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Hollandse kast, A museum-quality Dutch cabinet
Solid oak, ebonized wood, iron locks. Two-doored lower section with blackened bun feet at the front and bracket feet at the back, with a continuous drawer in the base. Lower two-door superstructure beneath an architrave with rich relief and a protruding stepped pediment. The front with six panels of relief in moulded frames, separated by six almost fully sculpted figures on demi-columns and pedestals. Seven moulded cassettes on each side. In very good condition with shiny surface. H 222.5, W 202, D 93.5 cm.
Northern Netherlands, around 1640 - 60.
This museum-quality piece of furniture presents a unique iconographic programme in its sculpted decoration and reliefs. The central figures between the arabesques of the architrave are female allegories of Justitia and Prudentia with their attributes. In the upper section, Caritas Romana stands in the centre, flanked by allegories of Science and Hunting, with King David between two generals below.
Literature
Cf. Berendsen, Het Nederlandse Interieur. Binnenhuis, Meubelen, Tapijten, Koper, Tin, Zilver, Glas, Porselein and Aardewerk van 1450 – 1820, Utrecht 1950, ill. 87.
Cf. Catalogus van Meubelen en Bestimmeringe, Rijksmuseum Amsterdam 1952, ill. 32.
Cf. Jonge, Holländische Möbel und Raumkunst von 1650-1780, Stuttgart 1922, fig. 126 ff. Under fig. 127 there is the same piece of furniture, at that time still in the collection of the Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg. A similar cabinet with caryatids at the top and fluted columns at the bottom is now in the collection under inv. no. 1888,439
Eiche, massiv, ebonisiertes Holz, Eisenschlösser. Zweitüriger Unterschrank auf vorderen geschwärzten Ballen- und hinteren Stollenfüßen, in der Basis ein durchgehender Schub. Niedrigerer zweitüriger Aufsatz unter einem reich reliefierten Architrav und einem vorkragenden getreppten Giebel. In der Front sechs reliefierte Füllungen in Profilrahmen, getrennt von sechs fast vollplastischen Figuren auf Halbsäulen und Postamenten. Auf jeder Seitenfläche sieben Profilkassetten. In sehr gutem Erhaltungszustand mit fein schimmernder Oberfläche. H 222,5, B 202, T 93,5 cm.
Nördliche Niederlande, um 1640 - 60.
Das museale Möbel präsentiert in seinem Skulpturenschmuck und den Reliefs ein individuelles ikonographisches Bildprogramm. Die zentralen Figuren zwischen den Arabesken des Architravs sind die weiblichen Allegorien der Justitia und Prudentia mit ihren Attributen. In der oberen Etage steht zentral die Caritas Romana, flankiert von Wissenschaft und Jagd, darunter König David zwischen zwei Feldherren.
Literatur
Vgl. Berendsen, Het Nederlandse Interieur. Binnenhuis, Meubelen, Tapijten, Koper, Tin, Zilver, Glas, Porselein en Aardewerk van 1450 – 1820, Utrecht 1950, Afb. 87.
Vgl. Catalogus van Meubelen en Bestimmeringen, Rijksmuseum Amsterdam 1952, Afb. 32.
Vgl. Jonge, Holländische Möbel und Raumkunst von 1650-1780, Stuttgart 1922, Abb. 126 ff. Unter Abb. 127 ein gleiches Möbel, damals noch im Bestand des Museums für Kunst & Gewerbe Hamburg. Ein ähnlicher Schrank mit Karyatiden oben und kannelierten Säulen unten heute in der Sammlung unter Inv. Nr. 1888.439
Solid oak, ebonized wood, iron locks. Two-doored lower section with blackened bun feet at the front and bracket feet at the back, with a continuous drawer in the base. Lower two-door superstructure beneath an architrave with rich relief and a protruding stepped pediment. The front with six panels of relief in moulded frames, separated by six almost fully sculpted figures on demi-columns and pedestals. Seven moulded cassettes on each side. In very good condition with shiny surface. H 222.5, W 202, D 93.5 cm.
Northern Netherlands, around 1640 - 60.
This museum-quality piece of furniture presents a unique iconographic programme in its sculpted decoration and reliefs. The central figures between the arabesques of the architrave are female allegories of Justitia and Prudentia with their attributes. In the upper section, Caritas Romana stands in the centre, flanked by allegories of Science and Hunting, with King David between two generals below.
Literature
Cf. Berendsen, Het Nederlandse Interieur. Binnenhuis, Meubelen, Tapijten, Koper, Tin, Zilver, Glas, Porselein and Aardewerk van 1450 – 1820, Utrecht 1950, ill. 87.
Cf. Catalogus van Meubelen en Bestimmeringe, Rijksmuseum Amsterdam 1952, ill. 32.
Cf. Jonge, Holländische Möbel und Raumkunst von 1650-1780, Stuttgart 1922, fig. 126 ff. Under fig. 127 there is the same piece of furniture, at that time still in the collection of the Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg. A similar cabinet with caryatids at the top and fluted columns at the bottom is now in the collection under inv. no. 1888,439
Eiche, massiv, ebonisiertes Holz, Eisenschlösser. Zweitüriger Unterschrank auf vorderen geschwärzten Ballen- und hinteren Stollenfüßen, in der Basis ein durchgehender Schub. Niedrigerer zweitüriger Aufsatz unter einem reich reliefierten Architrav und einem vorkragenden getreppten Giebel. In der Front sechs reliefierte Füllungen in Profilrahmen, getrennt von sechs fast vollplastischen Figuren auf Halbsäulen und Postamenten. Auf jeder Seitenfläche sieben Profilkassetten. In sehr gutem Erhaltungszustand mit fein schimmernder Oberfläche. H 222,5, B 202, T 93,5 cm.
Nördliche Niederlande, um 1640 - 60.
Das museale Möbel präsentiert in seinem Skulpturenschmuck und den Reliefs ein individuelles ikonographisches Bildprogramm. Die zentralen Figuren zwischen den Arabesken des Architravs sind die weiblichen Allegorien der Justitia und Prudentia mit ihren Attributen. In der oberen Etage steht zentral die Caritas Romana, flankiert von Wissenschaft und Jagd, darunter König David zwischen zwei Feldherren.
Literatur
Vgl. Berendsen, Het Nederlandse Interieur. Binnenhuis, Meubelen, Tapijten, Koper, Tin, Zilver, Glas, Porselein en Aardewerk van 1450 – 1820, Utrecht 1950, Afb. 87.
Vgl. Catalogus van Meubelen en Bestimmeringen, Rijksmuseum Amsterdam 1952, Afb. 32.
Vgl. Jonge, Holländische Möbel und Raumkunst von 1650-1780, Stuttgart 1922, Abb. 126 ff. Unter Abb. 127 ein gleiches Möbel, damals noch im Bestand des Museums für Kunst & Gewerbe Hamburg. Ein ähnlicher Schrank mit Karyatiden oben und kannelierten Säulen unten heute in der Sammlung unter Inv. Nr. 1888.439
Decorative Arts
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Freitag 15. November 2024
Friday 15 November
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Köln Cologne
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Dienstag 12. November | 10–17.30 UHR
Mittwoch 13. November | 10–17.30 UHR
München Munich
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Dienstag 5. November | 10–17 UHR
Mittwoch 6. November | 10–17 UHR
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Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote
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worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
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8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande
(§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter
Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der
Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages
von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen
Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/
Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.
9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer
nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden
Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).
Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich
die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.
Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche
Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem
1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und
Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).
Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat
der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen
Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.
Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h.
außer halb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
– auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren
Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind,
wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine
Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über
einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet,
die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn
eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet.
Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird
ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis
vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte
Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.)
im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen
sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die
Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den
Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung
einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar
im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können
zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt
der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen
Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden
nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.
11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet.
Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages
oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der
Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache
nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös
gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten
Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.
12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in
Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz
oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem
Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten
und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier
Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei
einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung
durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und
Lagerkosten berechnet.
13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist
Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das
UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet
keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam
sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf
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Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator
Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin