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Koloman MoserBrosche, Wiener Werkstätte, 1906 Silber, 4 Opal-Cabochons; leichter
Brosche, Wiener Werkstätte, 1906
Silber, 4 Opal-Cabochons; leichter Hammerschlagdekor; rückseitig gemarkt: Wiener Kontrollamtszeichen "A", Monogramm des ausführenden Silberschmieds "JB" (Johann Blaschek), "WW", Entwerfermonogramm "KM"; Nadel ergänzt; 4,6 × 3 cm
seit ihrer Entstehung in Wiener Familienbesitz
Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 621, Kalkulationsdatum 22.4.1906
Die in den ersten Jahren ihres Bestehens – 1906 – entstandene Brosche ist ein Einzelstück Koloman Mosers, das seit ihrer Herstellung von Mitgliedern derselben Familie getragen und verwahrt wurde. Die Brosche mit geschwungenen Blättern und Blattstängeln ist ein schönes Beispiel für Mosers Anlehnung an den floralen Jugendstil, dem er jedoch durch den breiten, mit leichtem Hammerschlag versetzten Rand deutlich Grenzen setzt. Durch die so entstandene klare, geschlossene Form verhindert Moser ein Abgleiten seines Dekors ins Verspielte. Die Liebe zum Detail, die symptomatisch für die WW und ihre Schmuckentwürfe ist, zeigt sich auch auf der rückseitigen Ansicht der Brosche: das auf der Vorderseite nur durch einen dünnen Stängel am untersten Opalcarbochon angedeutete Blatt, ist auf der – beim Tragen des Schmuckstücks niemals sichtbaren – Rückseite plastisch ausgeführt.
Moser entwarf diese Brosche nur ein Jahr bevor er wegen finanzieller Streitigkeiten mit dem kaufmännischen Direktor der WW, Fritz Waerndorfer, beschloss, aus der Wiener Werkstätte auszutreten. (RH)
Koloman Moser
Brooch, Wiener Werkstätte, 1906
silver, opals; 4.6 × 3 cm
since it's production in family property
Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 621, calculation date 22.4.1906
26.00 % buyer's premium on the hammer price
VAT margin scheme, VAT included, but not indicated
Brosche, Wiener Werkstätte, 1906
Silber, 4 Opal-Cabochons; leichter Hammerschlagdekor; rückseitig gemarkt: Wiener Kontrollamtszeichen "A", Monogramm des ausführenden Silberschmieds "JB" (Johann Blaschek), "WW", Entwerfermonogramm "KM"; Nadel ergänzt; 4,6 × 3 cm
seit ihrer Entstehung in Wiener Familienbesitz
Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 621, Kalkulationsdatum 22.4.1906
Die in den ersten Jahren ihres Bestehens – 1906 – entstandene Brosche ist ein Einzelstück Koloman Mosers, das seit ihrer Herstellung von Mitgliedern derselben Familie getragen und verwahrt wurde. Die Brosche mit geschwungenen Blättern und Blattstängeln ist ein schönes Beispiel für Mosers Anlehnung an den floralen Jugendstil, dem er jedoch durch den breiten, mit leichtem Hammerschlag versetzten Rand deutlich Grenzen setzt. Durch die so entstandene klare, geschlossene Form verhindert Moser ein Abgleiten seines Dekors ins Verspielte. Die Liebe zum Detail, die symptomatisch für die WW und ihre Schmuckentwürfe ist, zeigt sich auch auf der rückseitigen Ansicht der Brosche: das auf der Vorderseite nur durch einen dünnen Stängel am untersten Opalcarbochon angedeutete Blatt, ist auf der – beim Tragen des Schmuckstücks niemals sichtbaren – Rückseite plastisch ausgeführt.
Moser entwarf diese Brosche nur ein Jahr bevor er wegen finanzieller Streitigkeiten mit dem kaufmännischen Direktor der WW, Fritz Waerndorfer, beschloss, aus der Wiener Werkstätte auszutreten. (RH)
Koloman Moser
Brooch, Wiener Werkstätte, 1906
silver, opals; 4.6 × 3 cm
since it's production in family property
Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. G 621, calculation date 22.4.1906
26.00 % buyer's premium on the hammer price
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Art Nouveau & Design Impressionist, Modern & Contemporary Art
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