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RICHARD TESCHNER (Karlsbad 1879 - 1948 Vienna)
(Karlsbad 1879 - 1948 Vienna)
Interior, 1942
Gouache/paper, 16.7 x 30 cm
monogrammed RT, dated 42
provenance: private property Austria
ESTIMATE: € 600 - 1.200
Richard Teschner studied at the Prague Art Academy and at the Vienna School of Applied Arts. In Prague, as a painter and graphic artist, he created a grotesque-fairy-tale-like, eerie and sometimes sultry-erotic poetics reminiscent of contemporaries such as Alfred Kubin. In Vienna he became a protagonist of Viennese Art Nouveau and joined the Wiener Werkstätte. From 1910, like Gustav Klimt, he belonged to a group of artists and creatives who regularly visited Vienna as guests of the k. u. k. Court master carpenter Friedrich Paulick spent their summer holidays at Lake Attersee. There he met the daughter of the host, Emma Paulick, whom he married in 1911. His art is influenced by Asian elements as well as fairy tales and legends, among other things. Inspired by the Javanese stick puppet theater Wayang, he devoted himself to puppetry in addition to painting and graphic art,. He designed stick puppets and peep box stages and acted as a puppeteer. He transferred the art of Javanese myth theater to the European world and is considered an innovator of puppet theater. Works by Teschner can be seen, for example, in the Vienna Theater Museum.
PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
Interieur, 1942
Gouache/Papier, 16,7 x 30 cm
monogrammiert RT, datiert 42
Provenienz: Privatbesitz Wien
SCHÄTZPREIS € 600 - 1.200
STARTPREIS € € 600
Richard Teschner studierte an der Kunstakademie Prag und an der Wiener Kunstgewerbeschule. In Prag schuf er als Maler und Grafiker eine grotesk-märchenhafte, schaurige und teilweise auch schwülstig-erotische Poetik, welche an Zeitgenossen wie Alfred Kubin erinnert. In Wien wurde er ein Protagonist des Wiener Jugendstils und schloss sich der Wiener Werkstätte an. Ab 1910 gehörte er wie Gustav Klimt zu einer Gruppe von Künstlern und Kreativen, die regelmäßig als Gäste des k. u. k. Hoftischlermeisters Friedrich Paulick ihre Sommerfrische am Attersee verbrachten. Dort lernte er die Tochter des Gastgebers, Emma Paulick, kennen, die er 1911 ehelichte. Seine Kunst ist u. a. von asiatischen Elementen sowie von Märchen und Sagen geprägt. Inspiriert vom javanischen Stabpuppentheater Wayang wandte er sich neben der Malerei und Grafik dem Puppenspiel zu, gestaltete Stabpuppen und Guckkastenbühnen und wirkte als Puppenspieler. Er übertrug die Kunst des javanischen Mythentheaters auf die europäische Welt und gilt als Neuerer des Puppentheaters. Arbeiten von Teschner sind z. B. im Wiener Theatermuseum zu sehen.
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
(Karlsbad 1879 - 1948 Vienna)
Interior, 1942
Gouache/paper, 16.7 x 30 cm
monogrammed RT, dated 42
provenance: private property Austria
ESTIMATE: € 600 - 1.200
Richard Teschner studied at the Prague Art Academy and at the Vienna School of Applied Arts. In Prague, as a painter and graphic artist, he created a grotesque-fairy-tale-like, eerie and sometimes sultry-erotic poetics reminiscent of contemporaries such as Alfred Kubin. In Vienna he became a protagonist of Viennese Art Nouveau and joined the Wiener Werkstätte. From 1910, like Gustav Klimt, he belonged to a group of artists and creatives who regularly visited Vienna as guests of the k. u. k. Court master carpenter Friedrich Paulick spent their summer holidays at Lake Attersee. There he met the daughter of the host, Emma Paulick, whom he married in 1911. His art is influenced by Asian elements as well as fairy tales and legends, among other things. Inspired by the Javanese stick puppet theater Wayang, he devoted himself to puppetry in addition to painting and graphic art,. He designed stick puppets and peep box stages and acted as a puppeteer. He transferred the art of Javanese myth theater to the European world and is considered an innovator of puppet theater. Works by Teschner can be seen, for example, in the Vienna Theater Museum.
PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
Interieur, 1942
Gouache/Papier, 16,7 x 30 cm
monogrammiert RT, datiert 42
Provenienz: Privatbesitz Wien
SCHÄTZPREIS € 600 - 1.200
STARTPREIS € € 600
Richard Teschner studierte an der Kunstakademie Prag und an der Wiener Kunstgewerbeschule. In Prag schuf er als Maler und Grafiker eine grotesk-märchenhafte, schaurige und teilweise auch schwülstig-erotische Poetik, welche an Zeitgenossen wie Alfred Kubin erinnert. In Wien wurde er ein Protagonist des Wiener Jugendstils und schloss sich der Wiener Werkstätte an. Ab 1910 gehörte er wie Gustav Klimt zu einer Gruppe von Künstlern und Kreativen, die regelmäßig als Gäste des k. u. k. Hoftischlermeisters Friedrich Paulick ihre Sommerfrische am Attersee verbrachten. Dort lernte er die Tochter des Gastgebers, Emma Paulick, kennen, die er 1911 ehelichte. Seine Kunst ist u. a. von asiatischen Elementen sowie von Märchen und Sagen geprägt. Inspiriert vom javanischen Stabpuppentheater Wayang wandte er sich neben der Malerei und Grafik dem Puppenspiel zu, gestaltete Stabpuppen und Guckkastenbühnen und wirkte als Puppenspieler. Er übertrug die Kunst des javanischen Mythentheaters auf die europäische Welt und gilt als Neuerer des Puppentheaters. Arbeiten von Teschner sind z. B. im Wiener Theatermuseum zu sehen.
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Viennese Art Nouveau, Expressionism, Modern Art
Sale Date(s)
Venue Address
Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.
Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte:
Mailboxes
Email: oper@mbe-co.at
Tel: +43 (0) 1 5128855
Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.
Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.
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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.
Should you wish to ship your items, please contact:
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Tel: 01 5128855
Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.
Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.
Important Information
Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Terms & Conditions
Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
Versicherung
Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.