, Die Passion des Eberhard W. Kornfeld (ohne Kat.)Ingelheim 2022, Kunstforum, Edvard Munch, Meisterblätter, Abb. S. 113 ZustandAuf der Rückseite mit Spuren des DruckverfahrensErläuterungenDie prachtvolle Darstellung, die zu den reifsten graphischen Arbeiten des Künstlers zählt, entstand 1896 während Edvard Munchs Aufenthalt in Paris und wurde in kleiner Auflage in verschiedenen Varianten und Zuständen von Auguste Clot gedruckt. Munch legte Wert auf Stein- und Farbvariationen sowie auf die Verwendung verschiedener Papiere. Die Steine dürften in Paris geblieben sein; sie haben sich nicht erhalten. Es existieren also keine Spätdrucke."Das kranke Kind" (norwegisch: "Det syke barn") ist eine thematische Gruppe von sechs Gemälden und einer Reihe von Lithographien, Kaltnadelarbeiten und Radierungen, die der norwegische Künstler zwischen 1885 und 1926 schuf. Alle halten in ähnlicher Manier einen Moment vor dem Tod seiner älteren Schwester Johanne Sophie (1862–1877) fest, die mit fünfzehn Jahren an Tuberkulose starb. Munch kehrte in seiner Kunst immer wieder zu diesem für ihn zutiefst traumatischen Ereignis zurück. Während bei den Gemälden Sophie auf dem Sterbebett mit einer trauernden Frau an der Seite gezeigt wird, hat er für die hier angebotene und berühmteste graphische Version des Motivs bloss die Kopf- und Brustpartie auf dem Kissen festgehalten. Das blasse Mädchen schaut leer und leidend seiner ungewissen Zukunft entgegen, Munch fängt den Moment mit grosser Sensibilität und Einfühlung ein. Sehr fein nuancierter Druck in den vier Farben Schwarz, Grüngrau, Gelb und Rot.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:45 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 145.-Europa / Europe: CHF 255.-Übrige Länder / Other countries: CHF 330.-

Lot 12

Edvard Munch (Löiten 1863 - 1944 Oslo)Vampyr II - Vampire II1895-1902Farblithographie und Farbholzschnitt, Steindruck in Schwarz, Rostrot und Holzschnitt in Blau, Grün und Gelb auf dünnem Japan38,8x55,3 cm, Darstellung; 49,3x65,4 cm, BlattgrösseSignaturUnten rechts vom Künstler in Bleistift signiert "Edv Munch"WerkverzeichnisGerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 41/VI (v. X)ProvenienzPrivatsammlung NorwegenAuktion Kornfeld und Klipstein, Bern, 14. Juni 1974, Lot 762/A, dort erworben vonSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturGustav Schiefler, Verzeichnis des graphischen Werkes Edvard Munchs bis 1906, Band I, Berlin 1907, Nr. 34/II/bAusstellungenBasel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart: Eine Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 145Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 124Basel 1985, Kunstmuseum, Edvard Munch – Sein Werk in Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 98, S. 85Tegernsee 1996/1997, Olaf Gulbransson Museum (i.A. Bayer. Staatsgemäldesammlungen München), Edvard Munch, Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Kat. Nr. 29Riehen 2003, Fondation Beyeler, Expressiv!, S. 193Paris 2005, Musée d’Orsay, Le théâtre de l’Œuvre (1893-1900), Naissance du théâtre moderne, Kat. Nr. 247, Abb. S. 20f.Riehen/Schwäbisch Hall 2007, Fondation Beyeler/Kunsthalle Würth, Edvard Munch – Zeichen der Moderne, Kat. Nr. 57Bern 2009/2010, Zentrum Paul Klee – Paul Klees Grafik, Die Passion des Eberhard W. Kornfeld (ohne Kat.)Bern/Lugano 2013/2014, Kunstmuseum/Museo cantonale d’arte e Museo d’arte, Mythos und Geheimnis, Der Symbolismus und die Schweizer Künstler, Kat. Nr. 35, S. 347Ingelheim 2022, Kunstforum, Edvard Munch, Meisterblätter, Abb. S. 129 ZustandIn sehr schöner GesamterhaltungErläuterungen"Vampir" (norwegisch "Vampyr") ist eines der zentralen Themen aus dem Lebensfries Edvard Munchs, das er zwischen 1893 und 1895 in sechs und in einer zweiten Phase zwischen 1916 und 1925 in zwölf Gemälden umsetzte. Im Jahr 1895 entstanden zwei Graphiken: eine reine Lithographie sowie eine Lithographie, die zum Teil noch mit einem Holzschnitt kombiniert wurde.Munchs ursprünglicher Titel für die Werkgruppe lautete "Liebe und Schmerz". Der Künstler hat die Liebe in vielen Schattierungen kennengelernt; sie umfasst sowohl positive Aspekte wie Zuneigung, Anziehung und Erotik als auch negative Seiten wie Eifersucht oder Verzweiflung. Die Liebe war für ihn die Verbindung des Lebens mit dem Tod, aber auch der Ewigkeit. Insofern nimmt der "Vampir" eine wichtige Scharnierfunktion im Kosmos Munch ein.Die hier angebotene zweite graphische Fassung gehört mit der Kombination von verschiedenen Drucktechniken zweifellos zu den wichtigsten und bekanntesten Blättern der europäischen Graphikproduktion. Die Lithosteine wurden wohl in Paris konzipiert und erstmals von Lassally in Berlin gedruckt; die Ergänzung mit den farbig druckenden Holzteilen stammt nach Gustav Schiefler aus dem Jahr 1902. Die Blätter sind alle sehr unterschiedlich ausgeführt; Gerd Woll gibt an, dass eine Chronologie der Zustände daher ausgesprochen schwer auszumachen sei. Wegen der Gleichzeitigkeit der Techniken könnte man also eher von "Varianten" als von klassischen Zustandsdrucken sprechen.Das angebotene Blatt weist eine besonders intensive Farbkombination auf. Der 1895 entstandene Zeichnungsstein wurde mit den 1902 geschaffenen Farbplatten überdruckt: Stein A, Zeichnung der Körper, Druck in Schwarz; Stein B, Haare des Mädchens, Druck in Braunrot; Holzstock A, Schattierung der Körper, Druck in sattem Gelb; Holzstock B, Vordergrund, Druck in Dunkelblau; Holzstock C, Hintergrund, Druck in Grünblau. Eindrückliches Beispiel von Munchs Innovationskraft in der Druckgraphik.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 13:45 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 170.-Europa / Europe: CHF 285.-Übrige Länder / Other countries: CHF 380.-

