2059
Jacobus Biltius, Trompe-l'œil with Hares, Hunting Equipment and a Hunting Dog against a White Wall
Oil on canvas (relined). 123 x 101.5 cm.
Signed and dated lower left: J : Biltius. fecit / A. 1672.
Provenance
Collection of Baron Christian de Meester de Ravestein (1940-2023), thence by descent.
Jacobus Biltius specialised in still lifes of game and is today best known for his trompe-l'œils, which often depict hunting equipment. Biltius was born in The Hague and worked in Amsterdam, Maastricht, Antwerp, Leeuwarden(?) and Bergen op Zoom. In 1660 he joined the Confrerie Pictura in The Hague, an artists‘ association founded in 1656 by a group of artists who were dissatisfied with the city's painters' guild. Around 1672/73 he became a member of the Guild of St Luke in Antwerp. His son Cornelis continued to produce trompe-l'œil paintings in a similar style, particularly in the German cities of Bonn and Cologne.
The tromp-l'œil genre came into vogue when artists such as Philips Angel, Jacobus and Cornelis Biltius and Johannes and Antonius Leemans began to utilise the possibilities of this newly developed genre. The present pair of paintings is an outstanding example of Biltius' pioneering achievement in creating the illusion of three-dimensional objects. The careful rendering of various textures, close attention to the play of light and the placement of shadows are among the most important factors in creating such an illusion and are marvellously illustrated in this pair of hunting still lifes.
Pendant to lot 2060.
Öl auf Leinwand (doubliert). 123 x 101,5 cm.
Signiert und datiert unten links: J : Biltius. fecit / A. 1672.
Provenienz
Sammlung Baron Christian de Meester de Ravestein (1940-2023) und dann in Erbfolge.
Jacobus Biltius spezialisierte sich auf Wildstillleben und ist heute vor allem für seine Trompe-l'œils bekannt, die häufig Jagdinstrumente zeigen. Diese Werke entstanden überwiegend in den Jahren 1663 bis 1677. Biltius wurde in Den Haag geboren und war in Amsterdam, Maastricht, Antwerpen, Leeuwarden(?) und Bergen op Zoom tätig. 1660 trat er der Confrerie Pictura in Den Haag bei, einer Künstlervereinigung, die 1656 von einer Gruppe von Künstlern gegründet worden war, die mit der Malergilde der Stadt unzufrieden waren. Um 1672/73 wurde er Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen. Sein Sohn Cornelis setzte die Herstellung von Trompe-l'œil-Gemälden in einem ähnlichen Stil fort, vor allem in den deutschen Städten Bonn und Köln.
Das Genre des Tromp-l'œils kam stark in Mode als Künstler wie Philips Angel, Jacobus und Cornelis Biltius sowie Johannes und Antonius Leemans die Möglichkeiten dieser neu entwickelten Formen zu nutzen begannen. Vorliegendes Paar Bilder ist ein herausragendes Beispiel für Biltius Pionierleistung bei der Schaffung der Illusion von dreidimensionalen Objekten. Die sorgfältige Darstellung unterschiedlicher Texturen und die genaue Beachtung der Lichtwirkung und der Platzierung von Schatten gehören zu den wichtigsten Faktoren bei der Schaffung einer solchen Illusion und werden in diesem Paar Jagdstillleben auf wunderbare Weise veranschaulicht.
Gegenstück zu Lot 2060
Oil on canvas (relined). 123 x 101.5 cm.
Signed and dated lower left: J : Biltius. fecit / A. 1672.
Provenance
Collection of Baron Christian de Meester de Ravestein (1940-2023), thence by descent.
Jacobus Biltius specialised in still lifes of game and is today best known for his trompe-l'œils, which often depict hunting equipment. Biltius was born in The Hague and worked in Amsterdam, Maastricht, Antwerp, Leeuwarden(?) and Bergen op Zoom. In 1660 he joined the Confrerie Pictura in The Hague, an artists‘ association founded in 1656 by a group of artists who were dissatisfied with the city's painters' guild. Around 1672/73 he became a member of the Guild of St Luke in Antwerp. His son Cornelis continued to produce trompe-l'œil paintings in a similar style, particularly in the German cities of Bonn and Cologne.
The tromp-l'œil genre came into vogue when artists such as Philips Angel, Jacobus and Cornelis Biltius and Johannes and Antonius Leemans began to utilise the possibilities of this newly developed genre. The present pair of paintings is an outstanding example of Biltius' pioneering achievement in creating the illusion of three-dimensional objects. The careful rendering of various textures, close attention to the play of light and the placement of shadows are among the most important factors in creating such an illusion and are marvellously illustrated in this pair of hunting still lifes.
Pendant to lot 2060.
Öl auf Leinwand (doubliert). 123 x 101,5 cm.
Signiert und datiert unten links: J : Biltius. fecit / A. 1672.
Provenienz
Sammlung Baron Christian de Meester de Ravestein (1940-2023) und dann in Erbfolge.
Jacobus Biltius spezialisierte sich auf Wildstillleben und ist heute vor allem für seine Trompe-l'œils bekannt, die häufig Jagdinstrumente zeigen. Diese Werke entstanden überwiegend in den Jahren 1663 bis 1677. Biltius wurde in Den Haag geboren und war in Amsterdam, Maastricht, Antwerpen, Leeuwarden(?) und Bergen op Zoom tätig. 1660 trat er der Confrerie Pictura in Den Haag bei, einer Künstlervereinigung, die 1656 von einer Gruppe von Künstlern gegründet worden war, die mit der Malergilde der Stadt unzufrieden waren. Um 1672/73 wurde er Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen. Sein Sohn Cornelis setzte die Herstellung von Trompe-l'œil-Gemälden in einem ähnlichen Stil fort, vor allem in den deutschen Städten Bonn und Köln.
Das Genre des Tromp-l'œils kam stark in Mode als Künstler wie Philips Angel, Jacobus und Cornelis Biltius sowie Johannes und Antonius Leemans die Möglichkeiten dieser neu entwickelten Formen zu nutzen begannen. Vorliegendes Paar Bilder ist ein herausragendes Beispiel für Biltius Pionierleistung bei der Schaffung der Illusion von dreidimensionalen Objekten. Die sorgfältige Darstellung unterschiedlicher Texturen und die genaue Beachtung der Lichtwirkung und der Platzierung von Schatten gehören zu den wichtigsten Faktoren bei der Schaffung einer solchen Illusion und werden in diesem Paar Jagdstillleben auf wunderbare Weise veranschaulicht.
Gegenstück zu Lot 2060
Old Masters and 19th Century Art
Sale Date(s)
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VERSTEIGERUNG SALE
Köln Cologne
Samstag 16. November 2024 | 11 UHR
Saturday 16 November | 11 AM
Alte Meister | LOT 2000–2087
Skulpturen | LOT 2088–2125
19. Jahrhundert | LOT 2126–2155
VORBESICHTIGUNG PREVIEW
Samstag 9. November | 11–16 UHR | MATINÉE AB 11 UHR
Sonntag 10. November | 11–16 UHR
Montag 11. November | 10–17.30 UHR
Dienstag 12. November | 10–17.30 UHR
Mittwoch 13. November | 10–17.30 UHR
Donnerstag 14. November | 10–17.30 UHR
Freitag 15. November | 10–17.30 UHR
München Munich
Montag 4. November | VERNISSAGE 18–21 Uhr
Dienstag 5. November | 10–17 UHR
Mittwoch 6. November | 10–17 UHR
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außer halb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
– auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren
Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind,
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ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis
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10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.)
im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen
sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die
Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den
Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung
einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar
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nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös
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Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.
12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in
Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz
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Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei
einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung
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Lagerkosten berechnet.
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Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator
Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin