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1.Weltkrieg : Preußen: Roter Adler Orden - Satz 1. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern, 4. Mode...
In 75. Auction
1.Weltkrieg : Preußen: Roter Adler Orden - Satz 1. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern, 4. Modell, letzte Ausführung, 1917-1918.
Verliehen an den Führer des 1. Armeekorps Generalleutnant Robert Kosch.
Das Kreuz Silber - vergoldet und emailliert. Auf dem unteren Kreuzarm eingeschlagene Herstellermarke "W" der Hofjuweliere Wagner & Sohn, Berlin sowie der Silberstempel "938".
Auf einem Kreuzarm ganz unwesentlich gechipt. Das Vorderseitenmedaillon in feinster Emaillemalerei und Goldtauschierung.
Die Schwerter in der bei diesem Typ charakteristischen Form hohl geprägt. Das Eichenlaub mit Silberstempel "800".
Der Bruststern Silber, die Auflagen vergoldet und emailliert, die Schwerter hohl geprägt. An vergoldeter Nadel. Unterhalb des Nadelhakens eingeschlagene Herstellermarke "W".
Rückseitig Schraubmedaillon.
Beide Stücke zusammen im schönen Originaletui aus rotem Leder mit Goldprägung. Im Innenteil schwarze Samteinlage, der Innendecke mit entsprechendem Seidenfutter. Beigefügt gedruckte Trageinstruktionen.
Robert Kosch wurde am 5. April 1856 in Glatz/Schlesien geboren und ab 1863 im Kadettenhaus Berlin erzogen. 1874 trat er als Seconde-Leutnant in das I.R. 51 ein.
1877 - 1880 absolvierte er die Kriegsakademie und war auf verschiedenen Dienstposten u. a. im Generalstab eingesetzt.
Zu Beginn des 1. Weltkriegs war Kosch Generalleutnant und Kommandeur der 10. Division in Posen und wurde mit dem V. Armeekorps erfolgreich an der Westfront eingesetzt.
Am 9. Oktober 1914 wurde Generalleutnant Kosch zum Führer des 1. Armeekorps in Litauen ernannt, wo sich seine Truppen den zahlenmäßig überlegenen russischen Truppen entgegenstellten und nach anfänglichem Rückzug in der Winterschlacht in den Masuren erfolgreich waren. Für diese Erfolge wurde Generalleutnant Kosch mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.
Am 11. Juni 1915 zum kommandierenden General des X. Reservekorps ernannt, führte er dieses in den Schlachten am Dnjestr, Gnisa Lipa, Krasnostaw bis an den Bug. Danach wurde General Kosch zum Kriegsschauplatz auf dem Balkan versetzt, wo er mit der ihm unterstellten 101. und 103. Infanteriedivision Serbien eroberte. Für diesen Erfolg seiner Soldaten erhielt General Kosch das Eichenlaub zum Orden Pour le Mérite.
Ende Februar 1916 wurde General Kosch bei Verdun eingesetzt, wo er am 18. 8. 1916 zum General der Infanterie befördert wurde. Am 28. August 1916 wurde General Kosch zum Führer des neugebildeten Generalkommandos (z.b.V.) Nr. 52 berufen und im bulgarischen Donauraum zum Schutz gegen die ebenfalls in den Krieg eingetretenen Rumänen eingesetzt.
General Kosch erhielt den Oberbefehl über die deutsche 217. Infanterie - Division sowie über österreichische, bulgarische und türkische Kräfte. In einer mehrtägigen Schlacht am Argesch Ende November bis Anfang Dezember wurden die Rumänen mit eigenen und Truppen der 9. Armee besiegt und die rumänische Hauptstadt Bukarest eingenommen, womit der Zusammenbruch der rumänischen West- und Nordwestfront besiegelt war.
Nach Auflösung der Donau-Armee im März 1918 nahm General Kosch als Führer des Generalkommandos 52 an der Besetzung der Ukraine und der Kämpfe gegen die Rote
Armee teil, wo er am 1. Mai 1918 zum Oberbefehlshaber aller Truppen in Taurien und der Krim ernannt wurde. Vom 1. Dezember 1918 führte General Kosch seine Truppen in die Heimat zurück. General Kosch reichte sein Abschiedsgesuch ein und wurde am 10. Januar 1919 zur Disposition gestellt.
