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Jacobus Biltius, Trompe-l'œil with Hares, Hunting Equipment and a Hunting Dog against a White Wall
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Oil on canvas (relined). 123 x 101.5 cm.
Signed and dated lower left: J : Biltius. fecit / A. 1672.
Provenance
Collection of Baron Christian de Meester de Ravestein (1940-2023), thence by descent.
Jacobus Biltius specialised in still lifes of game and is today best known for his trompe-l'œils, which often depict hunting equipment. Biltius was born in The Hague and worked in Amsterdam, Maastricht, Antwerp, Leeuwarden(?) and Bergen op Zoom. In 1660 he joined the Confrerie Pictura in The Hague, an artists‘ association founded in 1656 by a group of artists who were dissatisfied with the city's painters' guild. Around 1672/73 he became a member of the Guild of St Luke in Antwerp. His son Cornelis continued to produce trompe-l'œil paintings in a similar style, particularly in the German cities of Bonn and Cologne.
The tromp-l'œil genre came into vogue when artists such as Philips Angel, Jacobus and Cornelis Biltius and Johannes and Antonius Leemans began to utilise the possibilities of this newly developed genre. The present pair of paintings is an outstanding example of Biltius' pioneering achievement in creating the illusion of three-dimensional objects. The careful rendering of various textures, close attention to the play of light and the placement of shadows are among the most important factors in creating such an illusion and are marvellously illustrated in this pair of hunting still lifes.
Pendant to lot 2060.
Öl auf Leinwand (doubliert). 123 x 101,5 cm.
Signiert und datiert unten links: J : Biltius. fecit / A. 1672.
Provenienz
Sammlung Baron Christian de Meester de Ravestein (1940-2023) und dann in Erbfolge.
Jacobus Biltius spezialisierte sich auf Wildstillleben und ist heute vor allem für seine Trompe-l'œils bekannt, die häufig Jagdinstrumente zeigen. Diese Werke entstanden überwiegend in den Jahren 1663 bis 1677. Biltius wurde in Den Haag geboren und war in Amsterdam, Maastricht, Antwerpen, Leeuwarden(?) und Bergen op Zoom tätig. 1660 trat er der Confrerie Pictura in Den Haag bei, einer Künstlervereinigung, die 1656 von einer Gruppe von Künstlern gegründet worden war, die mit der Malergilde der Stadt unzufrieden waren. Um 1672/73 wurde er Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen. Sein Sohn Cornelis setzte die Herstellung von Trompe-l'œil-Gemälden in einem ähnlichen Stil fort, vor allem in den deutschen Städten Bonn und Köln.
Das Genre des Tromp-l'œils kam stark in Mode als Künstler wie Philips Angel, Jacobus und Cornelis Biltius sowie Johannes und Antonius Leemans die Möglichkeiten dieser neu entwickelten Formen zu nutzen begannen. Vorliegendes Paar Bilder ist ein herausragendes Beispiel für Biltius Pionierleistung bei der Schaffung der Illusion von dreidimensionalen Objekten. Die sorgfältige Darstellung unterschiedlicher Texturen und die genaue Beachtung der Lichtwirkung und der Platzierung von Schatten gehören zu den wichtigsten Faktoren bei der Schaffung einer solchen Illusion und werden in diesem Paar Jagdstillleben auf wunderbare Weise veranschaulicht.
Gegenstück zu Lot 2060
Oil on canvas (relined). 123 x 101.5 cm.
Signed and dated lower left: J : Biltius. fecit / A. 1672.
Provenance
Collection of Baron Christian de Meester de Ravestein (1940-2023), thence by descent.
Jacobus Biltius specialised in still lifes of game and is today best known for his trompe-l'œils, which often depict hunting equipment. Biltius was born in The Hague and worked in Amsterdam, Maastricht, Antwerp, Leeuwarden(?) and Bergen op Zoom. In 1660 he joined the Confrerie Pictura in The Hague, an artists‘ association founded in 1656 by a group of artists who were dissatisfied with the city's painters' guild. Around 1672/73 he became a member of the Guild of St Luke in Antwerp. His son Cornelis continued to produce trompe-l'œil paintings in a similar style, particularly in the German cities of Bonn and Cologne.
The tromp-l'œil genre came into vogue when artists such as Philips Angel, Jacobus and Cornelis Biltius and Johannes and Antonius Leemans began to utilise the possibilities of this newly developed genre. The present pair of paintings is an outstanding example of Biltius' pioneering achievement in creating the illusion of three-dimensional objects. The careful rendering of various textures, close attention to the play of light and the placement of shadows are among the most important factors in creating such an illusion and are marvellously illustrated in this pair of hunting still lifes.
Pendant to lot 2060.
Öl auf Leinwand (doubliert). 123 x 101,5 cm.
Signiert und datiert unten links: J : Biltius. fecit / A. 1672.
Provenienz
Sammlung Baron Christian de Meester de Ravestein (1940-2023) und dann in Erbfolge.
Jacobus Biltius spezialisierte sich auf Wildstillleben und ist heute vor allem für seine Trompe-l'œils bekannt, die häufig Jagdinstrumente zeigen. Diese Werke entstanden überwiegend in den Jahren 1663 bis 1677. Biltius wurde in Den Haag geboren und war in Amsterdam, Maastricht, Antwerpen, Leeuwarden(?) und Bergen op Zoom tätig. 1660 trat er der Confrerie Pictura in Den Haag bei, einer Künstlervereinigung, die 1656 von einer Gruppe von Künstlern gegründet worden war, die mit der Malergilde der Stadt unzufrieden waren. Um 1672/73 wurde er Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen. Sein Sohn Cornelis setzte die Herstellung von Trompe-l'œil-Gemälden in einem ähnlichen Stil fort, vor allem in den deutschen Städten Bonn und Köln.
Das Genre des Tromp-l'œils kam stark in Mode als Künstler wie Philips Angel, Jacobus und Cornelis Biltius sowie Johannes und Antonius Leemans die Möglichkeiten dieser neu entwickelten Formen zu nutzen begannen. Vorliegendes Paar Bilder ist ein herausragendes Beispiel für Biltius Pionierleistung bei der Schaffung der Illusion von dreidimensionalen Objekten. Die sorgfältige Darstellung unterschiedlicher Texturen und die genaue Beachtung der Lichtwirkung und der Platzierung von Schatten gehören zu den wichtigsten Faktoren bei der Schaffung einer solchen Illusion und werden in diesem Paar Jagdstillleben auf wunderbare Weise veranschaulicht.
Gegenstück zu Lot 2060
Old Masters and 19th Century Art
Sale Date(s)
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Important Information
VERSTEIGERUNG SALE
Köln Cologne
Samstag 16. November 2024 | 11 UHR
Saturday 16 November | 11 AM
Alte Meister | LOT 2000–2087
Skulpturen | LOT 2088–2125
19. Jahrhundert | LOT 2126–2155
VORBESICHTIGUNG PREVIEW
Samstag 9. November | 11–16 UHR | MATINÉE AB 11 UHR
Sonntag 10. November | 11–16 UHR
Montag 11. November | 10–17.30 UHR
Dienstag 12. November | 10–17.30 UHR
Mittwoch 13. November | 10–17.30 UHR
Donnerstag 14. November | 10–17.30 UHR
Freitag 15. November | 10–17.30 UHR
München Munich
Montag 4. November | VERNISSAGE 18–21 Uhr
Dienstag 5. November | 10–17 UHR
Mittwoch 6. November | 10–17 UHR
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Versteigerungsbedingungen
1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich
im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der
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Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung
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und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder
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Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes
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Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote
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worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
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8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande
(§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter
Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der
Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages
von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen
Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/
Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.
9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer
nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden
Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).
Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich
die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.
Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche
Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem
1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und
Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).
Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat
der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen
Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.
Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h.
außer halb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
– auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren
Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind,
wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine
Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über
einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet,
die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn
eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet.
Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird
ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis
vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte
Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.)
im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen
sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die
Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den
Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung
einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar
im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können
zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt
der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen
Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden
nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.
11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet.
Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages
oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der
Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache
nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös
gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten
Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.
12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in
Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz
oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem
Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten
und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier
Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei
einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung
durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und
Lagerkosten berechnet.
13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist
Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das
UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet
keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam
sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf
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Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator
Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin