Reservistenkrug des Kgl. Bayr. 7. Inf. Reg., Prz.Leop. v. Bay. 10. Comp. 1912/14 Bayreuth. 1/2-Liter-Porzellankrug mit farbig gedrucktem bzw. handbemaltem Dekor. Lithophaniebild (König Ludwig) im Boden. Reich verzierter Zinndeckel mit bayr. Soldatenfigur und bayerischem Löwen. Teil des Deckels aufschraubbar mit darunterliegender kolorierter Lithografie, Höhe ca. 32 cm. Schöne Erhaltung.
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Siegelring. 14 kt. GG, geprüft, brutto 17,1 g. Besetzt mit ovalem Heliotrop-Tafelstein, graviert mit dem Wappen der Bankiersfamilie Feustel aus Bayreuth (Friedrich Feustel war Wegbereiter Richard Wagners, Reichstagsabgeordneter, dargestellt auf Anton von Werners Gemälde "Eröffnung des Deutschen Reichstages durch Wilhelm II. am 25. Juli 1888", etc.). L. Tragespuren. Anf. 20. Jh. RW 61.
Classical music and opera memorabilia: programmes, playbills and pictures. 90 opera programmes and festival guide books, including from Bayreuth, Met, Covent Garden, Munich, Saltzburg, Berlin and Vienna mostly from 1930s._ Quantity of playbills and posters including for Strauss’s New York debut, Lohengrin 1879, die Walkure 1917, and die Meistersinger._ Also prints including Joseph Joachim Vanity Fair print and engraving of ‘The Mozart Family c.1770._ Condition varied, mostly fine with occasional toning/wear, w/a/f, (qty)
Verordnungen die Portofreiheiten betreffend.: Sammelband mit Abschriften von Verordnungen und Verträgen. Aus den Jahren 1718-1785. Verschiedene Kanzleihandschriften in Tinte auf Papier SS. 3-172 [ll. Fol. HLdr. d. Zt. (lose u. besch.). Enthält eine Zusammenstellung zum privaten oder amtlichen Gebrauch, derjenigen Vorschriften oder Auszüge aus Verträgen mit dem Hause Thurn & Taxis, die das Privileg der Portofreiheit bzw. der Pauschalisierten Portoabrechnung betreffen. Neben den betreffenden Städten (u.a. Baden-Baden, Bayreuth, Heilbronn, Köln, Ffm., Lippe, Paderborn, Speyer, Worms, Würzburg) werden in einigen Auszügen auch die Personen aufgeführt, die in den Genuß des Privilegs kamen. Bis auf Ausnahmen ist der Text in deutscher Sprache niedergeschrieben. - SS. 92-94 weiß. - Ohne das erste Bl. (SS. 1 + 2). Fadenheftung etw. besch. 2 Bll. stark gelockert, Rand tlw. verschmutzt. Mit Gebrauchs- u. kl. Lagerspuren. D
Hermann Nitscho.T. (Schüttbild)2021Acryl auf Leinwand; ungerahmt200 x 300 cmRückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2021österreichischer Privatbesitz Hermann Nitsch-Bayreuth Walküre, Nitsch Museum, Mistelbach 2021 Nitsch Museum (Hg.), Hermann Nitsch-Bayreuth Walküre, Ausstellungskatalog, 2022, S. 74.Hermann Nitsch, geboren 1938 in Wien, zählt zu den bedeutendsten Figuren der zeitgenössischen Kunst und ist Mitbegründer des Wiener Aktionismus. Seine Arbeiten sind geprägt von provokanten Ausdrucksformen und einer tiefen Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz. Im Frühjahr 2021 entstanden eine Reihe Acryl-Schüttbilder als Vorbereitung für die Malassistenten, die Nitsch zu den Bayreuther Festspielen begleiten sollten. Inspiriert von der ausladenden Musik Richard Wagners, zeugen diese Werke von Nitschs lyrischem und radikalem Umgang mit Farbe als Substanz. Der Prozess des Schüttens der Farben auf die Leinwand ist zentral für Nitschs Schaffen. Hierbei entfaltet sich die Energie des schöpferischen Aktes in jeder Farbnuance und jedem Tropfen. Diese spontane, meditative Handlung, bezieht sowohl die Kontrolle als auch den Zufall ein und intensiviert die Verbindung zwischen dem Maler und seiner Leinwand. In den farbintensiven Acryl-Schüttbildern spiegelt sich eine dynamische Synthese zwischen Chaos und Harmonie wider, angelehnt an die rituellen Praktiken und die performativen Elemente, die Nitschs gesamtem Werk zugrunde liegen. Jedes Bild wird zum Schauplatz eines emotionalen Ausdrucks, der die existenziellen Themen des Lebens thematisiert und die Grenzen zwischen Kunstwerk und Betrachter aufhebt. Die lebendigen Farben laden den Betrachter ein, in eine tiefere, sinnliche Erfahrung einzutauchen. Nitschs Werke sind eine Aufforderung zur Auseinandersetzung mit den Fragen des Lebens und der menschlichen Emotionen, die sowohl die Freude als auch die Dunkelheit des Daseins umreißen. Der Künstler lebte und arbeitete auf seinem Schloss in Prinzendorf an der Zaya, Niederösterreich sowie in Asolo, Italien. Seine Werke sind in zwei monografischen Museen in Mistelbach und Neapel sowie in der Nitsch Foundation in Wien und in renommierten internationalen Museen und Galerien ausgestellt.Hermann Nitsch ist im April 2022 nach Krankheit im Alter von 83 Jahren friedlich verstorben.(Ina Waldstein)
Georg Meistermann, Apokalypischer Reiter (Der Krieg)Bleiverglastes Fenster, teils mit Schwarzlot bemalt. 198 x 129 cm. In Holzrahmen gerahmt (222,5 x 151 cm). Unten links schwarz bezeichnet "ENTW:/G. MEISTERMANN/AUSF:/W. DERIX/DÜSSELDORF". Ausführung Glasmalereiwerkstatt Wilhelm Derix, Düsseldorf. - In einwandfreier Erhaltung.Wilhelmus 54.2ProvenienzGlasmalereiwerkstatt Wilhelm Derix, DüsseldorfAusstellungenMünchen 1977 (DG Deutsche Gesellschaft mit Christliche Kunst), Georg Meistermann; Solingen/Bayreuth/Linnich 2011/2012 (Kunstmuseum/Kunstmuseum/Deutsches Glasmalerei-Museum), Das Leben ist eingehüllt in Farbe: Georg Meistermann zum hundertsten Geburtstag, ganzseitige Farbabb. S. 159Für die Treppenhausfenster im Rathaus von Wittlich (heute Städtische Galerie für Moderne Kunst im Alten Rathaus) schuf Georg Meistermann 1954 den vierteiligen Glasgemäldezyklus "Die Apokalyptischen Reiter". Bei dem vorliegenden Fenster handelt es sich um eine ebenfalls 1954 entstandene Zweitfassung des zweiten Apokalyptischen Reiters, Der Krieg, die, wie der gesamte Zyklus auch, von der Glasmalereiwerkstatt Derix in Düsseldorf ausgeführt wurde.
GROSZ, GEORGEBerlin 1891 - 1959Titel: Sie sind Minister nun. Datierung: 1924. Technik: Tusche auf JCA France INGRE (Wasserzeichen). Maße: 62,5 x 48cm. Bezeichnung: Nachlassstempel des Künstlers verso unten links mit der eingetragenen Nr.: 3 100 2. Hier zudem bezeichnet. Zu diesem Werk liegt eine Bestätigung von Herrn Ralph Jentsch, Berlin, vom 19. Oktober 2024 vor. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Papierarbeiten aufgenommen. Provenienz: - Atelier des Künstlers, Berlin- Nachlass George Grosz (seit 1959)- Privatsammlung DeutschlandAusstellungen:- Peggy Guggenheim Collection, Venedig 1997- Thyssen-Bornemisza National Museum, Madrid 1997/98- The Museum of Modern Art, Kamakura 2000- The Itamy City Museum of Art, 2000- Tochigi Prefectural Museum of Fine Arts, 2000- Académie de France, Rom 2007- Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen, 2015- Kunstmuseum Bayreuth, 2015- Bröhan-Museum, Berlin 2018Literatur:- Ausst.-Kat. George Grosz, The Berlin Years, Peggy Guggenheim Collection, Venedig 1997, Kat.-Nr. 270, Abb.- Ausst.-Kat. George Grosz, Berlin-New York, The Museum of Modern Art, Kamakura 2000, Kat.-Nr. II-58, Abb.- Ausst.-Kat. George Grosz, Berlin-New York, Académie de France, Mailand 2007, Kat.-Nr. 163, Abb.- Ausst.-Kat. George Grosz, Alltag und Bühne, Berlin 1914-1931, Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen/ Kunstmuseum Bayreuth, Solingen 2015, S. 106, Abb.- Ausst.-Kat. George Grosz in Berlin, Bröhan-Museum, Berlin 2018, Kat.-Nr. 57, Abb.- Grosz Werke der 1920er Jahre zählen zu den gefragtesten auf dem Kunstmarkt- Gewohnt scharfsinnige und satirische Darstellung der Politik und Gesellschaft der Weimarer Republik- Wunderbares Beispiel für Grosz Virtuosität als Zeichner und KarikaturistErläuterungen zum Katalog George Grosz Deutschland Neue Sachlichkeit Expressionismus Klassische Fotografie Moderne Kunst Unikate 1920er Politik Papierarbeit Tusche Satire Voraussichtliche Versandkosten für dieses Los: Deutschland: 32,00 Euro inkl. 5,11 Euro MwSt EU: 45,00 Euro inkl. 7,18 Euro MwSt Weltweit: 85,00 Euro inkl. 13,57 Euro MwSt zzgl. Versandversicherung
Alexander Porfirjewitsch Borodin Arzt, Chemieprofessor und Komponist, 1833-1887. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift 'A. de Borodine'. O. O. und J. (Lüttich, September 1885). 3 Seiten. 21 : 13,5 cm. Umfangreicher Brief vermutlich an den Freund und Förderer Théodore Jadoul, Komponist und Dirigent aus Lüttich. Unter anderem über eine konzertante Aufführung von Parsifal in Lüttich, 'diablement difficile à monter et à exécute.' Der belgische Dirigent Théodor Jadoul hatte Borodins 1. Symphonie in Belgien erstmals zur Aufffühung gebracht. Borodin widmete ihm sein Scherzo in As-Dur für Klavier. Jadoul gehörte gehörte in den 1880ern zu den Förderern russischer Musik in Belgien und Frankreich. - Im August 1885 war Borodin nach Antwerpen, Paris und Lüttich gereist, um an russischen Konzerten teilzunehmen, und war mit begeisterten Ovationen und Festabenden zu seinen Ehren empfangen worden. Er dankt Jadoul herzlich für die große Wertschätzung und Begeisterung, mit der dieser seiner Musik den Weg bereitet. Wie Borodin allerdings im Postskript des Briefes anmerkt, waren konzertante Aufführungen von Ausschnitten aus Wagners Oper Parsifal , von Jadoul dirigiert, beim Lütticher Publikum auf weniger Verständnis gestoßen; was Borodin auch im Namen des Freundes und Förderers sehr bedauert; u. a. da es so wenig Gelegenheit gebe, diese Art von Musik zu hören (nach Wagners Willen sollte Parsifal eigentlich ausschließlich in Bayreuth gespielt werden). '.. que le public de Liège, n'a pas su assez apprécier la valeur de l'exécution d'une oeuvre comme Parsifal, diablement difficile à monter et à exécuter. C'etait d'autant plus étrange que c'est une musique, qu'on a pas l'occasion d'entendre souvent. Aussi étais-je bien vexé à cause de ce manque d'égard pour vous cher maître.' - Borodin ist als Komponist vor allem für die Polowetzer Tänze aus seiner posthum vollendeten Oper Fürst Igor bekannt. Autograph letter signed by Russian composer, professor for chemistry and physician, Alexander P. Borodin, to his friend and enthusiastic promoter of his music in France and Belgium, the conductor Theodore Jadoul from Liège. Amongst others with warm thanks for all that he has done for him and the promotion of his music, and expressing his astonishment for the little understanding with which the audience of Liège has received concerts in operatic form of Wagner's Parsifal, the opera being rarely performed outside of Bayreuth at that time. Vollständige Beschreibung und Zustandsbericht https://www.ketterer-rarebooks.de/kunst/kd/details.php?detail=1&anummer=559&obnr=424000600 Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R). Complete description and condition report https://www.ketterer-rarebooks.com/details-e.php?detail=1&anummer=559&obnr=424000600 This lot can only be purchased subject to regular taxation (R).
Richard Wagner. Vier Erstausgaben. Leipzig 1869-1872 und Bayreuth 1872. Originalbroschuren.I. Das Judenthum in der Musik. Leipzig, J. J. Weber 1869. Erste Buchausgabe, der Erstdruck erschien unter dem Pseudonym Karl Freigedank 1850 in »Neue Zeitschrift für Musik«. - II. Ueber die Aufführung des Bühnenfestspieles Der Ring des Nibelungen. Eine Mittheilung und Aufforderung an die Freunde seiner Kunst. Leipzig, E. W. Fritzsch 1871. - III. Über Schauspieler und Sänger. Leipzig, E. W. Fritzsch 1872. - IV. Rede bei der Grundsteinlegung des provisorischen Festtheaters in Bayreuth. Bayreuth, Carl Giessel [1872]. Gefaltetes Doppelblatt. Nach Auseinandersetzungen mit der Stadt Bayreuth um den Bauplatz erfolgte am 22. Mai 1872, Wagners 59. Geburtstag, die Grundsteinlegung. Erst 1876 waren die Arbeiten nach den Planungen Otto Brückwalds abgeschlossen. - Dazu: Ernst Kreowski und Eduard Fuchs. Richard Wagner in der Karikatur. Berlin, B. Behr [1907]. Mit zahlreichen Abbildungen und sieben Tafeln. Originalhalbpergamentband im -schuber. Erste Ausgabe, sehr schön erhalten.Broschurumschläge leicht bestoßen und angestaubt, II innen leicht stockfleckig.Oesterlein 17, 20 und 21. - Slg. Borst 3071, 3133 und 3174
The Bear Press - Joseph Conrad. Jugend. Radierungen von Jan Peter Tripp. Bayreuth 2018. Mit elf Radierungen, neun doppelblattgroß, ein Frontispiz und eine Initiale. Grauer Originalecrasélederband mit einer übermalten Kupferplatte auf dem Vorderdeckel. Rückentitel in Silberprägung, Kopfschnitt mit Graphit eingefärbt, rote Wildseidenspiegel und graue Büttenvorsatzblätter. Im gefütterten Originalschuber.49. Druck der Bear Press Wolfram Benda. - Exemplar X von zwölf der römisch nummerierten Luxusausgabe (Gesamtauflage 120) auf »Torinoko Kozu« und mit der übermalten Kupferplatte auf Vorderdecke sowie der zusätzlichen elften Radierung (Porträt Conrads) als Frontispiz. - Druckvermerk vom Künstler signiert. - Übersetzung und Nachwort von Wolfram Benda. - Makelloses Exemplar.27 : 16,5 cm. [8], 95, [9] Seiten.
The Bear Press - Georg Heym. Der Metallene Tag. Farbholzschnitte von Esteban Fekete. Bayreuth 1996. Mit elf blattgroßen Farbholzschnitten. Handgebundener schiefergrauer Originalziegenlederband mit Farbholzschnitt-Deckelvignette (Hans-Peter Geiseler, Berlin).20. Druck der Bear Press von Wolfram Benda. - Exemplar 23 von 25 der Vorzusausgabe auf Torinoko Kozu-Japanpapier mit einem elften Farbholzschnitt (Gesamtauflage 150). - Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Gesetzt aus der Perpetua von Eric Gill, gedruckt von der Offizin Haag-Drugulin, Leipzig. - Die blattgroßen Holzschnitte wurden vom Künstler mit Ölfarben von Hand gedruckt. - Die Texte entstammen der zu Lebzeiten des Dichters erschienenen Sammlung »Der Ewige Tag« (1911), den »Dichtungen & Schriften« von 1964 und der historisch-kritischen Ausgabe (1993). Mit einem Nachwort von Roland Held. - Entgegen der ursprünglichen Angabe im Druckvermerk (korrigiert durch den Beilagezettel) nicht von Werner Kießig gebunden. - Tadellos schönes Exemplar der ebenso seltenen wie eindrucksvollen Vorzugsausgabe.27,8 : 19,4 cm. [6], 83, [7] Seiten.
