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A Florentine terracotta relief of the Virgin and Child
Ceramic relief with arched terminal formed from a garland of leaves and citrus fruits and a winged angel's head in the centre. The Virgin is depicted with Christ seated on Her right arm against a light blue background. Separately fired bracket with a large angel's head flanked by cornucopia. A breakage to the Christ Child's halo, yellowed retouches to the chin of the angel on the bracket, the Virgin's knee and several other small areas, glaze chips. H 68, W 31.5 cm. Mounted on red velvet covered panel with metal bail, H 77, W 40 cm.
Florence, circle or follower of Andrea della Robbia, early 16th C.
Traditionally attributed to Andrea della Robbia (1435 - 1525), today this small high relief is more plausibly associated with the circle or successors of the great Florentine sculptor. Benedetto Buglioni (1459/60 - 1521), whose workshop also produced glazed terracottas in the style of Andrea della Robbia, may be the possible author. A large altarpiece from this workshop with two assisting figures in a white arabesque surround can be found in the Rijksmuseum Amsterdam, obj. no. BK-16978. Another large example with a figure of the Madonna in an identical pose and a similar Infant Jesus can be found in the Museo dell'Ospedale degli Innocenti collection in Florence.
Provenance
The Harris Collection, London.
The Dr. Richard von Schnitzler Collection, Cologne.
From the estate of his descendants.
Exhibitions
Kölnischer Kunstverein 1927.
Literature
Illustrated in Bombe, Die Sammlung Dr Richard von Schnitzler in Cöln, in: Der Cicerone, Heft 1/2, Leipzig 1918, p. 42 f., fig. 7.
Illustrated in Förster, Die Sammlung Dr. Richard von Schnitzler, München 1931, cat. no. 128, ill. LXV.
Cf. Gentilini, I Della Robbia. La scultura invetriata nel Rinascimento, Milano 6/2001, p. 399.
Terracotta, Unterglasurdekor in Hellblau, Grün und Gelb, Mangankonturen in den Inkarnaten. Keramisches Relief unter einem Rundbogen, gebildet aus einer Blattgirlande mit Zitrusfrüchten, oben ein geflügelter Engelkopf. Die Madonna mit dem auf ihrem rechten Unterarm sitzenden Jesuskind vor hellblauem Hintergrund. Separate Konsole mit großem geflügeltem Engelkopf zwischen Füllhörnern. Abbruch am Nimbus des Jesuskindes, vergilbte Retuschen am Kinn des Konsolengels, am Knie der Madonna und wenigen kleineren Stellen, Glasurchips. H 68, B 31,5 cm. Montiert auf Holz, mit rotem Samt bezogen, mit Metallöse H 77, B 40 cm.
Florenz, Umkreis oder Nachfolge des Andrea della Robbia, Anfang 16. Jh.
Traditionell Andrea della Robbia (1435 - 1525) zugeschrieben, wird das kleine Hochrelief heute eher in den Umkreis oder die Nachfolge des großen Florentiner Bildhauers einzuordnen sein. Möglicherweise kommt Benedetto Buglioni (1459/60 - 1521) als Schöpfer infrage, dessen Werkstatt ebenfalls glasierte Terracotten im Stil Andrea della Robbias produzierte. Ein großes Altarrelief dieser Werkstatt mit zwei Assistenzfiguren in einem weißen Arabeskenrahmen befindet sich im Rijksmuseum Amsterdam, Obj. Nr. BK-16978. Ein weiteres großes Exemplar mit einer Madonnenfigur in identischer Haltung und ähnlichem Jesuskind befindet sich in der Sammlung Museo dell'Ospedale degli Innocenti Florenz.
Provenienz
Sammlung Harris, London.
Sammlung Dr. Richard von Schnitzler, Köln.
Aus dem Besitz der Nachfahren.
Ausstellungen
Kölnischer Kunstverein 1927.
Literatur
Abgebildet bei Bombe, Die Sammlung Dr. Richard von Schnitzler in Cöln, in: Der Cicerone, Heft 1/2, Leipzig 1918, S. 42 f., Abb. 7.
Abgebildet bei Förster, Die Sammlung Dr. Richard von Schnitzler, München 1931, Kat. Nr. 128, Taf. LXV.
Vgl. Gentilini, I Della Robbia. La scultura invetriata nel Rinascimento, Milano 6/2001, S. 399.
Ceramic relief with arched terminal formed from a garland of leaves and citrus fruits and a winged angel's head in the centre. The Virgin is depicted with Christ seated on Her right arm against a light blue background. Separately fired bracket with a large angel's head flanked by cornucopia. A breakage to the Christ Child's halo, yellowed retouches to the chin of the angel on the bracket, the Virgin's knee and several other small areas, glaze chips. H 68, W 31.5 cm. Mounted on red velvet covered panel with metal bail, H 77, W 40 cm.
Florence, circle or follower of Andrea della Robbia, early 16th C.
Traditionally attributed to Andrea della Robbia (1435 - 1525), today this small high relief is more plausibly associated with the circle or successors of the great Florentine sculptor. Benedetto Buglioni (1459/60 - 1521), whose workshop also produced glazed terracottas in the style of Andrea della Robbia, may be the possible author. A large altarpiece from this workshop with two assisting figures in a white arabesque surround can be found in the Rijksmuseum Amsterdam, obj. no. BK-16978. Another large example with a figure of the Madonna in an identical pose and a similar Infant Jesus can be found in the Museo dell'Ospedale degli Innocenti collection in Florence.
Provenance
The Harris Collection, London.
The Dr. Richard von Schnitzler Collection, Cologne.
From the estate of his descendants.
Exhibitions
Kölnischer Kunstverein 1927.
Literature
Illustrated in Bombe, Die Sammlung Dr Richard von Schnitzler in Cöln, in: Der Cicerone, Heft 1/2, Leipzig 1918, p. 42 f., fig. 7.
Illustrated in Förster, Die Sammlung Dr. Richard von Schnitzler, München 1931, cat. no. 128, ill. LXV.
Cf. Gentilini, I Della Robbia. La scultura invetriata nel Rinascimento, Milano 6/2001, p. 399.
Terracotta, Unterglasurdekor in Hellblau, Grün und Gelb, Mangankonturen in den Inkarnaten. Keramisches Relief unter einem Rundbogen, gebildet aus einer Blattgirlande mit Zitrusfrüchten, oben ein geflügelter Engelkopf. Die Madonna mit dem auf ihrem rechten Unterarm sitzenden Jesuskind vor hellblauem Hintergrund. Separate Konsole mit großem geflügeltem Engelkopf zwischen Füllhörnern. Abbruch am Nimbus des Jesuskindes, vergilbte Retuschen am Kinn des Konsolengels, am Knie der Madonna und wenigen kleineren Stellen, Glasurchips. H 68, B 31,5 cm. Montiert auf Holz, mit rotem Samt bezogen, mit Metallöse H 77, B 40 cm.
Florenz, Umkreis oder Nachfolge des Andrea della Robbia, Anfang 16. Jh.
Traditionell Andrea della Robbia (1435 - 1525) zugeschrieben, wird das kleine Hochrelief heute eher in den Umkreis oder die Nachfolge des großen Florentiner Bildhauers einzuordnen sein. Möglicherweise kommt Benedetto Buglioni (1459/60 - 1521) als Schöpfer infrage, dessen Werkstatt ebenfalls glasierte Terracotten im Stil Andrea della Robbias produzierte. Ein großes Altarrelief dieser Werkstatt mit zwei Assistenzfiguren in einem weißen Arabeskenrahmen befindet sich im Rijksmuseum Amsterdam, Obj. Nr. BK-16978. Ein weiteres großes Exemplar mit einer Madonnenfigur in identischer Haltung und ähnlichem Jesuskind befindet sich in der Sammlung Museo dell'Ospedale degli Innocenti Florenz.
Provenienz
Sammlung Harris, London.
Sammlung Dr. Richard von Schnitzler, Köln.
Aus dem Besitz der Nachfahren.
Ausstellungen
Kölnischer Kunstverein 1927.
Literatur
Abgebildet bei Bombe, Die Sammlung Dr. Richard von Schnitzler in Cöln, in: Der Cicerone, Heft 1/2, Leipzig 1918, S. 42 f., Abb. 7.
Abgebildet bei Förster, Die Sammlung Dr. Richard von Schnitzler, München 1931, Kat. Nr. 128, Taf. LXV.
Vgl. Gentilini, I Della Robbia. La scultura invetriata nel Rinascimento, Milano 6/2001, S. 399.
Decorative Arts
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Important Information
Auktion 1244 - Kunstgewerbe - Silber, Porzellan, Keramik
Mittwoch 15. 05. 2024, 10:00
Lot 400 - 808
Auktion 1244 - Kunstgewerbe - Kunstkammerobjekte, Möbel, Dekoration
Mittwoch 15. 05. 2024, 16:00
Lot 809 - 941
Auktion 1244
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9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der UmsatzsteuerIdentifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr und Abnehmernachweis vorliegen. Während der unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per Email übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.
11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.
12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.
13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.