Lot 76

Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg 1880 - 1938 Davos)Eingangshalle und Küche der alten Müller-Hütte auf der Stafelalp1918-1920Aquarell über Bleistiftvorzeichnung auf cremefarbenem Velin45x59,7 cmSignaturRückseitig mit dem Basler Nachlassstempel und der Bezeichnung "A Da/Ad 2"ProvenienzNachlass des KünstlersGalerie Roman Norbert Ketterer, Campione d'Italia, dort 1977 angekauft vonSlg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913bLiteraturDonald E. Gordon, Ernst Ludwig Kirchner, Mit einem kritischen Katalog sämtlicher Gemälde, München 1968Eberhard W. Kornfeld, Ernst Ludwig Kirchner, Nachzeichnung seines Lebens, Bern 1979, Abb. S. 167AusstellungenBasel 1979/1980, Kunstmuseum, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 64Davos 1988/1989, Ernst Ludwig Kirchner-Museum, Ernst Ludwig Kirchner, Davoser Werke 1917–1923, Kat. Nr. 67Riehen 1989, Berowergut, E. L. Kirchner in der Schweiz (1917-1938), S. 74Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 83Stuttgart 2004, Staatsgalerie, Munch, Nolde, Beckmann u. a., Private Kunstschätze aus Süddeutschland, Kat. 64, S. 214, Abb. S. 52, Abb. Nr. 34Spiez 2016, Schloss Spiez, Ernst Ludwig Kirchner, Dresden-Berlin-DavosBerlin 2018–2019, Brücke-Museum, Ernst Ludwig Kirchner, Die Schweizer Jahre, Aus der Sammlung E. W. Kornfeld im Brücke-Museum, Abb. Nr. 45ZustandDie Farben leicht verblasst. Rückseitig mit Spuren einer alten Montierung. In guter Gesamterhaltung.ErläuterungenErnst Ludwig Kirchner wohnte im Sommer 1918 in der Hütte der Familie Ruesch auf der Stafelalp. Das vorliegende Aquarell zeigt eine andere Hütte, die "Alte Sennhütte", und entstand im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Gemälde von 1918 (Gordon 519). Zu sehen ist die grosse Eingangshalle mit der gemauerten Feuerstelle und dem galerieartigen Umgang im Obergeschoss. Das Haus besticht durch seine eigentümliche Bauweise; die frühen Teile der Hütte stammen aus dem Jahre 1644, die Erweiterung aus dem Jahre 1798. Kirchner lernte die Besitzerfamilie Müller im Sommer 1918 näher kennen und bezog im Herbst desselben Jahres eines ihrer Häuser oberhalb der Längmatte, das Haus "In den Lärchen", in dem er bis 1923 wohnte.MWST / VATMehrwertsteuer auf dem Zuschalgspreis plus AufgeldErwartete Ausrufzeit (+/- 15min)13.09.2024; 10:55 h (MEST)VersandkostenSchweiz / Switzerland: CHF 145.-Europa / Europe: CHF 255.-Übrige Länder / Other countries: CHF 330.-

Lot 796

Andrea MUNCH Arriving Soon Acrylic on board Signed lower left, titled to certificate verso Framed Picture size 25 x 34cm Overall size 35 x 43cm

Lot 1965

Karl Kluth(1898 Halle/S. - 1972 Hamburg)Liegender, weiblicher Akt am StrandExpressives, dynamisches Werk Kluths, der an der Karlsruher Akademie bei Albert Haueisen studierte und Meisterschüler von August Babberger war. 1922 ging er nach Hamburg und wurde Mitglied der Hamburgischen Sezession. 1929 und 1934 reiste der Künstler für eine Zusammenarbeit zu Edvard Munch. Später fielen seine Werke im "Dritten Reich" unter das Vedikt "entartete Kunst". Mischtechnik/Karton. R. u. monogr. und dat. (19)46. 39,8 cm x 50,6 cm.Mixed media on cardboard. Monogrammed and dated (19)46.

