Lot

23

Selten schöne Roentgen-Schatulle

In March auctions - 21 March 2024

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Selten schöne Roentgen-Schatulle
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München, Deutschland
Selten schöne Roentgen-Schatulle

11 x 24,5 x 17,5 cm.
Neuwied, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.

Über vergoldeten Eckkantfüßchen einschübige Basis, deren Schub durch einen Druckmechanismus auf der Oberkante des Korpus hinausschnellt und die durch ein vergoldetes Viertelprofil gerahmt wird. Scharnierdeckel mit eingelegter ormolugerahmter Intarsienarbeit zwei rurale Figuren beim Hühnerfüttern zeigend. Die lebendige, differenzierte Wirkung verdankt das Intarsienbild - hier vor typisch dunklem Grund - der Verwendung verschiedenster feinmaseriger Edelhölzer, wie Buchsbaum, Zitronenholz, ebonisierter Birne und anderer Obstholzsorten. Die Technik, nach radierter Vorlage, solche feinen Mosaik - Einlegearbeiten zu fertigen, erforderte naturgemäß einen hohen Standard an Können. Über eine Umzeichnung nach der Stichvorlage durch Paustechnik werden die passenden Furnierhölzer ausgesucht, die in ihrem Maserverlauf dem jeweiligen Gegenstand der Bild-Partien entsprechen. Sie werden auf Seidenpapier aufgeleimt, geschnitten und passend zusammengesetzt, und zwar in der Weise, dass der natürliche Holz. Ein Mikro-Mosaik dieser feinen Ausführung weist der Pult-Schreibtisch des Kurfürsten Johann Philipp von Walderdorff auf (Huth, Tafel 75 sowie Greber, S. 101, Abb. 182). Die Vorlagen dieser Roentgen-Intarsienmalereien gehen, wie Hans Huth (s. u.) festgestellt hat, auf Vorlagen aus Bilderfindungen des holländischen Malers Nicolas Berchem (1620-1683) zurück, die von Johann Georg Hertel gestochen wurden, auf diese Weise Verbreitung fanden und wie hier bei Roentgen, so auch in Meißen und anderen höfischen Manufakturen aufgenommen wurden. Werke der Roentgen-Manufaktur stehen heute in ganz Europa und Übersee in bedeutenden Sammlungen, zum Teil in Museen und öffentlichen Sammlungen aber auch in Privatbesitz. Sie zählen zu den Kostbarkeiten des Kunstgewerbes. Ein Schlüssel vorhanden, Boden minimal rissig.

Anmerkung:
Es gibt einige besonders bekannte Stücke solcher Objekte wie Goethes Rollschreibtisch für die Frau von Stein, befindlich im Katharinenpalast, Sankt Petersburg sowie jenen Schreibtisch, an dem Napoleon und Präsident Jefferson den Vertrag über den Ankauf eines südlichen Teils der USA unterschrieben haben. Sammler dieser Stücke waren: Johann Wolfgang und Johann Caspar von Goethe, Kurfürst und Erzbischof Johann Philipp von Walderdorff; Kurfürst von Mainz; Friedrich Wilhelm II. Unter den namentlich bekannten Sammlungen solcher Objekte können genannt werden: Musée des Arts Decoratives, Paris; Metropolitan Museum New York; Bayerisches Nationalmuseum, München; Louvre, Paris; Eremitage, Sankt Petersburg; Samuel H. Kress Collection, London; Wallace Collection, London; Schloß Wörlitz; Schloß Charlottenburg; Victoria & Albert Museum, London , Sammlung Niarchos u. v. a.

Literatur:
Vgl. Josef Maria Greber, Abraham und David Roentgen, Möbel für Europa, Bd. 1, Starnberg 1980, S. 79.
Vgl. Dietrich Fabian, Abraham und David Roentgen - Das noch aufgefundene Gesamtwerk ihrer Möbel- und Uhrenkunst in Verbindung mit der Uhrmacherfamilie Kinzing in Neuwied. Leben und Werk. Verzeichnis der Werke, Quellen, Bad Neustadt/Saale 1996.
Vgl. Dietrich Fabian, Abraham und David Roentgen. Von der Schreinerwerkstatt zu Kunstmöbel-Manufaktur, Bad Neustadt 1992.
Vgl. Dietrich Fabian, Goethes Rollschreibtisch für Frau von Stein, Bad Neustadt 1978.
Vgl. Otto von Falke, Das Roentgenbureau im Kunstgewerbemuseum, Berlin 1911.
Vgl. Josef Maria Greber, David Roentgen, der Königliche Kabinettmacher aus Neuwied, Neuwied 1948.
Vgl. Josef Maria Greber, Das Zylinderbureau der Frau von Stein, nach einem Entwurf Goethes ausgeführt, Wien 1964.
Vgl. Georg Himmelheber, The craftmanship of David Roentgen, in: The Connoisseur, September 1967.
Vgl. Hans Huth, Abraham und David Roentgen und ihre Neuwieder Möbelwerkstatt, Berlin 1928. (1391171) (13)



Rare, beautiful Roentgen box

11 x 24.5 x 17.5 cm.
Neuwied, second half of the 18th century.

The lively, differentiated appearance of the inlaid image - here set against a typically dark background - owes the use of a wide variety of fine grain woods, such as boxwood, lemon wood, ebonized pear wood and other types of fruit wood.
Selten schöne Roentgen-Schatulle

11 x 24,5 x 17,5 cm.
Neuwied, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.

Über vergoldeten Eckkantfüßchen einschübige Basis, deren Schub durch einen Druckmechanismus auf der Oberkante des Korpus hinausschnellt und die durch ein vergoldetes Viertelprofil gerahmt wird. Scharnierdeckel mit eingelegter ormolugerahmter Intarsienarbeit zwei rurale Figuren beim Hühnerfüttern zeigend. Die lebendige, differenzierte Wirkung verdankt das Intarsienbild - hier vor typisch dunklem Grund - der Verwendung verschiedenster feinmaseriger Edelhölzer, wie Buchsbaum, Zitronenholz, ebonisierter Birne und anderer Obstholzsorten. Die Technik, nach radierter Vorlage, solche feinen Mosaik - Einlegearbeiten zu fertigen, erforderte naturgemäß einen hohen Standard an Können. Über eine Umzeichnung nach der Stichvorlage durch Paustechnik werden die passenden Furnierhölzer ausgesucht, die in ihrem Maserverlauf dem jeweiligen Gegenstand der Bild-Partien entsprechen. Sie werden auf Seidenpapier aufgeleimt, geschnitten und passend zusammengesetzt, und zwar in der Weise, dass der natürliche Holz. Ein Mikro-Mosaik dieser feinen Ausführung weist der Pult-Schreibtisch des Kurfürsten Johann Philipp von Walderdorff auf (Huth, Tafel 75 sowie Greber, S. 101, Abb. 182). Die Vorlagen dieser Roentgen-Intarsienmalereien gehen, wie Hans Huth (s. u.) festgestellt hat, auf Vorlagen aus Bilderfindungen des holländischen Malers Nicolas Berchem (1620-1683) zurück, die von Johann Georg Hertel gestochen wurden, auf diese Weise Verbreitung fanden und wie hier bei Roentgen, so auch in Meißen und anderen höfischen Manufakturen aufgenommen wurden. Werke der Roentgen-Manufaktur stehen heute in ganz Europa und Übersee in bedeutenden Sammlungen, zum Teil in Museen und öffentlichen Sammlungen aber auch in Privatbesitz. Sie zählen zu den Kostbarkeiten des Kunstgewerbes. Ein Schlüssel vorhanden, Boden minimal rissig.

