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Per Kirkeby, Untitled
Mixed media on masonite 122 x 122 cm. Framed. - Traces of studio.
Provenance
Galerie Michael Werner, Cologne (label verso and inventory number PK 797); private collection, Luxemburg
Exhibitions
Luxemburg 2000 (Galerie Beaumont), Per Kirkeby, exhib.cat., pl.1 with col. illus.
Dusseldorf 1998/1999 (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen), Per Kirkeby, Bild Zeichnung Skulptur, exhib.cat. p.109 with col. illus. (label verso)
“Art created in the image of nature, the artist’s longing for paintings to become like nature with regard to their willfulness, is an essential moment of Kirkeby’s universe. But this is [...] kept in balance by a counter-movement that is intended to protect the painter against the seduction of style and the anonymous enticements of nature. And against losing himself in his art.” (Poul Erik Tøjner, Per Kirkeby, Cologne 2003, p. 59). The artist’s deliberate use of so-called “errors” in painting is his decisive strategy for resisting all too clear-cut classifications.
Although it is largely abstract, the reference to nature in the present work is nevertheless directly discernable. In the centre of the painting, set against a dark, almost monochrome background, is a structure drawn from intertwined coloured chalk lines, which becomes recognisable as a branch. The gnarled piece of wood with furrowed bark, overgrown with lichen and fungi, is not anchored anywhere, rather it seems to float freely in the picture space. This branch is a set piece taken from direct observation of nature, which can often be seen in the same, horizontally floating position in many untitled works by Kirkeby from 1996 to 1998. The abstract colour surfaces of these works evoke different impressions of nature in the background, influenced by individual vegetation conditions, light moods and weather conditions. In the painting offered here, for example, the dark brown and brown-red suggest the soil of an autumnal forest.
Mischtechnik auf Masonit 122 x 122 cm. Gerahmt. - Mit Atelierspuren.
Provenienz
Galerie Michael Werner, Köln (mit rückseitigem Aufkleber und Inventarnummer PK 797); Privatsammlung, Luxemburg
Ausstellungen
Luxemburg 2000 (Galerie Beaumont), Per Kirkeby, Ausst.Kat., Taf.1 mit Farbabb.
Düsseldorf 1998/1999 (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen), Per Kirkeby, Bild Zeichnung Skulptur, Ausst.Kat., S.109 mit Farbabb. (mit rückseitigem Aufkleber)
„Im Bild der Natur entstandene Kunst, die Sehnsucht des Künstlers, die Bilder mögen in ihrer Eigensinnigkeit wie Natur werden, ist ein wesentliches Moment von Kirkebys Universum. Aber das wird […] von einer Gegenbewegung im Gleichgewicht gehalten, die den Maler gegen die Verführungen des Stils und die anonymen Verlockungen der Natur sichern soll. Und dagegen, sich in seiner Kunst zu verlieren.“ (Poul Erik Tøjner, Per Kirkeby, Köln 2003, S. 59). Vom Künstler bewusst gesetzte so genannte „Fehler“ in der Malerei sind seine maßgebliche Strategie, um sich allzu eindeutigen Zuordnungen zu widersetzen.
Trotz weitgehender Abstraktion ist in dem vorliegenden Werk der Naturbezug dennoch unmittelbar nachzuvollziehen. Im Zentrum des Bildes steht vor dunklem, fast monochromem Hintergrund ein aus ineinander verschlungenen farbigen Kreidelinien gezeichnetes Gebilde, das als Ast erkennbar wird. Das knorrige Holzstück mit gefurchter Rinde, bewachsen mit Flechten und Pilzen, ist nirgends verankert, vielmehr scheint es frei im Bildraum zu schweben. Dieser Ast ist ein der direkten Naturbeobachtung entnommenes Versatzstück, das in der gleichen, horizontal schwebenden Position noch mehrfach in unbetitelten Werken Kirkebys aus den Jahren 1996 bis 1998 zu sehen ist. Die abstrakten Farbflächen dieser Werke evozieren im Hintergrund unterschiedliche, durch individuelle Vegetationsbedingungen, Lichtstimmungen und Wetterlagen beeinflusste Natureindrücke. So lässt in dem hier angebotenen Gemälde das Dunkelbraun und Braunrot an den Erdboden eines herbstlichen Waldes denken.
Mixed media on masonite 122 x 122 cm. Framed. - Traces of studio.