Lot 759

1960s Traction Engine Rally poster with local interest plus a Munch 6 poster set etc.

Lot 4386

Kunz Meyer-Waldeck, Mystisches Seeufersommerliche Szene am klaren Waldteich in felsiger Landschaft, vor einer Höhle am Ufer blickt ein knabenhafter Faun auf das Spiel zweier Meerjungfrauen im smaragdgrünen tiefen See, lasierende, teils gering pastose Mythenmalerei mit sehr schönem Licht und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert und ortsbezeichnet "Kunz Meyer München", rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisch erhaltenes Etikett mit meist unleserlichen handschriftlichen Ergänzungen "... Anstalt und Versandstelle für Kunstwerke ... Name des Künstlers Kunz Meyer ..." sowie Brandstempel "Gallerie [sic.] Arthur v. Franquet (mit Krone und steigendem Braunschweiger Löwen)", Provenienz: aus dem Besitz des Braunschweiger Fabrikanten, Kunstsammlers und Mäzen Paul Friedrich Arthur von Franquet (1854 Braunschweig bis 1931 Braunschweig), welcher unter anderem mit Edvard Munch befreundet war und ihn durch zahlreiche Ankäufe förderte, geringe Craquelure, restauriert, in Jugendstil-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 88,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conradin Karl Ferdinand Meyer, nannte sich Kunz Meyer und signierte ab 1914 als "Meyer-Waldeck", baltendeutscher Maler, Illustrator, Bildhauer und Pädagoge (1859 Mitau/Kurland bis 1953 auf Schloss Neuburg/Inn), Kindheit in St. Petersburg, 1874 Übersiedlung nach Heidelberg, später bis 1879 Schüler am Gymnasium Gotha, studierte 1879-87 an der Akademie München bei Alexander Strähuber, Johann Leonhard Raab und Meisterschüler bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, unternahm 1885-86 Studienreise durch Italien, ab 1888 freischaffend in München, 1891-92 in Bremen tätig, in den 1890er Jahren Aufenthalt in Portugal, 1908-10 Leiter der Kunstschule der Texas Art League in Dallas, 1910 Rückkehr nach Deutschland und Ernennung zum königlichen Professor, beschickte die Weltausstellungen in Amsterdam und St. Louis sowie 1888-1931 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1937 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt diverse Ehrungen, wie 1895 Goldmedaille München, 1904 Bronzemedaille der Weltausstellung in St. Louis, den Bayerischen St. Michaelsorden 4. Klasse, das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, das Ritterkreuz des Ordens Oranien-Nassau und 1917 die Große Goldene Staatsmedaille Salzburg, Mitglied der Luitpold-Gruppe und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur und Internet.

Lot 4021

Prof. Ivo Hauptmann, Portrait einer jungen Dameden Betrachter anblickende jüngere Frau mit hochgesteckter Frisur und blauem Kleid im Interieur, Graphit und Aquarell auf Büttenpapier, rechts unten in Blei signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1967", kraftvolles Blatt von leuchtender Farbigkeit, auf der Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", materialbedingt etwas wellig, Blattmaße ca. 47 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903-04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904-09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van der Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909-12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911-14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913-19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919-25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928-33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet diffamiert", 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn in Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955-65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Lot 4020

Prof. Ivo Hauptmann, Damenportraitden Betrachter anblickende Frau mit blondem Haar und grünem Kleid, Aquarell über Graphit, unter der Darstellung rechts signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1968", auf der Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", materialbedingt etwas wellig, Blattmaße ca. 46,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903-04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904-09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van der Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909-12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911-14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913-19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919-25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928-33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet diffamiert", 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn in Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955-65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Lot 399

A group of framed and glazed watercolours, oil, and oil pastel paintings to include Anthony Curtis watercolour 15cm x 12.5cm, Bernard Munch (French b.1921) oil pastel drawing, signed, gallery label verso 14cm x 15cm, and others (6) Location:If there is no condition report shown, please request

Lot 841

AFTER EDVARD MUNCH - Limited Edition Gouttelette print, Chelsea Green Editions - No.7 of 75 - entitled 'The Scream', together with Certificate of Authenticity

Lot 219

A collection of books on Surrealist art, to include Dali, Picasso, Munch, Miro etc

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