Anmerkung:
Es gibt einige besonders bekannte Stücke solcher Objekte wie Goethes Rollschreibtisch für die Frau von Stein, befindlich im Katharinenpalast, Sankt Petersburg sowie jenen Schreibtisch, an dem Napoleon und Präsident Jefferson den Vertrag über den Ankauf eines südlichen Teils der USA unterschrieben haben. Sammler dieser Stücke waren: Johann Wolfgang und Johann Caspar von Goethe, Kurfürst und Erzbischof Johann Philipp von Walderdorff; Kurfürst von Mainz; Friedrich Wilhelm II. Unter den namentlich bekannten Sammlungen solcher Objekte können genannt werden: Musée des Arts Decoratives, Paris; Metropolitan Museum New York; Bayerisches Nationalmuseum, München; Louvre, Paris; Eremitage, Sankt Petersburg; Samuel H. Kress Collection, London; Wallace Collection, London; Schloß Wörlitz; Schloß Charlottenburg; Victoria & Albert Museum, London , Sammlung Niarchos u. v. a.

Literatur:
Vgl. Josef Maria Greber, Abraham und David Roentgen, Möbel für Europa, Bd. 1, Starnberg 1980, S. 79.
Vgl. Dietrich Fabian, Abraham und David Roentgen - Das noch aufgefundene Gesamtwerk ihrer Möbel- und Uhrenkunst in Verbindung mit der Uhrmacherfamilie Kinzing in Neuwied. Leben und Werk. Verzeichnis der Werke, Quellen, Bad Neustadt/Saale 1996.
Vgl. Dietrich Fabian, Abraham und David Roentgen. Von der Schreinerwerkstatt zu Kunstmöbel-Manufaktur, Bad Neustadt 1992.
Vgl. Dietrich Fabian, Goethes Rollschreibtisch für Frau von Stein, Bad Neustadt 1978.
Vgl. Otto von Falke, Das Roentgenbureau im Kunstgewerbemuseum, Berlin 1911.
Vgl. Josef Maria Greber, David Roentgen, der Königliche Kabinettmacher aus Neuwied, Neuwied 1948.
Vgl. Josef Maria Greber, Das Zylinderbureau der Frau von Stein, nach einem Entwurf Goethes ausgeführt, Wien 1964.
Vgl. Georg Himmelheber, The craftmanship of David Roentgen, in: The Connoisseur, September 1967.
Vgl. Hans Huth, Abraham und David Roentgen und ihre Neuwieder Möbelwerkstatt, Berlin 1928. (1391171) (13)



Rare, beautiful Roentgen box

11 x 24.5 x 17.5 cm.
Neuwied, second half of the 18th century.

The lively, differentiated appearance of the inlaid image - here set against a typically dark background - owes the use of a wide variety of fine grain woods, such as boxwood, lemon wood, ebonized pear wood and other types of fruit wood.

March auctions - 21 March 2024

Sale Date(s)
Lots: 1-1201
Venue Address
Schellingstr. 44
München
Deutschland
80799
Germany

Bitte kontaktieren Sie das Auktionshaus.

 

Please contact the auction house. 

Important Information


KATALOG I – 10 UHR 
Möbel & Einrichtung, Uhren ................................... 1 – 71
Skulpturen & Kunsthandwerk ............................. 72 – 177


KATALOG II – 11 UHR
Gemälde Alte Meister Teil 1 .............................. 178 – 262


KATALOG III – IM ANSCHLUSS AN KAT. II
Gemälde Alte Meister Teil 2 .............................. 263 – 514


KATALOG IV – 12:30 UHR
Impressionisten & Moderne Kunst ................... 515 – 551
Gemälde 19./20. Jahrhundert .......................... 552 – 600


KATALOG V – 13 UHR
HAMPEL Living:
Saurier & Fossilien ............................................ 601 – 625
Schmuck, Accessoires & Armbanduhren ........ 626 – 705
Moderne Kunst für den jungen Sammler ........ 706 – 772
Gemälde Alte Meister...................................... 773 – 948
Gemälde 19./20. Jahrhundert ......................... 949 – 1084
Möbel, Einrichtung, Kunsthandwerk,
Skulpturen & Varia......................................... 1085 – 1180
Parkdekoration .............................................. 1181 – 1201

 

Bitte beachten Sie: 

Bei Objekten, die mit einem „†“ gekennzeichnet sind, ist zusätzlich zum Zuschlagspreis und zum Aufgeld die gesetzliche Umsatzsteuer auf den Zuschlagspreis in jeweils geltender Höhe zu entrichten.

 


CATALOGUE I – 10 AM . CATALOGUE NO.
Furniture & Interior, Clocks ..................................... 1 – 71
Sculpture & Works of Art .................................... 72 – 177


CATALOGUE II – 11 AM
Old Master Paintings Part 1 .............................. 178 – 262


CATALOGUE III – FOLLOWING CAT. II
Old Master Paintings Part 2 .............................. 263 – 514
CATALOGUE IV – 12:30 PM
Impressionists & Modern Art ........................... 515 – 551
19th/20th Century Paintings ............................. 552 – 600


CATALOGUE V – 1PM
HAMPEL Living:
Saurian, Fossils .................................................. 601 – 625
Jewellery, Accessories & Wristwatches ........... 626 – 705
Modern Art for Young Collectors ....................... 706 – 772
Old Master Paintings ........................................ 773 – 948
19th/20th Century Paintings ........................... 949 – 1084
Furniture, Interior, Sculpture, Works of Art,
Miscellaneous ................................................ 1085 – 1180
Park Decoration ............................................. 1181 – 1201

 

Please note: 

In the case of items marked with an “†“ value-added tax at the statutory rate on the hammer price shall be paid in addition to the hammer price and the buyer‘s premium.

Terms & Conditions

Versteigerungsbedingungen der Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG

1. AUKTION

1.1. Die Versteigerungen der Firma Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG, Registernummer HRA 98405 beim Amtsgericht München (nachfolgend „Auktionshaus“ genannt) sind öffentlich zugängliche und freiwillige, Versteigerungen gebrauchter Sachen im Sinne der §§ 383 Abs.3, 474 Abs.1 S.2 BGB, an welchen jeder Verbraucher teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden deshalb keine Anwendung. Die Objekte werden im fremden Namen und auf fremde Rechnung durch das Auktionshaus als Vertreter für den Einlieferer versteigert.

1.2. Ein Vertrag zwischen dem Käufer und dem Auktionshaus kommt damit nicht zustande. Kaufrechtliche Ansprüche des Käufers aus der Versteigerung richten sich wegen der Versteigerungsform als Agenturgeschäft gegen den Einlieferer als Verkäufer des Objektes.

1.3. Diese Bedingungen gelten für die Versteigerung und den Nachverkauf von Objekten, die in der Versteigerung nicht zugeschlagen wurden. Auf den Nachverkauf gelten die in Ziffer 14. dieser Bedingungen getroffenen Bestimmungen.

1.4. Durch Abgabe eines Gebotes erkennt der Bieter bzw. spätere Käufer die Geltung dieser Bedingungen, die auf der Rückseite der Gebotsformulare sowie im Katalog abgedruckt sind, in den Räumlichkeiten des Auktionshauses ausliegen und auf der Internetseite des Auktionshauses unter „www.hampel-auctions.com“ veröffentlicht sind, ausdrücklich an.

1.5. Der Vertrag kommt per Zuschlag mit dem Vertragspartner rechtsverbindlich zustande, welchen Sie mit Ihren Daten angegeben haben. Bitte prüfen Sie daher genau, ob diese Daten zutreffend sind, insbesondere mit wem der Vertrag abgeschlossen werden soll (Privatperson, Unternehmen, Stellvertretung).