Musealer Rokokospiegel Bayreuth, um 1760 Reich geschnitzt mit durchbrochenen Rocaillen, Blüten, Früchten und Rankenwerk, im oberen Drittel drei von Rocaillen gerahmte Glaskartuschen, als Bekrönung Reiher mit ausgebreiteten Flügeln. Nadelholz, originale Farbfassung und Vergoldung. 97 x 45 cm. - Altersspuren. - Prov.: aus bedeutender oberbayerischer Privatsammlung. - Hochwertige Transportkiste vorhanden.
Rokoko-Spiegel Bayreuth, um 1760 Der untere Abschluss aus geschnitzten Blüten, durchbrochenen Rocaillen und Rankenwerk, ebenso die hochgeschwungene Bekrönung, die Rahmenleisten mit plastischen Blumen. Nadelholz, originale Farbfassung und Vergoldung. 97 x 50 cm. - Altersspuren. - Prov.: aus bedeutender oberbayerischer Privatsammlung. - Hochwertige Transportkiste vorhanden.
Rokoko-Spiegel Bayreuth, um 1760 Reich geschnitzt der Rahmen mit vollplastischem Blüten- und Rankenwerk, als Bekrönung Reiher mit ausgebreiteten Flügeln und einem Fisch im Schnabel, unten mittig Schlachtenemblematik. Laubholz, originale Farbfassung und Vergoldung. 61 x 41 cm. - Altersspuren. - Prov.: aus bedeutender oberbayerischer Privatsammlung; hochwertige Transportkiste vorhanden.
Walzenkrug mit Vogeldekor Bayreuth, Periode Fränkel-Schreck, 1745-1747 Leicht konisch mit Bandhenkel; schauseitig großer auf Felsen stehender Vogel, umgeben von blühenden Zweigen und henkelnah mangan geschwämmelten Staffelbäumen. Weiß glasierte Fayence mit polychromer Bemalung in Scharffeuerfarben; Zinnmontierung. Am Boden Blaumarke "B.F.S.". H. 24 cm.Bierkrug, Fränkische Keramik, Franken, Humpen, Keramik Deutschland
Volker Melchior, "Zwei Figuren"kraftvolle, expressive, vorwiegend in Rottönen gehaltene Darstellung zweier Figuren, Öl oder Acryl auf Hartfaserplatte, um 1995, rechts unten signiert "Melchior", auf der Rückseite vom Künstler bezeichnet "Melchior/Rochlitz Str. 45/Leipzig" und betitelt "2 Fig.", vom Künstler in schlichter schwarzer Leiste gefasst, Maße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1939 Plauen/Vogtland bis 2017 Leipzig?), 1953-56 Lehre zum Musterzeichner und anschließende Tätigkeit als Vergrößerer in der Stickereiindustrie, 1961-66 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) Leipzig bei Heinz Wagner und beeinflusst von Wolfgang Mattheuer, unternahm Studienreisen nach Frankreich und Italien, 1966-84 freischaffend als Gebrauchsgraphiker und Messegestalter, 1969-90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1984-2005 Dozent an der Hochschule für Kunst und Design Halle/Burg Giebichenstein, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR sowie Ausstellungen in Italien, Frankreich, Bayreuth, Leipzig, Halle, Frankfurt am Main und Heidelberg, Mitglied des Vereins "Leipziger Graphikbörse", tätig in Leipzig, Quelle: "Bildende Künstler in Leipzig", Eisold "Künstler in der DDR", Lothar Lang "Malerei und Graphik in der DDR" und Wikipedia.
Johanna von Aufsess, "Weiße Rosen"Glasvase mit weißen Rosen neben Kaffeetasse mit Goldrand, vor lichtem Grund, pastose, impressionistische Stilllebenmalerei in kühler, lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "J. v. Aufsess", rückseitig auf dem Keilrahmen in Tusche betitelt und signiert "Weiße Rosen Johanna v. Aufsess No. III.", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: auch Johanna von Aufseß, dt. Malerin des 19./20. Jh., tätig in Aufseß im oberfränkischen Landkreis Bayreuth, Quelle: Internet.
Rudolf Hesse, Im Wirtshauszwei Zechkumpanen in der Schenke, an einem Tisch sitzend, einen älteren, wohl als Straßenverkäufer tätigen Herrn mit Zahnweh verlachend, gekonnt eingefangene Genreszene in gedeckter Farbigkeit, lasierende Malerei mit dynamischem Pinselstrich unter partieller Auflösung der Konturen, zu Hesses Malweise bemerkt Thieme-Becker: „Stets mündet seine Linie nach prompter aber höchst discreter Erfüllung ihres nächsten realistisch kennzeichnenden Zweckes in eine bestimmte, aus der Durchschnittsproduktion heraus erkennbare Ornamentik heiter-phantastischen Gepräges [...] vielleicht unbewußt von Busch beeinflußt.“, Hesse entwickelte im Laufe seines Lebens ein bemerkenswert breites malerisches Spektrum, das vorliegende Werk ist noch seinem Schaffen vor dem 1. Weltkrieg zuzuordnen, als er sich in der Malerei mehr auf humoristische bis groteske Genreszenen fokussierte, nach dem für ihn traumatischen 1. Weltkrieg wurde seine Darstellungsweise vielfältiger, experimenteller, gleichzeitig kontrastreicher, schwerer und eher der Postmoderne zuzuordnen, wie der Kunsthistoriker Peter Pachnicke auf der Website des Künstlers ausführt, Öl auf Holzplatte, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "Rud. Hesse", rückseitig ungedeutete Annotation "SFNE", punktuelle Retuschen, schön gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Karikaturist (1871 Saarlouis bis 1944 München), Studium an der Münchner Akademie unter Nikolaus Gysis, Studienaufenthalte in Holland und Frankreich, verheiratet mit der Malerin Felicitas Tillessen, ab 1912 dauerhaft in München ansässig, Mitglied der Münchner Kunstgenossenschaft und der Gruppe "48", einen wichtigen Teil seines Werkes schuf er als Karikaturist, darunter für die "Jugend", die "Fliegenden Blätter", "Kladderadatsch" u.a., tätig auch als Buchillustrator und Werbegrafiker, malerisch verwirklichte er sich als Genremaler und Portraitist mit oft impressionistischem Duktus, in seinem Œuvre finden sich auch religiöse Motive und Stillleben, 1916 widmete ihm der Glaspalast München eine Einzelausstellung, ab dieser Zeit künstlerischer Fokus auf die Malerei, in der NS-Zeit wurden seine Karikaturen verboten, die Stadt Saarlouis widmete ihm 1984 eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus, zwischen 1980 und 2010 Ausstellungen in Saarlouis, im Städtischen Museum Saarlouis sowie dem Museum Haus Ludwig und im Kunstmuseum Bayreuth, mit Werken vertreten im Städtischen Museum Bautzen, in der Berliner Nationalgalerie, der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum, in München in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung, im Lenbachhaus und im Stadtmuseum, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Künstlerwebsite und Hochdörffer, Rudolf Hesse.
Otto Keitel, Faschingsstilllebenstimmungsvolles Arrangement aus diversen Masken und bunten Kugellampions neben Strauß mit Trockenblumen, Osterkaktus, Tassen und Schalen sowie einem Abreißkalender, welcher den Februar ausweist, farbenfrohe pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Otto Keitel [19]23", Randpartien mit original sichtbarem weißen Malgrund, im prächtigen, ca. 11 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Porzellanmaler und Entwerfer (1894 Selb bis 1965 Selb), 1907-09 Lehre als Porzellanmaler bei Rosenthal in Selb, studierte 1909-12 an der Porzellanfachschule Selb, hier Meisterschüler von Fritz Klee, 1912-13 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Professor Engels, 1913-21 als Porzellanmaler und Entwerfer für Form und Dekor für Philipp Rosenthal & Co. im Werk Bahnhof-Selb tätig, 1922-53 Fachlehrer für Malerei an der Staatlichen Porzellanfachschule Selb, beschickte 1940 und 1942 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München und weitere Ausstellungen in München, Regensburg, Bayreuth, Magdeburg und Selb, Quelle: Zühlsdorff „Keramik-Marken-Lexikon“, Dressler, Publikation Kulturamt Selb und Internet.