Der Rote-Adler-Orden 1. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern war in Preußen bis zum Jahr 1918 immer eine der höchsten Kriegsauszeichnungen.
In den Jahren 1848 - 1863 wurden nur 14 Exemplare (davon zehn ohne Eichenlaub) ausgegeben.
Im Feldzug 1864 wurden nur zwei Schwerterdekorationen, im Krieg 1866 nur drei Schwerterdekorationen und im Krieg 1870/1871 ebenfalls nur drei Schwerterdekorationen des Roten-Adler-Ordens 1. Klasse verliehen.
Selbst in der Materialschlacht des 1. Weltkriegs wurden lediglich 32 Rote-Adler-Orden 1. Klasse mit Schwertern verliehen. In diesen Zahlen sind die Verleihungen mit Eichenlaub und Schwertern bereits enthalten.
Die Ordensdekorationen wurden bis zum November 1916 in Gold, danach aufgrund eines entsprechenden Erlasses Kaiser Wilhelm II. in silbervergoldeter Ausführung hergestellt.
Die Verleihungszahlen zeigen den hohen Wert dieser Kriegsauszeichnung und dokumentieren gleichzeitig die außerordentlich große Seltenheit der heute noch real existierenden Originalexemplare der Schwerterdekoration der 1. Klasse des RAO.
Der Orden gehört daher zu den größten Raritäten unter den preußischen Orden
und hat als reiner Kriegsorden mit dokumentierter Provenienz zusätzlich einen ganz besonderen Stellenwert.
WWI : Prussia: Order of the Red Eagle - First Class Set with Oakleaves and Swords, last type awarded 1917 - 1918.
Awarded to the leader of the 1st Army Corps Lieutenant General Robert Kosch.
The ist class badge silver - gilt and enameled. On the lower arm of the cross the maker's mark "W" of the court jewelers Wagner & Sohn, Berlin and the silver stamp "938". One arm very insignificantly chipped. The front medallion in finest enamel painting and gold inlay. The swords hollow die struck construction in the form characteristic of this type. The oak leaves with silver mark "800".
The breast star silver, the center gilt gilded and enameled, fitted with gilded pin. The swords hollow die struck construction. Maker's mark "W" stamped below the pin catch. Screw medallion on the back.
Both pieces together in beautiful original red leather case with gold embossing. Inside black velvet inlay, the inside cover with corresponding silk lining. Attached printed wearing instructions.
Robert Kosch was born in Glatz, Silesia on April 5, 1856 and was educated at the Cadet House in Berlin from 1863. In 1874 he joined the I.R. 51 as a Seconde-Leutnant. From 1877 to 1880 he graduated from the War Academy and served in various posts, including on the General Staff. At the beginning of World War 1, Kosch was a lieutenant general and commander of the 10th Division in Poznan and was successfully deployed with the V Army Corps on the Western Front. On October 9, 1914, Lieutenant General Kosch was appointed leader of the 1st Army Corps in Lithuania, where his troops confronted numerically superior Russian forces and, after an initial retreat, were successful in the Winter Battle in the Masuria. For these successes, Lieutenant General Kosch was awarded the Order Pour le Mérite. On June 11, 1915, appointed commanding general of the X. Reserve Corps, he led it in the battles on the Dniester, Gnisa Lipa, Krasnostaw to the Bug. After that, General Kosch was transferred to the Balkan theater of war, where he conquered Serbia with the 101st and 103rd Infantry Divisions under his command. For this success of his soldiers, General Kosch received the Oak Leaf to the Order Pour le Mérite. At the end of February 1916, General Kosch was deployed at Verdun, where he was promoted to General der Infanterie on August 18, 1916. On August 28, 1916, General Kosch was appointed leader of the newly formed General Command (z.b.V.) No. 52 and deployed in the Bulgarian Danube region to protect against the Romanians, who had also entered the war. General Kosch was given the supreme command of the German 217th Infantry - Division as well as Austrian, Bulgarian and Turkish forces. In a battle on the Argesch River lasting several days in late November to early December, the Romanians were defeated with their own troops and those o
1.Weltkrieg : Preußen: Roter Adler Orden - Satz 1. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern, 4. Modell, letzte Ausführung, 1917-1918.