1.6. Ein Widerrufsrecht des Verbrauchers besteht mangels gesetzlicher Grundlage nicht.

1.7. Eigene Geschäftsbedingungen des Käufers haben keine Geltung.

 

2. KATALOG / INTERNET

2.1. Die Beschreibungen der Objekte liegen in deutscher und bei ausgesuchten Objekten in englischer Sprache vor. In allen Zweifelsfällen ist die deutsche Version des Kataloges maßgebend. Fremdsprachige Katalogangaben sind lediglich ein Service des Auktionshauses und rechtlich unverbindlich.

2.2. Bei der Zuordnung von schriftlichen und telefonischen Geboten des Käufers sowie Zuschlägen ist die Katalognummer und nicht der Titel des Objekts maßgeblich.

2.3. Farbabweichungen und die Größe der Abbildungen im Katalog sind druck- und übertragungstechnisch bedingt. Der Einlieferer und das Auktionshaus übernehmen in entsprechender Anwendung von Ziff. 13.3 keine Gewähr dafür, dass die im Katalog, im Internet und in der Live-Auktion sowie im Nachverkauf verwendeten digitalen Fotos und Videos in Darstellung, Größe, Qualität und Farbgebung vom Original abweichen.

2.4. Im Eigentum des Auktionshauses stehende Objekte sind mit einem „*“ gekennzeichnet. Nur in diesem Ausnahmefall kommt der Kaufvertrag mit dem Auktionshaus selbst zustande.

2.5. Das Auktionshaus darf Katalognummern verbinden, trennen und, soweit ein besonderer Grund vorliegt, in einer anderen als der im Katalog vorgesehenen Reihenfolge aufrufen oder zurückziehen.

 

3. PREISE

3.1. Die im Katalog des Auktionshauses angegebenen Schätzpreise sind lediglich ein unverbindlicher Anhaltspunkt für den Käufer. Sie können Mindestzuschlagspreise sein, wenn das Auktionshaus mit dem Einlieferer ein Limit vereinbart hat.

3.2. Alle Schätzpreise sind in Euro beziffert. Zuschläge werden ebenso in Euro erteilt. Jede Angabe von Fremdwährungen ist rechtlich unverbindlich.

 

4. BIETER

4.1. Jeder Bieter erhält nach Vorlage eines gültigen Personaldokumentes und Zulassung zur Versteigerung vom Auktionshaus eine Bieternummer.

4.2. Von Bietern, die dem Auktionshaus noch unbekannt sind bzw. mit denen das Auktionshaus noch keine Geschäfte getätigt hat, benötigt es spätestens am Vorabend der Auktion eine schriftliche Anmeldung sowie gegebenenfalls auf Anforderung des Auktionshauses eine A-Konto-Zahlung. Nur nach Erhalt dieser Zahlung, sofern sie gefordert wurde, erfolgt eine Zulassung zur Auktion und Erteilung einer Bieternummer.

4.3. Nur unter dieser Bieternummer abgegebene Gebote werden in der Versteigerung berücksichtigt.

4.4. Bieter bzw. Käufer erwerben, soweit der Zuschlag erteilt wird, im eigenen Namen und für eigene Rechnung. Will ein Bieter Gebote im Namen eines Dritten abgeben, hat er dies spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn unter Nennung von Namen und Anschrift des Vertretenen sowie unter Vorlage einer zeitnah erteilten schriftlichen Vollmacht dem Auktionshaus ausdrücklich mitzuteilen. Anderenfalls kommen die Verträge (vgl. Ziffer 7 dieser Bedingungen) bei Zuschlag mit dem Bieter zustande. In Fällen einer Stellvertretung ist der unter Ziffer 4.2. dieser Bedingungen geregelte Bonitätsnachweis für den Vertretenen zu führen. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des gesetzlichen Vertretungsrechtes gemäß den §§164 ff. BGB.

4.5 Das Auktionshaus ist auf Grund geldwäscherechtlicher Vorschriften zur Einholung von Angaben über den Bieter angehalten. Der Bieter verpflichtet sich, die vom Auktionshaus ge¬forderten Angaben vollständig und richtig zu erteilen bzw. bei Erhebung dieser Informationen durch das Auktionshaus oder Dritte mitzuwirken sowie das Auktionshaus unverzüglich über Änderungen dieser Angaben zu unterrichten.

 

5. GEBOTE VON ANWESENDEN

Gebote von bei der Versteigerung persönlich anwesenden Personen werden durch deutliches Zeigen der Bieternummer abgegeben.

 

6. GEBOTE VON ABWESENDEN

6.1. Gebote von bei der Versteigerung abwesenden Personen können telefonisch, schriftlich, über die Website oder in der Internet-Live-Auktion – nicht jedoch per Email – abgegeben werden.

6.2. Gebote einer abwesenden Person werden nur zugelassen, wenn der Bieter spätestens am Vorabend der Versteigerung beim Auktionshaus die Zulassung hierzu beantragt hat. Im Zweifelsfall ist die Katalognummer maßgebend; Unklarheiten gehen zu Lasten des Bieters. Für die Bearbeitung der Gebote in Abwesenheit übernimmt das Auktionshaus keine Gewähr. Insbesondere haftet es nicht für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung von Telekommunikationsverbindungen oder für Übermittlungsfehler.

6.3. Schriftliche Gebote können ausschließlich innerhalb der unter Ziffer 6.2. dieser Bedingungen genannten Frist zugelassen werden, wenn diese durch ein ordnungsgemäß ausgefülltes, hierfür vom Auktionshaus zur Verfügung gestelltes Formular „Schriftliche Gebote“ abgegeben werden, das vom Bieter persönlich unterschrieben ist. Das Formular ist in den Geschäftsräumen des Auktionshauses sowie auf dessen Internetseite „www.hampel-auctions.com“ erhältlich und ist in den Katalogen eingelegt. Alle schriftlichen Gebote gelten als in der Versteigerung bereits abgegebene Gebote. Liegen mehrere gleich hohe schriftliche Gebote für dasselbe Objekt vor, erhält das beim Auktionshaus zuerst eingetroffene Gebot den Zuschlag, wenn kein höheres Gebot vorliegt oder abgegeben wird. Bei gleichem Eingangstag entscheidet das Los. Jedes schriftliche Gebot, das grundsätzlich als Maximalgebot gilt, wird vom Auktionshaus Interesse wahrend nur insoweit in Anspruch genommen, wie dies zum Überbieten eines anderen Gebotes notwendig ist.

6.4. Telefonische Gebote werden ausschließlich zur Versteigerung zugelassen, wenn sie durch ein ordnungsgemäß ausgefülltes, hierfür vom Auktionshaus zur Verfügung gestelltes Formular „Telefonische Gebote“ angekündigt/angemeldet werden, das dem Auktionshaus innerhalb der unter Ziffer 6.2. dieser Bedingungen genannten Frist zugeht. Das Formular ist in den Geschäftsräumen des Auktionshauses sowie auf dessen Internetseite „www.hampel-auctions.com“ erhältlich und ist in den Katalogen abgedruckt. Telefonische Gebote werden durch einen im Auktionssaal anwesenden Telefonisten für den Bieter ausgeführt. Telefonate können vom Auktionshaus aufgezeichnet werden. Mit dem Antrag zum telefonischen Bieten erklärt der Bieter sein Einverständnis mit der Aufzeichnung.

6.5. Gebote von abwesenden Neukunden und abwesenden ausländischen Bietern können nur berücksichtigt werden, wenn sie in den in Ziffer 6.3. und 6.4. dieser Bedingungen genannten Formularen mindestens ihre Kontoverbindung benannt sowie eine Kopie ihres Personalausweises oder Reisepasses beigelegt und, sofern gefordert, die A-Konto-Zahlung geleistet haben.

