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Johann Heinrich Tischbein the ElderPortrait of a lady, c. 1775/80 oil on canvas; 90 × 69 cm
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Wien
Description
Johann Heinrich Tischbein the Elder
Portrait of a lady, c. 1775/80
oil on canvas; 90 × 69 cm
Johann Heinrich Tischbein der Ältere
Damenbildnis (wohl Henriette Elisabeth Richter, geb. Hoop), um 1775/80
Öl auf Leinwand; 90 × 69 cm
Rückseitig auf der Originalleinwand bezeichnet: "H.E. Richter, geb. Hoop, gez. von (...) Tischbein" (laut Mitteilung des Restaurators, welcher das Gemälde doubliert hatte)
Provenienz: Auktionshaus Schidlof, Wien, 23.2.1922, Nr. 42 (als Johann Friedrich August Tischbein); dort erworben von Robert Metzger, Wien; seither in österreichischem Familienbesitz
Schreiben Dr. Gustav Glück, Wien 1921, liegt bei, in welchem er eine Zuschreibung an Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) für wahrscheinlich hält.
Wir danken Dr. Marianne Heinz, Kassel, für die Identifizierung des Gemäldes als Werk des Künstlers Johann Heinrich Tischbein d. Ä., dem sog. "Kasseler Tischbein", und ihren Vorschlag zur Datierung (anhand eines professionellen Fotos).
Neben historischen und mythologischen Motiven zählte das Porträt zweifellos zu den herausragendsten Genres des Malers Johann Heinrich Tischbein des Älteren. So auch in dem vorliegenden Bildnis, bei dem es es sich laut dem alten Hinweis auf der Rückseite des Bildes um Henriette Elisabeth Richter geb. Hoop handelt. Die Dame präsentiert dem Betrachter ein feines Spitzenband, das sie gerade in Arbeit hat; ihr leichtes, fast verschämtes Lächeln spiegelt eine Mischung aus Stolz und Selbstverständnis wider. Mit dem rosa Teint der Wangen korrespondieren der Glanz der beeindruckenden Perlenkette und der Ohrringe, während die hauchdünnen Spitzen des Dekolletés und der Ärmel die Kostbarkeit des blauen Seidenkleides unterstreichen. Henriette Elisabeth Richter war die zweite Frau des Hofrats August Gottlieb Richter, Professor in Göttingen und einer der angesehendsten Mediziner seiner Zeit. Das Ehepaar war u.a. auch mit Johann Wolfgang von Goethe gut bekannt. (MHH)
Portrait of a lady, c. 1775/80
oil on canvas; 90 × 69 cm
Johann Heinrich Tischbein der Ältere
Damenbildnis (wohl Henriette Elisabeth Richter, geb. Hoop), um 1775/80
Öl auf Leinwand; 90 × 69 cm
Rückseitig auf der Originalleinwand bezeichnet: "H.E. Richter, geb. Hoop, gez. von (...) Tischbein" (laut Mitteilung des Restaurators, welcher das Gemälde doubliert hatte)
Provenienz: Auktionshaus Schidlof, Wien, 23.2.1922, Nr. 42 (als Johann Friedrich August Tischbein); dort erworben von Robert Metzger, Wien; seither in österreichischem Familienbesitz
Schreiben Dr. Gustav Glück, Wien 1921, liegt bei, in welchem er eine Zuschreibung an Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) für wahrscheinlich hält.
Wir danken Dr. Marianne Heinz, Kassel, für die Identifizierung des Gemäldes als Werk des Künstlers Johann Heinrich Tischbein d. Ä., dem sog. "Kasseler Tischbein", und ihren Vorschlag zur Datierung (anhand eines professionellen Fotos).
Neben historischen und mythologischen Motiven zählte das Porträt zweifellos zu den herausragendsten Genres des Malers Johann Heinrich Tischbein des Älteren. So auch in dem vorliegenden Bildnis, bei dem es es sich laut dem alten Hinweis auf der Rückseite des Bildes um Henriette Elisabeth Richter geb. Hoop handelt. Die Dame präsentiert dem Betrachter ein feines Spitzenband, das sie gerade in Arbeit hat; ihr leichtes, fast verschämtes Lächeln spiegelt eine Mischung aus Stolz und Selbstverständnis wider. Mit dem rosa Teint der Wangen korrespondieren der Glanz der beeindruckenden Perlenkette und der Ohrringe, während die hauchdünnen Spitzen des Dekolletés und der Ärmel die Kostbarkeit des blauen Seidenkleides unterstreichen. Henriette Elisabeth Richter war die zweite Frau des Hofrats August Gottlieb Richter, Professor in Göttingen und einer der angesehendsten Mediziner seiner Zeit. Das Ehepaar war u.a. auch mit Johann Wolfgang von Goethe gut bekannt. (MHH)
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Johann Heinrich Tischbein the Elder
Portrait of a lady, c. 1775/80
oil on canvas; 90 × 69 cm
Johann Heinrich Tischbein der Ältere
Damenbildnis (wohl Henriette Elisabeth Richter, geb. Hoop), um 1775/80
Öl auf Leinwand; 90 × 69 cm
Rückseitig auf der Originalleinwand bezeichnet: "H.E. Richter, geb. Hoop, gez. von (...) Tischbein" (laut Mitteilung des Restaurators, welcher das Gemälde doubliert hatte)
Provenienz: Auktionshaus Schidlof, Wien, 23.2.1922, Nr. 42 (als Johann Friedrich August Tischbein); dort erworben von Robert Metzger, Wien; seither in österreichischem Familienbesitz
Schreiben Dr. Gustav Glück, Wien 1921, liegt bei, in welchem er eine Zuschreibung an Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) für wahrscheinlich hält.