Verliehen an den Führer des 1. Armeekorps Generalleutnant Robert Kosch.
Das Kreuz Silber - vergoldet und emailliert. Auf dem unteren Kreuzarm eingeschlagene Herstellermarke "W" der Hofjuweliere Wagner & Sohn, Berlin sowie der Silberstempel "938".
Auf einem Kreuzarm ganz unwesentlich gechipt. Das Vorderseitenmedaillon in feinster Emaillemalerei und Goldtauschierung.
Die Schwerter in der bei diesem Typ charakteristischen Form hohl geprägt. Das Eichenlaub mit Silberstempel "800".
Der Bruststern Silber, die Auflagen vergoldet und emailliert, die Schwerter hohl geprägt. An vergoldeter Nadel. Unterhalb des Nadelhakens eingeschlagene Herstellermarke "W".
Rückseitig Schraubmedaillon.
Beide Stücke zusammen im schönen Originaletui aus rotem Leder mit Goldprägung. Im Innenteil schwarze Samteinlage, der Innendecke mit entsprechendem Seidenfutter. Beigefügt gedruckte Trageinstruktionen.
Robert Kosch wurde am 5. April 1856 in Glatz/Schlesien geboren und ab 1863 im Kadettenhaus Berlin erzogen. 1874 trat er als Seconde-Leutnant in das I.R. 51 ein.
1877 - 1880 absolvierte er die Kriegsakademie und war auf verschiedenen Dienstposten u. a. im Generalstab eingesetzt.
Zu Beginn des 1. Weltkriegs war Kosch Generalleutnant und Kommandeur der 10. Division in Posen und wurde mit dem V. Armeekorps erfolgreich an der Westfront eingesetzt.
Am 9. Oktober 1914 wurde Generalleutnant Kosch zum Führer des 1. Armeekorps in Litauen ernannt, wo sich seine Truppen den zahlenmäßig überlegenen russischen Truppen entgegenstellten und nach anfänglichem Rückzug in der Winterschlacht in den Masuren erfolgreich waren. Für diese Erfolge wurde Generalleutnant Kosch mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.
Am 11. Juni 1915 zum kommandierenden General des X. Reservekorps ernannt, führte er dieses in den Schlachten am Dnjestr, Gnisa Lipa, Krasnostaw bis an den Bug. Danach wurde General Kosch zum Kriegsschauplatz auf dem Balkan versetzt, wo er mit der ihm unterstellten 101. und 103. Infanteriedivision Serbien eroberte. Für diesen Erfolg seiner Soldaten erhielt General Kosch das Eichenlaub zum Orden Pour le Mérite.
Ende Februar 1916 wurde General Kosch bei Verdun eingesetzt, wo er am 18. 8. 1916 zum General der Infanterie befördert wurde. Am 28. August 1916 wurde General Kosch zum Führer des neugebildeten Generalkommandos (z.b.V.) Nr. 52 berufen und im bulgarischen Donauraum zum Schutz gegen die ebenfalls in den Krieg eingetretenen Rumänen eingesetzt.
General Kosch erhielt den Oberbefehl über die deutsche 217. Infanterie - Division sowie über österreichische, bulgarische und türkische Kräfte. In einer mehrtägigen Schlacht am Argesch Ende November bis Anfang Dezember wurden die Rumänen mit eigenen und Truppen der 9. Armee besiegt und die rumänische Hauptstadt Bukarest eingenommen, womit der Zusammenbruch der rumänischen West- und Nordwestfront besiegelt war.
Nach Auflösung der Donau-Armee im März 1918 nahm General Kosch als Führer des Generalkommandos 52 an der Besetzung der Ukraine und der Kämpfe gegen die Rote
Armee teil, wo er am 1. Mai 1918 zum Oberbefehlshaber aller Truppen in Taurien und der Krim ernannt wurde. Vom 1. Dezember 1918 führte General Kosch seine Truppen in die Heimat zurück. General Kosch reichte sein Abschiedsgesuch ein und wurde am 10. Januar 1919 zur Disposition gestellt.
Der Rote-Adler-Orden 1. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern war in Preußen bis zum Jahr 1918 immer eine der höchsten Kriegsauszeichnungen.
In den Jahren 1848 - 1863 wurden nur 14 Exemplare (davon zehn ohne Eichenlaub) ausgegeben.
Im Feldzug 1864 wurden nur zwei Schwerterdekorationen, im Krieg 1866 nur drei Schwerterdekorationen und im Krieg 1870/1871 ebenfalls nur drei Schwerterdekorationen des Roten-Adler-Ordens 1. Klasse verliehen.
Selbst in der Materialschlacht des 1. Weltkriegs wurden lediglich 32 Rote-Adler-Orden 1. Klasse mit Schwertern verliehen. In diesen Zahlen sind die Verleihungen mit Eichenlaub und Schwertern bereits enthalten.
Die Ordensdekorationen wurden bis zum November 1916 in Gold, danach aufgrund eines entsprechenden Erlasses Kaiser Wilhelm II. in silbervergoldeter Ausführung hergestellt.
Die Verleihungszahlen zeigen den hohen Wert dieser Kriegsauszeichnung und dokumentieren gleichzeitig die außerordentlich große Seltenheit der heute noch real existierenden Originalexemplare der Schwerterdekoration der 1. Klasse des RAO.
Der Orden gehört daher zu den größten Raritäten unter den preußischen Orden
und hat als reiner Kriegsorden mit dokumentierter Provenienz zusätzlich einen ganz besonderen Stellenwert.
WWI : Prussia: Order of the Red Eagle - First Class Set with Oakleaves and Swords, last type awarded 1917 - 1918.
Awarded to the leader of the 1st Army Corps Lieutenant General Robert Kosch.
The ist class badge silver - gilt and enameled. On the lower arm of the cross the maker's mark "W" of the court jewelers Wagner & Sohn, Berlin and the silver stamp "938". One arm very insignificantly chipped. The front medallion in finest enamel painting and gold inlay. The swords hollow die struck construction in the form characteristic of this type. The oak leaves with silver mark "800".
The breast star silver, the center gilt gilded and enameled, fitted with gilded pin. The swords hollow die struck construction. Maker's mark "W" stamped below the pin catch. Screw medallion on the back.
Both pieces together in beautiful original red leather case with gold embossing. Inside black velvet inlay, the inside cover with corresponding silk lining. Attached printed wearing instructions.
Robert Kosch was born in Glatz, Silesia on April 5, 1856 and was educated at the Cadet House in Berlin from 1863. In 1874 he joined the I.R. 51 as a Seconde-Leutnant. From 1877 to 1880 he graduated from the War Academy and served in various posts, including on the General Staff. At the beginning of World War 1, Kosch was a lieutenant general and commander of the 10th Division in Poznan and was successfully deployed with the V Army Corps on the Western Front. On October 9, 1914, Lieutenant General Kosch was appointed leader of the 1st Army Corps in Lithuania, where his troops confronted numerically superior Russian forces and, after an initial retreat, were successful in the Winter Battle in the Masuria. For these successes, Lieutenant General Kosch was awarded the Order Pour le Mérite. On June 11, 1915, appointed commanding general of the X. Reserve Corps, he led it in the battles on the Dniester, Gnisa Lipa, Krasnostaw to the Bug. After that, General Kosch was transferred to the Balkan theater of war, where he conquered Serbia with the 101st and 103rd Infantry Divisions under his command. For this success of his soldiers, General Kosch received the Oak Leaf to the Order Pour le Mérite. At the end of February 1916, General Kosch was deployed at Verdun, where he was promoted to General der Infanterie on August 18, 1916. On August 28, 1916, General Kosch was appointed leader of the newly formed General Command (z.b.V.) No. 52 and deployed in the Bulgarian Danube region to protect against the Romanians, who had also entered the war. General Kosch was given the supreme command of the German 217th Infantry - Division as well as Austrian, Bulgarian and Turkish forces. In a battle on the Argesch River lasting several days in late November to early December, the Romanians were defeated with their own troops and those o
75. Auction
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„online - Auktionen“ gelten diese Bedingungen sinngemäß.
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Die Originalität der Gegenstände wird garantiert.
