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TRINKSPIELAUTOMAT,sog. "Jungfrauenbecher", Renaissance, Augsburg oder Nürnberg, 2.H. 16. Jh.Matt-
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Zürich
Description
TRINKSPIELAUTOMAT,
sog. "Jungfrauenbecher", Renaissance, Augsburg oder Nürnberg, 2.H. 16. Jh.
Matt- und glanzvergoldete Bronze. Fein gravierter Becher in Form einer Jungfrau in zeitgenössischem Gewand, mit abnehmbarem Torso um den Hohlraum für die Tranksame zu offenbaren, auf 3 Rädchen. Eisenfederwerk mit massiven Eisenrädern sowie Mechanismus für automatisches Abstellen.
H 23 cm.
Provenienz:
- Ehemals Sammlung J. Fremersdorf, Luzern.
- Auktion Ineichen Zürich, 6.6.1988 (Katalognr. 138).
- Privatsammlung, Schweiz.
Der hier angebotene Trinkspielautomat gehört zu den beliebten und aufwendig gestalteten Trinkgeräten des 16. und 17. Jahrhunderts, mit denen vornehmlich der Adel und Klerus bei festlichen Anlässen aufwarteten. Man füllte den vergoldeten Hohlraum mit Wein, stiess die fahrbare Figur an, damit es über den Tisch fuhr, und die Person, an dessen Platz das Objekt stehen blieb, musste den Wein in einem Zug austrinken. Diese Sitte, prunkvollen Tafelschmuck herzustellen, der gleichzeitig wie ein Becher benutzbar war, wurde vor allem in Augsburg und Nürnberg gepflegt. Später verbreiteten sich diese Automaten in ganz Europa, wobei der Fantasie in der Formgebung keine Grenzen gesetzt wurden. Bei manchen Theologen jener Zeit galten solch exotische Tischgeräte als regelrechtes "Teufelszeug".
DRINKING VESSEL WITH AUTOMATION,
so-called "Maiden's Cup", Renaissance, Augsburg or Nuremberg, 2nd half of the 16th century.
Matte and polished gilt bronze. Finely engraved beaker designed as a maiden in contemporary dress, with removable torso for opening the hollow space for the beverage, on 3 small wheels. Iron spring-driven movement with solid iron wheels and mechanism for automatic shut-off.
H 23 cm.
Provenance:
- formely Collection J. Fremersdorf, Lucerne.
- Auction Ineichen Zurich, 6 June 1988 (Lot No. 138).
- from a private collection, Switzerland.
25.00 % buyer's premium on the hammer price
8.00 % VAT on buyer's premium
- 20.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 10,000
- 15.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 400,000
Different tax regulations may apply, if the object is exported to a none-E.U. member country
sog. "Jungfrauenbecher", Renaissance, Augsburg oder Nürnberg, 2.H. 16. Jh.
Matt- und glanzvergoldete Bronze. Fein gravierter Becher in Form einer Jungfrau in zeitgenössischem Gewand, mit abnehmbarem Torso um den Hohlraum für die Tranksame zu offenbaren, auf 3 Rädchen. Eisenfederwerk mit massiven Eisenrädern sowie Mechanismus für automatisches Abstellen.
H 23 cm.
Provenienz:
- Ehemals Sammlung J. Fremersdorf, Luzern.
- Auktion Ineichen Zürich, 6.6.1988 (Katalognr. 138).
- Privatsammlung, Schweiz.
Der hier angebotene Trinkspielautomat gehört zu den beliebten und aufwendig gestalteten Trinkgeräten des 16. und 17. Jahrhunderts, mit denen vornehmlich der Adel und Klerus bei festlichen Anlässen aufwarteten. Man füllte den vergoldeten Hohlraum mit Wein, stiess die fahrbare Figur an, damit es über den Tisch fuhr, und die Person, an dessen Platz das Objekt stehen blieb, musste den Wein in einem Zug austrinken. Diese Sitte, prunkvollen Tafelschmuck herzustellen, der gleichzeitig wie ein Becher benutzbar war, wurde vor allem in Augsburg und Nürnberg gepflegt. Später verbreiteten sich diese Automaten in ganz Europa, wobei der Fantasie in der Formgebung keine Grenzen gesetzt wurden. Bei manchen Theologen jener Zeit galten solch exotische Tischgeräte als regelrechtes "Teufelszeug".
DRINKING VESSEL WITH AUTOMATION,
so-called "Maiden's Cup", Renaissance, Augsburg or Nuremberg, 2nd half of the 16th century.
Matte and polished gilt bronze. Finely engraved beaker designed as a maiden in contemporary dress, with removable torso for opening the hollow space for the beverage, on 3 small wheels. Iron spring-driven movement with solid iron wheels and mechanism for automatic shut-off.
H 23 cm.
Provenance:
- formely Collection J. Fremersdorf, Lucerne.
