Lot

1016

MARMORFIGUR DER DIANA,Renaissance, wohl Süditalien, 3. Viertel des 16. Jh.Weisser Marmor. Auf

In Furniture & Sculptures

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Zürich
MARMORFIGUR DER DIANA,
Renaissance, wohl Süditalien, 3. Viertel des 16. Jh.
Weisser Marmor. Auf einen Eberkopf stehende Diana, einen Hirsch umarmend und einen Köcher tragend, auf profiliertem Ovalsockel. Bestossungen und Fehlstellen. Hörner fehlen.
H 150 cm.

Provenienz:
- R. Hofstätter, Wien (Rechnung liegt bei, damals als römisch, 1.Jh. v. Chr. deklariert).
- Privatsammlung, Österreich.

Diana (in der griechischen Mythologie Artemis) war die jungfräuliche Göttin der Jagd und des Naturlebens und Tochter des Jupiters und der Leto. Um dem Zorn der eifersüchtigen Juno zu entkommen, die sie durch die ganze Welt verfolgte, suchte Leto verzweifelt nach einem Ort, an dem sie in Ruhe und vor Juno sicher gebären konnte. Doch überall wurde sie abgewiesen. Nur die Insel Asteria/Ortygia, eine unfruchtbare, schwimmende Insel, war bereit Leto aufzunehmen. Leto lag neun Tage und neun Nächte lang in schmerzhaften Geburtswehen; Minerva und sämtliche Göttinnen des Olymp standen ihr zur Seite und bemühten sich, die Gebärende zu unterstützen. Juno liess sich endlich erweichen und erlaubte, die Geburtsgöttin Lucina um Hilfe zu rufen. In dem Moment, als Lucina die Insel betrat setzte bei Leto, die sich an den einzigen Baum der Insel klammert, die Geburt ein. Zuerst kam Diana zu Welt, dann, mit Lucinas Hilfe, ihr Zwillingsbruder Apollo.
Während Apollo mit dem Sonnengott gleichgesetzt wurde, entsprach Diana der Mondgöttin Selena. Sie wurde als Göttin der Keuschheit, der Jagd und der Fruchtbarkeit verehrt und zog, mit einem silbernen Bogen, Köcher und Pfeilen, die sie von den Kylopen geschenkt bekommen hatte, durch die Wälder und Schluchten. Auf ihren Streifzügen wurde sie immer von Hunden, wilden Tieren, Nymphen und einer Schar junger Mädchen begleitet. Die Mädchen mussten, um in der Gefolgschaft Dianas aufgenommen zu werden, den Schwur leisten, ihr Leben lang jungfräulich und unverheiratet zu bleiben. Wer den Schwur brach, wurde von Diana auf schlimme Weise bestraft. Diana liebte das kühle Bad in frischen Quellen. Wer die nackte Diana beim Baden beobachtete, wurde von ihren Hunden zerrissen.
Dianas Bogen sandte den Menschen den sanften Tod, aber auch Seuchen, Epidemien und das Sterben während der Geburt.

MARBLE FIGURE OF DIANA,
Renaissance, probably Southern Italy, 3rd quarter of the 16th century.
White marble. Some chips and losses. Antlers missing.
H 150 cm.

Provenance:
- R. Hofstätter, Vienna (invoice included, at the time, declared as Roman, 1st century BC).
- From a private collection, Austria.


8.00 % VAT on the hammer price
25.00 % buyer's premium on the hammer price
8.00 % VAT on buyer's premium
- 20.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 10,000
- 15.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 400,000

Different tax regulations may apply, if the object is exported to a none-E.U. member country
MARMORFIGUR DER DIANA,
Renaissance, wohl Süditalien, 3. Viertel des 16. Jh.
Weisser Marmor. Auf einen Eberkopf stehende Diana, einen Hirsch umarmend und einen Köcher tragend, auf profiliertem Ovalsockel. Bestossungen und Fehlstellen. Hörner fehlen.
H 150 cm.

Provenienz:
- R. Hofstätter, Wien (Rechnung liegt bei, damals als römisch, 1.Jh. v. Chr. deklariert).
- Privatsammlung, Österreich.

Diana (in der griechischen Mythologie Artemis) war die jungfräuliche Göttin der Jagd und des Naturlebens und Tochter des Jupiters und der Leto. Um dem Zorn der eifersüchtigen Juno zu entkommen, die sie durch die ganze Welt verfolgte, suchte Leto verzweifelt nach einem Ort, an dem sie in Ruhe und vor Juno sicher gebären konnte. Doch überall wurde sie abgewiesen. Nur die Insel Asteria/Ortygia, eine unfruchtbare, schwimmende Insel, war bereit Leto aufzunehmen. Leto lag neun Tage und neun Nächte lang in schmerzhaften Geburtswehen; Minerva und sämtliche Göttinnen des Olymp standen ihr zur Seite und bemühten sich, die Gebärende zu unterstützen. Juno liess sich endlich erweichen und erlaubte, die Geburtsgöttin Lucina um Hilfe zu rufen. In dem Moment, als Lucina die Insel betrat setzte bei Leto, die sich an den einzigen Baum der Insel klammert, die Geburt ein. Zuerst kam Diana zu Welt, dann, mit Lucinas Hilfe, ihr Zwillingsbruder Apollo.
Während Apollo mit dem Sonnengott gleichgesetzt wurde, entsprach Diana der Mondgöttin Selena. Sie wurde als Göttin der Keuschheit, der Jagd und der Fruchtbarkeit verehrt und zog, mit einem silbernen Bogen, Köcher und Pfeilen, die sie von den Kylopen geschenkt bekommen hatte, durch die Wälder und Schluchten. Auf ihren Streifzügen wurde sie immer von Hunden, wilden Tieren, Nymphen und einer Schar junger Mädchen begleitet. Die Mädchen mussten, um in der Gefolgschaft Dianas aufgenommen zu werden, den Schwur leisten, ihr Leben lang jungfräulich und unverheiratet zu bleiben. Wer den Schwur brach, wurde von Diana auf schlimme Weise bestraft. Diana liebte das kühle Bad in frischen Quellen. Wer die nackte Diana beim Baden beobachtete, wurde von ihren Hunden zerrissen.
Dianas Bogen sandte den Menschen den sanften Tod, aber auch Seuchen, Epidemien und das Sterben während der Geburt.

MARBLE FIGURE OF DIANA,
Renaissance, probably Southern Italy, 3rd quarter of the 16th century.
White marble. Some chips and losses. Antlers missing.
H 150 cm.

Provenance:
- R. Hofstätter, Vienna (invoice included, at the time, declared as Roman, 1st century BC).
- From a private collection, Austria.


8.00 % VAT on the hammer price
25.00 % buyer's premium on the hammer price
8.00 % VAT on buyer's premium
- 20.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 10,000
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Furniture & Sculptures

Sale Date(s)
Venue Address
Hardturmstrasse 102
Zürich
8031
Switzerland

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