Provenance
Galerie Michael Werner, Cologne (label verso and inventory number PK 797); private collection, Luxemburg
Exhibitions
Luxemburg 2000 (Galerie Beaumont), Per Kirkeby, exhib.cat., pl.1 with col. illus.
Dusseldorf 1998/1999 (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen), Per Kirkeby, Bild Zeichnung Skulptur, exhib.cat. p.109 with col. illus. (label verso)
“Art created in the image of nature, the artist’s longing for paintings to become like nature with regard to their willfulness, is an essential moment of Kirkeby’s universe. But this is [...] kept in balance by a counter-movement that is intended to protect the painter against the seduction of style and the anonymous enticements of nature. And against losing himself in his art.” (Poul Erik Tøjner, Per Kirkeby, Cologne 2003, p. 59). The artist’s deliberate use of so-called “errors” in painting is his decisive strategy for resisting all too clear-cut classifications.
Although it is largely abstract, the reference to nature in the present work is nevertheless directly discernable. In the centre of the painting, set against a dark, almost monochrome background, is a structure drawn from intertwined coloured chalk lines, which becomes recognisable as a branch. The gnarled piece of wood with furrowed bark, overgrown with lichen and fungi, is not anchored anywhere, rather it seems to float freely in the picture space. This branch is a set piece taken from direct observation of nature, which can often be seen in the same, horizontally floating position in many untitled works by Kirkeby from 1996 to 1998. The abstract colour surfaces of these works evoke different impressions of nature in the background, influenced by individual vegetation conditions, light moods and weather conditions. In the painting offered here, for example, the dark brown and brown-red suggest the soil of an autumnal forest.
Mischtechnik auf Masonit 122 x 122 cm. Gerahmt. - Mit Atelierspuren.
Provenienz
Galerie Michael Werner, Köln (mit rückseitigem Aufkleber und Inventarnummer PK 797); Privatsammlung, Luxemburg
Ausstellungen
Luxemburg 2000 (Galerie Beaumont), Per Kirkeby, Ausst.Kat., Taf.1 mit Farbabb.
Düsseldorf 1998/1999 (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen), Per Kirkeby, Bild Zeichnung Skulptur, Ausst.Kat., S.109 mit Farbabb. (mit rückseitigem Aufkleber)
„Im Bild der Natur entstandene Kunst, die Sehnsucht des Künstlers, die Bilder mögen in ihrer Eigensinnigkeit wie Natur werden, ist ein wesentliches Moment von Kirkebys Universum. Aber das wird […] von einer Gegenbewegung im Gleichgewicht gehalten, die den Maler gegen die Verführungen des Stils und die anonymen Verlockungen der Natur sichern soll. Und dagegen, sich in seiner Kunst zu verlieren.“ (Poul Erik Tøjner, Per Kirkeby, Köln 2003, S. 59). Vom Künstler bewusst gesetzte so genannte „Fehler“ in der Malerei sind seine maßgebliche Strategie, um sich allzu eindeutigen Zuordnungen zu widersetzen.
Trotz weitgehender Abstraktion ist in dem vorliegenden Werk der Naturbezug dennoch unmittelbar nachzuvollziehen. Im Zentrum des Bildes steht vor dunklem, fast monochromem Hintergrund ein aus ineinander verschlungenen farbigen Kreidelinien gezeichnetes Gebilde, das als Ast erkennbar wird. Das knorrige Holzstück mit gefurchter Rinde, bewachsen mit Flechten und Pilzen, ist nirgends verankert, vielmehr scheint es frei im Bildraum zu schweben. Dieser Ast ist ein der direkten Naturbeobachtung entnommenes Versatzstück, das in der gleichen, horizontal schwebenden Position noch mehrfach in unbetitelten Werken Kirkebys aus den Jahren 1996 bis 1998 zu sehen ist. Die abstrakten Farbflächen dieser Werke evozieren im Hintergrund unterschiedliche, durch individuelle Vegetationsbedingungen, Lichtstimmungen und Wetterlagen beeinflusste Natureindrücke. So lässt in dem hier angebotenen Gemälde das Dunkelbraun und Braunrot an den Erdboden eines herbstlichen Waldes denken.
Evening Sale - Modern and Contemporary Art
Sale Date(s)
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1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.
2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.
3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.
4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.
5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.
6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vor lage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.
7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach drei maligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen
Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutz erklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html
8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang. 9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 zuzüglich 19 Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 500.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 21 (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auk tionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auk tion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Ände rung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.
11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der voran gegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.
12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.
13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es
gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.