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sen innerhalb von 4 Wochen nach Rechnungsdatum vorgebracht werden. Darüber hin
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dienen als Orientierungshilfe für die Käufer und ersetzen nicht die Besichtigung der
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abgegebene Erklärungen beinhalten außer der Gewährleistung für die Originalität
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verkauft, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlages befinden. Jegliche Garantie
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Dem Versteigerer unbekannte Bieter sollten rechtzeitig ausreichende Sicherheiten
stellen oder Referenzen nachweisen, um die Annahme ihrer Gebote zu ermöglichen.
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die jeweiligen Höchstgebote enthalten. Sie werden ebenso wie die Gebote von Saalbietern
behandelt, d. h. das Höchstgebot wird nur soweit ausgenützt, wie es zur Überbietung ande
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möglich. Die Ausführung der schriftlichen Aufträge durch den Versteigerer erfolgt gewis
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senhaft und ohne Extraberechnung, jedoch ohne Gewähr.
Jeder Bieter haftet für die von ihm abgegebenen Gebote persönlich, auch wenn er geltend
macht, im Auftrag eines Dritten gehandelt zu haben und die Rechnung auf diesen ausge
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stellt wurde.
Bei der Vermittlung von Kaufverträgen im Rahmen unserer Internet-Auktionen müssen
die Gebote nach erfolgter Registrierung auf unserer Internet Plattform eingegeben werden.
5. Zuschlag
Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf des Höchstgebotes kein wei
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zu erklären oder das betreffende Los nochmals zum Ausruf zu bringen. Bis dahin bleiben
alle abgegebenen Gebote verbindlich. Der Auktionator hat das Recht, bis zum Erreichen
eines mit dem Einlieferer vereinbarten Limits auch Gebote für den Einlieferer abzugeben
und das Los gegebenenfalls dem Einlieferer unter Nennung der Einlieferungsnummer
zuzuschlagen; das Los bleibt dann unverkauft.
Sollte ein Zuschlag unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Einlieferers erfolgen, insbe
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sondere bei Nichterreichen eines vereinbarten Limitpreises, bleibt der Bieter vier Wochen
an sein Gebot gebunden.
Bei der Vermittlung von Kaufverträgen im Rahmen unserer Internetauktionen erfolgt
der Zuschlag nach Ablauf des für das jeweilige Los angegebenen Zeitpunkts in unseren
Geschäftsräumen. Der Bieter mit dem höchsten Gebot erhält den Zuschlag.
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Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis, dem
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befreit. Sobald diese vorliegen und der vorgeschriebene Ausfuhrnachweis fristgerecht
erbracht ist, wird die bezahlte Mehrwertsteuer dem Käufer zurückerstattet.
Am Versteigerungstag erstellte Rechnungen unterliegen der Überprüfung und evtl.
Berichtigung.
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Andreas Thies e. K. ist in diesen Fällen ermächtigt, den Zuschlag aufzu
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die Ware nochmals zu versteigern oder freihändig zu verkaufen. Der ursprüngliche
Käufer hat in diesem Fall eine Gebühr in Höhe des vollen Aufgeldes in Höhe von 23
% sowie der Einliefererkommission zu entrichten.
7. Zahlung
Prinzipiell sind alle Rechnungen am Versteigerungstag, bzw. bei online-Auktionen,
am Tag des Ablaufs der jeweiligen Lose während der Öffnungszeit zur Barzahlung in
Euro fällig, Vorausrechnungen schriftlicher Auftraggeber eine Woche nach Versand.
Zahlungen in Fremdwährungen sind erst mit der endgültigen Bankabrechnung ver
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bindlich; Minderbeträge sind nachzuleisten, Überzahlungen werden gutgeschrieben.
Bei Zahlung durch Überweisung oder erfüllungshalber durch Scheck ist diese erst nach
erfolgter endgültiger Bankgutschrift erfüllt. Der Versteigerer ist in diesem Falle berech
-
tigt, Verzugszinsen in Höhe von 2 % über dem jeweiligen Bundesbankdiskontsatz zu ver
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langen, sofern nicht der Schuldner nachweist, dass ein Zinsschaden überhaupt nicht oder
wesentlich niedriger entstanden ist.