6.6. Änderungen oder Stornierungen von schriftlichen Geboten sowie Anmeldungen zu telefonischen Geboten müssen spätestens am Vorabend der Versteigerung beim Auktionshaus eingegangen sein.

 

7. ZUSCHLAG

7.1. Der Aufrufpreis wird von dem mit der Durchführung der Versteigerung beauftragten Auktionator nach seinem Ermessen festgelegt. Er soll grundsätzlich die Hälfte des Schätzpreises nicht unterschreiten. Gesteigert wird im Regelfall um jeweils ca. 10% des vorangegangenen Gebotes. Die Entscheidung darüber obliegt dem beauftragten und die Versteigerung durchführenden Auktionator.

7.2. Der Kaufvertrag zwischen dem Einlieferer und dem Käufer kommt durch den Zuschlag zustande. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Kommt kein Zuschlag zustande, kann hierauf durch „nicht verkauft“ („n.v.“), „bought in“, „not sold“ oder „passed“ hingewiesen werden.

7.3. Der Käufer bleibt an sein Gebot auch dann gebunden, wenn ein nachfolgendes Übergebot vom Auktionshaus abgelehnt wird oder dessen Unwirksamkeit spätestens einen Monat nach Erteilung des Zuschlages feststeht.

7.4. Das Auktionshaus kann ein Gebot ablehnen und/oder den Zuschlag verweigern und das Objekt erneut aufrufen, wenn ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot bei Zuschlag („with the hammer“) irrtümlich übersehen wurde oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Mit dem erneuten Aufruf und/oder Zuschlag wird der frühere Zuschlag unwirksam.

7.5. Das Auktionshaus kann für den Einlieferer bis zum Erreichen des vereinbarten Limits bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Das Objekt bleibt unversteigert.

7.6. In Einzelfällen kann das Auktionshaus – insbesondere bei Nichterreichen eines vom Einlieferer gesetzten Limits – den Zuschlag unter Vorbehalt erteilen. Hierauf wird bei Erteilung des Zuschlags durch das Auktionshaus durch den Hinweis „unter Vorbehalt“ oder „u.V.“ ausdrücklich hingewiesen. Der unter Vorbehalt erteilte Zuschlag wird nur wirksam, wenn das Auktionshaus das Gebot innerhalb von einem Monat nach dem Tage der Versteigerung schriftlich oder konkludent u.a. durch Rechnungsstellung bestätigt. Zur fristgemäßen Bestätigung des Vorbehaltszuschlages genügt die rechtzeitige Absendung innerhalb der Monatsfrist an die dem Auktionshaus bekanntgegebene Adresse des Käufers. Ohne Bestätigung des Vorbehaltszuschlages erlischt dieser mit Ablauf der vorgenannten Fristen.

7.7. Mit dem Zuschlag geht die Gefahr der zufälligen Verschlechterung oder des Untergangs des zugeschlagenen Objektes auf den Käufer über. Dieser hat das Objekt spätestens binnen zwei Wochen nach Erteilung des Zuschlages abzuholen. Ergänzend hierzu finden die Bestimmungen in Ziffer 9. dieser Bedingungen Anwendung.

7.8. Das Auktionshaus ist nicht verpflichtet, ein Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge bzw. des gemäß Ziffer 10 dieser Bedingungen geschuldeten Preises herauszugeben.

 

8. AUFGELD

8.1. Zusätzlich zum Zuschlagspreis hat der Käufer ein Aufgeld von 29,5% des Zuschlagspreises zu bezahlen. Darin ist die Umsatzsteuer in jeweils gesetzlich geltender Höhe auf das Aufgeld enthalten, sie wird nicht separat ausgewiesen.

8.2. Bei Objekten, die mit einem „†“ gekennzeichnet sind, ist zusätzlich zum Zuschlagspreis und zum Aufgeld die gesetzliche Umsatzsteuer auf den Zuschlagspreis in jeweils geltender Höhe zu entrichten.

 

9. AUFWENDUNGSERSATZ

9.1. Der Käufer übernimmt im Verhältnis zum Einlieferer die Zahlung der gesetzlichen Folgerechtsabgabe zur Hälfte. Sie wird gemäß §26 Abs.1 UrhG bei Veräußerung von Originalen eines Werkes der Bildenden Künste, an denen das Urheberrecht noch nicht erloschen ist, geschuldet. Sie wird separat ausgewiesen und – gegebenenfalls auch nachträglich – in Rechnung gestellt.

9.2. Unberührt bleibt die Verpflichtung des Käufers, die in diesen Versteigerungsbedingungen geregelten Kosten wie Mahngebühren, Lager-, Transport- und Versicherungskosten, Kosten der Rechtsverfolgung, Zinsen etc. zu bezahlen.

9.3. Auf die vorgenannten Beträge ist – bis auf die Folgerechtsabgabe – jeweils Umsatzsteuer in gesetzlich geltender Höhe zu entrichten.

9.4. Das Auktionshaus ist berechtigt, die Rechte des Einlieferers sowie die in Ziffer 10. dieser Bedingungen genannten Ansprüche, auch soweit sie dem Einlieferer zustehen, im eigenen Namen gegenüber dem Käufer geltend zu machen und ggf. einzuklagen. Der Einlieferer hat entsprechende Vollmacht und Abtretung von Ansprüchen zur Beitreibung mit Erteilung des Versteigerungsauftrages bereits erteilt.

 

10. ZAHLUNG

10.1. Die vom Käufer geschuldeten Beträge im Sinn von Ziffer 7., 8. und 9. dieser Bedingungen sind mit Erteilung des Zuschlags fällig.

10.2. Alle Rechnungen, die während oder unmittelbar nach der Versteigerung ausgestellt werden, stehen unter dem Vorbehalt der Nachprüfung.

10.3. Zahlungen sind in bar zu leisten. Unbare Zahlungen müssen kosten- und spesenfrei für das Auktionshaus geleistet werden und werden nur erfüllungshalber angenommen. Kreditkartenzahlungen werden nicht akzeptiert, jedoch nimmt das Auktionshaus Zahlungen per EC-Karte an.

10.4. Zahlungsverzug tritt zwei Wochen nach Erteilung des Zuschlages ein. Für jedes Mahnschreiben hat der Käufer dem Auktionshaus einen Betrag in Höhe von € 15,- inkl. jeweils geltender gesetzlicher Mehrwertsteuer pro Schreiben zu ersetzen. Vom Eintritt des Verzuges an ist der gesamte geschuldete Betrag im Sinne von Ziffer 10.1. dieser Bedingungen in Höhe von 1% p.m. zu verzinsen. Weitere Ansprüche des Auktionshauses bzw. des Einlieferers bleiben hiervon unberührt.

10.5. Der Einlieferer, vertreten durch das Auktionshaus, kann auf Zahlung nebst Abnahme bestehen oder vom Vertrag zurücktreten. Das Recht, Schadensersatz zu verlangen, wird durch einen Rücktritt nicht ausgeschlossen. Das Auktionshaus kann u.a. seinen eigenen Schaden gegenüber dem Käufer geltend machen. Dieser Schadensersatzanspruch umfasst auch die Einliefererprovision und das Aufgeld des Auktionshauses, die Kosten der Insertion, Katalogabbildung und Versicherung sowie die Kosten der Rücklieferung und einer etwaigen neuerlichen Versteigerung inkl. anfallender Lager-, Handlings- und weiterer Versicherungskosten. Des Weiteren sind von diesem Schadensersatzanspruch die Kosten der Rechtsverfolgung sowie der mögliche Mindererlös bei neuerlicher Versteigerung umfasst. Auf Herausgabe eines Mehrerlöses hat der säumige Käufer keinen Anspruch. Rechte und Ansprüche, die dem Einlieferer zustehen, kann das Auktionshaus aufgrund entsprechender Vollmacht und einer Abtretung, die mit dem Versteigerungsauftrag erteilt wurde, unmittelbar gegenüber dem Käufer im eigenen Namen geltend machen (Prozessstandschaft).