Otto Keitel, Stillleben mit Madonnaprächtiges Arrangement aus blühenden Sommerblumen wie Gladiolen, Astern, Rosen und Sonnenblumen neben Schneckengehäuse und Madonnenplastik mit Jesuskind, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten signiert "Otto Keitel", im ca. 13 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt (etwas restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 81 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Porzellanmaler und Entwerfer (1894 Selb bis 1965 Selb), 1907-09 Lehre als Porzellanmaler bei Rosenthal in Selb, studierte 1909-12 an der Porzellanfachschule Selb, hier Meisterschüler von Fritz Klee, 1912-13 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Professor Engels, 1913-21 als Porzellanmaler und Entwerfer für Form und Dekor für Philipp Rosenthal & Co. im Werk Bahnhof-Selb tätig, 1922-53 Fachlehrer für Malerei an der Staatlichen Porzellanfachschule Selb, beschickte 1940 und 1942 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München und weitere Ausstellungen in München, Regensburg, Bayreuth, Magdeburg und Selb, Quelle: Zühlsdorff „Keramik-Marken-Lexikon“, Dressler, Publikation Kulturamt Selb und Internet.
Konvolut Orden 1. Weltkriegdarunter Rot-Kreuz-Medaille Preußen, im originalen Etui, ohne Band; Prinz-Alfons-Erinnerungsabzeichen in Gold; Militärverdienstkreuz Bayern 3. Klasse mit Schwertern, ohne Band; Medaille Bayern "zur Erinnerung an große Zeit 1914-1915"; Regimentsabzeichen Königlich Bayrisches 7. Infanterie Regiment Bayreuth sowie Abzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft in diesem Regiment etc., alle im guten altersgemäßen Zustand.
A Commonwealth silver-gilt tazza, chased acanthus border, armorial field, trumpet shaped foot, 27cm diam, possibly Francis White, London 1656, 582gHeraldry: Arms of Rodney impaling Southwell, for Sir Edward Rodney Kt. (1590-1657), of Rodney Stoke, Somerset and his wife Frances Southwell, daughter of Sir Robert Southwell of Woodrising, Norfolk, whom he married in 1614Provenance: Sir Edward Rodney Kt. (1590-1657), of Rodney Stoke, co. Somerset.Harold Sidney Harmsworth, 1st Viscount Rothermere (1868-1940), newspaper proprietor and collector,The Important Collection of English Silver...formed by the late Rt. Hon. Viscount Rothermere; Christie's, London, 3 December 1941, lot 112, (£560 to How).With How of Edinburgh, London, 1941.The Hahn Family Collection; Christie's, New York, 23 October 2000, lot 290.Bayreuth: A Connoisseur's Collection of English Silver and Gold Boxes, Christie's, 7th July 2023.
Walzenkrug mit Pferd, Bayreuth, um 1770 Fayence, Zinnmontur. Zylindrische Wandung mit bunten Scharffeuerfarben. Frontal in Mangan gemaltes, zwischen Bäumen springendes Pferd. Auf dem gewölbten Deckel in Gravur "ACR 1806". Mit blauem Strichmuster verzierter Bandhenkel. Glasurabplatzer am Henkel. Maße 24,5 x 11,3 cm. A pewter-mounted faience tankard with horse, Bayreuth, circa 1770 A pewter-mounted faience tankard with horse, Bayreuth, circa 1770 Fayence, Zinnmontur. Zylindrische Wandung mit bunten Scharffeuerfarben. Frontal in Mangan gemaltes, zwischen Bäumen springendes Pferd. Auf dem gewölbten Deckel in Gravur "ACR 1806". Mit blauem Strichmuster verzierter Bandhenkel. Glasurabplatzer am Henkel. Maße 24,5 x 11,3 cm. Condition: II -
Seltene kleine Doppelkürbisvase mit indianischen BlumenFayence, farbiger Aufglasurdekor. Auf beiden zwei Seiten gleiche indianische Blumenstauden auf Fels, einzelne Insekten. Blaumarke BK. Am Lippenrand wieder eingefügter Ausbruch. Fußring und Lippenrand aus Messing. H 13,3 cm.Bayreuth, Periode Knöller, 1728 -1744.Mit Aufglasurfarben bemalte Stücke sind aus der frühen Bayreuther Manufaktur nicht bekannt. Auch bei diesem Exemplar ist es möglich, dass die Malerei entweder später oder von einem Hausmaler aufgebracht wurde.ProvenienzSammlung Ulrich Seiler (verstorben 1947), Köln.Auktion Weinmüller München am 14. März 1973, Lot 103.Österreichische Privatsammlung.AusstellungenFayence-Ausstellung Kunstgewerbemuseum Köln 1938.LiteraturAbgebildet im Kat. Kölner Fayence-Sammler stellen aus zum 50-jährigen Bestehen des Kunstgewerbemuseums, Köln 1938, Nr. 130, Taf. 34.
Seltenes Paar Wandappliken mit HirschköpfenFayence, farbiger Unterglasurdekor, Geweihstangen aus Zinn. Plastische Tierköpfe auf einer reliefierten Rocaillenkartusche, das Gehörn jeweils eingesteckt. Unten eine kleine Reserve mit blauem Datum 1775. Schwarze Marke O. Ohren und kleine Randchips älter restauriert, bereits vergilbt. Kartusche H 15,7, B c. 14,5 cm.Schrezheim,1775.Das einzige publizierte zweite Paar wurde in Bayreuth produziert, allerdings etwas früher, denn es ist 1765 datiert. Aus deutschem Adelsbesitz stammend, versteigerte Lempertz Köln diese Hirschkopfappliken in der Auktion 879 am 18. November 2005 unter Lot 242.ProvenienzRheinische Privatsammlung.LiteraturAbgebildet bei Erdner/Nagel, Die Fayencefabrik zu Schrezheim 1752 – 1865. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Keramik, Ellwangen 1972, Nr. 53.
BEDEUTENDER SCHREIBSCHRANK À TROIS CORPS MIT DEM WAPPEN DERER VON BRANDENSTEIN. Spindler, Johann Friedrich und Heinrich Wilhelm. Bayreuth & Potsdam. Datierung: Um 1765. Technik: Weichholzkorpus. Nussbaum, Nussbaumwurzelholz, Ahorn, Birke-Maser, Perlmutt u.a. Obsthölzer furniert. Original feuervergoldete Bronzebeschläge. Beschreibung: Leicht bombiertes Kommodenunterteil mit zwei Schüben sans traverse auf hohen, leicht ausgestellten Füßen. Die Zarge ist schürzenförmig verlängert und passig geschwungen. Zentral eine geschwungenen, über beide Schübe verlaufende Kartusche, darin ein großes Blumengesteck mit Tulpen, Glockenblumen und anderen eingelegt. Auf der Kommode mit tablettartig ausgezogenem Rand ein Schreibaufsatz mit je zwei übereinanderliegenden Schüben an den Seiten und zentraler Schreibklappe. Darauf in zwei Kartuschen Schäferidyllen in Klappsymmetrie. Der Tabernakelaufsatz mit breitem, durchgehendem Schub und darüber an den Seiten je drei kleinere Schübe. Mittig die leicht gewölbte Tabernakeltür mit Neptun und Najaden. Das giebelförmig ansteigende Kopfteil zentral mit dem Wappen der Familie von Brandenstein mit einem Wolf, der eine Gans im Maul trägt. Maße: Ca. 210x126x68cm. Marke: Rückseitig alter Klebezettel mit handschriftlicher, unleserlicher Notiz. Provenienz:Unternehmersammlung Münsterland. Erworben Antiquitäten Neidhardt, München, 1984.Literatur:Kreisel, Heinrich: Die Kunst des Deutschen Möbels, Band 2, München 1970. Zum Typus des Intarsiendekors siehe die Kommoden Abb.790, 791, 793.Erläuterungen zum Katalog Johann Friedrich und Heinrich Wilhelm Spindler Deutschland Möbel Voraussichtliche Versandkosten für dieses Los: Absprache nach der Auktion.