Wir danken Dr. Marianne Heinz, Kassel, für die Identifizierung des Gemäldes als Werk des Künstlers Johann Heinrich Tischbein d. Ä., dem sog. "Kasseler Tischbein", und ihren Vorschlag zur Datierung (anhand eines professionellen Fotos).
Neben historischen und mythologischen Motiven zählte das Porträt zweifellos zu den herausragendsten Genres des Malers Johann Heinrich Tischbein des Älteren. So auch in dem vorliegenden Bildnis, bei dem es es sich laut dem alten Hinweis auf der Rückseite des Bildes um Henriette Elisabeth Richter geb. Hoop handelt. Die Dame präsentiert dem Betrachter ein feines Spitzenband, das sie gerade in Arbeit hat; ihr leichtes, fast verschämtes Lächeln spiegelt eine Mischung aus Stolz und Selbstverständnis wider. Mit dem rosa Teint der Wangen korrespondieren der Glanz der beeindruckenden Perlenkette und der Ohrringe, während die hauchdünnen Spitzen des Dekolletés und der Ärmel die Kostbarkeit des blauen Seidenkleides unterstreichen. Henriette Elisabeth Richter war die zweite Frau des Hofrats August Gottlieb Richter, Professor in Göttingen und einer der angesehendsten Mediziner seiner Zeit. Das Ehepaar war u.a. auch mit Johann Wolfgang von Goethe gut bekannt. (MHH)
Portrait of a lady, c. 1775/80
oil on canvas; 90 × 69 cm
Johann Heinrich Tischbein der Ältere
Damenbildnis (wohl Henriette Elisabeth Richter, geb. Hoop), um 1775/80
Öl auf Leinwand; 90 × 69 cm
Rückseitig auf der Originalleinwand bezeichnet: "H.E. Richter, geb. Hoop, gez. von (...) Tischbein" (laut Mitteilung des Restaurators, welcher das Gemälde doubliert hatte)
Provenienz: Auktionshaus Schidlof, Wien, 23.2.1922, Nr. 42 (als Johann Friedrich August Tischbein); dort erworben von Robert Metzger, Wien; seither in österreichischem Familienbesitz
Schreiben Dr. Gustav Glück, Wien 1921, liegt bei, in welchem er eine Zuschreibung an Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) für wahrscheinlich hält.
Wir danken Dr. Marianne Heinz, Kassel, für die Identifizierung des Gemäldes als Werk des Künstlers Johann Heinrich Tischbein d. Ä., dem sog. "Kasseler Tischbein", und ihren Vorschlag zur Datierung (anhand eines professionellen Fotos).
Neben historischen und mythologischen Motiven zählte das Porträt zweifellos zu den herausragendsten Genres des Malers Johann Heinrich Tischbein des Älteren. So auch in dem vorliegenden Bildnis, bei dem es es sich laut dem alten Hinweis auf der Rückseite des Bildes um Henriette Elisabeth Richter geb. Hoop handelt. Die Dame präsentiert dem Betrachter ein feines Spitzenband, das sie gerade in Arbeit hat; ihr leichtes, fast verschämtes Lächeln spiegelt eine Mischung aus Stolz und Selbstverständnis wider. Mit dem rosa Teint der Wangen korrespondieren der Glanz der beeindruckenden Perlenkette und der Ohrringe, während die hauchdünnen Spitzen des Dekolletés und der Ärmel die Kostbarkeit des blauen Seidenkleides unterstreichen. Henriette Elisabeth Richter war die zweite Frau des Hofrats August Gottlieb Richter, Professor in Göttingen und einer der angesehendsten Mediziner seiner Zeit. Das Ehepaar war u.a. auch mit Johann Wolfgang von Goethe gut bekannt. (MHH)
107th Art Auction
Sale Date(s)
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Freyung 4
Wien
A-1010
Austria
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