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KÖNIGREICH SACHSEN - MILITÄR-ST.-HEINRICHS-ORDEN : Bruststern zum Großkreuz aus der Zeit der

In 60. Auktion - Orden und militärhistorische Ant...

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Kirchheim Unter Teck
KÖNIGREICH SACHSEN - MILITÄR-ST.-HEINRICHS-ORDEN : Bruststern zum Großkreuz aus der Zeit der Napoleonischen Kriege, ca. 1807 - 1815.Der Sternkörper in vergoldetem Metall in der Art der gestickten Ordenssterne gearbeitet (handgetrieben). Das Medaillon in allerfeinster, farbiger Emaillemalerei. Das Schriftband in hochgewölbter blauer Emaille mit goldgemalter Ordensdevise: "VIRTUTI IN BELLO".Die Buchstaben mit schwarzer Schattierung. Die Rückseite mit grünem Maroquin-Leder bezogen. In der Mitte goldgeprägtes Herstelleretikett mit der Bezeichnung innerhalb eines Lorbeerkranzes: "Christian Heinrich Roßbach Joallier de la Cour Royale de Saxe a Dresde"Roßbach war während der Napoleonischen Kriege der offizielle sächsische Hofjuwelier.Die ersten Verleihungen des Großkreuzes erfolgten im Jahr 1807 an die französischen Marschälle: 1. Joachim Murat, Herzog von Berg, später König beider Sizilien 2. Jean-Baptiste Bessières, Duc d’Istrie 3. Louis-Alexandre Berthier, Herzog von Neufchatel und von Wagram 4. Francois-Joseph Lefebvre, Herzog von Danzig 5. Jean Lannes, Herzog von MontebelloEine weitere Verleihung des Großkreuzes an Marschall Bernadotte (den späteren König von Schweden) folgte im Jahr 1808. Laut Almanach Impérial 1809 erhielt auch Marschall Davout, Prince d’Eckmühl, Herzog von Auerstädt das Großkreuz. Die Verleihungen an die französischen Marschälle sind durch die Zugehörigkeit Sachsens zum Rheinbund und der daraus resultierenden Waffenbrüderschaft mit Napoleon zwischen 1807 und 1813 begründet. An Angehörige der sächsischen Armee erfolgten zwischen 1807 und 1828 folgende Verleihungen:1. Generalleutnant Carl Christian Erdmann Edler von le Coq am 23. Juli 1815 für seine Tapferkeit und Treue in den Feldzügen von 1795, 1806, 1809, 1812, 1814 und insbesondere 1815. 2. Heinrich Wilhelm von Zeschau, Chef der geheimen Kriegskanzlei, die Verleihung erfolgte ebenso 1815. 3. Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Saalfeld (reg. 1806, ab 1826 Herzog v. Sachsen Coburg Gotha - 1844) am 29. Dezember 1815 für die Belagerung von Schlettstedt und Colmar. 4. Generalleutnant Heinrich von Cerrini, Kabinettsminister und Gouverneur von Dresden am 14. November 1817 für 60-jährige treue Dienste. 5. Prinz Friedrich August (der spätere König Friedrich August II.) von Sachsen im Jahr 1827. 6. Carl Wilhelm Friedrich von Gersdorff, Kommandant des Adligen Kadetten-Korps im Jahr 1828.Insgesamt wurde das Großkreuz wie folgt verliehen 1807 - 1849: 7 Großkreuze 1857 - 1864: 2 Großkreuze 1866 - 1871: 5 Großkreuze 1914 - 1918: 12 GroßkreuzeDie Verleihungen an die o. g. französischen Marschälle und das 1898 anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums als kommandierender General des XII. Armeekorps an den Prinzen, späteren König Georg von Sachsen verliehene Großkreuz sind außerordentliche Verleihungen, die in den Matrikeln nicht aufgeführt sind. Unter den späteren Trägern befanden sich Persönlichkeiten wie Prinz Friedrich Karl von Preußen (1870), Kronprinz Friedrich-Wilhelm (Kaiser Friedrich III.) und Generalfeldmarschall Graf Moltke, beide ebenfalls 1870 und im 1. Weltkrieg Kaiser Wilhelm II., Kaiser Franz Joseph I. v. Österreich, Zar Ferdinand I. v. Bulgarien, der türkische Sultan, Gfm. Paul v. Hindenburg, Kaiser Karl I. v. Österreich, König Ludwig III. v. Bayern,König Wilhelm II. v. Württemberg, Kronprinz Rupprecht v. Bayern, der Kronprinz des Deutschen Reiches, Wilhelm, und General Erich Ludendorff. Eindrucksvolles, frühes Prachtexemplar des Bruststerns dieses höchsten sächsischen Kriegsordens, dessen Entstehungszeit sich aufgrund des Herstelleretiketts auf den Zeitraum 1807 - 1815 eingrenzen lässt (Nach dem Sturz Napoleons war eine Firmierung in französischer Sprache nicht mehr gebräuchlich). Während die Großkreuzkleinode teilweise nach erfolgter Rückgabe nochmals verliehen wurden, so z. B. im Fall des Kronprinzen