Ernst Jünger, "Nervengeflechte" sign., // Rehburger Reminiszenen mit einem Holzschnitt & sign. CD "Nachtrag zu Autor und Autorschaft"Ernst Jünger, 1895 Heidelberg - 1998 Riedlingen, deutscher Schriftsteller, hier: Ernst Jünger -Hubert Sommerauer, "Nervengeflechte", bibliophiler Einblattdruck XIII der Bear Press Wolfram Benda in der Sabon Antiqua, Bayreuth 1988, mit einer Radierung, auf Japan, Fadenbindung, num. 105/120, sign. von Hubert Sommerauer und Ernst Jünger // Ernst Jünger "Rehburger Reminiszenzen über das Schachspiel mit einem Holzschnitt von Elke Rehder, num. 19/60, sign.u.dat.(19)98 // Ernst Jünger " Nachtrag zu Autor und Autorschaft", Booklet und CD, Erker Verlag St. Gallen, handsigniert von Ernst Jünger auf dem Cover
Bear-Press - - Georg Heym. Der Metallene Tag. Nachwort Roland Held. Mit 10 Original-Farbholzschnitten von E. Fekete. Bayreuth, The Bear Press, 1996. 2 Bl., 83 S., 2 Bl. 4°. OHLdr. mit mont. Farbholzschn. auf Vorderdeckel im OPp.-Schuber. 20. Druck der Bear Press. - Eines von 113 (GA 150) num. Exemplaren, gedruckt auf Torinoko Kozu Japan, im Druckvermerk von Fekete signiert. - Die Texte wurden aus E. Gills Perpetua gesetzt. Fekete selbst druckte die Holzschnitte mit Ölfarben von Hand. - Schönes Exemplar.
Bear-Press - - Hans Henny Jahnn. Die Nacht aus Blei. Mit 12 Aquatinta-Radierungen von Klaus Böttger. Bayreuth, The Bear Press, 1988. 4° 123 S., (1) S. Blaugrauer Original-Ganzlederband im schwarzen Original-Pappschuber. 11. Druck der Bear Press Wolfram Benda. - Spindler 73. - Haun 563-575 - Slg. Achilles 646 - Gedruckt von der Offizin Poeschel zu Eschwege in der Trump-Mediaeval auf Sandwich-Bütten. Handgebunden von Werner G. Kießig, Berlin. - Gutes Exemplar.
Bayern - - Friedrich Christian von Brandenburg-Bayreuth. Decret mit eigenhändiger Unterschrift des Markgrafen Friedrich Christian von Brandenburg-Bayreuth (1708-1769) für den Regierungsrat Georg Wilhelm Wipprecht (1725-1792). Bayreuth, 1. Aug. 1763. 2,5 S. auf 1 Doppelblatt Bütten mit Wz., Stempel u. papiergedecktem Siegel. Dabei: Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth. Eigenhändige Unterschrift auf einer Reisepass für Regierungsrat Georg Wilhelm Wipprecht nebst seiner Ehe-Consortin. Bayreuth, 29. Mai 1759. 1 Bl. Bütten mit papiergedecktem Siegel (ca. 20,5 x 34,5 cm). - Papierbedingt gebräunt, Spuren mehrfacher Faltung, tls. kl. Randläsuren, sonst insg. wohlerhalten. Bavaria - Decree with handwritten signature of Margrave Friedrich Christian of Brandenburg-Bayreuth (1708-1769) for the government councillor Georg Wilhelm Wipprecht (1725-1792). - In add.: Frederick III of Brandenburg-Bayreuth. Autograph signature on a passport for Georg Wilhelm Wipprecht together with his wife. - Browned due to paper, traces of several folds, some small marginal defects, otherwise well preserved.
Barocker süddeutscher Fayence-Walzenkrug mit Blumenmalerei. Bayreuth. Ungemarkter Glasurfleck. Mitte 18. Jh. Weiß glasiert, Bemalung in Kobaltblau und Manganviolett. H 25 cm. Zylindrischer Korpus mit strichverziertem Bandhenkel, schauseitig ein Blütenarrangement zwischen Etagenbäumen. Ergänzter Zinndeckel mit Kugeldrücker, bekrönte Gravur "A.B.K. 1767", gestufter Zinnstand. Rand leicht bestoßen, Glasur berieben und bestoßen, feiner Riss im Mündungsbereich. Provenienz : Aus einer fränkischen Privatsammlung. Aufrufzeit 25. | Okt. 2024 | voraussichtlich 10:29 Uhr (CET)Baroque South German faience jug with floral painting. Bayreuth. Unmarked glaze stain. Mid-18th century Glazed white, painted in cobalt blue and manganese violet. H 25 cm. Cylindrical body with a line-decorated ribbon handle, the front with an arrangement of flowers between tiered trees. Replaced pewter lid with ball finial, crowned engraving "A.B.K. 1767", stepped pewter stand. Rim slightly chipped, glaze rubbed and chipped, fine crack in the mouth area. Provenance : From a Franconian private collection. Call time 25 | Oct. 2024 | probably 10:29 am (CET)*This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.
KOCH-STETTER, Dora(1881 Bayreuth - 1968 Ahrenshoop) Monumentaler Baum am FlussMischtechnik auf Papier. Signiert. Datiert: 1914. 63 x 49 cm. Gerahmt & hinter Glas : 67 x 53 cm. Schlichter neuwertiger Rahmen mit Plexiglas. Seitlich ein Knick. Koch-Stetter: Landschafts- und Bildnismalerin, Grafikerin, Gattin des Künstlers Fritz Koch-Gotha. Studierte an der Akademie in Berlin, ab 1902 eigenes Atelier ebenda. Nebenbei Schülerin von Oskar Fehr am Kunstgewerbemuseum und im Berliner Atelier von Lovis Corinth. Mitglied im Verein Berliner Künstlerinnen, seit 1944 in Ahrenshoop ansässig * Partnerauktion Bergmann. Literatur : Thieme-Becker (1907-1950). Aufrufzeit 26. | Okt. 2024 | voraussichtlich 16:34 Uhr (CET) KOCH-STETTER, Dora(1881 Bayreuth - 1968 Ahrenshoop) Monumental tree by the riverMixed media on paper. Signed. Dated: 1914. 63 x 49 cm. Framed & behind glass : 67 x 53 cm. Simple frame in mint condition with plexiglass. One crease to the side. Koch-Stetter: landscape and portrait painter, graphic artist, wife of the artist Fritz Koch-Gotha. Studied at the academy in Berlin, had her own studio there from 1902. Also a pupil of Oskar Fehr at the Kunstgewerbemuseum and in Lovis Corinth's Berlin studio. Member of the Verein Berliner Künstlerinnen, based in Ahrenshoop since 1944 * Partner auction Bergmann. Literature : Thieme-Becker (1907-1950). Aufrufzeit 26. | Oct. 2024 | probably 16:34 (CET)*This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.
KOCH-STETTER, Dora(1881 Bayreuth - 1968 Ahrenshoop) Landschaftsausschnitt mit BäumenAquarell. Signiert. 23,5 x 33 cm. Gerahmt & hinter Glas : 49,5 x 57,5 cm. Passepartout, schmaler verglaster Silberrahmen. Koch-Stetter: Landschafts- und Bildnismalerin, Grafikerin, Gattin des Künstlers Fritz Koch-Gotha. Studierte an der Akademie in Berlin, ab 1902 eigenes Atelier ebenda. Nebenbei Schülerin von Oskar Fehr am Kunstgewerbemuseum und im Berliner Atelier von Lovis Corinth. Mitglied im Verein Berliner Künstlerinnen, seit 1944 in Ahrenshoop ansässig * Partnerauktion Bergmann. Literatur : Thieme-Becker (1907-1950). Aufrufzeit 26. | Okt. 2024 | voraussichtlich 16:34 Uhr (CET) KOCH-STETTER, Dora(1881 Bayreuth - 1968 Ahrenshoop) Cut-out landscape with treesWatercolor. Signed. 23.5 x 33 cm. Framed & behind glass : 49.5 x 57.5 cm. Passe-partout, narrow glazed silver frame. Koch-Stetter: landscape and portrait painter, graphic artist, wife of the artist Fritz Koch-Gotha. Studied at the academy in Berlin, had her own studio there from 1902. Also a pupil of Oskar Fehr at the Kunstgewerbemuseum and in Lovis Corinth's Berlin studio. Member of the Verein Berliner Künstlerinnen, based in Ahrenshoop since 1944 * Partner auction Bergmann. Literature : Thieme-Becker (1907-1950). Aufrufzeit 26. | Oct. 2024 | probably 16:34 (CET)*This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.
GIUSEPPE GALLI DA BIBIENA Parma 1696 - 1757 Berlin: Sala Reale. Öffentliches Schauessen des Brautpaares in einem oktagonförmigen Saal mit reicher Architektur. Bühnenbild, anlässlich der Hochzeit von Karl Albrecht von Bayern (später Kaiser Karl V) im Jahr 1722 entworfen. Kupferstich von A. Orio (2. Aufl.) nach Entwürfen von G. Galli da Bibiena, um 1760. H. Vriesen, Die Hochzeitsdekorationen des Guiseppe Galli-Bibiena, in: Maske und Kothurn, 9. Jg, 1963, S. 316ff. Paradies des Rokoko. Galli Bibiena und der Musenhof der Wilhelmine von Bayreuth. Katalog anläßlich der Ausstellung „Das vergessene Paradies. ...“, Bayreuth, 1998, Kat.-Nr. 290. - Mit dem Monogramm bzw. Namenszug der Künstler und Bezeichnung in der Platte. Auf Bütten. 36,5 x 50 cm. Das Blatt wurde für die o.g. Ausstellung umfassend restauriert. Äußere Ränder teils gering gebräunt und mit schwachem bräunlichem Fleckchen. Unterrand mit winziger Fehlstelle und 2 restaurierten Einrissen. [bg]
FRIEDRICH CHRISTIAN BEUTHER Kleeburg /Elsaß 1774 -1856 Kassel: Forum. Stellenweise aquarellierte Aquatintaradierung in Braun und Blau aus der Folge „Dekorationen für die Schaubühne“, 1. Lieferung, 1824. Mit den Namenszügen der Künstler in der Platte. Auf Velin. 23,9 x 34,2 cm (Blatt). Mit schmalem Rändchen um die Einfassungslinie bzw. Schrift. Obere linke Ecke mit schwacher Knickspur. Ränder stellenweise mit durchscheinenden Klebespuren auf Unterlage montiert. Beuther war u.a. in Würzburg, Altenburg/Th., Leipzig, Hamburg, Braunschweig und durch Vermittlung J. W. von Goethes als Hoftheatermaler in Weimar tätig. Während dieser Zeit prägte der Inszenierungsstil Goethes die Bühnenbilder in geforderter Schlichtheit, Leichtigkeit und Mannigfaltigkeit. (AOW/AKL online; passim). Dr. O. G. Bauer befasste sich mit dem Zeichner F. C. Beuther in seinem Begleitbuch zur Ausstellung „Richard Wagner geht ins Theater“ (hrsg, von der Leitung der Bayreuther Festspiele, Bayreuth, 1996) und bezeichnet ihn dort als „den bedeutendsten Bühnenbildner des deutschen Klassizismus“ (S. 56). [bg]
VERSCHIEDENE KÜNSTLER: Bayreuther Festblaetter in Wort und Bild. Mit Faksimiles von Orig.-Partituren (teils Entwürfe) zu „Siegfrieds Tod“ aus der Oper „Götterdämmerung“ von Richard Wagners, dem Spielplan der Oper „Parsifal“ in Bayreuth, zahlr. Abb. von bildnerischen Werken versch. Künstler sowie Texten in Deutsch, Französisch und Italiniensch versch. Autoren. Gr.-Fol. München, Verlag der Autotype-Company, 1884. Ilustr. Brosch. 60nnSS. Etwas gebräunt sowie Titelblatt und Einband etwas fleckig und berieben. Hintere Einbandseite neuzeitig ergänzt. Titelblatt gering fleckig. Erschienen anlässlich der 4. Bayreuther Festspiele im Jahr nach Richard Wagners Tod aus der Zeit der ersten Festspiele unter der Leitung der Witwe Cosima Wagner. [bg]
Kanne Meissen 1725-35 Birnförmig, mit seitlichem S-Henkel und kurzer Schnaupe. Überstehender, leicht gewölbter Deckel mit Knopfknauf. Beide Schauseiten mit bunt gemalten Rocaillekartuschen. Reserven eisenrot bemalt mit Architekturen bzw. Landschaft. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Hausmalerei von J.F. Metzsch, Bayreuth. Provenienz: Kunsthandel Röbbig, München; danach R.A. Oetker sowie Slg. Dr. Alexander und Ilse Tafel, Nr. 432. Vgl. G.E. Pazaurek, Bd. II, S. 88, Nr. 204. H=15,5 cm
2 Postkartenalben um 1913, ein Album mit 75 ungelaufenen Postkarten, illustrierter Leineneinb. der Färberei "Gross-Berlin", Einb. im Rücken etw. locker, einige Seiten noch frei, ein Album mit ca. 250 Postkarten, meist gelaufen, teils handschriftl. Grüße auf Showseiten, blauer Leineneinband, mit farbig illustriertem u. gold geprägtem Deckel, Postkarten mit versch. Stadt - u. Landschaftsansichten von dt. u. österr. Städten u. Orten (u. a. Soltau, Herford, Verden, Teutoburger Wald, Detmold, Innsbruck, Würzburg, Fichtelgebirge, Lüneburger Haide, Oldenburg, Königsee), einige Postkarten zu Denkmälern u. Wahrzeichen (u. a. Hermannsdenkmal u. Bismarckstein, Alter Schlossturm Bayreuth, Scheffeldenkmal Thüringen, Kriegerdenkmal Weimar), vereinzelt Poskarten mit Fotografien v. Menschen, jeweils Seiten gebräunt u. partiell mit kl. Rissen, Einb. mit Alters - u. Gebrauchsspuren, 4446 - 0001
This collection includes Royal Bayreuth tomato-shaped lidded jars with Royal Bayreuth backstamps, the largest measuring 4.5" L x 4.75" W x 3.75" H. Additionally, the set features a Goebel tomato-shaped condiment jar with a spoon cutout and the Goebel bee backstamp on the base, as well as an unmarked lettuce and lobster creamer. Dimensions: See DescriptionManufacturer: Royal BayreuthCountry of Origin: GermanyCondition: Age related wear. As is, as found. Slight paint damage.
Hauptmann, Gerhart, Dramatiker und Erzähler, Nobelpreisträger (1862-1946). - Benvenuto Hauptmann, sein jüngster Sohn, Diplomat, Wirtschaftswissenschaftler, Übersetzer und Dramaturg (1900-1965). Sein Stammbuch. 123 Bl. zweiseitig unbeschnittener Karton, davon 159 S. beschrieben oder illustriert. Mit ca. 164 Eintragungen incl. 19 Original-Graphiken (Aquarelle, Feder- und Bleistiftzeichnungen). 20,4 x 14,5 cm. Hellbrauner Lederband d. Z. (etwas berieben) über Holzdeckeln mit Blindprägung nach dem Vorbild mittelalterlicher Einbände, mit Leder-Verschlußbändern an Vierkant-Nägeln. 1910-1943. - In neuerer grüner Leder-Kassette mit Filetenvergoldung und dem goldgepr. Monogramm "B. H."Im Alter von 10 Jahren erhielt der jüngste Sohn Gerhart Hauptmanns diesen Band geschenkt (auf dem Vorsatz handschriftlich monogrammiert "BH" und signiert "Benvenuto Hauptmann"), den er fortan kontinuierlich über Jahrzehnte den zahllosen illustren Gästen seines Vaters und später seinen eigenen Freunden und Freundinnen zur Eintragung vorlegte. Auf diese Weise entstand hier ein einzigartiges Panorama der deutschen literarischen und künstlerischen Landschaft, das uns heute den enormen Wirkungskreis der Familie Hauptmann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor Augen führt. Vor allem die Vertreter der deutschsprachigen Literatur haben sich in einer unübertroffenen Vollständigkeit bei den Hauptmanns eingefunden. Und auch Vertreter der Musik und der bildenden Künste sind in reicher Zahl mit ihren Eintragungen präsent. Die Textbeiträge bestehen nicht nur aus Sinnsprüchen, sondern oft auch aus Gedichten oder längeren Abhandlungen. Die häufigsten Orte der Eintragungen sind Portofino, Agnetendorf, Mittel-Schreiberhau, Rapallo, Bayreuth, Berlin, Stockholm, ferner diverse italienische und deutsche Orte. Genannt seien aus den BereichenLiteratur:Gerhart Hauptmann, Margarete Hauptmann, Carl Hauptmann, Schalom Asch, Hermann Bahr, Gino Bertolini, Rudolf G. Binding, Björn Björnson, Wilhelm Bölsche, Hermann von Boetticher, Joseph Conrad (mit Selbstporträt und längerem Text), Theodor Däubler, Richard Dehmel, Herbert Eulenberg, Samuel Fischer (Verleger), Ludwig Fulda, Konrad Haenisch, Ernst Hardt, Ludwig Hatvany, Moritz Heimann, Hugo von Hofmannsthal, Joachim Kaiser, Rudolf Kassner, Bernhard Kellermann, Hermann Graf Keyserling, Hans Kyser, Oskar Loerke, Emil Ludwig, John Henry Mackay, Alma Mahler, Fritz Mauthner, Peter Nansen, Hans Rehberg, Hans Reisiger, Jakob Schaffner, Arthur Schnitzler (Berlin 1912), Rudolf Alexander Schröder, Hermann Stehr, Carl Sternheim (Berlin 1912), Emil Strauss, Franz Werfel (Gedicht 1928), Anton Wildgans (Gedicht), Bruno Wille, Theodor Wolff und andere.Theater: Anna Bahr-Mildenburg, Otto Brahm (mit ganzseit. Text), Heinz Grunwald, Felix Hollaender, Alexander Moissi, Lothar Müthel, Hans Olden, Rudolf Rittner, Ida Roland und Paul Schlenther.Musik: Aus der Wagner-Familie Siegfried Wagner (mit Musikzitat), Eva Wagner-Chamberlain (auch im Namen von Cosima), Houston Stewart Chamberlain, Daniela Thode-von Bülow, Henry Thode, Blandine von Bülow, Manfredi Conte Gravina. - Ferner Eugen d'Albert (mit Musikzitat), Fritz Busch (mit Musikzitat), Heinrich Grünfeld, Reinhold R. Herman (mit Musikzitat), Engelbert Humperdinck (mit Musikzitat), Robert Kahn (mit Musikzitat), Fritz Kreisler (mit Musikzitat), Walther Lampe (mit Musikzitat), Karl Muck (mit Musikzitat), Ottorino Respighi (mit Musikzitat) und andere.Bildende Kunst: Gustinus Ambrosi, Arno Breker (Bildnis Gerhart Hauptmann, 1942), Victor Maria Contero, August Gaul (mit ganzseit. Federzeichnung), Dora Hitz, Ludwig von Hofmann (mit ganzseit. Bleistiftzeichnung), Willy Jaeckel (mit ganzseit. Federzeichnung), Cesar Klein (mit Federzeichnung), Fritz Klimsch, Leo von König (mit aquarell. Federzeichnung), Mathilde von König-Tardif (mit ganzseit. Aquarell), Max Liebermann (mit ganzseit. Federzeichnung), Emil Orlik (mit aquarell. Federzeichnung), Alfred Roller und andere, darunter ein undeutlich signiertes ganzseit. Porträt Gerhart Hauptmanns (Kohlestift, Rapallo 1932). Wissenschaft:Hermann Georg Fiedler (Literaturwissenschaftler aus Oxford), Wilhelm Filchner (Forschungsreisender, 2), Sven Hedin (Forschungsreisender, 2, mit einer ganzseit. Federzeichnung), Julius Meier-Graefe (Kunsthistoriker), Oscar Montelius (schwed. Praehistoriker), Ernst Schweninger (Mediziner, "Hausarzt" vieler prominenter Persönlichkeiten), Werner Sombart (Soziologe), Karl Warburg (schwed. Literaturwissenschaftler) und andere. Ferner zahlreiche Prominenz aus weiteren Gebieten, darunter der Politiker Walther Rathenau, der Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow, der Hotelier Lorenz Adlon und der Industrielle Carl Duisberg. - Hinzu kommt eine größere Anzahl nicht identifizierter Beiträge mit undeutlichen Signaturen.In seiner überwältigenden Reichhaltigkeit kann das Stammbuch Benvenuto Hauptmanns als ein deutsches Kulturdenkmal ersten Ranges gelten.Zahlreiche Beilagen, betreffend vorwiegend Benvenuto, Arne und Margarete Hauptmann sowie deren Bruder Max Marschalk: 2 Kinderbriefe Benvenutos (Berlin 1907 und England o. J.). - Eine satirische Zeitschrift "Benny. Eine Zeitschrift für Dieselbe und Denselben. Zeichnung von Schaurich. Verlag New-Gailenberg-City. Heft I, Sommer 27". Völlig professionell in Federzeichnung und Aquarell gestaltete Parodie einer Zeitschrift für Damenmoden; sehr aufwendig und witzig produziert. Wer der oder die Künstler waren (vielleicht Max Marschalk?), dürfte schwer zu ermitteln sein. - Karte des militär. Bezirkskommandos Hirschberg für Benvenuto zur Genehmigung der "Entnahme" einer Militärfahrkarte auf eigene Kosten (Hirschberg 11.III.1919). - Masch. Abschrift eines Artikels von Benvenuto aus der Neuen Rundschau 1925: "Ausflug". - Eigh. Manuskript von Margarete Hauptmann, betitelt: "Notizen über Arne Hauptmann während seines Aufenthaltes auf dem Wiesenstein in Agnetendorf vom 22. Juli - 27. August 1939 (Am 19.VIII. wurde er 7 Jahre)". 34 S., mit einem illustr. Umschlag "Mostra della Rivoluzione Fascista". - Ein reich und farbig illustriertes Schulbuch für Erstklässler, "sillabario e piccole letture" (Bergamo 1930) mit stark faschistischem Inhalt (Mussolini-Verehrung, Hitlergruß etc.). - 1 Notiz- und Skizzenbuch mit der Bleistift-Beschriftung auf S. 1: "für Arne Hauptmann 1942 von Gerhart Hauptmann". - 1 farbig illustriertes Manuskript (12 Bl.) des 10jährigen Arne Hauptmann, betitelt: "Indianerkampf. Bühnenstück in zwei Ackten gewidmet dem lieben Opa zu seinem 80. Geburtstage von Arne Hauptmann. Arne Hauptmann Verlag / Murnau" (1942). - 1 eigh. Postkarte von Margarete Hauptmann mit Ansicht vom Wiesenstein (Dez. 1914). - 1 eigh. Brief des Geigenbauers Otto Migge an "Fräulein Margaret Marschalk" (Koblenz 1897). - Eine Broschüre von Robert Lütters über Otto Migge (1896). - Masch. Abschrift von 2 Briefen gegen die Behauptung im "Handbuch der Judenfrage", Max Marschalk sei Jude (1934). - Eine Karte mit signierter Orig.-Radierung von Arno Breker mit der Anzeige der Geburt seiner Tochter Carola (1962). - Gedruckte Danksagung für die Anteilnahme am Tod von Winifred Wagner, mit eigh. Beschriftung von Wolfgang Wagner (1980). Mehrere weitere Beilagen. - Das Stammbuch und seine vielen Beilagen bieten eine Fülle von neuen Erkenntnissen zu der Familie Hauptmann und ihrem weiten Umkreis.