- Auction Ineichen Zurich, 6 June 1988 (Lot No. 138).
- from a private collection, Switzerland.
25.00 % buyer's premium on the hammer price
8.00 % VAT on buyer's premium
- 20.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 10,000
- 15.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 400,000
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TRINKSPIELAUTOMAT,
sog. "Jungfrauenbecher", Renaissance, Augsburg oder Nürnberg, 2.H. 16. Jh.
Matt- und glanzvergoldete Bronze. Fein gravierter Becher in Form einer Jungfrau in zeitgenössischem Gewand, mit abnehmbarem Torso um den Hohlraum für die Tranksame zu offenbaren, auf 3 Rädchen. Eisenfederwerk mit massiven Eisenrädern sowie Mechanismus für automatisches Abstellen.
H 23 cm.
Provenienz:
- Ehemals Sammlung J. Fremersdorf, Luzern.
- Auktion Ineichen Zürich, 6.6.1988 (Katalognr. 138).
- Privatsammlung, Schweiz.
Der hier angebotene Trinkspielautomat gehört zu den beliebten und aufwendig gestalteten Trinkgeräten des 16. und 17. Jahrhunderts, mit denen vornehmlich der Adel und Klerus bei festlichen Anlässen aufwarteten. Man füllte den vergoldeten Hohlraum mit Wein, stiess die fahrbare Figur an, damit es über den Tisch fuhr, und die Person, an dessen Platz das Objekt stehen blieb, musste den Wein in einem Zug austrinken. Diese Sitte, prunkvollen Tafelschmuck herzustellen, der gleichzeitig wie ein Becher benutzbar war, wurde vor allem in Augsburg und Nürnberg gepflegt. Später verbreiteten sich diese Automaten in ganz Europa, wobei der Fantasie in der Formgebung keine Grenzen gesetzt wurden. Bei manchen Theologen jener Zeit galten solch exotische Tischgeräte als regelrechtes "Teufelszeug".
DRINKING VESSEL WITH AUTOMATION,
so-called "Maiden's Cup", Renaissance, Augsburg or Nuremberg, 2nd half of the 16th century.
Matte and polished gilt bronze. Finely engraved beaker designed as a maiden in contemporary dress, with removable torso for opening the hollow space for the beverage, on 3 small wheels. Iron spring-driven movement with solid iron wheels and mechanism for automatic shut-off.
H 23 cm.
Provenance:
- formely Collection J. Fremersdorf, Lucerne.
- Auction Ineichen Zurich, 6 June 1988 (Lot No. 138).
- from a private collection, Switzerland.
25.00 % buyer's premium on the hammer price
8.00 % VAT on buyer's premium
- 20.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 10,000
- 15.00 % buyer's premium on the amount of the hammer price exceeding 400,000
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Matt- und glanzvergoldete Bronze. Fein gravierter Becher in Form einer Jungfrau in zeitgenössischem Gewand, mit abnehmbarem Torso um den Hohlraum für die Tranksame zu offenbaren, auf 3 Rädchen. Eisenfederwerk mit massiven Eisenrädern sowie Mechanismus für automatisches Abstellen.
H 23 cm.
Provenienz:
- Ehemals Sammlung J. Fremersdorf, Luzern.
- Auktion Ineichen Zürich, 6.6.1988 (Katalognr. 138).
- Privatsammlung, Schweiz.
Der hier angebotene Trinkspielautomat gehört zu den beliebten und aufwendig gestalteten Trinkgeräten des 16. und 17. Jahrhunderts, mit denen vornehmlich der Adel und Klerus bei festlichen Anlässen aufwarteten. Man füllte den vergoldeten Hohlraum mit Wein, stiess die fahrbare Figur an, damit es über den Tisch fuhr, und die Person, an dessen Platz das Objekt stehen blieb, musste den Wein in einem Zug austrinken. Diese Sitte, prunkvollen Tafelschmuck herzustellen, der gleichzeitig wie ein Becher benutzbar war, wurde vor allem in Augsburg und Nürnberg gepflegt. Später verbreiteten sich diese Automaten in ganz Europa, wobei der Fantasie in der Formgebung keine Grenzen gesetzt wurden. Bei manchen Theologen jener Zeit galten solch exotische Tischgeräte als regelrechtes "Teufelszeug".
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so-called "Maiden's Cup", Renaissance, Augsburg or Nuremberg, 2nd half of the 16th century.
Matte and polished gilt bronze. Finely engraved beaker designed as a maiden in contemporary dress, with removable torso for opening the hollow space for the beverage, on 3 small wheels. Iron spring-driven movement with solid iron wheels and mechanism for automatic shut-off.
H 23 cm.
Provenance:
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- from a private collection, Switzerland.
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8.00 % VAT on buyer's premium
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Furniture & Sculptures
Sale Date(s)
Venue Address
Hardturmstrasse 102
Zürich
8031
Switzerland
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