KÖNIGREICH SACHSEN - MILITÄR-ST.-HEINRICHS-ORDEN : Bruststern zum Großkreuz aus der Zeit der Napoleonischen Kriege, ca. 1807 - 1815.Der Sternkörper in vergoldetem Metall in der Art der gestickten Ordenssterne gearbeitet (handgetrieben). Das Medaillon in allerfeinster, farbiger Emaillemalerei. Das Schriftband in hochgewölbter blauer Emaille mit goldgemalter Ordensdevise: "VIRTUTI IN BELLO".Die Buchstaben mit schwarzer Schattierung. Die Rückseite mit grünem Maroquin-Leder bezogen. In der Mitte goldgeprägtes Herstelleretikett mit der Bezeichnung innerhalb eines Lorbeerkranzes: "Christian Heinrich Roßbach Joallier de la Cour Royale de Saxe a Dresde"Roßbach war während der Napoleonischen Kriege der offizielle sächsische Hofjuwelier.Die ersten Verleihungen des Großkreuzes erfolgten im Jahr 1807 an die französischen Marschälle: 1. Joachim Murat, Herzog von Berg, später König beider Sizilien 2. Jean-Baptiste Bessières, Duc d’Istrie 3. Louis-Alexandre Berthier, Herzog von Neufchatel und von Wagram 4. Francois-Joseph Lefebvre, Herzog von Danzig 5. Jean Lannes, Herzog von MontebelloEine weitere Verleihung des Großkreuzes an Marschall Bernadotte (den späteren König von Schweden) folgte im Jahr 1808. Laut Almanach Impérial 1809 erhielt auch Marschall Davout, Prince d’Eckmühl, Herzog von Auerstädt das Großkreuz. Die Verleihungen an die französischen Marschälle sind durch die Zugehörigkeit Sachsens zum Rheinbund und der daraus resultierenden Waffenbrüderschaft mit Napoleon zwischen 1807 und 1813 begründet. An Angehörige der sächsischen Armee erfolgten zwischen 1807 und 1828 folgende Verleihungen:1. Generalleutnant Carl Christian Erdmann Edler von le Coq am 23. Juli 1815 für seine Tapferkeit und Treue in den Feldzügen von 1795, 1806, 1809, 1812, 1814 und insbesondere 1815. 2. Heinrich Wilhelm von Zeschau, Chef der geheimen Kriegskanzlei, die Verleihung erfolgte ebenso 1815. 3. Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Saalfeld (reg. 1806, ab 1826 Herzog v. Sachsen Coburg Gotha - 1844) am 29. Dezember 1815 für die Belagerung von Schlettstedt und Colmar. 4. Generalleutnant Heinrich von Cerrini, Kabinettsminister und Gouverneur von Dresden am 14. November 1817 für 60-jährige treue Dienste. 5. Prinz Friedrich August (der spätere König Friedrich August II.) von Sachsen im Jahr 1827. 6. Carl Wilhelm Friedrich von Gersdorff, Kommandant des Adligen Kadetten-Korps im Jahr 1828.Insgesamt wurde das Großkreuz wie folgt verliehen 1807 - 1849: 7 Großkreuze 1857 - 1864: 2 Großkreuze 1866 - 1871: 5 Großkreuze 1914 - 1918: 12 GroßkreuzeDie Verleihungen an die o. g. französischen Marschälle und das 1898 anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums als kommandierender General des XII. Armeekorps an den Prinzen, späteren König Georg von Sachsen verliehene Großkreuz sind außerordentliche Verleihungen, die in den Matrikeln nicht aufgeführt sind. Unter den späteren Trägern befanden sich Persönlichkeiten wie Prinz Friedrich Karl von Preußen (1870), Kronprinz Friedrich-Wilhelm (Kaiser Friedrich III.) und Generalfeldmarschall Graf Moltke, beide ebenfalls 1870 und im 1. Weltkrieg Kaiser Wilhelm II., Kaiser Franz Joseph I. v. Österreich, Zar Ferdinand I. v. Bulgarien, der türkische Sultan, Gfm. Paul v. Hindenburg, Kaiser Karl I. v. Österreich, König Ludwig III. v. Bayern,König Wilhelm II. v. Württemberg, Kronprinz Rupprecht v. Bayern, der Kronprinz des Deutschen Reiches, Wilhelm, und General Erich Ludendorff. Eindrucksvolles, frühes Prachtexemplar des Bruststerns dieses höchsten sächsischen Kriegsordens, dessen Entstehungszeit sich aufgrund des Herstelleretiketts auf den Zeitraum 1807 - 1815 eingrenzen lässt (Nach dem Sturz Napoleons war eine Firmierung in französischer Sprache nicht mehr gebräuchlich). Während die Großkreuzkleinode teilweise nach erfolgter Rückgabe nochmals verliehen wurden, so z. B. im Fall des Kronprinzen

60. Auktion - Orden und militärhistorische Antiquitäten Teil I

Sale Date(s)
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Steingaustr.18
Kirchheim unter Teck
73230
Germany

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