-- "einen weiblichen Kapellmeister"-- Richter, Hans, hervorragender Dirigent, aus Österreich-Ungarn stammend, einer der wichtgigsten Mitarbeiter Richard Wagners, leitete 1876 die ersten Aufführungen vom "Ring des Nibelungen" und 1883 die erste Wiener Aufführung von "Tristan und Isolde", 1904-1911 Chefdirigent des London Symphony Orchestra, Ehrendoktor der Universitäten Oxford und Manchester, Ehrenbürger von Bayreuth (1843-1916). Konvolut von 3 eigh. Briefen und 8 eigh. Postkarten m. U. "Hans" oder "Richterei". Zus. 12 S. Mit 3 Umschlägen. Verschied. Formate. 1906-1916.Meist an den ihm befreundeten Hof- und Gerichtsadvokaten Carl Ritter von Sääf in Wien und dessen Tochter Dora. Von den Karten 1 aus Bayreuth, die anderen Reise-Grüße aus verschiedenen Orten. Ferner 2 Briefe aus Bayreuth, 1 aus London. Freundschaftlich-familiäre, teils humorvolle Korrespondenz; besonders interessant jedoch der umfangreiche Brief vom 10.I.1906 aus England, wo Richter eine Dirigentin in Blackpool beobachtete: "... Zwei neue Erfahrungen dabei gemacht: 1ens einen weiblichen Kapellmeister dirigiren gesehen. Und das kam so: der Operettenkapellmeister wurde plötzlich vor der Vorstellung krank; da setzte sich seine Frau, die allerdings die Chöre und das Ballet einstudirte, ohne Zagen an das Pult und commandirte die ganze Geschichte - 'Cinderella', das übliche Weihnachts-Pantomime-Stück - frischweg und ganz tüchtig. Einigemale sah sie sich nach mir um, aber ich nickte ihr aufmunternd zu, was ihr zu gefallen schien und sie aufmunterte. Ganz unter uns! Sie machte die Sache besser, als manche Berufs-Simpel. - 2tens ein Hausball der Hôtelbediensteten des Imperial Hôtels ... Die Stuben-Küchen- und sonstigen Hôtelmädels sahen famos und wirklich fein aus. Alle Bedienung wurde von den Gästen besorgt. Die nobelsten nettesten und feinsten Fräuleins kleideten sich als Kellnerinnen, die angesehensten Herren brachten Bier, Wein und sonstige Getränke ... Im Tanzsaal war's höchst gemüthlich und kein Zwang schied die Gesellschaft in zwei Theile. Komisch war der Effect am nächsten Morgen beim Breakfast ...". - 1 Gemeinschafts-Postkarte von Richter mitbeschriftet, aber ohne Unterschrift.
Schubart,C.F.D.: Sämtliche Gedichte. Von ihm selbst hrsg. 2 Bde. Stgt., in der Buchdruckerei der Herzoglichen Hohen Carls-Schule 1785-86. Mit 1 gest., gefalt. Portr. von Schlotterbeck, 1 gest. Titelvign., u. 1 Kupfertaf. von Leybold nach Thouret. 456 S.; 4 Bl., 436 S., 13 (ohne d.le.w.) Bl. Läd. Pbd. d. Zt. (Bd. 1 Rckn. mit Bezugsfehlstellen, berieb. u. best.) u. Pbd. d. 19. Jh. (Etw. berieb.). Goed. IV/1, 870, 288 b. Schulte-Str. 52 a und b. Erste Ausgabe. - Die Sammlung, die noch während Schubarts Kerkerzeit erschien, enthält so bekannte Gedichte wie: Der Bettelsoldat; Der Gefangene; Die Forelle (das später auch von Franz Schubert vertont wurde). - ╔Im 1. Bd. nachgebunden: (K.F.W. Freiherr v. Völkerndorf u. Wardein).╗ Gedichte. Bayreuth, Schwenter 1785. Mit 2 gefalt. Musikbeilagen. XXXIV S., 1 Bl., 74 S. - Leicht fleckig. Vors. des 1. Bd. mit kl., unterl. Eckabriss. St. a. Vors. des 1. Bd. u. Titel des 2. Bd.
Eich,G. (Übers.).: Frühlingsnacht. Chinesische Übertragungen. Bayreuth 2004. 4°. Mit 16 blattgr. Farbholzschn. v. H. Studer. 103 S. Zimtfarbener Originaloasenziegenlederband mit farbigen Lederintarsien auf Vorder- und Hinterdeckel. Im Originalschuber. (= 32. Druck der Bear Press Wolfram Benda). - Exemplar 15 von 25 der Vorzugsausgabe mit dem zusätzlichen 16. Farbholzschnitt (GA 150). Im Druckvermerk vom Künstler signiert. Gedruckt auf Awagami-Masa-Japan und als Blockbuch gebunden. Mit einem Nachwort von Friedrich Georg Jünger.
Mörike,E.: Mozart auf der Reise nach Prag. Bayreuth 2004. 4°. Mit 11 meist ganzs. Farbholzschn. v. Esteban Fekete. 83 S. in Blockbuch-Bindung. Omaroquin mit eingelassenem Orig.-Farbholzschn., in Pp.-Schuber. (= 33. Druck der Bear Press Wolfram Benda). - Eines von 20 Ex. (GA 77) mit dem zusätzlichen (elften) Farbholzschn. auf Bunkoshi-Japan, vom Künstler im Druckvermerk signiert. Die 10 Farbholzschnitte mit Ölfarbe von Esteban Fekete mit der Hand gedruckt.
Musset,A.de.: Rondo. Gedichte. Übertragen von Wolf von Niebelschütz. Bayreuth 2005. 4°. Mit 15 Rad. u. einer zusätzlichen (separaten) kolor. Rad. v. P. Klitsch. 83 S. Handgeb. Oldr. mit Kopfgoldschn., in Opp.-Schuber. (= 31. Druck der Bear Press Wolfram Benda). - Nr. 15 von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe (GA 150) mit einer zusätzlichen kolor. Radierung, diese sign.
Niebelschütz,W.v.: Ein Geisterfrühstück in Paris. Impressionen aus Frankreich. Bayreuth 2009. 4°. Mit 19 Lithogr. v. R. Escher. 57 S. Oprgt. in Pp.-Schuber. (= 41. Druck der Bear-Press), im Druckvermerk als 40. Druck bezeichnet, aber verzögert fertiggestellt. Erste Ausgabe aus dem Nachlass. - Nr. 15 von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der zusätzlichen 19. Lithographie (GA 150). Druckvermerk vom Künstler signiert. Gesetzt aus der Kleukens-Antiqua, gedruckt von der Fischbachpresse, Texing, auf VL-Bütten.
Sammlung: von 1 Titel u. 29 Kupferstiche aus: Meßelreuter, Neu-eröffneter Masken-Saal..., Bayreuth 1723. Blgr. 31,5 x 18,5 (Titel) u. ca. 33 x 20,5 cm. 29 Bl. verso gestempelt, St. vereinz. durchschlagend. Titel etw. gebr., stockfl. u. randrissig, die Taf. meist mit unt. Braunfl., 1 Taf. li. bis an die Darst. wasserrandig.
Album: mit 300 eingesteckten (meist beschr. u. gelaufen) Ansichtskarten 1. H. 20. Jh., sowie 44 lose Karten. Fol. Farb. illustr. Lwd.-Album d. Zt. (Berieb. u. best.). Enthält u.a. Ansichten aus Jena, Hildburghausen, Bayreuth, Herrenalb, Tetschen, Ravensburg, Düsseldorf, Karlsbad, Bad Köstritz, Ruhla, Bad Kissingen, etc. - Tls. Gebrauchsspuren. Nicht eingehend kollat.
Hand painted box with the lid decorated as two deck of cards. The finial cover is a molding of a red demon peeking his head through the Jack of Diamond card. Royal Bayreuth backstamp. Issued: 20th centuryDimensions: 3.75"L x 2"W x 2"HManufacturer: Royal BayreuthCountry of Origin: GermanyCondition: Age related wear.
GEORG MEISTERMANNBayreuth, Fenster 1. Stock gegenüber der KeramikwandGlasfensterentwurf, Bunt- und Bleistift auf dünnem Karton. Mit Maßangaben versehen. Etikett auf Montagekarton bezeichnet und monogrammiert. Ca. 93,8 x 41,6 cm.(Atelier- und Altersspuren, stellenweise etwas fleckig, untere Ecke mit hinterlegter Schnittspur, Löchlein in den Ecken, Knickspuren. Im rechten Rand partiell fest auf Unterlagekarton montiert.)
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