10.6. Das Eigentum an den zugeschlagenen Objekten geht erst nach vollständiger Zahlung des geschuldeten Rechnungsbetrages an das Auktionshaus auf den Käufer über. Daher werden die Objekte erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgehändigt oder verschickt.

10.7. Der Käufer kann sowohl gegenüber dem Einlieferer wie gegenüber dem Auktionshaus nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Zurückbehaltungs- und Leistungsverweigerungsrechte stehen ihm, soweit er Kaufmann im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen ist, nicht zu.

10.8. In Fällen des Rücktritts und/oder der Geltendmachung des Schadensersatzanspruchs im Sinne von Ziffer 10.4. dieser Bedingungen ist das Auktionshaus dazu berechtigt, den Käufer von Geboten in weiteren Versteigerungen auszuschließen.

10.9. Sofern der Käufer dem Auktionshaus seine Kreditkartendaten überlassen hat, ist das Auktionshaus nach erfolgtem Zuschlag berechtigt, die von dem Käufer geschuldeten Zahlungen gemäß Ziffer 10.1. der Kreditkarte des Käufers zu belasten.

 

11. ABHOLUNG

11.1. Das Auktionshaus lagert und versichert die vom Käufer nach Ziffer 7. dieser Bedingungen abzuholenden Objekte in Höhe des Zuschlagspreises auf seine Kosten bis zum Ablauf von zwei Wochen nach Erteilung des Zuschlages. Die Versicherung deckt alle Sachgefahren ab wie Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Vandalismus, einfachen Diebstahl, Beschädigungsrisiko und Abhandenkommen der Objekte in den Räumlichkeiten des Auktionshauses. Nach Ablauf von zwei Wochen nach Erteilung des Zuschlages hat das Auktionshaus das Recht, die Objekte im Namen und auf Rechnung des Käufers bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager- und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern. Die Pauschale ist größenabhängig und reicht pro Objekte von € 1,- bis € 5,- täglich.

11.2. Der Transport von zugeschlagenen Objekten erfolgt ausschließlich nach schriftlicher Instruktion des Käufers. Das Auktionshaus haftet nur für ordnungsgemäße Auslieferung der Objekte an den Spediteur, den Frachtführer oder die sonst zur Ausführung des Transportes bestimmten Personen. Es gilt § 447 Abs.1 BGB.

11.3. Der Käufer ist selbst dafür verantwortlich, gegebenenfalls erforderliche Ausfuhrpapiere, insbesondere Genehmigungen nach dem Kulturgutschutzgesetz (KGSG) und CITES-Genehmigungen, zu beschaffen. Bei der CITES-Antragstellung bietet Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG gegen eine Gebühr von 200 € pro Objekt (unabhängig vom Erfolg der Antragstellung) gerne Unterstützung an. Das Recht der Vereinigten Staaten untersagt den Import von Uhren gewisser Marken. Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co KG kann beim Import dieser Uhren keine Hilfe leisten. Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co KG behält sich das Recht vor, Lederbänder, die aus Leder von gefährdeten oder geschützten Arten stammen, zu entfernen. Der Import dieser Gegenstände in manche Staaten kann untersagt sein. Nähere Auskünfte erteilen die Zollbehörden des Importlandes.

 

12. ZUSTAND DER OBJEKTE

12.1. Sämtliche Objekte können vor der Versteigerung in den Räumlichkeiten des Auktionshauses während der Vorbesichtigungszeiten besichtigt und ohne Beschränkung geprüft werden. Die Objekte sind, soweit nicht ausdrücklich im Katalog anderweitig beschrieben, gebrauchte Sachen und befinden sich deshalb in einem Erhaltungszustand, der ihrem Alter, der bisherigen Verwendung und dem bisherigen Gebrauch entspricht.

12.2. Sämtliche Objekte werden vom Auktionshaus in der Beschaffenheit zugeschlagen, in welchem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden („as is“).

12.3. Katalogbeschreibungen des Auktionshauses dienen nur der Information, begründen aber keine Beschaffenheitsvereinbarung. Der tatsächliche Zustand des Objektes ist die vereinbarte Beschaffenheit im Sinne des § 434 Abs.1 Satz 1 BGB auch dann, wenn das Auktionshaus dem Käufer auf sein Verlangen einen Condition Report (Zustandsbeschreibung) übermittelt hat. Derartige Condition Reports enthalten keine abweichende Individualabrede von dem, was in Ziffer 12.1. und Ziffer 12.2. dieser Bedingungen geregelt ist und bringen lediglich die subjektive Einschätzung des Auktionshauses zum Ausdruck. Es handelt sich um einen Kundenservice, aus dem seitens des Käufers von diesen Versteigerungsbedingungen abweichende oder über sie hinausgehende Zusagen nicht hergeleitet werden können.

12.4. Beanstandungen, die gegenüber dem Zustand und/oder Erhaltungszustand des Objektes möglich sind, finden im Auktionskatalog und einem Condition Report nur Erwähnung, wenn sie nach Einschätzung des Auktionshauses den optischen Gesamteindruck des jeweiligen Objektes deutlich beeinträchtigen. Insoweit ergibt sich aus fehlenden Hinweisen auf Reparaturen, Ergänzungen oder sonstigen Maßnahmen am Objekt, Restaurierungen, Ausrahmungen, Beschädigungen etc. nicht, dass sich das Objekt in objektiver Hinsicht in einem nicht zu beanstandenden Zustand befindet. Jedem Bieter steht die Möglichkeit offen, das jeweilige Objekt rechtzeitig vor der Auktion zu besichtigen und zu prüfen, vgl. Ziffer 12.1. dieser Bedingungen.

 

13. HAFTUNG

13.1. Alle Angaben im Katalog oder der entsprechenden Präsentation im Internet beruhen auf den bis zum Zeitpunkt der Auktion veröffentlichten und sonst allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und auf den Angaben des Einlieferers. Sie sind nicht Teil der vereinbarten Beschaffenheit und beinhalten auch keine Garantien im Rechtssinne. Das Auktionshaus behält sich vor, Katalogangaben über das Objekt zu berichtigen oder Objekte zurückzuziehen. Die Berichtigung von Beschreibungen oder das Zurückziehen von Objekte („withdrawal“) erfolgt durch schriftlichen Aushang am Ort der Versteigerung und mündlich durch den mit der Durchführung der Versteigerung betrauten Auktionator unmittelbar vor der Versteigerung. Die berichtigten Angaben treten an die Stelle der Katalogbeschreibung.

13.2. Alle Objekte können vor der Auktion vom Käufer besichtigt und geprüft werden (vgl. hierzu im Einzelnen Ziffer 12). Ansprüche gegen das Auktionshaus wegen Gewährleistung und wegen Sachmängeln sind ausgeschlossen, wenn das Auktionshaus seine vertragstypischen zumutbaren Sorgfaltspflichten bei der Katalogbeschreibung in Abhängigkeit vom Wert des Objektes beachtet hat. Hier sind auch eigene weitere Erkenntnisse des Käufers zu Gunsten des Auktionshauses zu berücksichtigen, wenn er diese dem Auktionshaus nicht mitgeteilt hat. Das Auktionshaus verpflichtet sich dennoch für die Dauer von 12 Monaten nach Zuschlag bei erwiesener Unechtheit zur Erstattung des Aufgeldes gemäß Ziff.8.