8. Lieferung
Die Lieferung erfolgt erst nach Bezahlung.
Wird ein Gegenstand trotzdem vor
Bezahlung des Kaufpreises ausgehändigt, so steht die Eigentumsübertragung unter der
aufschiebenden Bedingung der vollständigen Bezahlung des Kaufpreises. Der Käufer ist
bis dahin nicht zur Weiterveräußerung oder Veränderung des Versteigerungsgutes berech
-
tigt. Saalbieter sind gehalten, die erworbenen Objekte nach Bezahlung am Auktionstag
mitzunehmen.
Ein Versand durch die Fa. Thies e. K. erfolgt erst nach entsprechender
Versandanweisung durch den Käufer. Sperrige Gegenstände werden von uns generell
nicht versandt, bzw. nur nach vorheriger Absprache mit dem Käufer.
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9. Gewährleistung
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zufälligen Verschlechterung, auf den Käufer über. Die versteigerten Gegenstände sind
gebraucht.
Der Versteigerer haftet als Kommissionär, abgesehen von der unter Punkt 2 genannten
Gewährleistung, für die Originalität der Gegenstände, nicht für Mängel, gleich welcher
Art. Er verpf lichtet sich, rechtzeitig vorgetragene Mängelrügen des Erwerbers innerhalb
der gesetzlichen Gewährleistungsfrist dem Einlieferer zu übermitteln, sofern es ihm aus
tatsächlichen Gründen nicht unmöglich ist, diesen noch zu erreichen.
Schaden, der aus Missverständnissen oder Übermittlungsfehlern im Verkehr zwischen
Versteigerer und Kaufinteressent entsteht, insbesondere bei telefonischen Übermittlungen,
geht zu Lasten des Kaufinteressenten. Der Versteigerer oder seine Erfüllungsgehilfen haf
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ten nur für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachten Schaden.
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3 = stark getragen/gebraucht
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Orden und historische Sammlungsgegenstände sind Objekte, die zum Tragen bzw.
zum Gebrauch bestimmt waren und somit einer naturgemäßen Abnutzung unterlagen.
Besonders bei frühen Exemplaren berücksichtigt die Erhaltungseinstufung das Alter.
Mängel, Restaurierungen oder Beschädigungen, die über das übliche Maß hinausgehen,
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sätzlich ausgeschlossen.
11. Nutzungsbedingungen §§ 86, 86 a StGB
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Schriftliche Bieter, die unserem Hause nicht persönlich bekannt sind, werden bei Abgabe
von Geboten auf Gegenstände aus der Zeit des 3. Reiches gebeten, Art und Zweck ihres
Sammelgebietes anzugeben, z. B. Auf bau einer nach wissenschaftlichen Grundsätzen
aufgebauten Sammlung über Vorgänge des Zeitgeschehens, wie etwa den 2. Weltkrieg,
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Katalog nur unter diesen Voraussetzungen an. Mit der Abgabe eines Gebotes wer
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den diese Bedingungen, wie auch die im allgemeinen Teil des Kataloges abgedruckten
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12. Erfüllungsort und Gerichtsstand
Die Geschäftsräume des Versteigerers sind für beide Teile Erfüllungsort. Das am
Erfüllungsort geltende Recht ist maßgebend für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem
Käufer und dem Versteigerer, und zwar auch dann, wenn der Rechtsstreit im Ausland
geführt wird. Das einheitliche Gesetz über den internationalen Kauf beweglicher Sachen
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über bewegliche Sachen gelten nicht. Für sämtliche gegenwärtigen und zukünftigen
Ansprüche aus der Geschäftsverbindung mit Vollkauf leuten, juristischen Personen des
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licher Gerichtsstand. Der gleiche Gerichtsstand gilt, wenn der Käufer keinen allgemeinen
Gerichtsstand im Inland hat oder nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhn
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lichen Aufenthaltsort aus dem Inland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher
Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam
sein, so bleiben die übrigen gleichwohl gültig.
Alle Losnummern dieses Kataloges, die mit R gekennzeichnet sind, werden mit der
Regelbesteuerung besteuert.
Die Warenausgabe erfolgt nur
gegen Barzahlung oder bankbestätigten Scheck.