Lot

42

Hans Rottenhammer Two Muses (counterparts)

In Sommerauktion

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Hans Rottenhammer Two Muses (counterparts)
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Wien

Hans Rottenhammer
Two Muses (counterparts)

oil on copper, 29 x 23 cm eachprivate collection, Austria
We are grateful to PD Dr. Heiner Borggrefe for his help in cataloguing the painting and confirming it as a work by Hans Rottenhammer (on the basis of professional photos).



Hans Rottenhammer
Zwei Musen (Pendants)

Öl auf Kupfer, je 29 x 23 cm
Privatsammlung, Österreich
Wir danken PD Dr. Heiner Borggrefe für seine Hilfe bei der Katalogisierung und die Bestätigung der Gemälde als eigenhändige Werke von Hans Rottenhammer (anhand professioneller Fotos).
Hans Rottenhammer gilt als einer der Perfektionisten der Malerei auf Kupfer. 1564 in München geboren und zunächst ausgebildet, arbeitete er ab 1591 in Venedig und z.T. in Rom. Der Kunsttheoretiker Karel van Mander stellte zwar in seinem Schilder-Boeck (1604) fest, dass Künstler aus dem Norden in Italien selten bedeutende – damit wohl auch gemeint großformatige – Aufträge erhielten und deshalb vermehrt „nur“ auf kleinen Kupfertafeln produzierten. Jedoch genau damit etablierten jene Maler das kleinformatige auf Kupfer brillierende Kabinettstück als begehrtes Sammlerobjekt seit dem 16. Jahrhundert.
Neben religiösen Werken, schuf Hans Rottenhammer auch vornehmlich figurenreiche Werke mit mythologischer und allegorischer Szenerie. Dem nackten Frauenkörper in detaillierter Modellierung und mit brillanter Oberflächenbeschaffenheit, zeugte der Künstler dabei besondere Beachtung, wie beispielsweise im Werk „Venus, Mars und Vulkan“ in der Städtischen Galerie Augsburg oder „Minerva und die Musen am Helikon“ in der Staatsgalerie Stuttgart (vgl. Heiner Borggrefe (Hg. u.a.), Hans Rottenhammer. Begehrt - vergessen - neu entdeckt (Weserrenaissance-Museum Schloß Brake/Nationalgalerie in Prag, Lemgo/Prag 2008/2009), München 2008, Kat.Nr. 71 und 36). Ob in einzelnen Figurenstudien oder mehrfigurigen Werken tritt Rottenhammers Vorliebe für kunstvoll in den Ecken platzierten Einzelfiguren zum Vorschein, die in ihrer Körperhaltung und Ausdruckskraft zum einen die gesamte Aufmerksamkeit des Betrachters provozieren und ihn zugleich gekonnt in die Tiefe des Gemäldes führen. So auch auf dem vorliegenden Gemäldepaar, in welchem der Blick in eine minutiös gemalte Landschaft eröffnet wird. Der auf Figuren spezialisierte Hans Rottenhammer beschäftigte wohl auch selbst Landschaftsmaler in seiner Werkstatt, schuf jedoch auch Werke gemeinsam mit u.a. Paul Bril (1554-1624) und Jan Brueghel dem Älteren (1568-1625).

Hans Rottenhammer
Two Muses (counterparts)

oil on copper, 29 x 23 cm eachprivate collection, Austria
We are grateful to PD Dr. Heiner Borggrefe for his help in cataloguing the painting and confirming it as a work by Hans Rottenhammer (on the basis of professional photos).



Hans Rottenhammer
Zwei Musen (Pendants)

Öl auf Kupfer, je 29 x 23 cm
Privatsammlung, Österreich
Wir danken PD Dr. Heiner Borggrefe für seine Hilfe bei der Katalogisierung und die Bestätigung der Gemälde als eigenhändige Werke von Hans Rottenhammer (anhand professioneller Fotos).
Hans Rottenhammer gilt als einer der Perfektionisten der Malerei auf Kupfer. 1564 in München geboren und zunächst ausgebildet, arbeitete er ab 1591 in Venedig und z.T. in Rom. Der Kunsttheoretiker Karel van Mander stellte zwar in seinem Schilder-Boeck (1604) fest, dass Künstler aus dem Norden in Italien selten bedeutende – damit wohl auch gemeint großformatige – Aufträge erhielten und deshalb vermehrt „nur“ auf kleinen Kupfertafeln produzierten. Jedoch genau damit etablierten jene Maler das kleinformatige auf Kupfer brillierende Kabinettstück als begehrtes Sammlerobjekt seit dem 16. Jahrhundert.
Neben religiösen Werken, schuf Hans Rottenhammer auch vornehmlich figurenreiche Werke mit mythologischer und allegorischer Szenerie. Dem nackten Frauenkörper in detaillierter Modellierung und mit brillanter Oberflächenbeschaffenheit, zeugte der Künstler dabei besondere Beachtung, wie beispielsweise im Werk „Venus, Mars und Vulkan“ in der Städtischen Galerie Augsburg oder „Minerva und die Musen am Helikon“ in der Staatsgalerie Stuttgart (vgl. Heiner Borggrefe (Hg. u.a.), Hans Rottenhammer. Begehrt - vergessen - neu entdeckt (Weserrenaissance-Museum Schloß Brake/Nationalgalerie in Prag, Lemgo/Prag 2008/2009), München 2008, Kat.Nr. 71 und 36). Ob in einzelnen Figurenstudien oder mehrfigurigen Werken tritt Rottenhammers Vorliebe für kunstvoll in den Ecken platzierten Einzelfiguren zum Vorschein, die in ihrer Körperhaltung und Ausdruckskraft zum einen die gesamte Aufmerksamkeit des Betrachters provozieren und ihn zugleich gekonnt in die Tiefe des Gemäldes führen. So auch auf dem vorliegenden Gemäldepaar, in welchem der Blick in eine minutiös gemalte Landschaft eröffnet wird. Der auf Figuren spezialisierte Hans Rottenhammer beschäftigte wohl auch selbst Landschaftsmaler in seiner Werkstatt, schuf jedoch auch Werke gemeinsam mit u.a. Paul Bril (1554-1624) und Jan Brueghel dem Älteren (1568-1625).

Sommerauktion

Sale Date(s)
Lots: 1-141
Lots: 201-397
Lots: 501-854
Lots: 901-1119
Lots: 1200-1409
Lots: 1500-1763
Venue Address
Freyung 4
Wien
A-1010
Austria

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Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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