13.3. Schadensersatzansprüche des Käufers gegen das Auktionshaus, seine gesetzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen sind – gleich aus welchem Rechtsgrund – ausgeschlossen. Dieser Ausschluss gilt nicht für Schadensersatzansprüche, die sich aus einem vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verhalten der Handelnden ergeben. Ebenfalls gilt der Haftungsausschluss nicht bei der Übernahme einer Garantie oder der Zusicherung einer Eigenschaft, soweit dies Grundlage des Schadensersatzanspruchs ist. Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt in jedem Fall unberührt.

13.4. Bedient sich das Auktionshaus bei der Erfüllung seiner Verpflichtung dritter Personen, so hat es nur vorsätzliches oder grob fahrlässiges Handeln dieser Personen oder seiner selbst bei der Auswahl und Überwachung dieser Personen zu vertreten, soweit es nicht um die Haftung für die Verletzung von Kardinalpflichten und um die Haftung bei Verletzung des Lebens, des Körpers und der Gesundheit handelt.

 

14. NACHVERKAUF

Nach der Auktion können nicht zugeschlagene Objekte im Wege des Nachverkaufes erworben werden. Der Bieter gibt entweder persönlich, telefonisch, via Internet oder schriftlich sein Angebot mit einem bestimmten Betrag ab. Auch für dieses Angebot, dessen Annahme durch das Auktionshaus und den hierdurch zustande kommenden Vertrag finden die Bestimmungen dieser Bedingungen entsprechend Anwendung.

15. SCHLUSSBESTIMMUNGEN

15.1. Diese Versteigerungsbedingungen regeln sämtliche Beziehungen zwischen dem Ersteigerer und dem Auktionshaus sowie zwischen dem Einlieferer und dem Käufer. Bei Erwerb im Fernabsatz gelten ggf. weitere, separat zu vereinbarende Bedingungen.

15.2. Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den Internationalen Warenkauf (CISG) findet keine Anwendung.

15.3. Verhandlungs- und Vertragssprache ist Deutsch. Beschreibungen und Schriftstücke einschließlich dieser Versteigerungsbedingungen, die in anderen Sprachen abgefasst sind, haben nur informatorischen Charakter und sind rechtlich nicht maßgebend.

15.4. Erfüllungsort ist München

15.5. Ausschließlicher Gerichtsstand für sämtliche Ansprüche aus dem zwischen den Parteien bestehenden Vertragsverhältnis ist München, sofern der Käufer Kaufmann im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen oder juristische Person des öffentlichen Rechts ist. Der gleiche Gerichtsstand gilt, wenn der Käufer keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, nach Vertragsschluss seinen Sitz oder Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus dem Inland verlegt oder sein Sitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist. Im Übrigen ist für alle Ansprüche des Auktionshauses aus dem Vertragsverhältnis gegenüber dem Käufer das Gericht zuständig, in dessen Bezirk der Käufer, soweit er Verbraucher ist, zur Zeit der Klageerhebung seinen Sitz oder Wohnsitz, in Ermangelung eines solchen seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort hat.

15.6. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Bedingungen unwirksam oder nicht durchführbar sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bedingungen unberührt. Die unwirksame oder nicht durchführbare Bedingung ist von den Parteien durch eine wirksame und vollziehbare Bedingung zu ersetzen, die dem mit der ursprünglichen Bedingung Gewollten am nächsten kommt.

 

 

 

 

Terms and Conditions of Auction of Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG

 

1.  Auction

1.1.

The auctions performed by Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG, registered with the Munich Local Court (Amtsgericht München) under company number HRA 98405 (hereinafter referred to as the “Auction House”), are public and voluntary auctions as defined by sections 383, sub-section 3, and 474, sub-section 1, clause 2 of the German Civil Code (BGB), in which every consumer can participate. The provisions on the sale of consumer goods do not apply therefore. The items are sold by the Auction House as agent of the consignor for the account and on behalf of the consignor. 

1.2.

A contract is not entered into by the successful bidder and the Auction House for this reason. Any claims of the successful bidder arising from the auction shall be directed to the consignor as seller of the item due to the form of auction as agency business. 

1.3.

These Terms and Conditions shall apply to the auction, as well as to the subsequent sale of any items which have not received a bid in the auction. Such subsequent sale shall be subject to the provisions specified in par. 14 of these Terms and Conditions.

1.4.

By making a bid, the bidder and/or the future successful bidder expressly acknowledges the applicability of these Terms and Conditions which are printed on the back of the bidding forms and in the catalogue, displayed on the Auction House premises and published on the website of the Auction House at www.hampel-auctions.com

1.5.

The contract is legally bindingly concluded upon acceptance of the bid with the contracting party whose data have been provided. Therefore, please carefully check whether these data are correct, especially with whom the contract should be concluded (individual, company, agency).

1.6.

The consumer has no right of objection owing to the absence of a statutory basis.

1.7.

Any general terms and conditions of the successful bidder shall not apply.

 

2. Catalogue / internet

2.1.

The description of the items is available in the German and, for selected items, English language. In all cases of doubt, the German version of the catalogue shall prevail. Any catalogue details in other languages are merely a service of the Auction House and not legally binding.

2.2.

When allocating the successful bidder’s bid made in writing or by telephone, as well as the accepted bids, the number stated in the catalogue shall be relevant, but not the title.

2.3.

Colour deviations and the size of the illustrations in the catalogue are caused by printing and transmission. Analogous to par. 13.3, the consignor and the Auction House shall not assume any liability if the digital photographs and videos used in the catalogue, on the internet and in live auctions, as well as in subsequent sales deviate in description, size, quality and colour context from the original.

2.4.

Any items owned by the Auction House are specially marked with an “*”. Only in this exceptional case, the purchase contract is directly concluded with the Auction House. 

2.5.

The Auction House may combine or separate catalogue numbers and, to the extent that a particular reason exists to do so, withdraw or call them in another sequence than the one stated in the catalogue.

 

3. Prices

3.1.

The estimated prices stated in the catalogue of the Auction House are only a non-binding indication for the successful bidder. They may be minimum hammer prices if the Auction House has agreed upon a limit with the consignor.

3.2.

All estimated prices are stated in Euro; accordingly, the acceptance of bids is also in Euro. Any and all statements in foreign currencies shall not be legally binding.

 

4. Bidders

4.1.

Each bidder shall receive a paddle number after submitting a valid form of identification and admission to the auction by the Auction House. 

4.2.

Bidders who are unknown to the Auction House and/or with whom it has not done business before, shall submit a written application and, upon request of the Auction House only, a payment on account no later than in the evening before the day of the auction. The bidder will not be admitted to the auction and assigned a paddle number until payment, if required, has been received.

4.3.

Only bids made under this paddle number will be considered at the auction. 

4.4.

Bidders shall acquire, if the bid is awarded, the items in their own name and for their own account. If a bidder wishes to bid on behalf of a third party, the bidder shall expressly notify the Auction House no less than 24 hours before the auction begins, stating the name and address of the party the bidder is representing as well as submitting a written power of attorney recently granted. Otherwise, any contracts (cf. par. 7. of these Terms and Conditions) shall be concluded with the bidder when the bid is awarded. In cases of agency, proof of the credit standing of the principal as laid down in par. 4.2. of these Terms and Conditions shall be submitted. In all other respects, the provisions of the statutory right of agency pursuant to sec­tions 164 et seq. BGB shall apply.

 

5. Bids by persons present 

Bids by persons who attend the auction in person shall be made by clearly raising the paddle number.

 

6. Bids by persons not present

6.1.

Bids by persons who are not present may be made by telephone, in writing, via the web­site or in an internet live auction, but not by email.

6.2.

Bids by persons not present are only allowed if the bidder has applied for admission no later than in the evening before the day of auction. In case of doubt, the catalogue number shall be applicable; any uncertainties shall be at the bidder’s expense. The Auction House shall assume no guarantee for the handling of bids made in absentia. In particular, it will not be responsible for effecting and maintaining telecommunications connections or for transmission errors. 

6.3.

Bids made in writing can only be admitted within the period of time stated in par. 6.2. of these Terms and Conditions provided such bids are made by submitting a properly completed “Bids in writing” form provided by the Auction House for this purpose, which shall have been personally signed by the bidder. The form is available on the premises of the Auction House as well as on its website, www.hampel-auctions.com, and is printed in its catalogues. All bids made in writing are deemed bids made in the auction. If several bids of the same amount have been made in writing for one and the same auction item, the bid which the Auction House received first will be accepted unless a higher bid has been submitted or is made. If several bids are received on the same day, the bid awarded shall be decided by lots. Each bid in writing generally deemed a maximum bid shall only be utilised by the Auction House in pro­tecting its interests to the extent that it is necessary to outbid another offer.

6.4.

Bids made by telephone shall only be admitted if such bids are announced/applied for by submitting a properly completed “Bids by telephone” form provided by the Auction House for this purpose, which shall be received by the Auction House within the period of time stated in par. 6.2. of these Terms and Conditions. The form is available on the premises of the Auction House as well as on its website, www.hampel-auctions.com, and is printed in its catalogues. Bids by telephone are carried out for the bidder by a telephonist present in the auction room. The Auction House may record any telephone conversations. The bidder consents to such recording by submitting the application to bid by telephone.

6.5.

Bids by absent new clients and absent foreign bidders can only be considered if such persons have at least stated their bank account information in the forms in par. 6.3. and 6.4. of these Terms and Conditions, and enclosed a copy of their national identity card or passport and, if requested, made a payment on account. 

6.6.

Any changes or cancellations of bids made in writing as well as any applications for bids by telephone must be received by the Auction House no later than in the evening be­fore the day of the auction. 

 

7. Acceptance of a bid

7.1.

The initial bid price will be determined at the discretion of the auctioneer appointed to carry out the auction. Generally, it should not be lower than half of the estimated price. As a rule, the bid will be increased by approx. 10% over the previous bid. The appointed and acting auctioneer has the power to decide on the said increase.

7.2.

The purchase contracts between the consignor and the successful bidder shall be concluded by the acceptance of the bid. The bid shall be awarded if, after three calls on a bid, no higher bid is offered. If no bid is accepted, this may be indicated by ”nicht verkauft” (“n.v.”), “bought in”, “not sold” or “passed”.

7.3.

The successful bidder shall also remain bound by his or her bid if a subsequent higher bid is rejected by the Auction House or its invalidity is determined no later than one month after acceptance of the bid.

7.4.

The Auction House is entitled to reject a bid and/or to refuse to accept a bid and to offer the item once again if a higher bid submitted in good time was overlooked with the hammer in error or if any other doubts exist with regard to acceptance of the bid. The previous acceptance of a bid shall be­come invalid upon a new call for bids and/or acceptance.

7.5.

The Auction House can make bids for the consignor until the limit is achieved without having to indicate this and irrespective of whether other bids are made. The item is not auctioned off then.

7.6

In individual cases, the Auction House may, particularly if the reserve (“limit”) set by the consignor has not been achieved, award acceptance of the bid with reserve. The foregoing shall be expressly indicated by the Auction House upon acceptance of the bid through the addition “unter Vorbehalt (English: “with reserve”) or “u.V.”. The bid accepted with reserve shall be ineffective unless the Auction House submits a written or implied confirmation of the bid, inter alia, by presenting an invoice within one month following the day of the auction. For the confirmation of acceptance of the bid with reserve within the specified time limit, timely sending to the address of the successful bidder notified to the Auction House shall be sufficient within the said one-month period. If the acceptance of the bid is not confirmed, it shall be cancelled upon expiry of the aforesaid time periods.

7.7.

Upon acceptance of the bid, the risk of accidental deterioration or loss of the item ac­cepted by bid shall pass to the successful bidder. The successful bidder shall collect the item no later than within two weeks after acceptance of the bid. In addition, the provisions of par. 9. of these Terms and Conditions shall apply.

7.8.

The Auction House is not required to give up possession of an item before full payment of all amounts owed by the successful bidder/the price owed pursuant to par. 10. of these Terms and Conditions. 

 

8. Premium

8.1.

In addition to the hammer price, the successful bidder shall pay a buyer‘s premium of 29.5% of the hammer price. The said amount includes value-added tax at the statutory rate on the buyer‘s premium. 

8.2.

In the case of items marked with an “†“ value-added tax at the statutory rate on the hammer price shall be paid in addition to the hammer price and the buyer‘s premium. 

 

9. Reimbursement of expenses

9.1.

The successful bidder is liable, vis-à-vis the consignor, to pay half the statutory artists‘ resale rights (”droit de suite“) charges. The said charges are payable under section 26, sub-­section 1, of the German Copyright Act (UrhG) when selling originals of a work of fine arts whose copyright has not yet expired. It is shown and invoiced separately; invoicing may occur at a later date where applicable.

9.2.

The obligation of the successful bidder to pay the costs set forth in these Terms and Conditions of Auction such as fees for late payment, transport and insurance costs, costs of prosecuting an action, interest, etc. shall remain unaffected.

9.3.

Value added tax at the statutory rate shall be paid on each of the aforesaid amounts, with the exception of the droit de suite charges.

9.4.

The Auction House is entitled to assert and, if applicable, enforce by legal action the claims of the consignor and the claims referred to in par. 10. of these Terms and Conditions, including the consignor’s claims, in its own name vis-à-vis the successful bidder. The consignor has already granted the pertinent powers of attorney and assignment of claims in order to recover the claims upon awarding the auction order.  

 

10. Payment

10.1.

The amounts owed by the successful bidder as specified in par. 7., 8. and 9. of these Terms and Conditions shall be due and payable upon acceptance of the bid.

10.2.

All invoices issued during or immediately following the auction shall be subject to review. 

10.3.

Payments have to be made in cash. Cashless payments must be made at no costs and charge to the Auction House and are only accepted as conditional payments. Credit card payments are not accepted. The Auction House, however, accepts EC card payments.

10.4.

The successful bidder shall be deemed in default of payment two weeks after accep­tance of the bid. For each reminder letter, the successful bidder shall pay to the Auction House the amount of € 15 incl. value-added tax at the statutory rate. Upon the time of default in pay­ment, interest shall be payable at a rate of 1%/month on debts due according to par. 10.1. of these Terms and Conditions. Further claims by the Auction House or, when applicable, the consignor shall remain thereby unaffected. 

10.5.

The consignor, acting through the Auction House, may insist upon payment together with acceptance of the items or cancel the purchase contract. The right to claim loss or damages shall not be excluded by such a cancellation. The Auction House may, inter alia, claim compensation from the successful bidder. The said claim for loss or damages also includes the consignor‘s commission, the premium of the Auction House, the costs of advertising, cata­logue illustrations and insurance, as well as the costs of return delivery and a renewed auction if applicable incl. any storage, handling and additional insurance costs which may be incurred. Moreover, the aforementioned claim for loss or damages is comprised of the cost of pro­secuting an action and any deficit in the proceeds of a renewed auction. The successful bidder who defaults on payments is not entitled to receive any excess proceeds. Any rights and claims of the consignor may be directly asserted by the Auction House vis-à-vis the successful bidder in its own name by virtue of a valid power of attorney and an assignment granted together with the auction order (litigation in its own name but on another’s behalf). 

10.6.

Ownership of the item accepted by bid is transferred to the successful bidder only upon payment of the full invoice amount to the Auction House. Thus, the items will only be surrendered or sent after receipt of full payment.

10.7.

The successful bidder shall only be entitled to a set-off against the consignor or the Auction House if the relevant claims are undisputed or have become res judicata. The success­ful bidder shall not have any rights of retention or rights to refuse performance if she or he is a trader as defined by the statutory provisions.

