Lot

28

Lovis Corinth, Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht

In Evening Sale - Modern and Contemporary Art

This auction is live! You need to be registered and approved to bid at this auction.
You have been outbid. For the best chance of winning, increase your maximum bid.
Your bid or registration is pending approval with the auctioneer. Please check your email account for more details.
Unfortunately, your registration has been declined by the auctioneer. You can contact the auctioneer on +49 (0)221 9257290 for more information.
You are the current highest bidder! To be sure to win, log in for the live auction broadcast on or increase your max bid.
Leave a bid now! Your registration has been successful.
Sorry, bidding has ended on this item. We have thousands of new lots everyday, start a new search.
Bidding on this auction has not started. Please register now so you are approved to bid when auction starts.
Lovis Corinth, Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht
Interested in the price of this lot?
Subscribe to the price guide
Köln
Lovis Corinth, Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht
Oil on canvas, relined. 45.2 x 58.4 cm. Framed. Signed and dated 'Lovis Corinth 1913' upper right in black.

Berend-Corinth 559

Provenance
Städtische Kunstsammlungen, Nuremberg; Kunsthandlung Weber, Munich; private collection, Rhineland

Lovis Corinth was a master of the self-portrait and thus followed in the path of Rembrandt as an admired role model. “The best and most willing model, however, is ‘oneself’. The self-portrait has been pursued by all painters: Rembrandt’s self portraits, in particular, are among the most famous works in the world. The obsession with getting to know oneself […] – but, most of all, the desire to be able to decide upon an arrangement and a concept entirely according to one’s own wishes, without any other influence, is what makes the self-portrait the preferred means of study for all painters”, he explains in his handbook “Das Erlernen der Malerei” (second edition, Verlag Paul Cassirer, Berlin n. d., p. 136).
Corinth explored his self in countless paintings and drawings, and he used various costumes to try out a broad range of roles. From 1900, he frequently appears in a suit of armour, within which the artist depicts himself as aggressively self-confident.
As a pure head study, his “Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht” is composed in an unusual horizontal format. In terms of the motif, the elaborate hat decorated with feathers plays a dominant role, even if it is only summarily indicated. Here the painter has portrayed himself with a dubious gaze, which also contains an air of mistrust and resistance. His brow furrowed, the lines of his chin and cheeks marked by unusually distinct and sharp edges, and his eyebrows and moustache twisted out to the sides, he merges into his chosen role of a grim foot soldier.
Lovis Corinth, Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht
Öl auf Leinwand, doubliert. 45,2 x 58,4 cm. Gerahmt. Oben rechts schwarz signiert und datiert 'Lovis Corinth 1913'.

Berend-Corinth 559

Provenienz
Städtische Kunstsammlungen, Nürnberg; Kunsthandlung Weber, München; Rheinische Privatsammlung

Lovis Corinth war ein Meister des Selbstbildnisses und folgte damit Rembrandt als bewundertes Vorbild. „Das beste und willigste Modell aber ist ‚man selbst‘. Das Selbstporträt ist von allen Malern gepflegt worden, namentlich Rembrandts Selbstbildnisse zählen zu den berühmtesten Werken der Welt. Die Sucht, sich selbst kennen zu lernen […] - am allermeisten aber die Lust, ganz nach eigenem Gutdünken, ohne jede andere Beeinflussung das Arrangement und die Auffassung treffen zu können, macht das Selbstporträt zum bevorzugten Studienmittel aller Maler“, führt er selbst in seinem Handbuch „Das Erlernen der Malerei“ aus (Zweite Auflage, Verlag Paul Cassirer, Berlin o.J., S. 136).
In unzähligen Gemälden und Zeichnungen erforschte Corinth sein Selbst und erprobte mit diversen Verkleidungen ein breites Rollenspektrum. Seit 1900 ist der Harnisch ein häufig vorkommendes Kostüm, in dem sich der Künstler kriegerisch-selbstbewusst darstellt.
Sein „Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht“ ist als reine Kopfstudie in ungewöhnlichem Querformat angelegt. Der aufwendige, mit Federn besetzte Hut, nimmt, obgleich nur summarisch erfasst, motivisch eine dominante Rolle ein. Der Maler porträtiert sich hier mit zweifelndem Blick, der auch Misstrauen und Abwehr enthält. Die Stirn gefurcht, die Linien von Kinn- und Wangen ungewöhnlich scharfkantig ausgeprägt, Augenbrauen und Schnurrbart lang gezwirbelt, geht er in der selbstgewählten Rolle des grimmigen Landsknechts auf.
Lovis Corinth, Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht
Oil on canvas, relined. 45.2 x 58.4 cm. Framed. Signed and dated 'Lovis Corinth 1913' upper right in black.