10.8.

In the event of cancellation and/or the assertion of a claim for loss or damages as set forth in par. 10.4. of these Terms and Conditions, the Auction House is entitled to exclude the successful bidder from making bids in other auctions.

10.9.

If the successful bidder has provided his or her credit card details to the Auction House, the Auction House is entitled, after the bid has been accepted, to charge the successful bidder‘s credit card for the payments owed by the successful bidder pursuant to par. 10.1. and the foregoing Terms and Conditions.[TB1] 

 

11. Collection

11.1.

The Auction House shall store and insure the items, which shall be collected by the successful bidder in accordance with par. 7. of these Terms and Conditions, for the hammer price at the Auction House’s own expense for 2 weeks after acceptance of the bid. The said insurance shall cover all property risks such as fire, tap water, theft by housebreaking, vanda­lism, theft alone, as well as the risk of loss of and damage to the items on the premises of the Auction House. Upon expiration of the 2-week period after the acceptance of the bid, the Auc­tion House is entitled to authorise a forwarding agent to store and insure the items in the name and for the account of the successful bidder or store such items on its own premises against payment of a fixed daily rate for storage and insurance costs. The said fixed rate depends on the size of the item and ranges from € 1 to € 5 per day per item.

11.2.

Any item accepted by bid shall be exclusively transported in accordance with the written instructions of the successful bidder. The Auction House shall only be liable for the proper de­li­ve­ry of the items to the forwarding agent, courier or any other persons designated to carry out the transport. Section 447, sub-section 1 BGB shall apply.

11.3.

It is the successful bidder’s own responsibility to obtain the required export documents, particularly permits related to cultural heritage protection laws and CITES permits. Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG offers to assist the client in applying for any CITES paperwork for a fee of € 200 / per object (regardless of the application’s success). US law restricts the import of several watch brands. Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co KG cannot provide assistance in importing these items. Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co KG reserves the right to remove bands made of leather derived from endangered or protected species. The import of such items can be forbidden in some countries. For further information please contact the local customs authority.

 

12. Condition of the items

12.1.

All items may be viewed on the premises of the Auction House before the auction during the preview periods and examined without time limitations. Unless otherwise expressly stated, the items are used items and their state of preservation corresponds to their age, use and application up to the present time.

12.2.

Accordingly, all items are sold by the Auction House in the condition applicable upon acceptance of the bid (“as is”).

12.3.

The descriptions in the catalogues of the Auction House are for information purposes only, but they do not constitute an agreement on their quality. The actual condition constitutes the agreed quality as defined by section 434, sub-section 1, clause 1 BGB, even if the Auction House has given a condition report to the successful bidder at his or her request. Such condition reports do not contain any individual agreements deviating from the provisions of par. 12.1. and 12.2. of these Terms and Conditions; they simply express the subjective evaluation of the Auction House. This is a customer service from which the successful bidder may not derive any understanding deviating from or exceeding these Terms and Conditions of Auction.

12.4.

Any objections possible, relating to the condition and/or state of preservation of the respective item, shall only be mentioned in the auction catalogue or any condition report if, in the opinion of the Auction House, it significantly distracts from the overall visual impression of the item. In this respect, the absence of references to repairs, additions, restorations, removal of frames, damage, etc., or other measures taken on the auction item, does not imply that an auction item is in poor condition from an objective point of view. Each bidder may view and inspect the auction item with enough time before the auction, cf. par. 12.1. of these Terms and Conditions.

 

13. Liability

13.1.

All information provided in the catalogue or in the corresponding internet presentation is based on scientific findings published or otherwise publically accessible until the time of the auction and on the information provided by the consignor. Such information is not part of the agreed quality of the items and does not include any guarantees in a legal sense. The Auction House reserves the right to correct any catalogue information about the items or to withdraw any items. The correction of descriptions or the withdrawal of any items (“with­drawal”) shall be effected by means of a written notice at the location of the auction and orally, immediately before the auction, by the auctioneer authorised to carry out the auction. Such corrected information shall replace the catalogue description. 

13.2.

All items can be viewed and examined by the successful bidder prior to the auction (cf. par. 12 for details). Any claims against the Auction House under a warranty or for defects in quality are excluded if the Auction House has observed any contract-typical and reasonable due diligence obligations when drafting the catalogue description depending on the item’s value. In this respect, any other findings of the successful bidder shall be considered in favour of the Auction House if the successful bidder has not informed the Auction House about these findings. For a period of 12 months after acceptance of the bid, the Auction House, however, undertakes to refund the premium according to par. 8 in cases of proven unauthenticity.

13.3.

Any claims for damages of the buyer against the Auction House, its legal representatives, employees, vicarious agents (the “acting persons”) shall be excluded for whatever legal reason. The exclusion of claims for damages shall not apply if the acting persons act intentionally or grossly negligently. The exclusion of liability shall also not apply in cases a guarantee is provided or characteristics warranted if these are the basis of the claims for damages. Any liability for an injury to life, body or health shall remain unaffected in each case.

13.4.

If the Auction House engages any third parties in fulfilling its obligations, it shall only be responsible for intentional or grossly negligent actions by such persons or by itself in selecting and supervising such persons, with the exception of liability for breach of cardinal duties and liability for injury to life, body or health. 

 

14. Subsequent sale 

Items that have not been sold may be acquired by way of subsequent sale. Potential buyers can submit their offer, which shall include a bid with the specific amount, either in person, by telephone, via internet or in writing. The provisions of these Terms and Conditions shall also apply mutatis mutandis to the said offer, its acceptance by the Auction House and the contract concluded thereby. 

 

15. Final Provisions

15.1.

These Terms and Conditions of Auction regulate all relationships between the successful bidder and the Auction House as well as between the consignor and the successful bidder. Additional conditions may apply in case of a long distance selling contract

15.2.

The law of the Federal Republic of Germany shall be exclusively applicable. These Terms and Conditions shall not be subject to the United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods (CISG).

15.3.

The official language for negotiations and of the contract shall be German. Any descriptions and documents, including these Terms and Conditions of Auction, drawn up in other langu­ages are solely of an informal nature and are not authoritative.

15.4.

Munich shall be the place of fulfilment. 

15.5.

Munich shall be the exclusive place of jurisdiction for all claims arising from the con­trac­tual relationship between parties, if the successful bidder is a trader as defined by the statutory provisions or a legal person under public law. The same place of jurisdiction shall apply if the successful bidder does not have a general domestic place of jurisdiction, if he or she has relocated his or her principal place of business or legal or habitual residence abroad after conclusion of the contract or if his or her principal place of business or habitual residence is unknown upon commencement of the action. In all other cases, the court in whose district the successful bidder has his or her principal place of business or legal residence or, in the absence thereof, habitual residence upon commencement of the action shall be competent for all claims of the Auction House arising from the contractual relationship with the successful bidder. 

15.6.

Should one or more of these provisions be or become invalid or unenforceable, this shall not affect the enforceability of the remaining provisions. The invalid/unenforceable provision shall be replaced by common consent of both parties by a valid and enforceable provision that corresponds as closely as possible to the original intended purpose of the provision.

 

The Auction House

 

Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG

HRA 98405

General partner: Hampel Verwaltungs GmbH

HRB 196516

 

Managing director:

Dipl. Kfm. Holger Hampel,

publicly appointed and sworn auctioneer

Vitus Graupner, auctioneer

 

VAT ID: DE282828037

Schellingstr. 44 / Villa Hampel

80799 Munich, Germany

 

Phone +49 (0) 89 - 288 04 - 0, fax +49 (0) 89 - 288 04 – 300

office@hampel-auctions.com / www.hampel-auctions.com

 

 

 

 
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