Berend-Corinth 559

Provenance
Städtische Kunstsammlungen, Nuremberg; Kunsthandlung Weber, Munich; private collection, Rhineland

Lovis Corinth was a master of the self-portrait and thus followed in the path of Rembrandt as an admired role model. “The best and most willing model, however, is ‘oneself’. The self-portrait has been pursued by all painters: Rembrandt’s self portraits, in particular, are among the most famous works in the world. The obsession with getting to know oneself […] – but, most of all, the desire to be able to decide upon an arrangement and a concept entirely according to one’s own wishes, without any other influence, is what makes the self-portrait the preferred means of study for all painters”, he explains in his handbook “Das Erlernen der Malerei” (second edition, Verlag Paul Cassirer, Berlin n. d., p. 136).
Corinth explored his self in countless paintings and drawings, and he used various costumes to try out a broad range of roles. From 1900, he frequently appears in a suit of armour, within which the artist depicts himself as aggressively self-confident.
As a pure head study, his “Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht” is composed in an unusual horizontal format. In terms of the motif, the elaborate hat decorated with feathers plays a dominant role, even if it is only summarily indicated. Here the painter has portrayed himself with a dubious gaze, which also contains an air of mistrust and resistance. His brow furrowed, the lines of his chin and cheeks marked by unusually distinct and sharp edges, and his eyebrows and moustache twisted out to the sides, he merges into his chosen role of a grim foot soldier.
Lovis Corinth, Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht
Öl auf Leinwand, doubliert. 45,2 x 58,4 cm. Gerahmt. Oben rechts schwarz signiert und datiert 'Lovis Corinth 1913'.

Berend-Corinth 559

Provenienz
Städtische Kunstsammlungen, Nürnberg; Kunsthandlung Weber, München; Rheinische Privatsammlung

Lovis Corinth war ein Meister des Selbstbildnisses und folgte damit Rembrandt als bewundertes Vorbild. „Das beste und willigste Modell aber ist ‚man selbst‘. Das Selbstporträt ist von allen Malern gepflegt worden, namentlich Rembrandts Selbstbildnisse zählen zu den berühmtesten Werken der Welt. Die Sucht, sich selbst kennen zu lernen […] - am allermeisten aber die Lust, ganz nach eigenem Gutdünken, ohne jede andere Beeinflussung das Arrangement und die Auffassung treffen zu können, macht das Selbstporträt zum bevorzugten Studienmittel aller Maler“, führt er selbst in seinem Handbuch „Das Erlernen der Malerei“ aus (Zweite Auflage, Verlag Paul Cassirer, Berlin o.J., S. 136).
In unzähligen Gemälden und Zeichnungen erforschte Corinth sein Selbst und erprobte mit diversen Verkleidungen ein breites Rollenspektrum. Seit 1900 ist der Harnisch ein häufig vorkommendes Kostüm, in dem sich der Künstler kriegerisch-selbstbewusst darstellt.
Sein „Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht“ ist als reine Kopfstudie in ungewöhnlichem Querformat angelegt. Der aufwendige, mit Federn besetzte Hut, nimmt, obgleich nur summarisch erfasst, motivisch eine dominante Rolle ein. Der Maler porträtiert sich hier mit zweifelndem Blick, der auch Misstrauen und Abwehr enthält. Die Stirn gefurcht, die Linien von Kinn- und Wangen ungewöhnlich scharfkantig ausgeprägt, Augenbrauen und Schnurrbart lang gezwirbelt, geht er in der selbstgewählten Rolle des grimmigen Landsknechts auf.

Evening Sale - Modern and Contemporary Art

Sale Date(s)
Lots: 97
Venue Address
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

For Kunsthaus Lempertz delivery information please telephone +49 (0)221 9257290.

Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vor lage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach drei maligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen

Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutz erklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang. 9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26  zuzüglich 19  Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 500.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 21  (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8  auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auk tionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auk tion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Ände rung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der voran gegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es

gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

See Full Terms And Conditions